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Progression im Kraftsport.

Progression im Kraftsport.
Hallo zusammen,

wenn wir über Kraftsport sprechen, dann geht es zumeist schnell um die Frage wieviel drückst, beugst, ziehst du. Vielmehr als die Beantwortung dieser Fragen interessiert mich aber die Beantwortung der folgenden Frage. Wie bist du dahin gekommen? Konkreter, wie und in welchen Schritten hast du dein Gewicht steigern können.

Deshalb würde ich gerne mit euch eure Erfahrungen im Bereich Progression diskutieren. Welches System verwendet ihr? Beispielsweise linear immer ein bestimmtes Gewicht mehr pro Session oder mehr Wiederholungen? Oder arbeiten ihr vielleicht mit der RPE-Skala und trainiert nach subjektiver Erschöpfung?

Ich freue mich auf eure Beiträge.
****93 Paar
270 Beiträge
Zielsetzung......
Welche Zielsetzung beim Kraftsport ist für dich entscheidend???

...Gewichtheben....Kraftdreikampf....Bodybuilding?????Alles sehr Unterschiedliche Trainingssysteme und Zielsetzungen....
Sehr richtig...
Ich bin da wenig festgelegt. Mich interessiert jeder der Bereich.

Zugegeben, sehr unspezifisch und natürlich, im Grunde muss man Progression im Kontext des Trainingszieles sehen.

Im Kontext von Kraft habe ich persönlich gute Erfahrungen mit linearer Steigerung gemacht. Alle zwei Wochen habe ich dabei das Gewicht bei Oberkörperübungen um 1 Kilo und bei Unterkörperübungen um 2,5 Kilo gesteigert. Wiederholungs- und Satzzahl blieben gleich.
****93 Paar
270 Beiträge
Bodybuilding ist unser Bereich.....
...und da ist das Gewicht nur Mittel zum Zweck.....Muskelerschöpfung durch intensives Training dadurch Überkompensation herstellen und durch die richtige Ernährung dann Muskulatur aufbauen....der Erfolg liegt hier eindeutig in der Ernährung/ Diät und weniger im Trainingsprogramm.....anders beim Gewichtheben oder Kraftdreikampf...dort kennt man den Ausdruck Wettkampfdiät garnicht.....deshalb sieht das Training ganz anders aus..........
Vielen lieben Dank...
Danke für euren Beitrag. Was mich noch interessieren würde ist, wie verändert sich euer Training zwischen Aufbau und Diät. Ich nehme an am Beginn des Aufbaus startet ihr mit leichteren Gewichten und steigert dann, während in der Diät reduziert wird? Verändert ihr dabei auch das Volumen? Also Sätze bzw Wiederholungen?

Besten Dank und viel Erfolg
****93 Paar
270 Beiträge
Diätphase....
Das Training bleibt gleich.....lediglich täglich 30 Min. aerobisches Training HITT kommt hinzu....und die Ernährungsumstellung.....wie man seinen Muskel erschöpfend trainiert...das muss jeder für sich selber herausfinden..dafür gibt es keine Pläne und bestimmte Übungen....
***_X Mann
17 Beiträge
Bei mir ist es wieder ganz anders zb.
Ich nehme sagen wir mal als Beispiel. 110 kg Bankdrücken. zwischen 8 und 10 Wdh 4 Sätze.
merke ich ok geht mehr, erhöhe ich das Gewicht.
Halt so wie es im Powerlifting und BB bereich gemacht wird.

Ausdauer- und Kraftsportler machen ja eher wenig Gewicht viele Wdh und 6 Sätze.

Gruß Fun_X
Nach Gefühl...
Vielen Dank für deinen Beitrag. Nach Gefühl zu trainieren ist sicherlich ein guter Ansatz. Mich würde allerdings noch interessieren, schreibst du dir die Gewichten, Sätze und Wiederholungen auf? Kannst du also nachvollziehen, wann du dich wie gesteigert hast? Wenn nicht, wie würdest du sagen, aus dem Gefühl heraus, steigerst du? Einmal im Monat um 5 Kilo oder 2 Wiederholungen zum Beispiel?

Grüße und schönen Tag.
*****a_S Mann
8.476 Beiträge
JOY-Angels 
Ein paar meiner Grundregeln
Da ich teils komplexe Bewegungen trainiere und teils Haltekraft, kann ich die Frage nicht ganz einheitlich beantworten, aber hier ist ein Link zu ein paar Grundregeln, an die ich mich halte, wenn ich meine Kraft steigern will:
https://www.mpcalisthenics.c … 2-rules-for-gaining-strength
(Wichtig: Diese Regeln helfen nicht dabei, Volumen aufzubauen, sondern sind ganz speziefisch für den Kraftaufbau geeignet.)
*****a_S Mann
8.476 Beiträge
JOY-Angels 
Progressions-Messung und Methoden-Wechsel
Ach ja, und ich finde es auch wichtig, in irgendeiner Weise zu dokumentieren, was man kann, sodass man sehen kann, ob man überhaupt noch Fortschritte macht. Denn selbst, wenn man eine gute Trainings-Methode für sein Ziel gefunden hat, merkt man meist nach einiger Zeit, dass man auf ein Leistungs-Plateau gerät. Bei mir ist das oft nach ca. 2 Monaten der Fall. Und dann wechsel ich oft drastisch die Methode, um neue Reize zu setzen und merke, dass ich wieder Fortschritte mache.

In dieser Hinsicht gibt es für mich nicht nur einen Weg zu trainieren, sondern meist sind mehrere im Wechsel nötig. Für den Front-Lever z.B. habe ich schon mal alle 8 Std. einen Satz trainiert oder 1 mal die Woche 50 Sätze. Sehr gegensätzliche Trainings-Methoden, aber beide haben für Fortschritte gesorgt und zwar für bessere Fortschritte als der Mittelweg, ein klassisches alle 3 Tage 9 Sätze, obwohl dieser Weg meist empfohlen wird. Ich musste es ausprobieren.
Vielen Dank...
Für deinen Beitrag. Es ist interessant zu lesen wie es sich in Sportarten verhält in denen Gewicht nicht beliebig skalierbar ist. Und zudem welchen Einfluss Volumen und Frequenz haben. Ähnliches findet man auch für's Powerlifting im Buch von Marc Ripptoe. Hier wechseln sich Wochen mit hohem Volumen und hoher Intensität ab. Ultimatives Ziel ist die Gewichtssteigerung in den Übungen Squat, Bench und Deadlift.

Grüße und vielen Dank.
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