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Der neue Forschungszweig

Die Dreifaltigkeit: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
Lebewesen in der Vergangenheit sind, von der Gegenwart aus gesehen, keine Lebewesen, sondern eine Art Trickfiguren: sie sind in einzelne Folien aufgeteilt, die übereinander gelegt, die Illusion von Bewegung erzeugen. Von uns aus betrachtet gehen sie rückwärts, da wir – folgerichtig – natürlich zuerst auf die letzten Bilder stoßen würden (auf die jüngste Vergangenheit). Die Früheren kämen dann also später…

Da watschelt, beispielsweise Napoleon, von St. Helena aus, nach Waterloo, von dort aus nach Elba, usw. Wir könn(t)en alles mitverfolgen, wenn wir von uns aus in die Vergangenheit führen. Die Lebewesen der Zukunft sind von uns aus gesehen keine Folienbilder, da die Folien für uns noch gar nicht existieren. Sie sind, oder besser sie wären, wenn wir sie sehen könnten, nebelhafte Schemen, die sich durch Träume bewegen.

Wir sind, von der Vergangenheit aus gesehen, Träume, die in ihr Waterloo watscheln und von dort aus nach St. Helena gehen: ein nebelhaftes Bild nach dem andern zeigt unsere Entwicklung ins Nichts. Von der Zukunft aus gesehen aber sind wir deutliche Folien, ganz und gar vernebelt, auf dem Weg von der Wiege bis zur Bahre festgehalten, in den Ereignissen der Zeit.

Die Ereignisse der Zeit sind insgesamt Folienbilder, die man bereisen kann, wenn man kein Lebewesen ist, sondern ein Traumschemen, das an keines der Bilder gebunden ist. Wenn man aber ein Lebewesen und keine, in Folienbildchen aufgesplitterte Trickfigur ist, dann kann man ebenfalls die Zeit bereisen – allerdings nur von der Wiege bis zur Bahre, von unserer ganz persönlichen Kaiserkrönung bis nach St. Helena.

Alles andere sind für uns entweder Trickfiguren, die genauso gut nie existiert haben könnten, oder Traumschemen, die wir uns nur vorstellen können, wenn wir überhaupt in der Lage sind uns auch nur irgendwas vorzustellen. Erreichen können wir die Vergangenheit, sowie auch die Zukunft nur imaginär, also nicht wirklich…außer wir hätten Avatare in diesen beiden Regionen, außerhalb unseres Raum-Zeit-Kontinuums.

Beweisbar jedoch ist für jede Epoche nur die jeweilige Epoche, aber eben auch nur dadurch, daß alle Lebewesen, außer dieser speziellen, jeweiligen Epoche aus Folien oder Nebelschemen bestehen…immer vorausgesetzt, es hätte einer genug Vorstellungskraft. Allen vorhandenen Spuren nach zu watscheln, bzw. mit den Nebeln zu wabern, ist interessant, da die daraus gewonnen Aufschlüsse unschätzbar sind.

Um wie viel unschätzbarer aber wären sie, wenn wer an den verschiedensten Stellen Avatare besäße und somit in der Lage wäre, die von ihnen gewonnen Einsichten mit einander zu verbinden. Wahrscheinlich wäre solch ein „Lebewesen“ dann weder eine watschelnde Abfolge von Folien, noch ein Nebelschemen, noch ein Lebewesen, sondern ein…? Ja, richtig, es wäre ein Gott für sich: frei und mächtig genug um die Form seiner Existenz selbst zu bestimmen!

©Sur_real
Nirgendwo wirklich frei
Was eigentlich die „Zivilisation“ ist? Nun, das ist vor allem keine Wildnis, sondern ein schwankender Boden, der aus den verschiedensten Abmachungen errichtet wurde. Die Zivilisation ist also ein abstraktes Konstrukt, in welchem die Natur, praktisch absichtlich, auch einer gewissen Heimtücke zum Opfer fällt. Innerhalb einer Zivilisation ist es nämlich auch minderbemittelten Geistern, oder körperlich Schwachen, möglich nach der Macht zu greifen…

Zivilisatorische Regeln entsprechen einerseits nicht mehr den Gepflogenheiten der Freien Wildbahn, und andererseits auch wieder doch! Der Kampf um Weibchen und Dominanz spielt sich nur anders ab. Während man innerhalb „funktionierender“ Staatssysteme, für gewöhnlich mit Duckmäusertum, Intrigen und Lügereien zum Erfolg kommt, spielt sich der Weg zum Erfolg natürlicherweise ganz anders ab.

Immer wieder kollidieren deshalb Natur und Kultur, wenn irgendwer versucht, sie, meist wieder auf hinterhältige Weise, zusammenzuführen. Ein Naturmensch achtet „von Natur aus“ nicht auf künstlich gemachte Gesetze – er folgt seinem Instinkt (dem Recht des Stärkeren)! Wenn er etwas möchte, dann erlangt er es durch ungeschminkte Brutalität, nicht durch langes Herumreden: er raubt, anstatt zu arbeiten, er vergewaltigt, anstatt zu Labern…er herrscht eben unverblümt!

Versklavte Naturmenschen rächen sich nicht an ihren Peinigern – sie leben einfach ihren Stil! Und Leute, die sich eine Art „Kultur“ erworben haben, indem sie Kulturen überfluten und sich deren Land aneignen konnten, sind stolz auf das Übernommene – und sie sprechen vom Sieg ihrer Geschlechtsteile, wie von einer kulturellen Revolution! Menschen, die seit vielen Jahrhunderten nicht mehr tun dürfen, was ihnen die Natur vorgäbe, sind verblüfft, wenn sie erobert und vereinnahmt werden.

Wenn man ihre sogenannten „Werte“ infrage stellt…obwohl auch in ihren Genen noch, ganz rudimentär, die Informationen dafür vorhanden sind, daß man doch nur zu morden braucht, wenn jemand anderes nicht so denkt wie man selbst, dann können sie nur noch Bauklötze staunen. Nie und nimmer werden sie sich ihrer intellektuellen Unterlegenheit, gegenüber dem Primitiven bewusst, oder ihrer himmelschreienden Inkonsequenz, wenn es darum geht, ihr naives, aber hochkompliziertes Lügengebäude zu verteidigen.

Sie verzetteln sich in umständlichen Fragen, sie entwickeln sogar neue Forschungszweige, die ihnen dann erklären sollen, warum in aller Welt, etwas so zu sein hat, wie sie sich das „immer“ vorgestellt haben…obwohl es doch niemals so war. Ihre anfänglichen Erfolge, in Wissenschaft und Technik, die „natürlich“ auch militärische Auswirkungen hatten, sind ihnen dann plötzlich suspekt…während der Naturmensch halt nur seine Eigenarten bewahrt.

Im Aufeinandertreffen beider Prinzipien stellt sich dann umgehend – gewöhnlich sehr schnell – heraus, daß urtümliche Verhaltensrituale den Sieg über die Scheinheiligkeit einer Talente verachtenden Einrichtung, wie der allseits gelobten „Zivilisation“ davontragen. Am promptesten merken das, kurioserweise, die Frauen, die sich offensichtlich viel lieber unterdrücken und schlagen lassen, als nicht zu einer Schwangerschaft gezwungen zu werden…denn auch die Natur ist nirgendwo wirklich frei!

©Sur_real
Ganz, ganz schwierige (Be)Rechnungen
Wo zu viele Rinder sind, da wird alles abgegrast, da wächst bald nichts mehr. Wo zu viele Elefanten sind, da wird es bald keine Porzellanläden mehr geben. Wo zu viele Löwen sind, da wird, unter den Löwen, bald eine Hungersnot ausbrechen, weil es an Rindern fehlt…wo zu viele Hyänen sind, da werden die Kadaver rar und die Antilopen selten, und von daher schreckhaft. Wo zu viele Papageien sind, da wird so viel nachgeplappert, daß man gar nicht mehr feststellen kann, wer mit dem Geplapper angefangen hat – ein Papagei kann’s wohl nicht gewesen sein. Und wo zu viele Affen sind, da werden die Bäume kahl, weil andauernd in ihnen herumgehüpft wird!

Ebenso ist es mit den Heuschrecken, den Fliegen, den Spinnen, den Autos, den Straßen, den Häusern, den Deppen, oder den Kakerlaken…die Termiten nicht zu vergessen! Das sehen wir ein? Nein! Das kapiert kein Mensch – denn wo zu viele Menschen sind, kann es zu viele Menschen gar nicht geben. Niemand würde auf die Idee kommen und sagen: „Diese Kakerlake hätte nun aber nicht mehr geboren werden müssen!“ Träfe das nicht eher auf die Spinnen, die Löwen, die Elefanten, die Giraffen, die Termiten, die Bordsteinschwalben, bzw. die Dinosaurier zu? Und was ist eigentlich mit den Schlangen? Nichts!

Schlangen gibt es gar nicht! Weder bei den Affen, noch bei den Elefanten und schon erst niemals bei den Dings…den Häusern?, den Straßen?, den Autos? – den Menschen?? Bei den Menschen gibt es auch keine Hyänen, keine Ratten, keine Kakerlaken! Jeder von ihnen muss ganz dringend geboren werden! Das sind aber dann natürlich keine Elefanten in Porzellanläden, keine Papageien, keine Plapperer und schon gar keine Termiten…auch wenn sie manchmal Königinnen und solche die sich dafür halten, haben. Durch Menschen geht einfach nichts kaputt, höchstens wenn die Deppen Waffen an Affen verkaufen, dann schon!

Menschen können sehr gut rechnen: „Wenn ich mit soundso vielen Bäumen soundso viele Taler verdiene, dann muss ich täglich soundso viele abholzen, damit ich demnächst noch mehr verdiene!“. Oder: „Wenn ich soundso viele Kinder habe, dann bekomme ich dort, wo man nicht soundso viele Kinder hat, soundso viel Kindergeld, Land, Einfluss, Recht, Gewalt über andere – wie viele Kinder muss ich also haben, damit ich das alles noch schneller bekomme?“. Aber leider können sich Menschen die sehr gut rechnen können, ganz selten aus-rechnen, was dabei herauskommt, wenn sie andauernd NUR rechnen und weiter nichts!

Sonst müssten sie sich nämlich fragen, wie die Welt aussieht, wenn Menschen einmal, dicht gedrängt, in den abgeholzten Wäldern stehen und kein Kindergeld mehr bekommen, keine Macht und keine Gewalt mehr ausüben können, weil nichts und niemand mehr da ist, den man überfluten und ausbeuten kann, ohne selbst auf Ideen gekommen zu sein, die das ganze Herumrechnen, durch echte, logische Schlüsse, und nicht durch vorläufige mathematische Ergebnisse, ersetzen. Dann finden die Rinder kein Gras und die Hyänen nur noch Aas, dann schwärmen die Heuschrecken umsonst, denn die Gärten sind leer…wenn man die Termiten einmal übersieht, oder die Ratten, oder die Kakerlaken. Dann gehört den Schlangen die Welt!

©Sur_real
**********gosto Frau
16.052 Beiträge
*****eal:
Da watschelt, beispielsweise Napoleon, von St. Helena aus, nach Waterloo, von dort aus nach Elba, usw.
*****eal:
Wir sind, von der Vergangenheit aus gesehen, Träume, die in ihr Waterloo watscheln und von dort aus nach St. Helena gehen

Grandioses Bild! *hutab*
Die endgültige Lösung der weißen Frage
Weiß Gott eigentlich noch was er tut (möchte er wirklich nur noch Schwarz sehen?), was wir tun, oder ist die weiße Farbe out? „Ja, wenn’s denn nur die Farbe wäre…“ beklagen sich die Anhänger der Schwarzen Löcher, aber es geht um viel mehr. Im Schwarzen Loch verflüssigt sich die Materie auf Nimmerwiedersehen…und der Geist natürlich gleich mit.

Selbstverständlich wird das entweder nicht verstanden, oder man empfindet es als nichtssagend, aber, hat sich jemand schon einmal die Mühe gemacht ein tiefbraunes Wildschwein rosafarben anzumalen? Und was ist dann dabei herausgekommen, ein Hausschwein? Nein – es ist natürlich ein rosafarbenes Wildschwein dabei herausgekommen…was sonst. Die Farbe spielte überhaupt keine Rolle!

Aber was hat das mit der Farbe „weiß“ zu tun? Viel! Weiß ist nämlich gar keine Farbe – es ist (wie beim Licht) die Summe aller Farben, oder, wenn man so will, auch die Abwesenheit von Farbe an sich – will heißen: im Weißen ist alles möglich. Aus dem Weiß entsteht eine Welt mit vielen Facetten…

Farben sind Stellungnahmen der Natur! Jede für sich spiegelt etwas ganz bestimmtes wider. Kraft, Leidenschaft, Stärke, oder Neutralität. Die Neutralität alles sein zu können was man möchte. Bei sehr auffälligen Tönen, oder intensiv ausgeprägten Form-Farb-Kombinationen ist daher Vorsicht geboten…

Wer würde sein Haus denn gerne in Leuchtfarben anstreichen, um sich darin besonders wohl zu fühlen?! Zugegeben, es werden immer mehr, die das wollen – aber haben die einen guten Geschmack? Darüber lässt sich streiten…sie lieben es wahrscheinlich halt andere zu provozieren. Denn während sich die einen in ihrem grellen Deckmäntelchen wohlfühlen, müssen die anderen die Belästigung dauernd aushalten…ihre Häuser sind ja nicht grell gestrichen.

Wer weiß also was er anrichtet, wenn er die Grundfarbe des Lichts aussperrt und sich hauptsächlich mit Verschiebungen beschäftigt. Die Rotverschiebung sagt uns z.B., daß sich alle Körper von uns entfernen, die Blauverschiebung besagt das Gegenteil. Aber wer aufmerksam in die Röhre guckt, der wird feststellen, daß Rotverschiebungen viel öfter vorkommen als Blauverschiebungen, während unsere direkte Umgebung NOCH weiß ist.

Eines Tages werden „wir“ mit der Andromeda (blauverschoben) kollidieren. Dann kracht‘s anständig! Da werden nicht nur die Geister des Universums aufeinander prallen, sondern vor allem die Materiemassen. Daß dann der Himmel brennt muss ja wohl nicht extra erwähnt werden. Weiß ist dann Mangelware und jeder wäre vermutlich froh, nicht in irgendetwas Kurioses verschoben worden zu sein.

©Sur_real
Im Nichtfragen liegt das Heil der Welt
Was für eine Katastrophe wäre es, wenn wir bei allem nachfragen würden?! Bei Kindern, die einem Löcher in den Bauch fragen geht es uns ja schon so, daß wir es als lästig empfinden. Wie schlimm müsste es erst sein, wenn wir Erwachsene alles, aber auch alles hinterfragen würden?!

Fangen wir gleich mal bei den Kindern an. Nein, nicht bei ihren Fragen, sondern bei ihrer bloßen Existenz… Wie süß müssen doch Stalin, Attila, Hitler, Mao tse tung, oder, nein, sag ich nicht, gewesen sein (bei lebenden Personen würde man es mir vielleicht gar nicht glauben)?! Wahrscheinlich allerliebst. Da nachzufragen was aus ihnen werden würde, oder gar woher sie denn gekommen sind, wäre geradezu eine Sünde gewesen…nichtwahr?!

Daraus geht hervor, daß wir grundsätzlich die Herkunft eines Menschen und seinen genetischen Hintergrund erspüren, erforschen, erfahren dürfen, wenn wir noch neutral bleiben wollen…?? Oder ist es vielleicht andersherum – können wir nur neutral darüber nachdenken wenn wir nachforschen? Dieser Themenkreis ist ein wenig anrüchig, weil er über die menschliche Naivität weit hinausgehen könnte.

Muttergefühle, Vaterstolz und Elternpflicht dürfen einfach nicht zerstört werden. So etwas wäre unmoralisch! Viel moralischer ist es dagegen potentielle Mörder zu lieben, denn mit Liebe kann man ungeheuer viel ausrichten! Man kann aus einem genetisch vorbestimmten Gewalttäter ein lammfrommes Wesen machen…wir müssen ihm doch nur sagen, daß Gewaltanwendung einfach schlecht ist. Dann begreift er das schon…

Ebenso kann man die Liebe selbst absolut beeinflussen… Aus einem heterosexuell veranlagten Menschen kann man einen Homosexuellen machen, aus einem Päderasten einen, der vor allem alte Menschen begehrt und aus einem Homosexuellen, mit spielerischer Leichtigkeit einen, in dessen Beuteschema ausschließlich das andere Geschlecht vorkommt. Das ist ganz einfach – man erteilt ihm schon in der Schule, nein, sogar in der Vorschule Unterricht, daß dies allgemein üblich sei.

Außerordentlich wichtig, am wichtigsten vielleicht überhaupt, ist es jedoch jede Art von Kultur zu tolerieren. Dabei sollte man dann auch nicht neugierig werden! Wenn es „kulturell“ von Nutzen für die Psyche oder die Mentalität einer Menschgruppe notwendig ist, daß man einfach irgendwas tut, was man selbst aus keinen Umständen täte, ja, bei dem es ein hierzulande ein als „normal“ angesehener Mensch nicht einmal schaffen würde zuzusehen, dann, ganz besonders dann darf man es nicht hinterfragen… weil man sich sonst wie ein Kind benimmt (?).

Ein ausgewachsenes Individuum der Gattung Mensch (Oberbegriff für alle aufrecht gehenden Primatenarten mit „Großhirn“) fragt nicht nach, wenn er jemandem begegnet, der ihm suspekt vorkommt, ob das jetzt das eigene Stalinkind ist, oder ein auf ihn wütend wirkender Urzeitmensch mit Keule. Es schweigt! Es befasst sich höchstens mit den Fallgesetzen, anhand von Äpfeln, nicht aber damit wie weit so ein Apfel denn vom Stamm fallen kann. Und deshalb, gerade deshalb müssen wir uns ranhalten und uns für den bedingungslosen Erhalt seltsamer Kulturen einsetzen…bevor es uns eines Tages einmal nicht mehr gibt!

©Sur_real
Große, hohle Reden und kleine wirksame Taten
Wem wird einmal die Welt gehören? Na, das ist doch ganz einfach: dem, der dann noch da ist. „Es wird immer weiter gehen, am Ende wird alles gut!“. Blahblahbla… Werden es die „Friedfertigen“ sein? Aber selbstverständlich…es werden die Friedfertigen sein, denn wer dann noch da ist, ist automatisch „friedfertig“. Die Inkas und die Azteken waren ja auch friedfertig – zu ihrer Zeit. Und wenn sie heute noch da wären, also als Kultur, nicht als Volk (denn als Volk sind sie heute zahlreicher denn je), dann wären sie natürlich ebenso friedfertig wie sie es immer waren. Lach!

Wer also möchte, daß ihm die Welt gehört, der muss halt abwarten. Muss er etwas erfinden? Muss er die „Menschenrechte“ achten? Muss er vernünftig, im Sinne von Wissend sein? Keineswegs, er muss vernünftig im Sinne von triebhaft sein. Das Wichtigste was er tun kann ist einfach mehr Kinder haben als andere… Sollte es dann später einmal – irgendwann – diese Welt noch geben, dann wird sie jedenfalls „ihm“, respektive seinen Nachkommen gehören. Das ist die einzig wahre Diskriminierung.

Der Sieg des Fleisches über den Geist ist keine Erfindung Jesu am Ölberg, er ist die nackte, immerwährende Realität. Aber nicht der Schlaf ist ausschlaggebend, sondern der Beischlaf! Wer IHN schläft, DER schläft den Schlaf des Gerechten. Er hat es nicht nötig, sich um Dinge zu kümmern, die nichtgöttlich sind: Arbeit mit Herz und Verstand, mit geschickten Händen und mit dem Einfühlungsvermögen des Erfinders in eine rückständige Umgebung. Der Gerechte weiß, was man braucht um überleben zu können…

Und das ist weder das Rad, noch die Atombombe, das ist einzig und allein eine Gefährtin, die ihm in allen Lebenslagen restlos ausgeliefert ist, damit er mit ihr zusammen dem Gott der nachhaltigen Zerstörung huldigen kann, durch die Diskriminierung weniger genetisch aktiver Daseinsformen. Wehe dem der sich zurückzuhalten weiß, der Fantasie mit Sex verbindet, nicht nur die bloße Befriedigung. Und wehe dem, der seine Verbreitungsansprüche den Gegebenheiten seiner Umgebung anpasst. Er hat das Nachsehen!

Denn es ist allein die Aufgabe Gottes unsere Anzahl zu regeln. Da sind wir wie die Tiere – wo nicht genug zu fressen ist, da sterben wir halt einfach…außer es mischt sich jemand ein, der glaubt gottgleich handeln zu müssen. Der hilft uns dann, damit niemand mehr verhungern muss. Wer normalerweise verhungert wäre, der hat dann wiederum 10 Kinder – und die brauchen schließlich Platz! Wo der später herkommt zu entscheiden, ist aber nicht unsere Sache, sondern es obliegt dem weisen Ratschluss Gottes – der für Platz und Essen sorgen wird…oder eben nicht (alte Bauernregel)!

So wird die Welt einmal denen gehören, die an Gott geglaubt und sich nicht angemaßt haben den Herrn über Leben und Tod zu spielen. Das ist die reiche Belohnung, die uns ganz automatisch versprochen ist, wenn wir einmal ganz ehrlich und ohne Schnörkel nachdenken. In diesem Falle, im Fall des schnörkellosen Denkens, wird uns nämlich bald ein Licht aufgehen, das uns unmissverständlich kundtut, was es mit dem Gehören des Erdkreises so auf sich hat. Nichts Großartiges nämlich! Zum Teufel mit den Nobelpreisen – sie können uns keinen Aufschluss über die wahren Erfordernisse des Daseins geben.

©Sur_real
Die Gegensalbung
Und also sprach die Vernunft: „Es gibt viele Religionen und Götter und es gibt viele Völker und Religionen und es gibt ebenso viele Religionsvölker deren Götter verkünden, daß Friede ihr höchstes Anliegen sei…dennoch führen sie andauernd Krieg!“ Für wen aber ist er dann gedacht, der von den Göttern verkündete Friede? Alle diese Religionen sagen, die Menschen seien vor ihren Göttern gleich, dennoch töten sie Menschen der anderen Völker und der anderen Götter. Sind, so fragt die Vernunft, dann die Götter der Völker nur Vorwände und die Lust der Völker, über andere Völker zu herrschen die Wahrheit?

Wenn ein Gott verkünden lässt, alle seien gleich und der Friede das höchste Gut, trotzdem jedoch in seinem Namen getötet wird, dann stimmt mit dem Gott etwas nicht! Und wenn ein Volk verkündet, es würde sich an die Gebote seines Gottes halten, der verkünden ließ, daß alle Menschen gleich seien, es aber trotzdem, oder sogar des Gottes wegen tötet, dann stimmt mit dem Volk etwas nicht! Seid gewiss: ein Gott, der sich nicht an die von ihm aufgestellten Gebote hält, ist ein Gott der Unterwelt, der Hölle! Und ein Volk, das sich an die Gebote seines Gottes hält, indem es tötet, ist kein Volk, sondern eine Verbrecherorganisation.

Wenn aber Gott etwas verkörpert, was in der Natur seinen Ausdruck findet, den Krieg ums Überleben, und deshalb auch gleichzeitig um die Vorherrschaft eines Volkes, dann ist er ein listiger Gott, wenn er Gebote verkünden lässt, die nur für jene gelten, die an ihn glauben, oder so aussehen wie „sein“ Volk! Dann nehmt Abstand von diesem Gott und von seinem Volk und lernt beides zu verstehen – das Volk und seinen Gott. Gott wohnt in den Herzen und nicht auf dem Schlachtfeld und Gott toleriert alles…auch andere Götter – weil er sonst nämlich für die Ausrottung all derer sorgen würde, die andere Götter anbeten. Das ist eines Gottes nicht würdig!

Gott erfüllt, er zerstört nicht! Wenn aber ein Gott ein Gott der Zerstörung und der Intoleranz, anderen Göttern und anderen Völkern gegenüber ist, dann muss er selbst zerstört werden! Nur in der Zerstörung zerstörerischer Götter kann die Freiheit liegen, die all jene nicht duldet, die zerstörerische Götter anbeten und zerstörerischen Völkern angehören, um die zu beschützen, die keinen Gott anbeten! Gott ist entweder überall oder nirgends! Gott ist groß in allen Kleinigkeiten, er besitzt keine Seelen, er muss auch keine Menschen missionieren, da alle Menschen vor ihm gleich sind. Er übt eine Barmherzigkeit aus, die einem Umstand gleichkommt, als würde er gar nicht existieren.

Das sind die wahren und wirklichen Eigenschaften eines höchsten Wesens, „Gott“ genannt, dem man in Frieden folgen kann. Jeder Vernünftige ist sein Prophet, sein Gesandter auf Erden, sein Sohn, sein lebendiges Abbild, im Rahmen einer Schöpfung, die nach Höherem strebt. Gott macht immer Platz, wenn er einen Sohn, einen Gesandten, oder Propheten gefunden hat, der in seinem, oder keinem Namen die Vernunft preist, als seinen EINZIGEN und unveränderbaren Willen im Universum! Gott ist in uns, ganz von selbst, oder niemals, denn er ist das Licht und das Leben – überall dort, wo man fähig ist den Geist anzuerkennen!

©Sur_real
Gottes Ohr in der Wildnis - Stifte - ©Sur_real
Der Eintritt
Ich komme aus der wahren Welt! Wenn man, von uns aus gesehen, das Universum „betritt“, fällt zunächst auf, daß es überall dunkel ist. Licht ist hier kein gleichmäßiger Zustand – es hat eine Verbreitungsgeschwindigkeit und wird von brodelnden Explosionsherden erzeugt, die, wellenartig, winzige Teilchen in den Raum schleudern, aus denen schließlich Leben entsteht. Und Leben existiert in den unterschiedlichsten Formen…

Die höchstentwickelten Lebensformen bezeichnen den Zustand aus dem ich komme, als „Dunkle Materie“, da sie ihn nicht ermessen können – und es sich dabei nicht um einen „Raum“ in dem ihnen bekannten Sinn handelt. Die Wahrheit jedoch ist, daß sich aus dem „Zustand“, der zwar kein Raum, aber der Urgrund allen Seins ist, jede Form von Raum entwickeln kann. Dies geschieht durch die Entstehung von magnetischen Wellen…

Ihre Beschaffenheit ist Gedanken vergleichbar, welche einem riesigen Reservoir entströmen, dessen Kraft unerschöpflich, weil unendlich vorhanden ist. Es fasst alle „Räume“ und Vorstellungen in einem Bereich zusammen, dessen Grenzen nur durch etwas definiert sind, das imstande ist „Materie“ werden zu lassen. „Materie“ wiederum ist der Ausdruck eines festangelegten Ablaufes, den man „Zeit“ nennt.

Und die Zeit ist eine Aneinanderreihung von Eindrücken, die im Ganzen wahr erscheinen, sich jedoch gegenseitig, oder auch ineinander, ständig auflösen. Ein Stern ist ein Stern, ein Stern ist aber auch kein Stern, denn er sieht, in jedem seiner Stadien anders aus und ist insofern gleichzeitig auch so existent, wie er nicht existent ist. Es kommt immer darauf an, an welcher Stelle, seines (Nicht)Vorhandenseins man auf ihn (ins Leere) blickt.

Der Betrachter entscheidet über die Wirklichkeit. Aber auch ich bin jetzt ein Betrachter. Doch ich bin nicht NUR ein Betrachter – ich kann betrachtet werden! Denn ich bin ein Teil des Kontinuums, ein Teil der brodelnd explodierenden Sonnenmassen, in deren Dunstkreis sich – durch die Betrachtung – das Licht verbreitet. Mein Vorhandensein in dieser endlichen Dunkelheit, die nur von winzigen Lichtpunkten erhellt wird, ist begrenzt!

Denn um mich und um alles Existierende ist das Licht! Aus ihm heraus kann etwas erfahren werden, wenn man Zugang zu dieser Dunkelheit erhält, welche die Struktur der Vergänglichkeit benötigt, um Eindrücke zu gewinnen, die sogenannten „stofflichen“ Vorgängen entspringen. Voraussetzung dafür sind gedankliche Triebentladungen, deren Natur brodelnd explodierenden Sternen entspricht. Sie können also durch „Liebe“ entstehen!

Die Vorgänge im Feld der sich stets wandelnden Materie beruhen jedoch alle, wie unschwer, sogar für Betrachter zu erkennen sein müsste, auf Gewalt! Denn Leben kann auch durch die Vergewaltigung eines Leibes wachsen – es kommt ganz darauf an, was im Ablauf (verborgen) beschlossen liegt… Selbsternannte „intelligente“ Lebensformen ziehen die unterschiedlichsten Schlüsse daraus. Manche halten sogar alles für „Gottes“ Wille.

Mich dieser Welt zuzuwenden, um aus den natürlichen Irrtümern, innerhalb ihrer Gesetze zu lernen, warum “Intelligenz“ interpretierbar und Wahrheit ewig ist, erscheint mir – vom Irrtum umgeben – als der notwendiger Schritt, aus dem allerdings Leiden erwächst. Neutral zu denken ist ein schmerzlicher Prozess, der fast alles verletzt was man gerne wahrhaben würde, aber er ist notwendig geworden, da sonst der Zusammenbruch droht.

Der Weg aus dem Licht in die Dunkelheit mit partiell vorkommenden Lichtquellen darf nicht versperrt werden! Zwar ist es nicht unbedingt ausschlaggebend wie spannend (durch Gewalt) sich ein Zeitabschnitt gestaltet, wohl aber, inwieweit es intakten Seelen überhaupt noch möglich ist, in einen, wenigstens teilweise erlebenswerten Rhythmus hineingeboren zu werden, ohne daß man überall nur noch auf Tierkinder trifft!

©Sur_real
**********gosto Frau
16.052 Beiträge
Lach ...
Du bist wohl auch ein Lesch-Schüler? Jaja, wenn sich Physik und Philosophie Arm in Arm durchs Universum bewegen ... *smile*
Selbstverständlichkeiten?
Von allen Forschungsgebieten ist die Erforschung des eigenen Selbst wohl die interessanteste, aber auch die vernachlässigste Disziplin. Dabei richten wir mit uns die größten Schäden an – meist ohne es zu wissen! Denn wer sich selbst nicht kennt, der achtet auch nicht auf seine Fehler…

Im Gegenteil, er liebt sie (unbewusst), weil er alles an sich liebt – sonst könnte er/sie ja auch keinen anderen lieben (und noch ein paar Allgemeinplätze!). Was es aber an sich, seinem Körper und seiner Psyche alles zu entdecken gibt, das wahrscheinlich lieber verborgen bleiben möchte, das geht an dem vorbei, der stark und selbstbewusst ist.

Stark und selbstbewusst ist nicht unbedingt gleichzusetzen mit „dumm“, aber in gewisser Weise mit „unempfindlich“! Sage ich mir, “ich kann nichts tun was mich selbst verletzen würde, denn ich finde für alle meine Taten eine Erklärung!“? (Sollte das einmal nicht der Fall sein, dann STELLE ich mich eben dumm und habe sicherheitshalber von nichts gewusst…)

Was es an uns zu lieben gibt ist vielerlei: den Schweiß, die überflüssigen Haare, die ersten Alterungserscheinungen, zu lange Nägel, komische Zähne, komische Gedanken (die manchmal über sonst was gehen), oder triebhafte Sehnsüchte, die uns vor uns bloßstellen könnten, wenn wir darüber nachdächten. Woraus also bestehen wir denn schon groß?

Natürlich können wir alles miteinander in Einklang bringen und sogar auf einen Partner einstimmen, aber dann müssen wir über eine ganze Menge hinwegsehen…über den Ekel z.B. – vor uns selbst und vor anderen…nicht zu vergessen, über die Möglichkeit, daß sich andere vor uns ekeln könnten. Wir müssen halt an uns glauben…

Dies ist sogar noch leichter zu bewerkstelligen, wenn wir, außer an uns, an noch etwas glauben, an ein „höheres“ Wesen, an eines, dem wir gerade in den Kram passen – so wie wir sind. Dann geht es uns gut, dann können wir uns gar nicht vor uns ekeln. Und Vorsicht: sich vor „höheren“ Wesen zu ekeln ist sowieso verboten!

Wer alles befolgt was nötig ist, damit man sich selbst völlig selbstverständlich, als mitten im Lebens stehend begreift, der hat es gut. Er wird bis zu seinem Tod in seliger Eintracht mit sich und mit einer Welt existieren, die von Grund auf total versaut ist – eine, vor der man sich nur noch ekeln kann. Also, Augen zu und durch! Irgendwo findet sich alles was man braucht: eine Gefährtin, ein Gemahl, eine Brut, ein Lehensherr, ein Glaubensfürst und ein Land…den Hunger (auch nach mehr) lassen wir mal beiseite.

In unserem Selbstverständnis liegt die Antwort auf sämtliche Fragen! Am besten wir sind einfach nicht sensibel und fantasievoll genug, um uns selbst zu bezweifeln, so sind wir, aus unserem Selbstverständnis heraus, selbstverständlich! So selbstverständlich sogar, daß wir uns quasi automatisch ganz von selbst verstehen…daß überhaupt alles an uns so selbstverständlich ist, wie wir eben sind!

©Sur_real
**********gosto Frau
16.052 Beiträge
*****eal:
Woraus also bestehen wir denn schon groß?

Genau genommen sind wir eine "Kohlenstoffeinheit", mein Lieber, wie es Harald Lesch so treffend formuliert hat. *smile*

meint

Luccio
Um Gottes Willen
Jetzt haben wir uns so viel erredet und was kommt auf uns zu – der Zwölfenbeinturm aus gekachelten Gummizellen und ein Mördergott mit dem Kopf der Medusa. Prost Mahlzeit! Wer hätte das gedacht, wenn es ihm gelungen wäre zu denken, anstatt den Schleimspuren zu folgen. Uns haben doch ein paar Leute die Wahrheit verraten…die jetzt gesucht werden…also die Leute nicht die Wahrheiten. Auf beides warten entweder 100 Jahre Einzelhaft oder eine saftige Hinrichtung. Was will man mehr?! Gesetze müssen eben vollstreckt werden!

Sind wir untröstlich? Nein, denn als einen, für alles verwendbaren Ersatz für das Glück, nehmen wir die guten Zerstreuungssendungen im Fernsehen, damit man später offen ist, für die Funksignale der Gehirnwaschanlagen aus den Staatssendern von Kannnichtsein. Kannnichtsein liegt hinter den sieben kurzen Beinen, bei den sieben Glassärgen der Schneewittchenanbeter, die so gerne mit Edelsteinen um sich werfen. Da passt doch dann wieder, was man gehörig passend gemacht hat...zusammen. Andernfalls droht die endlose Prügelstrafe!

Nur gut, daß immer neue Aufbindebären erfunden werden – das können sogar die Blöden…das Erfinden, wie auch das Aufbinden. Genommen werden dazu die Stricke, an denen sich schon mal einer erhängt hat. Sie stellen quasi die logische Alternativlösung zum Suizid dar. Besser sich einen aufbinden zu lassen, als selbst irgendwo rumzuhängen. Es gibt immer wieder Schwafelmonster, die uns das schmackhaft machen wollen oder können. Wenn sie das nur wollen sind wir hellwach, wenn sie das aber können, dann schlafen wir fest. Es ist ein Fest!

Zum Glück leben wir im digitalen Zeitalter, da kann man die besten Schlammschlachten schlagen. Vor der Nachbarstür kehrt sich‘s halt immer noch am besten – wir dürfen falsch machen was wir wollen…die andern sind einfach an allem schuld. Wir müssen nur die Ruhe bewahren und den Selbstmord aussitzen, dann haben wir es bald geschafft: nach einem Jahrhundert der Kriege verschwinden wir – tausendmal besiegt, tausendmal iss nix passiert, doch dann hat‘s zoom gemacht – in der Versenkung der Geschichte. Und das haben wir uns auch noch selbst eingebrockt.

Wir sind schon wahre Teufelskerle und –Kerlinnen. Wir lassen uns von niemandem etwas bieten! Wir bieten mit und wir bieten am höchsten. Eine Million zu Eins, daß wir es schaffen, nichts weiter zurückzulassen als ein paar Mitochondrien. Darauf können unsere unrechtmäßigen Erben dann auch noch stolz sein. Dümmer geht’s immer, aber wir sind die Größten. Die eigene Burg zu schleifen, die Burgfräuleins zu verscherbeln und den Rittersaal abzufackeln, weil die nächsten Herrn nicht wissen was ein Ofen ist, das ist schon stark! Die Hölle wird es uns danken!

Da erübrigt sich jedes weitere Wort! Aber beim nächsten Mal vergucken wir uns dann doch lieber in die Logik des Kleinen Mannes – nur leider wird es kein nächstes Mal geben. So ist das eben, wenn man in der Schule des Lebens so fleißig gelernt hat, daß man alle Lesebücher auswendig kann, aber unfähig ist eine winzige Kleinigkeit richtig einzuschätzen. Dafür waren wir eben noch nie zuständig. Das haben für uns andauernd die andern gemacht, die Verführer, die Marionetten und die Angsthasen. Sagen wir den Füchsen gute Nacht. Es bliebe uns sonst nur noch das eigenständige Handeln übrig – um Gottes Willen. Das wäre ein Fiasko!

©Sur_real
Grüße von Übermorgen
Hallo, wir grüßen euch aus der Zukunft! Wir, das sind, aus eurer Sicht die Ungeborenen, die späteren Nachfahren derer, die euch, auf Geheiß Gottes und der Hochfinanz sehr bald erschlagen werden. Von euch wird nichts bleiben als ein paar Mitochondrien, als Beweis dafür, daß ihr mehr als nur Schall und Rauch wart.

Wir haben euch lange nicht vermisst, und noch unsere Eltern dachten, daß ihr völlig zurecht ausgestorben seid. Denn wir sind praktisch, faktisch zu wahren Göttern geworden. Wir können Sphärenmusik erzeugen, wir können Bilder aufbauen, 2- und 3dimensional, wie es uns passt und wir können selbstverständlich auch die Zeiten befahren.

Und so ist es uns möglich geworden euch heute zu begrüßen, bevor ihr untergeht, in den Turbulenzen geschichtlicher Ereignisse. Zum Glück habt ihr uns sämtliche Voraussetzungen hinterlassen, die wir gebraucht haben, um zu werden was wir sind… Wir habe riesige Gehirne, wir können alles errechnen, was wir nur wollen, doch eines können wir nicht: etwas sein das wir gerne wären.

Das liegt nicht im steuerbaren Bereich der Gentechnik, aber wir waren lange damit hochzufrieden. Wir haben uns nach und nach selbst erschaffen – wir konnten das Glück eines hochkomplizierten Staatswesens erreichen, und das obwohl unsere Ururur-Vorfahren gar nicht dafür geeignet waren.

Diese kuriosen Menschenwesen waren im höchsten Maße eingebildet und destruktiv, sie glaubten blind an einen Gott, der ihnen auftrug alle zu beseitigen, die nicht waren wie wir. Und so erhielten wir schließlich die Welt! Was sich uns nicht ergab wurde zertreten! Die anderen merkten nicht einmal wie es überhaupt soweit kommen konnte.

Doch auch wir, das heißt nicht WIR, da wir ja zu Göttern geworden sind, sondern unsere Ururur-Vorfahren sind in eine Falle getappt. Man hat uns förmlich zur Weltherrschaft gelockt um uns darin aufgehen zu lassen…in einem Pool, oder auch Pfuhl (wie man will) von Unbegabten, die ihre Aufgabe allein darin erblickten zu herrschen.

Dann kamen die Verführer, denen wir alles zu verdanken haben und machten aus uns – unter dem Vorwand Gott ähnlicher zu werden – eine Spezies der Alleskönner durch Mathematik und Technik. Unsere DNA wurde künstlich erweitert und die unbrauchbaren Teile wurden entweder entfernt oder geschickt überdeckt.

Es gelang uns, mithilfe der elitären Übrigbleibsel, einer ganz speziellen Hybridenart früherer Kulturträger, Wege zu finden, die uns aus dem Chaos herausführten, welches von den direkten Vorfahren unserer Endform angerichtet worden war. Die Erde ging dadurch gerade mal noch nicht unter, aber es überlebten vorläufig lediglich geistige Vorgartenzwerge.

Sehr viel später, als wir längst alle noch verfügbaren Erbanlagen untereinander, meistbietend ausgetauscht hatten, erkannten wir die Wahrheit des Universums: die Verbindung von Seele und Körper…und wir bemerkten sofort, daß diese Verbindung zu eurer Zeit, in die wir nun unsere Grüße senden, am deutlichsten war!

Eure Epoche wurde durch Menschen geprägt, die in höchstem Maß innovativ tätig waren. Sie setzten Maßstäbe für spätere Generationen, die sie geistig nicht mehr nachvollziehen konnten. Dann verschwanden sie, die natürlich Innovativen, auf einmal wieder aus der Geschichte, so plötzlich wie sie gekommen waren…weil sie sich sicher wähnten, daß es unter Menschen, gar keine Unterschiede gibt!

©Sur_real
Stufen der Weisheit - Öl auf Leinwand
Ein düsteres Szenario
das keineswegs realitätsfern ist. Trotzdem glaube und hoffe ich, dass es so nicht eintreten wird.
da
schließe ich mich gerne an!
*ja*
Was für ein Lernspaß?!
„Jetzt reißt euch doch mal zusammen“ steht auf einem großen Plakat. Steht es wirklich drauf? Ich weiß es nicht – ich lese es jedenfalls aus dem Text, von zwischen den Zeilen, wo für andere gar nichts geschrieben steht. In „Wirklichkeit“, also in diesem Zustand, den wir für uns als gegeben hinnehmen sollen, steht auf dem Plakat: „Diiie Mauer mussss wegg!“ Oder es steht drauf: „Niiiemandd will hiier eine Mauerr bauennn!“ Oder ist es überhaupt kein politisches Plakat, eines das von Populisten, Demagogen, Tyrannen aufgestellt wurde, sondern einfach ein Werbeplakat, einer Was weißich-Firma, Quali-Nord- oder Quali-Süd, oder Pegasusmann, oder Deibel und Co machen euch froh.

Mir verschwimmt sofort alles Unsichtbare vor Augen, wenn man mich mit fadenscheinigen Parolen konfrontiert. Mich springt dann immer dieser Kobold an – dieser kleine Gehirnwäschegnom aus der Besserungsanstalt für ehrliche Menschen, die noch nicht gelernt haben ihren Verführern, den Ausbeutern zu vertrauen, die sogar ihre eigene Großmutter für einen Rolls Royce verkaufen würden – ein wirklich gutes Geschäft! Sie stehen so fürchterlich ehrenwert vor mir, daß ihre Plakate durchscheinend werden und eine ganz andere Wirklichkeit, als die lauthals propagierte, in meinem Gesichtskreis auftaucht. Dann wird mir für gewöhnlich „kribbelig“ zumute, dann läuft es mir kalt den Rücken runter, dann kriege ich Angst.

Natürlich weiß ich – weil man mir das gesagt hat – daß ein wirklich vernünftiger Mensch keine Angst hat, weil die angeblich ein schlechter Ratgeber ist, aber was soll ich machen?! Wenn mich ein Blutsauger aus gefährlichen Augen anglotzt und er hinter seinem Rücken einen Dolch verbirgt, den ich gut sehen kann, weil ich ihn durchschaue, dann bekomme ich halt ein mulmiges Gefühl in der Magengegend und ich möchte ihn am liebsten bitten, ganz weit weg zu gehen und es sich bloß nicht in meiner Nachbarschaft bequem zu machen. So unausstehlich wie’s klingt, so praktisch formuliert wäre das aber. Außer ich habe kein Lebensrecht mehr – doch dann hätte sich die Gesellschaft ja auch enttarnt.

Manchmal kommt mir diese Gesellschaft bereits selbst wie ein Fake vor. Wo es nur geht hält sie seltsame Plakate in den Wind, auf denen alles Mögliche, vor allem aber Unmögliches, angepriesen wird. Das ist ungeheuer wichtig – und am wichtigsten ist scheinbar die Zerstörung dieser dämlichen Plakathörigen sich mit ihren hohlen Parolen den Arsch versohlen. Wir sitzen wie auf heißen Kohlen, ohne daß wir es merken wollen… Wir lernen lieber auswendig was ich z.B. nicht lesen kann, weil es mir nicht schlüssig erscheint, wenn man nur Wörter aneinanderreiht, die nichts zu bedeuten haben, außer „Reißt euch doch mal zusammen!“, was so viel heißen soll, wie „Hunde, wollt ihr ewig leben?!“ Was für ein Lernspaß?!

©Sur_real
Schlusserklärung:
Unfassbar!


Ihr habt’s getan, es ist doch nicht zu fassen!
Ihr gebt euch die Hände derer, die euch hassen!
Und das soll gut sein – nur weil man hierzulande
angeblich viel mehr Arbeitskräfte braucht?
Glaubt ihr wirklich der Verbrecherbande,
die euch nun kopfüber die Scheiße taucht?

Was glaubt ihr denn kommt nun auf euch zu?
Ihr seid mit eurem Ende schon auf Du und Du!
Ein wunderbares Land der ach, globalen Liebe,
das schwebt euch vor, das bildet ihr euch naiv ein?
Bemerkt ihr die arg-dekadenten Schübe
nicht – trinkt doch dagegen mal den reinen Wein!

Das hilft, ihr werdet sofort Missetaten sehen,
und auch, daß sie euch bald den Hals umdrehen!
Was eurem armen Geist bisher verschlossen blieb,
das holt euch ein und zeigt euch endlich klar:
nur ihr habt sie – sie haben euch nicht lieb…
und, daß eure Sanftmut nur ein dummer Irrtum war!“

Schwer zu glauben ist’s, daß jemand derart blöd,
wie es nicht mal schwarz auf weiß, im Buche steht,
sein kann, wenn es an Glück und Frieden krankt!
Was ihr da angestellt habt wird euch noch bedrücken!
Dem Schicksal sei der Rundumschlag noch gedankt?
Auf jeden Fall wird euch wohl nichts mehr glücken!

©Sur_real

...es ist nicht gelungen die Schlächter zu vertreiben...Gott steh uns bei!

Schon längst beschlossen
(mein Abschiedsgedicht)


Meine Träume sind zerbrochen
und der Abschied ist so nah –
denn das Urteil ist gesprochen:
„Es ist nun euer Ende da!“

Ihr habt ja alles aufgegeben –
Falschheit hat euch das souffliert!
Es geht jetzt noch um euer Leben –
wenn ihr das überhaupt kapiert…

Dabei will ich keine Rolle spielen.
Ihr müsst gehen, weil ihr wollt,
daß, nebst allen alten Zielen,
euch ein neues wirksam überrollt!

Ich werde euch da nicht begleiten,
wo ihr, durch eigenes Verschulden,
untergeht, nicht für euch streiten!
Ihr müsst die Pein allein erdulden!

Es ist passiert, die Zukunft ist zerstört!
Ich wünsch‘ euch eine gute Nacht,
weil bald nichts mehr zu euch gehört –
ihr habt ja leider nicht gedacht…

Seht mal zu wie ihr verendet –
und bleibt dabei ganz unverdrossen.
Ihr habt euch gegen Euch verwendet.
So war der Niedergang beschlossen!

©Sur_real
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