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Das Böse im Menschen

ohbidde, echtey,
schreddert den fred schnell runter, das ist ja nicht mehr feierlich!
es bezog sich auf den ' wir deutsche ' Beitrag.

Ich weiß, worauf sich der Text bezog. Ich weiß aber nicht, was zur Rede von benutztem Toilettenpapier berechtigt.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
*scheiß Polemik.
Am
benutzten Toilettenpapier "klebt Schei.." und darüber hat ja ein fanatischer Kenner vor nicht allzu langer Zeit geschrieben. Wozu also aufregen. *g*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Lasst uns doch endlich mal Schluss machen mit diesem gegenseitigen persönlichen Hick Hack.
Auch nicht runterschreddern!
Nicht daß jetzt der Weihnachts Friedensengel in mir eine seelische ejaculatio präcox erführe, aber ich bin der Meinung, daß das Thema großes Interesse geweckt und viele lesenswerte Beiträge hervorgebracht hat. Das kann noch so weitergehen.
ich glaube an das gute im menschen *g*
auch wenn mich das böse in ihm -manchesmal- fasziniert hat...


Kröber: Das ist die Frage, ob ein Klavier ohne schwarze Tasten wünschenswert wäre...

ZEIT: Brauchen wir vielleicht die Bedrohung des Bösen sogar, um unsere guten Seiten zu aktivieren?


aus http://www.zeit.de/2009/44/Interview-Das-Boese




ich fand auch manchen beitrag lesenswert und bin auf die letzten beiden seiten dieses threads gespannt-
ob das böse obsiegt? gibt es eine fortsetzung? *zwinker*
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Perspektivenwechsel
um einmal vom Thrill wegzukommen. *nase*
Nach meiner Meinung ist unter den Menschen die Vorstellung vom Guten (vulgo:was gut sein soll) diffus und wenn es doch bereits dazu gefasste und fertige Meinungen gibt, sind diese so individuell gegensätzlich gestreut, dass sie in Summe und auf eine Entwicklung hin betrachtet, als schlecht (böse) bezeichnet werden müssen.
Banales Beispiel:
Ich lese gerade (mal wieder in der Zeitung), daß eine Grundschulpädagogin eine 5 seitige Brandrede an die Eltern der Klasse verfasst und auch versendet hat.
Darin wirft sie den Eltern mangelnde /falsche Erziehungsbereitschaft vor, weil deren Kinder in der Öffentlichkeit jegliche soziale Verträglichkeit vermissen lassen würden. Sie führt als Beispiel einen chronologischen und detaillierten Erlebnisbericht von einem Tagesausflug der Klasse in die Hamburger Kunsthalle an.
Und ja, auch als Außenstehender fühle ich mich, ohne weitere Berichtsdetails wiederzugeben, zum Fremdschämen verpflichtet. Vom gegenseitigen Verprügeln über das Anpöbeln fremder Besucher in vorwiegend Fäkalsprache bis hin zum mutwilligen Beschmieren des Museumsbodens, die ganze Palette halt und noch vieles mehr.
Ich kann der Pädagogin beipflichten, wogegen als Reaktion der Elternschaft ca. die Hälfte diese Kritik regungslos hinnahm und die andere Hälfte lautstark protestierte. Mit dem Argument, Erziehung zur sozialen Verträglichkeit wäre Sache der Schule.
so ganz kann ich dir jetzt nicht folgen,
was hat das hin- und herschieben von verantwortlichkeit für sozialverträgliches verhalten
mit gut und böse zu tun?
*******use Mann
3.197 Beiträge
Anhand von Gut/Böse
ergeben sich Werte, über die sich eine Gesellschaft definiert.

Und diese spieglen sich in den Kindern...

Da dürften sich gelegentlich auch Optimisten schwer tun, um optimistisch zu
sein.

An den Kindern liegt es sicher nicht.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
@mujer
Wir müssen das Böse nicht immer medial aufbereitet mit Mord und Schwerstverbrechen nachzeichnen.
Das böse Kleinvieh (in dem Fall die Kinder ) macht auch Mist.
Das
vermeintliche Kleinvieh macht allenfalls dann Mist, wenn der große Sauhaufen versagt.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
...
Aber im speziellen Fall doch eher die Eltern.
Wie mühsam und wenig erfolgversprechend sind danach die erzieherischen Mittel der Pädagogen aus diesen verzogenen und RTL2 verblödeten Rabauken einen sozial verträglichen Menschen zu formen ?
**e Mann
2.564 Beiträge
Der Konflikt, den wir hier erleben, ist in meinen Augen eine Folge dieser Leistungsgesellschaft. Beide Elternteile sollen schaffen und die Kinder kommen in die Kitas. Wer da nun welche Erziehungsaufgaben übernimmt, scheint mir nicht abgesprochen worden zu sein.

Mir scheint nicht geklärt, wer bei dem Programm, dass Eltern und Schüler heutzutage haben, die Verantwortung zum Lern- und Sozialisationsprozess der Kinder übernehmen soll. Ganz konkret: schaue ich die Hausaufgaben meines Sohnes nach oder nicht?
Wer übernimmt die Erziehung, wenn die Kinder ganztägig außer Haus sind? Die paar Stunden, die sie dann bei den Eltern sind, brauchen sie dringend für ihre PC-Spiele. Kann ich gut verstehen. Ich sehe kaum noch Kinder, die in Cliquen durch die Straßen laufen, in ihrer Freizeit irgend etwas ohne Anleitung spielen oder kreativ hervor bringen. Das war in meiner Jugend vollkommen anders. Wir haben uns zum guten Teil selber erzogen.

Dazu kommt, dass unsere Kinder vom Babyalter bis zur höheren Schule fast ausschließlich von Frauen erzogen werden. Vielleicht auch ein Grund, warum das bei Männchen eher angelegte aggressive Potential nicht ordentlich ins Sozialverhalten eingepflegt wird. Die Jungs probieren ihre Grenzen aus. Ein ganz normaler Prozess und extrem wichtig. Wenn sie bei diesem Ausprobieren auf der vorerst oben offenen Aggressivitätsskala niemand finden, der ihnen sagt: "bis hier und nicht weiter", dann tanzen sie den weiblichen Erzieherinnen auf dem Kopf herum.

Wir hatten in unserer Familie gerade den gleichen Fall: die Lehrerin schrieb einen verzweifelten Hilferuf und forderte die Eltern auf, etwas zu unternehmen. Der Sohn, den wir nach seiner Meinung fragten, sagte direkt: die Lehrerin kann nicht durchgreifen, sei zu weich. Ich rede hier nicht den von mir abgelehnten Forderungen Michael Winterhoffs das Wort, sondern von einem normalen Abstimmungsprozess zwischen gerade männlichen Jugendlichen und Erwachsenen, die zu wenig statt findet.

Die Pädagogik kann das mit ihren vorgefertigten Methoden nicht leisten. Für jeden Erwachsenen ist irgend wann mal eine emotionale Grenze erreicht, wo er laut wird und das Kind in die Schranken verweist. Diese Grenze ist bei jedem anders und das müssen die Kinder herausfinden. Wenn der Pädagoge aber nicht er selbst sein darf, seine Aggressionen hinter pädagogischen Maßnahmen verstecken muss und der Vater zu Hause gar keinen Einfluss mehr hat, weil es kaum noch Berührungspunkte mit den Kindern gibt, dann fehlt denen schlichtweg diese Grenze.

Ich plädiere hier nicht für ein autoritäreres Erziehen. Das sollte nach wie vor so liebevoll und mitfühlend, bestärkend und unterstützend sein als nur möglich. Ich sehe aber eine große Gefahr darin, dass wir vergessen haben zu definieren, wer denn nun unsere Kinder erzieht: Eltern oder Pädagogen.
Ich plädiere hier nicht für ein autoritäreres Erziehen.

Ich schon. Begrenzungen sind nur autoritär zu setzen, wenn sie Bestand haben sollen. Autorität ist nicht mit Gewalt begründet, sondern mit Macht. Wenn diese Macht fürsorglich strukturiert ist, kommt sie als Liebe daher, wenn sie gewalttätig strukturiert ist, ist es Hass. Hass aber bringt Gewalt hervor, wogegen Liebe nur Liebe hervorbringen kann.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Ich denke es wird wohl eine gemeinsame Erziehung von Eltern und Schule geben müssen.
Die zitierte Pädagogin beklagte ja im Wesentlichen die mangelnde Vorerziehung zur Lernbereitschaft, die sich ja in einer gewissen Form von sozialer Aufmerksamkeit gegenüber der Umwelt abzeichnen sollte.
Natürlich gab es auch auf Elternseite selbst eine Pädagogin, die das Verhalten der Klasse als nicht besonders auffällig abkanzelte. Das halte ich aber für eine Schutzbehauptung, weil ja ihr eigener 'Balg' als Beweismittel der Anklage zugelassen war.
Deshalb meine ursprüngliche Argumentation, daß das, was als gute Erziehung bezeichnet wird, von völlig anderen Gesichtspunkten abhängig sein kann.
... daß das, was als gute Erziehung bezeichnet wird, von völlig anderen Gesichtspunkten abhängig sein kann.

Von welchen?
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Das eigene (Kind) ist (immer) gut. Das Böse kommt von außerhalb.
Ich kann die Argumentation der 'Elternteilpädagogin' als nicht objektiv bewerten.
Sie hat doch in ihrem Beruf (vorausgesetzt sie lehrt 6-7 Jährige) die selben Probleme ?
**e Mann
2.564 Beiträge
Ich denke es wird wohl eine gemeinsame Erziehung von Eltern und Schule geben müssen.

Das denke ich auch, sehe die aber im Alltag gefährdet.

@****arm

Autorität ist das eine. An eine Grenze gebracht zu werden aber etwas anderes. Ich glaube, die Kinder brauchen die ganz natürlichen Grenzen der Erwachsenen, genau den Punkt, wo du sagst: Leck mich doch am Arsch. Der Punkt, wo du aus der Rolle fällst, die dem Kind bisher sichtbar war. Es ist nicht autoritär, wenn du schreist: "Mir reicht's!", es ist einfach nur deine Grenze, die das Kind sehen wollte.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
OT
Ich bitte schon jetzt um die Weiterführung des gleich zu Ende kommenden Threads.
( Ich kann es nicht bewirken)

Auch damit die Umsatzzahlen steigen und @ mujer nicht schon am Ende des ersten Bandes meint, der Mörder wäre wieder mal der Gärtner.
*fiesgrins*

Fortsetzung folgt.......
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Ich kann mich pue's Argument diesesmal nicht anschließen. Das wäre mir zu individuell.
Es müsste doch ein allgemeines Maß für menschliches Benehmen geben, ebenso wie für die Erziehungsmethoden, die dahin führten.
Auch ich erinnere mich natürlich an die Grundschulzeit und kann mit Bestimmtheit sagen, dass es in dem Alter kein Anpöbeln fremder Menschen, keine Fäkalsprache und kein mutwilliges Beschmieren öffentlicher Einrichtungen gab !
Das wurde in der Tat durch die Autorität, ob man diese verstand oder nicht, der Erwachsenen verhindert.
Richtig ist aber, daß die Gesellschaft sich gewandelt hat. Heute ackern lieber beide Elternteile wie blöd um die Kohle übrig zu haben, welche nötig ist um die Schäden welches ihr Kind auf Grund von Verzogenheit anrichtet, auch begleichen zu können.
Aber ist das sinnvoll und besser als erst gar keinen mutwilligen Schaden aufkommen zu lassen ?
Es ist für eine befriedigende Diskussion unerlässlich, sprachliche Genauigkeit an den Tag zu legen. So geht es etwa nicht, in diesem Zusammenhang davon zu reden, an eine Grenze gebracht zu werden. Kinder überschreiten Grenzen, und diese Grenzüberschreitung muss als solche gekennzeichnet werden. Die Kennzeichnung muss dabei mehr als reine Kennzeichnung sein. Sie muss als nachhaltig kontrollierte Grenze erfahrbar sein - auch leidvoll.
Die Sache mit der Grenze ist allgemeingültig. Sogar im Bereich der sogenannten Weltfinanz wird erziehungswissenschaftlich argumentiert; der Zusammenbruch der Lehman Brothers 2008, der damals siebtgrößten Bank der USA, wird heute – wenn auch nicht von allen Wirtschaftswissenschaftlern – als gelungener erzieherischer Akt angesehen. Dieser Bank wurde eine Hilfestellung staatlicherseits verweigert. So wäre es jedem anderen Unternehmen ergangen, dem durch das Eingehen unangemessen hohen Risikos nur der Weg in die Insolvenz offengestanden wäre. Diese Auffasung teilt mittlerweile auch die Merkel-Administration – welche das auch immer sein würde. Es gäbe also keine Milliardenhilfen für sogenannte notleidende Banken mehr.
****e_H Mann
8.282 Beiträge
Hat einen ganzen Thread lang gebraucht um zum bösen Grund zu gelangen.
*g*
Das Geld und die Gier danach.

Diesen erzieherischen Akt an der Lehman Brothers Bank hat sich die HSH Nordbank fest eingeprägt. Zur gleichen Zeit als sie vom Staat (Steuerzahler) noch mit Hunderten von Millionen vor dem Zusammenbruch gerettet wurde, hat sie mit sog. 'Cum Geschäften'
(zwar nicht illegal aber höchst dubios) den Staat um weitere 127 Mio € geprellt.
Aha?
***um
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


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