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Theorie das Entstehen und Sterben einer Beziehung

Theorie das Entstehen und Sterben einer Beziehung
Step 1: (Miß)-Verständnis von Angenommensein (es kann nur ein Mißverständnis sein, weil man sich ja noch nicht kennt)

Step 2: Darauf basierendes Sich-Einlassen auf körperliche Berührung, die -in Zusammenhang mit der (Fehl-)Annahme des Angenommen-Seins- ein großes Glücksgefühl auslöst ("Verliebtsein")

Step 3: Wohlgefühl, das idealerweise aus 1 + 2 resultiert (aber auch direkt aus 1 + der Berührung resultieren kann -> dann wurde das "Verliebtsein" übersprungen) sowie evtl. (aber nicht zwingend) auch aus alltagspragmatischer Hilfe

Step 4: Erkennen, wo die Lücken in der Annahme des Angenommenseins liegen (wird wohl immer erfolgen, es sei denn, man vermeidet total und dauerhaft ein echtes Kennenlernen) bzw. wo das Angenommensein tragfähig ist oder durch Dran-Arbeiten tragfähig werden kann

Step 5: Weiternutzen des Wohl-Gefühls und/oder der alltagspragmatischen Hilfe, auch wenn das Glücksgefühl weg geht/ist

Step 6: Damit wird es zur pragmatischen Beziehung (mit oder ohne Wohlgefühl) trotz Wegfall der "Verliebtheit"
*******er58 Mann
912 Beiträge
Ich bin mir nicht sicher ...
ob es wirklich funktioniert an dieser Stelle ernsthaft über das Thema zu beratschlagen, wie und warum eine Beziehung entsteht und ggf. auch wieder endet, aber ich finde es sehr spannend und tief gehend, wenn wir uns darüber Gedanken machen.
Zu deinem Schritt 1: Fast alle Beziehungen entstehen sicher mit einem Gefühl des "Verliebt-Seins", was zwar oft als eine höhere Macht angesehen wird, die einen aus heiterem Himmel trifft, wohl aber biologisch eher ein geistiger Prozess ist, der durch körpereigene Drogen gesteuert wird. Meines Erachtens kommen dabei hauptsächlich Gedanken von Mangel zum tragen, die der ersehnte Partner, die ersehnte Partnerin ausgleichen soll. (Du gibst mir das, was ich so ersehne und mir selbst nicht geben kann - z.B. das Gefühl angenommen zu sein oder auch sexuelle Wünsche befriedigt zu bekommen) Das funktioniert wechselseitig solange, bis bei einem der Beiden die Ernüchterung eintritt, dass das Gegenüber gar nicht der/die Wünscheerfüller*in ist, sondern ein ganz normaler Mensch.

An dieser Stelle entscheidet sich dann nach meiner Erfahrung, ob aus dem Verliebt-Sein eine Liebe wird, oder es dann zum "Entlieben" kommt. Dazwischen gibt es sicher noch viele Schritte, viele Ent-Täuschungen und vielleicht auch realistische Wahr-Nehmungen und manchmal sogar den Mut zur Akzeptanz dessen, wie und was das Gegenüber wirklich ist.
Was nach meiner Beobachtung uns Menschen dabei am meisten im Wege ist, ist der bohrende Gedanke an den eigenen Mangel, den das ersehnte Gegenüber ausgleichen soll und der dann oft zum enttäuschenden Ende eines Kontaktes führt ....
****ha Frau
6.274 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich verstehe nicht, was Du mit Deinen Beschreibungen sagen möchtest, lieber https://www.joyclub.de/profile/4839114.queer_kinky.html

Möchtest Du damit einfach etwas beschreiben?
Möchtest Du eine Diskussion darüber?
Verbindest Du damit Eigenerfahrungen? *nixweiss*

Mich selbst muten Deine Aussagen rational und negativ an und irgendwie sitze ich nun hier, zucke mit den Schultern und denke mir: "Und nun?“ *gruebel*

Nun... Alexander58 schreibt dazu:
"Was nach meiner Beobachtung uns Menschen dabei am meisten im Wege ist, ist der bohrende Gedanke an den eigenen Mangel, den das ersehnte Gegenüber ausgleichen soll und der dann oft zum enttäuschenden Ende eines Kontaktes führt ...."

Ich sehe das einerseits ähnlich, auf der anderen Seite finden sich Menschen, die einander ähnlich "ticken", Gemeinsamkeiten haben.
Ansichten, Philosophien und Interessen teilen.

Meine Meinung:
Wer Liebe (take care of each other) gegen Egoismus (ich brauche Dich) eintauscht, jemanden so annimmt, wie er ist, diesem Menschen auch seinen Freiraum gibt, sich selbst in seinem Grundwesen treu bleibt und trotzdem zu Kompromissen bereit ist (gilt für beide Seiten), auch mal den analysierenden Kopf ausschaltet und sich einfach an den Schmetterlingen im Bauch erfreut (oder bereit ist, diesen mal wieder eine Chance zu geben), fährt sicherlich einen guten Weg.

*sonne*
*blumenwiese* *love*
****ha Frau
6.274 Beiträge
Gruppen-Mod 
Soeben in der Spirigruppe gelesen, für richtig erachtet und für hier als passend empfunden:

Engelsbotschaft Donnerstag, 4. April -
*engel* des Tages Zachariel

JEDE SEELE IST IN DER LIEBE ZU HAUSE.

Wie du die Botschaft leben kannst:

Der Mensch verlegt die Erfüllung seiner Sehnsucht oftmals nach außen. Doch wir müssen nicht weit weg reisen oder uns intensiv in die Arbeit stürzen, um ganz neue Entdeckungen zu machen. Wenn wir einen Schritt zurückgehen und uns auf unser Innenleben besinnen, werden wir in unserer SEELE echte ENTDECKUNGEN machen, die die tiefe innere SEHNSUCHT der LIEBE stillen.

Sehnsucht nach LIEBE haben wir alle - wir finden diese in uns selbst - dazu sollten wir uns mit uns selbst beschäftigen´, denn wenn wir uns wirklich innig *herz* können - dann finden wir auch die LIEBE in unserem Umfeld - wenn wir unsere tiefe LIEBE zu uns selbst nach AUSSEN spiegeln können, bekommen wir es tausenfach zurück.
*guckstduhier*

Spiritualität: Tägliche Engelbotschaften XI

Was ich damit sagen möchte:
Hört auf, nur im Außen zu suchen.
Liebt euch selbst. *herz2*
Dann strahlt ihr dies aus und es kommt zu euch zurück.

Namasté 🌻
Ich habe gerade eine unkonventionelle Beziehung (Dreiecksbeziehung) hinter mir und frage mich, ob sie "ganz normal" geendet hat.

Ich werde demnächst unter https://www.domina-frankfurt.net/696 noch ein paar Texte einstellen, die ich in den vergangenen 2 Jahren (so lang haben wir es miteinander "ausgehalten") geschrieben habe, und wenn ich diese chronologisch anschaue und durchlese und mit früheren Beziehungserfahrungen abgleiche sowie den Erzählungen von Freund*innen, scheint sich dies als ein "normales" Muster abzuzeichnen.

Ob das nicht zu negativ ist? Nein, ich war ursprünglich sehr beziehungspessimistisch und finde mich gerade durchaus realistisch.

Und ich bin v.a. an euren persönlichen Beziehungserfahrungen (Wie ist/war es bei euch?) interessiert, sowohl an Bestätigungen meiner These als auch an Widerspruchsbeweisen *g*
****ba Frau
3.626 Beiträge
Ich würde die beschriebene Beziehungs-Dynamik einer Beziehung zwischen zwei Menschen, die die Verantwortung für sich und ihre Bedürfnisse noch nicht übernommen haben, zuordnen. Darauf passt sie sehr gut.

Es gibt allerdings auch andere, sehr tragfähige Beziehungen zwischen Menschen, die sich ihrer Bedürfnisse bewusst sind und die Verantwortung dafür selbst übernommen haben.

Und da ist hier schon ein grundlegender Unterschied:
*******inky:
Step 1: (Miß)-Verständnis von Angenommensein (es kann nur ein Mißverständnis sein, weil man sich ja noch nicht kennt)
Es gibt Menschen die andere tatsächlich annehmen können wie diese sind. Das sind die, die andere mit ihren Bedürfnissen "sein" lassen können ohne zu versuchen die Bedürfnisse zu erfüllen und damit "weg" zu machen. Diese Menschen haben ein inneres Vertrauen in sich selbst das sie auf andere übertragen und damit dem anderen zutrauen für sich selbst zu sorgen. Die Bedürfnisse des anderen sind "einfach" ein Teil von ihm die einen Raum in der Beziehung bekommen. Evtl. findet man auch gemeinsame Wege die Bedürfnisse zu erfüllen, aber es erfolgt keine Übertragung der Verantwortlichkeit.

Wenn zwei solcher Menschen zusammen kommen, sind sie nicht zusammen weil der jeweils andere ihnen Bedürfnisse erfüllt sondern weil sie gemeinsam etwas erschaffen wollen. Sie zerren nicht aneinander sondern blicken gemeinsam in die selbe Richtung.

Hierdurch entsteht, meiner Meinung nach, eine völlig andere Dynamik und ein ganz anderes Beziehungs"klima".
*********pete Mann
2.238 Beiträge
Also meiner über 30ig-jährigen Erfahrung nach als demisexueller Mann wars bei mir bei in the wild kennengelernten Frauen immer so, das man sich am Anfang cool, witzig, ausreichend schön und sexy und anziehend fand und sich riechen konnte. Langsam aber sicher entstand dann eine Beziehung und all die Anforderungen an eine solche, die ich auch mal in einer Hp beschrieben habe, stürzen auf das Paar ein. Da man selbst als emphatisch begabter Mensch nie ganz in einen anderen hineinschauen kann, kann man quasi die tief liegenden Inkompatibilitäten zwischen sich und seinem Gegenüber Anfangs wahrscheinlich nicht erkennen. Fehlen wesentliche Bestandteile einer auf Dauer stabilen und liebe- und lustvollen Komplizenschaft, so kann das der Keim des Untergangs sein, muss es aber nicht, wenn das Paar die Unzulänglichkeiten erkennt oder u.U. von Außen auch aufgezeigt bekommt und das dann quasi heilt, wenn beide bereit sind hart an sich zu arbeiten.
Ein riesen Problem von im RL gegründeten Beziehungen kann die Sexualität sein, wenn man organisch inkompatibel ist oder ein oder beide Partner unterschiedlich sexuelle Veranlagungen u./o. Fantasien haben, die vom Gegenüber nicht erfüllt werden können oder die es nicht erfüllen will z.B SM oder NS etc. und das wird auch zu einem sehr ernsten Problem, wenn ein Part sich sexuell weiterentwickelt und der andere Part zurückbleibt. Genau deshalb ist die tabulose, regelmäßige Kommunikation auch so unglaublich wichtig.
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