4.
Ich freue mich sehr auf dich, wie immer, deine Erscheinung, deine Ausstrahlung, dein Gesicht, deine Präsenz. Ich freue mich so sehr darauf, dich wieder zu sehen. Aber im Moment noch mehr auf ein Klo...
Nur wann wird das endlich sein?
Wir müssen erst noch zu dir fahren.
Ich muss schon sehr, sehr dringend.
Mein Kopf spielt verrückt. Ich halte das nicht mehr lange aus.
Dann ist es soweit, ich sehe dich mit breitem lächeln am Bahnsteig stehen, die Bahn hält, und ich gehe zu dir. Langsamer als sonst. Du amüsierst dich über meinen Gang, der dir deutlich verrät, wie dringend meine Not schon ist. Doch ich kann nicht anders, als mich zu freuen, wir umarmen uns innig, küssen uns innig, für einen kurzen Moment, blende ich meine dringende Not aus. Du küsst einfach wunderbar. Diese Art von Kuss, bei dem ich leicht in die Knie gehe, und du mich festhälst.
Dann fragtest du nach der Fahrt, ob alles gut geklappt hat. Ich bejahte, und sagte neben der Zug Toilette zu sitzen, war eine sehr harte Strafe. Nur weiß ich gar nicht wofür. Und ich sagte dir auch, wie sehr ich schon muss, und dass ich nicht mehr lange aushalte.
'Ach ein bisschen schaffst du noch' sagst du, und gibst mir die von dir mitgebrachte kleine Flasche Wasser. Ich traue meinen Augen nicht, hatte ich das doch völlig vergessen.
Wir gingen nun erstmal zu deinem Auto. Langsamer als gewöhnlich. Haha, warum wohl... mein Kopf platz gleich, genauso wie meine Blase. Gedanklich bin ich am durchdrehen.
...
Noch vor dem einsteigen, muss ich die Flasche leer trinken, dir zu widersprechen, kommt mir nicht in den Sinn, sehe ich doch deinen Blick. Sehr schnell habe ich die Flasche geleert. Da es ja ein bisschen dauert, bis das Wasser da ankommt, wo es mich deutlich ärgern wird, beeile ich mich.
Und ich war froh dabei stehen zu können.
Doch nun kam der Moment, wo ich mich auf den Beifahrersitz setzen musste, ich sah sofort, die steile Sitzeinstellung, schöne L Form.
Scheiße, denke ich...
Du sagtest, setz dich. Und ich denke, - 'Ja Sir, natürlich, zu dir laufen wollte ich ganz sicher nicht, hatte ich doch eine Baumarktkette mit Schloss als Gürtel um und muss allerdringenst pinkeln.'-
Und in dem Moment fiel mir ein, dass der Schlüssel zuhause auf meinem Küchentisch liegt. Das versetzte einen umgehenden Schauer in mir, und ich hatte das Gefühl jetzt auf der Stelle lospissen zu müssen. Es kostete mich sehr viel Anstrengung, dies nicht zu tun.
Ich saß nun auf dem Beifahrersitz, zu meiner Erleichterung, hast du den etwas geschützt, ich sitze auf einem Handtuch. Du hast mitgedacht, wie immer, und natürlich willst du nicht riskieren, dass ich es nicht schaffe, bis wir bei dir sind.
Doch WILL ich mich nicht einpissen, und das weißt du. Schelmisch, oder sadistisch?, grinst du, als du mir den Gurt anlegst, ich wundere mich darüber, denn normalerweise mache ich das doch selbst.
Mich verwundert aber dein diabolisches Grinsen...
Und dann sehe ich es. Du hast am Beckengurt einen kleinen Ball befestigt, der mir die ganze Fahrt zu dir, auf meine übervolle Blase drücken wird.
...