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Eure Meinung

Eure Meinung
Hallo alle Miteinander ... aufgepasst und nachgedacht: männlicher (*1945) Pat. mittelgradiger frontotemporale Demenz rezidiv Pneumonie leider die 3. in kurzer Zeit A.l.Tochter.
Ich bin die rechtliche vom Amtsgericht bestellte Betreuerin. Mach mir natürlich meine Gedanken.... der Betreuer vor mir, hat wenn überhaupt das "nötigste" gemacht... aber mehr unterlassen und sein Nein geäußert.
Ich habe nun meine Kollegen beauftragt eine Dyspagie Diagnostik und Koststufen Empfehlung auszusprechen. Patienten Vergügung existiert noch nicht.PEG Anlage nicht gegewünscht. Eure Meinung zu Tracheotomie mit geblockter Kanülen Versorgung.Möglichkeiten der med Versorgung und Grenzen. Ich bitte um Diskussion.
Gruß eure Teekanne76
P.S Niereninsufinz III
******wke Frau
2.231 Beiträge
Was möchte....
...denn der Patient?

Da noch keine Patientenverfügung existiert, ist es dafür nun eh zu spät. Sobald eine Betreuung eingerichtet wurde, ist das hinfällig.
Welche Lebensqualität willst Du mit der Anlage des Tracheostomas erreichen?
*******e_HI Frau
27 Beiträge
Gute Frage...
1. was möchte der Patient?
2. in wie weit kann der Patient seine Situation noch einschätzen?
3. ist die falsche Lagerung beim Essen/Trinken ggf schuld an einer aspiration?
4. sind lagerungsfehler ggf der Auslöser der pneumonie (ohne aspiration)?
5. wird ggf nicht richtig austherapiert?
6. würde eine Trachealkanüle nicht die Infektionsgefahr erhöhen?
7. Können die angehörigen die Trachealkanüle pflegen bzw allgemein mit umgehen?
8. würde der Patient überhaupt die Kanüle tolerieren?


Das sind fragen die mir durch den Kopf schießen würden.
***Da Paar
141 Beiträge
Eine Trachealkanüle bei einem dementen Patienten resultiert meiner Erfahrung nach häufig darin,dass eine intensivpflegerische Betreuung nötig wird.Gerne rupfen solche Patienten sich die Kanüle raus etc.Zumal,wenn er die Versorgung nicht selbst übernehmen kann,muss eig auch nachts jemand in "Bereitschaft " sein um evtl notwendige Absaugvorgänge vorzunehmen und eben einem Entfernen der Tk entgegen zu wirken. Ich würde diesen Menschen dann nicht allein lassen wollen.
****ah Frau
334 Beiträge
Ich hasse solche Situationen wo jemand Entscheidungen über ein anderen treffen soll - muss.Aus diesem Grund rege ich bei all meinen Patienten diese Thematik an und führe in regelmäßigen Abständen Gespräche. Da es nun mal so ist und du um Antworten fragst,würde ich mich mir die Frage stellen ob seine Lebensqualität durch verschiedene Maßnahmen deutlich verbessert ist.
Danke für eure Gedanken eben genau diese selben gingen auch mir durch den Kopf . Laut Gesetz BGB bin ich als Betreuer verpflichtet eine Verschlimmerung/Behindung bzw Tod durch Intervention abzuwenden.Er selbst kann es nicht mehr äußern und leidet unter jeder Pneumonie.Er ist bereits in einer behütenden Gerontopsyiatrischen Abteilung. Bei der letzten 3. Pneumonie wurde der Tochter(äußerst einfach strukturiert) geraten sich über eine paliativ Stationäre Unterbringung Gedanken zu machen.Ich persönlich sehe mich zwischen Gesetzgebung/Realität /Etik an die Wand gedrückt.Deshalb meine Frage hier. ... was würdet ihr persönlich tun wenn es euer Vater wäre...?! Eine Tracheotomie mit geblockter kanüle ist ein extremer Eingriff den ich nicht im geringsten in Betracht ziehe (persönlich) Ich empfinde es als Grauzone und tricky (macht gerade keinen Spaß zumal ich weiß wovon ich spreche meine Kollegen habe ich kondiliarisch auf ihn angrsetzt.Von falscher Lagerung gehe ich nicht aus, zumal das Pflegepersonal eingibt undsie wissen was sie machen.Darauf vertraue ich mal.Ich denke die Abbauprozesse nehmen nun rapiede zu...
Schlimm DAS dürft ihr mir glauben !
Vielen Dank an die Community ! Mit Gruß aus München
*******njoe Mann
610 Beiträge
Gibt`s da wohl keinen Arzt?
*gruebel*

Herr Marzipan
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