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Leben

Fixiert. Mir tun die Frauen leid, denn sie werden nie eine Frau aus den Augen eines Mannes sehen können. Ein Kunstwerk, das einem den Atem raubt, den Kopf verdreht und die Gier erweckt es verschlingen zu wollen.
****tas Mann
23 Beiträge
Themenersteller 
Leben
Alles besteht aus Atomen.

Auch der Mensch besteht aus Atomen.

Manche Atome passen zusammen und bilden Ketten und Strukturen, andere liegen nebeneinander.

Manche Atome fallen so zusammen, dass sie ein Grundgerüst hinterlassen, welches eine ähnliche Struktur zur Folge hat, wenn es auf ähnliche Atome trifft wie die Struktur von der sie abstammen.

Atomstrukturen, welche dieses Grundgerüst hinterlassen, ihre Struktur also immer wieder auf ähnliche Weise durch Zusammentreffen mit anderen Atomen aufgebaut wird, nennen wir lebendig.

Atomstrukturen, welche kein Grundgerüst hinterlassen haben oder von denen das Grundgerüst nicht stabil genug war um in der Umgebung in dieser Form erhalten zu bleiben, bezeichnen wir als ausgestorben.

Wir "fühlen" uns von Atomstrukturen mit guter Stabilität (Symmetrie, Gesundheit) angezogen oder von solchen, die sich gut an die Umgebung angepasst haben. Diese Anziehung ist logisch, denn alle, die diese Anziehung nicht hatten oder verloren haben sind zerfallen.

------------------------------------------------------------

Bezeichnet Leben also nichts anderes als ein Haufen von Atomen, welcher so zusammengefallen ist, dass ein Stück von dem Haufen einen ähnlichen Haufen zur Folge hat? Die Verbidnungen also so angeordnet sind, dass eine ähnliche Struktur zwingend ist?
****66 Mann
220 Beiträge
Dein Blickwinkel ist interessant. Doch es gibt sicher unzählig andere Blickwinkel auf das, was man im Allgemeinen mit "Leben" tituliert. Wo also ist Deine Fragestellung? Was ist das Thema?

Ähnlichkeit ist zwingend, durchaus, auf jeder erdenklichen Betrachtungsebene. Ähnlichkeit fördert Harmonie, Zusammenschluss und somit die Bündelung von Energie.
Fixiert. Mir tun die Frauen leid, denn sie werden nie eine Frau aus den Augen eines Mannes sehen können. Ein Kunstwerk, das einem den Atem raubt, den Kopf verdreht und die Gier erweckt es verschlingen zu wollen.
****tas Mann
23 Beiträge
Themenersteller 
Leben
Das Thema ist Leben und es gibt keine Fragestellung. Es gibt eine Sichtweise/Blickwinkel und die Hoffnung, dass noch mehr Sichtweisen/Blickwinkel zum Thema Leben dazu kommen.
Ah, es geht dir um den Menschen. Ist der Mensch mehr als die Anhäufung von Molekülen, und wenn ja, ist dies dann das Leben?
*******use Mann
3.197 Beiträge
Dieser Blickwinkel
beschreibt mE. Leben nur unzureichend,
aber gut Chemie.
Denn unter ähnlichen Bedingungen entstehen
immer wieder gleiche Verbindungen, wie zB.
Kohlendiooxid und Wasser.
Sie sind stabiler als jede Lebensform.

Auch bezweifle ich, daß wir von besonders stabilen
biologischen Atomstrukturen besonders angezogen
werden.
Wir müssten dann zB. Krokodile verehren, weil diese
schon ca. 200 Mio Jahre alt sind, also die Dinos
haben kommen und gehen sehen.
Ob Homo sapiens unter diesem Gesichtspunkt
ähnlich erfolgreich sein wird?
Es geht aber noch extremer:
Kein Aquarianer dürfte Cyanobakterien (früher Blaualgen)
bekämpfen, sondern müsste bei ihrem Erscheinen
vor Ehrfurch erstarrt sein,
denn die gibts seit ca. 4,5 Mrd Jahren und gelten als
"Erfinder" der oxygenen Photosynthese
-schufen also erst die Vorraussetzung für alle höheren
Lebensformen (die alle O2 atmen).
Biologen könnten siie also als Götter verehren. *g*

Wenn dies nun allzu besserwisserisch klingt, kann ich
das auch nicht ändern... *smile*

PS: Ich bin selbst Aquarianer und kann bestätigen,
daß Cyanobakterien keineswegs "anziehend" wirken.
**yx Mann
1.351 Beiträge
****tas:
Auch der Mensch besteht aus Atomen.

Kann es sein, dass dieser Satz sachlogisch falsch ist und lauten müsste:
"Auch der KÖRPER des Menschen besteht aus Atomen."
Anderenfalls wäre meine verstorbene Frau noch Mensch gewesen, als sie tot auf dem Bett lag. Da aber fehlte der Leiche schon die Eigenschaft "mensch"...
Wir kommen am Dualismus nicht vorbei.
*****_hb Mann
205 Beiträge
auch ein toter mensch ist ein mensch.

dies sowohl im sinne der biologischen gattung als auch in der gedachten (weil dinglich nicht mehr möglichen) existenz in seinen hinterlassenen spuren.

audax
***na Frau
2.685 Beiträge
Gruppen-Mod 
Leben
Guten morgen,

ich erinnerte mich an ein ähnliche Themen..

wer nachlesen will:

Philosophie: Der Sinn des Lebens...

und von 2009 schon:

Philosophie: philosophischer Tritt ins Leben


------------------------------------------

Philosophie: existieren vs leben


Philosophie: Unser Leben

Philosophie: Leben, Tod, alles und nichts


morgengrüße Azana
Wasser (Luft), Atome...
Alles Leben ist Wasser (Luft) war das Prinzip der Welt bei den Vorsokratikern. Heute gibt es moderne Vorstellungen von der Welt. So die, dass alles Atome in Haufen ist. Dem stimme ich völlig zu. Alle Strukturen sind völlig identisch. Völlig klar. Wo ist die Frage? Nach was wird gefragt? Nun Fragen sind nicht gewünscht. Obwohl sie zunächst gestellt waren... strukturell... - plötzlich nun nicht mehr.

Eine Sicht ist, dass alles gleich alles ist. Eine andere, dass Dasein des Seins das Sein selbst ist. Das Leben ist Musik, Haufen, Struktur, Pappkarton, Weisheit, Blumenladen usw.usf.
*****_hb Mann
205 Beiträge
das seiende ist, das nicht-seiende ist nicht. meint herr parmenides.

ich glaube wenn man alle atome (das dingliche) und ihre anordnung (die form) simultan betrachtete, wäre das ganze, und entschuldigung für diese fürchterliche banalität, dennoch mehr als die summe seiner teil-CHEN.

Da halt ich es ganz mit meinem vorredner, und setze dazu und obendrauf, dass die potenzmenge all dieser dinge immer noch nicht genug wäre, um das leben per se zu beschreiben.

das seiende ist, das nicht-seiende ist nicht.

andererseits:
ich denke, also bin ich, was nicht impliziert, dass ich grad nicht bin, weil ich grad nicht denke. mist ist das. da denken meine teilchen sich nun ihr teil-chen, und machen mich wieder 'n bisschen sein. audax ist.
Man kann das mit Sand vergleiche. Ein Sandhaufen ist mehr als die Summe seiner Körner. Man denke an die schönen Wüsten.
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