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Sexuelle Anspielungen

Sexuelle Anspielungen
Hallo in die Runde.

Wie geht Ihr mit sexuellen Anspielungen von Patienten/innen um?

Es gibt ja immer wieder so Komiker die meinen einen Spruch bringen zu müssen.

Ich selbst mache häufig Mammographien und vor kurzem hatte ich eine Patientin die als sie vor mir stand, mit Nippel auf meiner Gesichtshöhe (Ich sitze bei den mlo Aufnahmen )"Das wäre ja jetzt die ideale Höhe und Gelegenheit um daran zu knabbern oder zu saugen."
Meine Antwort:Privates Vergnügen und Arbeit werden streng getrennt.
Sie lacht und als sie geht zwinkert sie mir zu und meint das ließe sich bestimmt machen.

Was soll Frau dazu sagen? Ich war gelinde gesagt geplättet.

So, was hättet ihr jetzt gesagt bzw wie reagiert Ihr?

Lg
*****kua Frau
4.392 Beiträge
JOY-Angels 
Habe ich gelegentlich - oder auch, dass Patienten plötzlich physisch anhänglich werden.

Ich weise sie darauf hin, dass es im Sinne einer guten und professionellen Behandlung erwiesenermaßen besser sei, generell keine privaten Interessen einfließen zu lassen. Das kapiert in der Regel auch der nervigste Kandidat, weil es plötzlich um das geht, weshalb er mich aufgesucht hat: seine Beschwerden.

Ansonsten: Kollegen um Übernahme bitten, wenn möglich.
*******pip Frau
2.108 Beiträge
Bei uns auf Station sind die Patienten zumeist alt und nicht im Vollbesitz ihrer geistigen Fähigkeiten, da kommt es nicht vor, dass sie anzüglich werden.
Selbst als es noch wesentlich jüngere Patienten gab, hatte ich keine solche oder ähnliche Situation erlebt.

Da kommt es wesentlich öfter vor, dass sich über die Attraktivität der besuchenden Lebenspartner, Kinder usw, im Team unterhalten wird.
*********ender Mann
683 Beiträge
Warum sollte nicht im Vollbesitz der geistigen Kräfte sein, sexuelle Anspielungen/Handlungen unterbinden?

Hatte auch schonmal eine delirante Dame älteren Semesters welche dem Kollegen mit dem ich sie frisch machte in den Hintern kniff und diesbezügliche eine Kommentar äußerte.
Von den deliranten Geschlechtsgenossen welche Kolleginnen als Schlampe bezeichnen und zu eindeutigem auffordern muss ich wohl nichts sagen *snief*
*******es86 Frau
51 Beiträge
Also da sprichst du wirklich ein schwieriges Thema an finde ich...

Denke viele merken gar nicht, dass sie da jetzt grade eigentlich eine Linie übertreten. Andere wiederum sind z.b. In manchen Regionen schon lange nicht menr berührt worden.
Und andere sind einfach ähm - keine netten Menschen 😉
Und im Falle der Dame mit der Mammographie kann ich mir vorstellen, dass es eine Art Übersprungshandlung war - grade wenn da irgendwie Krebs im raum steht, wissen viele ja nicht mit der Situation umzugehen und machen irgendwie komische Dinge...

Mir ist aufgefallen, dass das Verhalten stark davon anhängt, wie und als was mich die Patienten wahrnehmen - wenn sie wissen, dass ich nicht die 17-25 jährige blonde Schwester bin, sondern die Entscheidungen treffe, die Verantwortung trage und sie gleich vor mir/ durch mich Ihre Kontrolle abgeben ( vor Narkose haben doch die meisten Angst vor dem Kontrollverlust) ist der Umgang doch gleich anders und selbst der größte Macho ganz zahm.

Aber: Propofol enthemmt ja wie wir wissen - schon lustig - habe auch schon einige Anträge und Date ( egal ob Kaffee oder Sex) Einladungen bekommen 😉
*******pip Frau
2.108 Beiträge
@ sturmreitender

In dem Stadium das unsere Patienten haben, is diesbezüglich nix mehr .....
Dazu sind sie zum einen genug mit ihrer Situation beschäftigt bzw einfach in ner anderen Welt. ...


@ sauterness

Nen Heiratsantrag bekam ich mal von nen 17 jährigen damals unter Dormicum, sind bis heute über 20 Jahre später immer noch befreundet und schmunzeln gerne darüber.
******wke Frau
2.231 Beiträge
Ich....
....kenne solche Anspielungen auch. Egal ob von jüngeren oder älteren Patienten. In der Regel schmunzeln ich darüber. Mach das wie JustBiMe. Erkläre das ich privat und beruflich klar trenne. *gruebel* in der Situation von ihr, hätte ich mir die Nr geben lassen. (Zumindest wenn die Lady reizvoll genug gewesen wäre. *zwinker* Schließlich hat sie mit der betreffenden Patientin nicht häufiger zu tun.
@ladyhawke
(Zumindest wenn die Lady reizvoll genug gewesen wäre. *zwinker* Schließlich hat sie mit der betreffenden Patientin nicht häufiger zu tun.

Stimmt so nich ganz, den die meisten kommen einmal im Jahr und das ich die Mammos mind 2x die Woche mache, ist die Chance Dad sie mich wieder trifft relativ hoch. *lol*
Abgesehen davon ist sie trotz alledem eine Patientin.
*******njoe Mann
611 Beiträge
Klare Grenzen setzen!
Es kommt überall, gerade aber auch im Gesundheitswesen leider immer wieder zu verbalen oder gar tätlichen Übergriffen druch Patient/ innen.

Umso wichtiger ist es, das Thema präventiv im Team anzusprechen und auch Verhaltensmaßnahmen gegenüber derartigen Übergriffen zu besprechen.

Wir haben für derartige Fälle ein mehrstufiges Konzept:

Die erste Empfehlung lautet, das Gesagte laut zu wiederholen und zu sagen: "das möchte ich nicht" oder "das gehört nicht hierher"
Bei Unklarheiten gibt es ein klärendes Gespräch eines Führungsverantwortlichen.
Danach entschuldigt sich der Betreffende oder ward zufällig nicht mehr im Hause gesehen.

Wegen eines Vorfalles in der Vergangnheiit haben wir ein Notrufsystem instaliert, wenn MItarbeiterinnen allein am Patienten arbeiten. Bedauerlicherweise wird der Notrufknopf nicht am Mann respektive an der Frau getragen.

Ich persönlich kann es mir leisten, jegliche Anspielung zu ignorieren. Aber ich bin ja auch a Mann. Schon ist sie dahin die Gleichberechtigung *mrgreen*

Herr Marzipan
******wke Frau
2.231 Beiträge
@JustBiMe
....welche Frau tut sich das einmal im Jahr an? *gruebel* Ich geh da nur, wenn der Verdacht bestehen könnte. Was glücklicherweise bisher nur einmal war.
*******e_75 Frau
697 Beiträge
Geplättet
War ich mal, als ich vor einem Patienten niederkniete um seine Beine auszurichten zum Röntgen im Stehen (Patellamittelstellung)
Er schaute zu mir herunter und meinte: "Ist lange her, dass eine Frau vor mir niederkniet, gefällt mir" Als ich nach oben schaute, war mein Gesicht genau da wo ichs nicht haben wollte.
Was für eine groteske Situation!!! *oh2*

Einen Augenblick machte es mich an...aber professionell wie ich bin, stand ich auf und meinte nur: "Na zum Glück wird ihre zweite Hüfte operiert, dann haben Sie es hinter sich und müssen nicht nochmal kommen"

War ich froh, als der wieder den Raum verließ.....musste dann erstmal luftholen🙈
******i80 Frau
59 Beiträge
Mittlerweile
Habe ich meine eigene kleine Privatpraxis, da kommt es ziemlich selten vor dass jemand Anspielungen in diese Richtung macht.
Aber als ich noch in der Reha gearbeitet hab...
Was meint ihr was da los ist wenn die alten Böcke endlich mal losgelöst von den Eheketten wochenlang fast nackt vor Dir liegen?
Als Physiotherapeutin hast Du da wenig Chancen auch physisch Grenzen zu setzen, immerhin „fummelst“ Du vor allem Post-Op bei H-Tep ziemlich intim rum.
Da hilft nur in schallendes Gelächter auszubrechen, meist ohne Worte 😂
Odereindeutige Argumente vorzuweisen: „Oh mein Gott sie sind ja alt!“
Das sperrt das Teufelchen meist ohne große Umschweife in die Schranken! Und jedes Mal wenn man schmunzelt kann man die Unsicherheit und das schlechte Gewissen erkennen 🤗
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