Wunderschönen guten Tag!
Allem voran: Vielen Dank für die Aufnahme in der Guppe.
Was meine ich hier zu finden?
Meine Vorstellung von einer Beziehung, wie ich sie mir wünsche, befindet sich gerade an einem Scheideweg.
Die meisten meiner vorherigen Beziehungen waren von Polyamory geprägt, oder zumindest davon beeinflusst. Ich habe mich relativ früh schon unwohl in dem, von der Gesellschaft meist vorgegebenen Rahmen davon, wie eine Beziehung auszusehen hat, gefühlt. (Oh Gott, ich liebe Schachtelsätze, aber sie sind mein Ruin x.x) Dennoch bin ich rückblickend nicht wirklich zufrieden, wie ich mit meinen Beziehungen umgegangen bin.
Ich frage mich oft, ob ich mich nicht damit der Verantwortung entzogen habe, mich voll und ganz auf einen Menschen einzulassen.
So wie andere Menschen im Hinterkopf mit der Polyamory hadern und irgendwo in sich wissen, dass sie es mindestens einmal im Leben versucht haben sollten, so geht es mir mit der Monogamie, bzw. mit einer Form der Bezeihung, bei der man sich auf einen Menschen konzentriert.
Das mag ein wenig schräg klingen, aber derzeit beschäftigt es mich doch ungewöhnlich stark, da ich mich sehr vor dem Gedanken fürchte, eine derartige Beziehung zu einem Menschen zu führen.
Und wie so oft: Wo die Angst liegt, da muss man manchmal graben.
Ich weiß natürlich, dass es auch Abstufungen gibt, dass es Primärbeziehungen gibt, etc. pp.
Und trotzdem möchte ich mich gerne weiter mit diesem Thema beschäftigen, mich mit euch darüber austauschen, um vielleicht einer von vielen möglichen Antworten näher zu kommen.
Ich freue mich sehr darauf und lasse euch allen erst einmal liebe Grüße hier,
Kalypsio