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Flotter Dreier MMF
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Gedichte und Kurzgeschichten 2

*****ajo Paar
240.996 Beiträge
Auswirkungen der heißen Tage
bei der Affenhitze, keine Frage


schlapp und müde

Ja, wenn er träumt, dann träumt er,
dreht sich von rechts nach links,
im Bette, doch heute nicht mehr
in der Örtlichkeit da, bisher ging`s.

Die Orientierung ließ wohl nach,
denn spontan verdoppelt hat sie sich,
die Anzahl der Umdrehung und "krach".
Die linke war`s, die rechte nich.

Denn selbst sein Hirn war eingepennt,
kein Wunder, heiße, schwüle Nächte,
die letzten Tage, da geht der Trend,
zur Müdigkeit, das war das Schlechte.

Das Gute eben, wenn man so will,
ja, die Lage vom Kopfkissen halt,
war schon vor Ort, durch sein Gewühl,
sein Hirn so also weich aufgeknallt.

Naja, immerhin, wurde es von wach,
sein Hirn und er hing ja mit dran,
wie sein Schmerz, der ließ nicht nach,
nebst dem Bette."Und er fängt es an!"

Gab dann das Hirn zu Protokoll,
Und sie versprachen noch mehr Kummer,
die weiteren Worte, klang nicht so doll.
"Weisst ja wen ich mein, den Sommer!"
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen
Joachim Rodehau
*****ajo Paar
240.996 Beiträge
Halloween
Ein Gedicht von Michael AdamitzkiSehr gruselig ist diese Nacht.
Was hat mich nur dazu gebracht,
im Dunkeln auf die Straß‘ zu gehn?
Die Haare mir zu Berge stehn.

Recht blutrünstig sind viele Typen,
ham Messer zwischen ihren Lippen.
Mit Glasaugen und halben Ohren,
dazwischen bin ich ganz verloren.

Ein Totenkopf mit einer Sense,
es ist ne Frau, ich glaub ich kenn se.
Von rechts ein lautes Kettenrasseln,
das kann die Freude mir vermasseln.

Ein riesen Dolch steckt in den Rippen,
der kommt beim Laufen stark ins wippen.
Wenn ich es gründlich überleg,
geh ich heut in den Birkenweg.

Muss erstens nicht sehr lange laufen
und zweitens ist umsonst das Saufen.
Das gute ist in diesem Falle,
ich hab null Angst – denn ich kenn alle.
*****ajo Paar
240.996 Beiträge
Keiner soll es mir verwehren,
Spukgeschichten, Geisterstunden
Schauderfreudig anzuhören,
Wie als Kind in Dämmerstunden.

Ja, daß Geister wiederkehren
Und rumoren und erscheinen,
Möcht' ich selbst beinah beschwören,
Denn ich habe selber einen.

Wilhelm Busch (1832-1908)
*****ajo Paar
240.996 Beiträge
„Allerheiligen“

Allerheiligen wünschen wir uns, dass ein Licht aufgeht,
Wenn man hier auf Erden im Dunkeln steht.
Es tut sehr weh, einen lieben Menschen zu verlieren,
Oftmals können wir vieles einfach nicht kapieren.

Natürlich dürfen wir auch viele Tränen weinen,
Doch die Sonne beginnt jeden Tag neu zu scheinen.
Dies kann jedem von uns Hoffnung geben,
Irgendwie wird es wieder weitergehen im Leben.

Sind viele nicht schon vor dem Tod gestorben,
Weil ihre Liebe und Lebensfreude wurde verdorben??
Können wir noch voller Dankbarkeit durchs Leben gehen,
Und dabei die Schönheit der Schöpfung sehen.

Ich konnte dies für einige Jahre nicht,
Darum schreibe ich heute dieses Gedicht.
Liebe und Dankbarkeit haben mich immer begleitet,
Dafür wurde mir ein neues Leben voller Glücksmomennte bereitet.

(Helmut Mühlbacher)
*****ajo Paar
240.996 Beiträge
Solchen Monat muß man loben:

Keiner kann wie dieser toben,

keiner so verdrießlich sein

und so ohne Sonnenschein!

Keiner so in Wolken maulen,

keiner so mit Sturmwind graulen!

Und wie naß er alles macht!

Ja, es ist ′ne wahre Pracht.



Seht das schöne Schlackerwetter!

Und die armen welken Blätter,

wie sie tanzen in dem Wind

und so ganz verloren sind!

Wie der Sturm sie jagt und zwirbelt

und sie durcheinander wirbelt

und sie hetzt ohn′ Unterlaß:

Ja, das ist Novemberspaß!



Und die Scheiben, wie sie rinnen!

Und die Wolken, wie sie spinnen

ihren feuchten Himmelstau

ur und ewig, trüb und grau!

Auf dem Dach die Regentropfen:

Wie sie pochen, wie sie klopfen!

Schimmernd hängt′s an jedem Zweig,

einer dicken Träne gleich.



Oh, wie ist der Mann zu loben,

der solch unvernüft′ges Toben

schon im voraus hat bedacht

und die Häuser hohl gemacht;

sodaß wir im Trocknen hausen

und mit stillvergnügtem Grausen

und in wohlgeborgner Ruh

solchem Greuel schauen zu.


Heinrich Seidel
*****ajo Paar
240.996 Beiträge
Advent
Rainer Maria Rilke (1875-1926)

Es treibt der Wind im Winterwalde
Die Flockenherde wie ein Hirt,
Und manche Tanne ahnt, wie balde
Sie fromm und lichterheilig wird,

Und lauscht hinaus. Den weißen Wegen
Streckt sie die Zweige hin - bereit,
Und wehrt dem Wind und wächst entgegen
Der einen Nacht der Herrlichkeit.

Einen schönen 1. Advent
*****ajo Paar
240.996 Beiträge
Adventswarten
Es ist das ganze Leben
für den, der Jesus kennt,
ein stetes, stilles Warten
auf seligen Advent.

Er kommt, heißt unser Glaube,
er kommt, heißt unser Trost,
wir hoffen in der Stille
und wenn das Wetter tost.

Wir schauen auf im Kampfe,
wir seufzen oft im Dienst:
Ach, dass du kämst, Herr Jesu,
ach, dass du bald erschienst!

Autor: Hedwig von Redern
*****ajo Paar
240.996 Beiträge
Der Lenz mit Klang und roten Blumenmunden
Der Lenz mit Klang und roten Blumenmunden,
Holdselge Pracht! wird bleich in Wald und Aue;
Tonlos schweift ich damals durchs heitre Blaue,
Hatt nicht das Glühn im Tiefsten noch empfunden.

Da sprach Waldhorn von überselgen Stunden,
Und wie ich mutig in die Klänge schaue,
Reit´t aus dem Wald die wunderschöne Fraue
O! Niederknien, erst´s Aufblühn ewiger Wunden!

Zu weilen, fortzuziehn, schien sie zu zagen,
Verträumt blühten ins Grün der Augen Scheine,
Der Wald schien schnell zu wachsen mit Gefunkel.

Aus meiner Brust quoll ein unendlich Fragen,
Da blitzten noch einmal die Edelsteine,
Und um den Zauber schlug das grüne Dunkel.

Autor: Joseph von Eichendorff
*****ajo Paar
240.996 Beiträge
Frohe Ostern *blumenwiese*

Frühlingsträume
Anita Menger

Weit zieht der Winter sich zurück,
es grünen Busch und Bäume.
Das Lied der Nachtigall heißt Glück
im Glanz der Frühlingsträume.

Natur uns schon erahnen lässt
was wir bald nicht mehr missen
und weisend auf das Osterfest
blühn leuchtendgelb Narzissen.
********nder Paar
47.271 Beiträge
Osterfeuer"

Die goldenen Osterfeuer glühen,
Der Frühling kam in die Welt hinein,
Ich sehe deine Wangen glühen
In unserem Feuer rotem Schein.
Zwei Feuer nebeneinander flammen,
Wir haben lächelnd die Glut entfacht,
Die roten Flammen schlagen zusammen
Und lodern vereinigt in die Nacht.
Es lodern und leuchten und zittern und sprühen
Zwei Flammen heiss in die Nacht hinein,
Und unsere Wangen flammen und glühen
🐑Von unserer Liebe Widerschein.
*herz*🐣


Hermann Löns
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