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Was sagt man der Krankenversicherung

*********wolf Paar
231 Beiträge
Themenersteller 
Was sagt man der Krankenversicherung
Es besteht guter Grund zur Hoffnung, dass wir uns irgendwann wieder munter auf der Matte treffen können. Haltet durch und bleibt fit *g*


Unmittelbar vor dieser verdammten Krise gab es beim Playfight eines befreundeten Berliner Veranstalters eine Handverletzung und vor ein paar Tagen fragte nun die verletzte Teilnehmerin, was sie am Besten ihrer KV erzählen sollte, um den Veranstalter nicht in Schwierigkeiten zu bringen. Was sagt man da?

Natürlich war der Abend quasi privat, es gab die üblichen ausführlichen Erklärungen zu Beginn incl. Hinweis, dass alle Teilnehmenden auf eigene Verantwortung in den Kontakt gehen und es sich nicht um ein kommerzielles oder vereinsmäßiges Sportevent handelte. Alles lief so, wie schon bei vielen Veranstaltiungen erlebt, aber hier stolperte die Teilnehmerin bei der allerersten Aufwärmübung über einen Fuß, fiel auf die Hand und verletzte sich so, dass sie später behandelt werden musste.

Beim Arzt gab sie damals eine Sportverletzung an und nun will die Krankenversicherung natürlich doch noch mehr wissen. Wir würden aber ungern den vermutlich in dieser Hinsicht unterversicherten Veranstalter hier in die Schußlinie bringen. Hat jemand aus der Szene hierzu einen hilfreichen Tipp?
********Poly Frau
3.184 Beiträge
Angeben, es sei Balgen unter Freunden gewesen? Falls die genaue Adresse verlangt wird, ist natürlich doof, da es wohl keine Privatadresse war.
*******ben Mann
3.378 Beiträge
im Park gejockt und dabei über eine Wurzel gestolpert ....
Die Idee mit der Sportverletzung war schon nicht schlecht, aber Sport kann auch abseits von Vereinen stattfinden. Was in deinem Fall die wahrscheinlichste Version ist, musst du selbst herausfinden. Das kann Joggen oder ein Spaziergang sein, radfahren oder schwimmen. Über die eigenen Füsse gestolpert, Bordstein übersehen, gegen eine strassenlaterne gelaufen und hingefallen, ....
*******nHB Frau
503 Beiträge
Alles genauso, wie es passiert ist, aber irgendwo anders in Park zb?
***xy Frau
4.743 Beiträge
Sie ist bei einer privaten Party über den Fuß eines anderen Gastes gestolpert...DAS ist doch nichts außergewöhnliches. Warum daraus ein Problem machen?
Gut, daß sie kein Glas in der Hand hielt, mit dem sie sich hätte verletzen können.

Die meisten Unfälle passieren im Haushalt. Bloß keine komische Story dichten, sondern die Sache so normal, wie möglich darstellen.
Eine gute Freundin hat sich schon den Mittelhandknochen gebrochen, weil sie auf einer Treppe in einem Privathaus neben den Handlauf gegriffen hat und stattdessen ihren Mittelfinger mit Kraft gegen den Handlauf gestoßen hat...und es war KEIN Alkohol im Spiel.
Ich selbst bin vor ein paar Jahren eine lange Treppe mit dem Kopf voraus hinuntergestürze, weil ich auf der obersten Stufe mit einem Absatz "hängengeblieben" bin...hätte sehr übel ausgehen können.

Das sind völlig normale Dinge.

Trixy
*****der Mann
950 Beiträge
Also meine letzte Playfightverletzung habe ich mir bei der "Gartenarbeit" zugezogen. Der "Gegner "war ein schwerer Baumstamm der durch sein ungeschicktes Umfallen einen massiven Bluterguß an meinem Unterschenkel, mit Verdacht auf Bruch, verursacht hat und nicht meine Playfightpartnerin *lach*.
****in Paar
165 Beiträge
Eine Sportverletzung anzugeben ist eigentlich immer schlecht, das führt grundsätzlich zu weiteren Fragen der Krankenkasse, denn die geht grundsätzlich von einem anderen zuständigen Versicherer (Stadtsportbund, Landessportbund bei Vereinssport oder eben einer haftenden Eventversicherung oder Berufshaftpflicht bei einem kommerziellen Anbieter) aus.

Gibt man also eine Sportverletzung an, muss man weitere Fragen über sich ergehen lassen und muss die Krankenkasse davn überzeugen, dass sie wirklich zuständig ist - schlechte Wahl!

Lieber Verletzungen im Haushalt, beim eigenen Handwerken oder einem Sturz angeben, das erspart weitere Befragungen von vornherein.
*****rma Frau
1.264 Beiträge
Also ich knicke schon mal gelegentlich um, wenn ich mit einer Freundin über Yogaübungen spreche und diese dann auch ausprobiere. Rangeln ist nicht viel anders.

Also eine Sportverletzung im häuslichen Rahmen. Körperübungen, Gymnastik, Yoga, Tai Chi sind alles sanfte Sportarten, die man auch ohne Sportverein ausführen kann.

*gg*
*********wolf Paar
231 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank an Euch alle! Der Veranstalter wird noch einmal mit der Teilnehmerin sprechen und versuchen, sie auf einen Unfall beim Joggen hin zu motivieren. Ob das jetzt noch klappt, müssen wir abwarten. Tatsächlich ist man als Veranstalter von Playfight faktisch komplett in der Haftung, wenn irgendetwas passiert. Das hat meine Hintergrund Recherche bei diversen Veranstaltungen in ganz D ergeben. Solange es kein Vereins-Modell gibt, ist es ein privates Risiko und letztlich holt sich die Versicherung das Geld beim Initiator. Schöner Mist. Also bleibt gesund und achtet auf einander ❤️
*******mcat Mann
3.642 Beiträge
@*****der

Also meine letzte Playfightverletzung habe ich mir bei der "Gartenarbeit" zugezogen. Der "Gegner "war ein schwerer Baumstamm der durch sein ungeschicktes Umfallen einen massiven Bluterguß an meinem Unterschenkel, mit Verdacht auf Bruch, verursacht hat und nicht meine Playfightpartnerin *lach*.

Lieber so umschreiben, als einräumen, dass man "tonnenschwere Weiber gestemmt" hat. (So nannten wir in meiner Jugend Verletzungen durch "Bettensport").
Frank & Sheila
*****lay
128 Beiträge
Ich würde generell immer möglichst nahe an der Wahrheit bleiben, also z.B. Kampfkunst- oder Selbstverteidigungstraining im privaten Rahmen, dabei aber betonen, dass man sich die Verletzung selbst zugezogen hat (also nicht ein Partner einen verletzt hat, sondern, dass man dabei versehentlich gestolpert ist).
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