Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Sounding
632 Mitglieder
zum Thema
Erfahrungen PK Novum Osnabrück449
Der alte Thread war dann doch ziemlich voll... aber da er immer noch…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Erfahrungen PK mit Dilator

**********d_Wir Paar
173 Beiträge
Themenersteller 
Erfahrungen PK mit Dilator
Hallo zusammen,

vor einigen Wochen habe ich einen meiner früheren Peniskäfige aus Edelstahl rausgekramt und musste feststellen, dass er sich inzwischen sogar etwas besser tragen lässt, als der HolyTrainer.

Dieser hat einen Dilator, den man dranschrauben kann.

Hat jemand grundsätzlich Erfahrung damit?
Vor allem der gesundheitliche Aspekt spielt für mich eine bedeutende Rolle. Schließlich ist die Harnröhre dadurch dauerhaft geöffnet und ich habe die Sorge, dass Krankheitserreger in den Körper eindringen können.
********er58 Mann
1.152 Beiträge
Es ist kein Dilator sondern ein Katheter. Wie hier ein DOC schon geschrieben hat. Ich habe so einen von Steelworxx und hatte ein Vorgängermodell, mit Schraube. Der Katheter macht keine Probleme, wird ja regelmäßig gespült. Die Schraube störte aber gewaltig und machte einige schöne Unterwäsche kaputt. Da man die Schraube auch in angelegten Zustand öffnen kann. Wenn Mann unbedingt will, wird die Sicherheit nicht wirklich erreicht. Genug Infos?
Offen ist die Harnröhre ja immer. Wichtig ist, den Dilator ordentlich zu desinfizieren, vor jedem Einführen. Und auch regelmäßig (öfter als bei normalen PK) zu reinigen..
****olf Mann
1.430 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hallo @**********d_Wir,

und ich habe die Sorge, dass Krankheitserreger in den Körper eindringen

Diese Sorge ist durchaus berechtigt. Allerdings geht das bei der Länge der männlichen Harnröhre etwas schwerer, als bei Frauen. Harn selbst hat ausserdem einen gewissen antibakteriellen Effekt, sodass DIESES Risiko eher gering sein dürfte, WENN Dilatator und Umfeld höchst sauber gehalten werden (Desinfektionsmittel, besser sterilisieren, wenn möglich).

ABER, das größere Risiko birgt die hauchdünne Epithelschicht der Harnröhre für Verletzungen: Die kleinste Verletzung kann beim Urinieren höllisch weh tun, sodass es reflektorisch sogar zum Notfall "akute Harnverhaltung" kommen kann.

Starre Dilatatoren erhöhen dieses Risiko noch bei Bewegungen des PKs (Hebelwirkung).

Aber auch flexible Dilatatoren haben ihre Tücken: Im Regelfall sind sie mit einer aufgesteckten, abgerundeten Metall-"Spitze" versehen, um das Eindringen zu erleichtern. Dieses Metallende kann schon mal vom Schlauch abrutschen... ohne Urologen wird man dieses Teil in aller Regel selbst nicht mehr bergen können!

Bei älteren Männern und langem Dilatatorschlauch besteht auch das erhöhte Risiko, dass man damit die Harnröhre und sogar die Prostata durchstechen kann... mit der Folge einer erheblichen Blutung und im schlimmsten Fall einer letalen Bauchfellentzündung.

ALSO: Kann man machen, muss man aber nicht - und wenn, dann mit der nötigen VORSICHT!

LG, DocWolf
**********d_Wir Paar
173 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****olf:
Hallo @**********d_Wir,

und ich habe die Sorge, dass Krankheitserreger in den Körper eindringen

Diese Sorge ist durchaus berechtigt. Allerdings geht das bei der Länge der männlichen Harnröhre etwas schwerer, als bei Frauen. Harn selbst hat ausserdem einen gewissen antibakteriellen Effekt, sodass DIESES Risiko eher gering sein dürfte, WENN Dilatator und Umfeld höchst sauber gehalten werden (Desinfektionsmittel, besser sterilisieren, wenn möglich).

ABER, das größere Risiko birgt die hauchdünne Epithelschicht der Harnröhre für Verletzungen: Die kleinste Verletzung kann beim Urinieren höllisch weh tun, sodass es reflektorisch sogar zum Notfall "akute Harnverhaltung" kommen kann.

Starre Dilatatoren erhöhen dieses Risiko noch bei Bewegungen des PKs (Hebelwirkung).

Aber auch flexible Dilatatoren haben ihre Tücken: Im Regelfall sind sie mit einer aufgesteckten, abgerundeten Metall-"Spitze" versehen, um das Eindringen zu erleichtern. Dieses Metallende kann schon mal vom Schlauch abrutschen... ohne Urologen wird man dieses Teil in aller Regel selbst nicht mehr bergen können!

Bei älteren Männern und langem Dilatatorschlauch besteht auch das erhöhte Risiko, dass man damit die Harnröhre und sogar die Prostata durchstechen kann... mit der Folge einer erheblichen Blutung und im schlimmsten Fall einer letalen Bauchfellentzündung.

ALSO: Kann man machen, muss man aber nicht - und wenn, dann mit der nötigen VORSICHT!

LG, DocWolf

Vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Es ist nur situativ beabsichtigt den Katheter zu nutzen. Beispielsweise beim Sex.
Wie lange sollte der Katheter höchstens sein?
****olf Mann
1.430 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wie lange sollte der Katheter höchstens sein?

Die männliche Harnröhre hat eine scharfe S-Kurve hinter dem aussen sichtbaren Teil des Penis, von dorther ergibt sich das Hauptrisiko für Verletzungen. Eine Google-Suche nach der "männlichen Anatomie, seitlich" sollte das auf Bildern deutlich machen können.

Pauschal könnte man davon ausgehen, dass der Dilatator, oder Katheter, wie man es auch nennen mag, von der Penisspitze nicht länger als bis zum Ansatz am Bauch sein sollte - also etwa der sichtbaren Penislänge entsprechen sollte - richtet sich also nach der "schlaffen" Anatomie des konkreten Mannes.

Das betrifft aber lediglich das Risiko, tiefere Verletzungen, etwa der Prostata, zu vermeiden. Auch kleinste Verletzungen der vorderen Harnröhre können beim Urinieren extrem schmerzhaft sein und/oder auch bluten. Das Problem ist: Als Laie kommt man dort nicht ohne Weiteres zwecks Betäubung und/oder Blutstillung hin.

Sex mit Dilatator sollte man - zumindest penetrativen Sex - wie die Igel handhaben: SEHR vorsichtig... *zwinker*

LG, DocWolf
*******iend Mann
45 Beiträge
Hatte an meinem PK auch so eine Silikonschlauchvariante mit Metallspitze. Obwohl alles glatt, rund und beim Einführen gut geschmiert war, kam es nach 4-5 Stunden zu leichten Blutungen. Seitdem habe ich auf den Kathetereinsatz verzichtet.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.