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Vom Freigänger zur Wohnungskatze?

*********kiss Frau
10.790 Beiträge
Zitat von ****59:
es besteht die Möglichkeit, dass ich durch einen Wohnungswechsel meinen Kater nicht mehr nach draußen lassen darf.

Für mich stellt sich erstmal die Frage, wenn ein Wohnungswechsel, warum nicht einen, der es ermöglicht, ihn wieder rauszulassen...

Wenn das nicht möglich ist, dann nach allen Möglichkeiten suchen, das ihm das in der Wohnung bleiben, nicht mehr so schwer fällt...schwierig, schwierig... ob es da einen Allheilmitteltip gibt, jede Katze ist auch anders im Charakter...
Ein Wohnungswechsel wird sowieso schon eine Herrausforderung, so war es bei uns, und meine sind reine Wohnungskatzen, das hat schon paar Wochen gedauert bis sie sich eingewöhnt hatten...

Drück Dir die Daumen, das Du eine möglichst zufriedenstellende Lösung findest, das es ihm auch weiterhin gut geht...
***64 Paar
1.355 Beiträge
Aus unserer Sicht, wenn wir in die Situation kommen sollten, dass ein Umzug ansteht und unsere Katze vom Freigang zur Hauskatze werden soll, dann würden wir unsere Katze nicht abgeben.
Fehlender Freigang bedeutet Stress, aber auch der Verlust der Bezugsperson der gewohnten Umgebung bedeutet Stress für die Katze. Ihr "altes" markiertes Revier würde die Katze ohnehin nicht bekommen. Also, ein neues Revier mit eventuell neuen Stressoren. Die Katzen im Freigang haben sich ja leider nicht alle lieb.
Katzen sind im allgemeinen Gewohnheitstiere, die generell Veränderungen nicht mögen und oftmals mit markieren oder Protestpinkeln reagieren. Das ist nicht böse von der Katze gemeint, sondern eine Art der Kommunikation.

Tierheim Katzen sind zum größten Teil Freigänger gewesen, die Monate lang und länger in ihre Box ausharren müssen, bis sie vermittelt werden. Daher kommt es oft vor, dass ehemalige Freigängerkatzen dann in einem neuen Haushalt als Hauskatze leben, ohne Auffäligkeiten zu zeigen. Da sie ihr Protest (eventuell Pinkel/ Kotmarkieren) über die Zeit im TH abgelegt haben.

Vom Tierheim haben wir eine junge 6 Monate alte Katze vermittelt bekommen, die auffällig war und Probleme in der Tierheimstation hatte. Die Katze, unsere Tinky war Freigänger und wurde in der Jugendstrafvollzugsanstalt dort misshandelt.
Leider hat sie auch über die Jahre (heute 17 Jahre) nicht ganz ihre "Marotten" und Ängste abgelegt. Aber sie ist zutraulich geworden und betreibt Kontaktliegen mit den anderen Katzen.
Die Körpersprache zeigt, sie fühlt sich wohl.

Bei Stresskatzen könnte es hilfreich sein, synthetische Pheromone einzusetzen ( F4/F3 Faktion).
Eventuell ein Teil von einem vernetzten Balkon mit Rollrasen auszulegen.

Die Katze mit Jagdspiele zu beschäftigen (z.b. Laserpointer). Das Laserlicht beim Spielen immer auf einen versteckten Leckerchen halten, damit die Katze eine Beute hat. *gg*

Viele Katzen mögen das Spielen bzw. jagen mit einen Da Bird.

Katzen mögen Gerüche wie Katzenminze oder Baldrian ( Achtung, kann Katzen auch aggressiv machen).

Gute Erfahrung haben wir auch mit CBD Öl gemacht.

Die Möglichkeit geben, der Katze horizontal und vertikalen zu kratzen.

Jede Katze ist individuell und anders, daher würde ich einfach ausprobieren, wie deine Katze auf die neue Wohnsituation reagiert.

Wenn die Katze markiert, dann sollte nicht geschimpft werden. Urin neutralisieren.
*******nach Frau
436 Beiträge
Wir sind mit unseren vier Katzen von Haus mit Garten, in eine EG 3Z Wohnung mit Balkon und Katzentreppe umgezogen.
Interessanter Weise ist jetzt unsere Stubenhockerkatze die Wächterin der Balkonbrüstung, die Kleinen nutze gerne mal die Treppe für einen kleinen Spaziergang und der Freigängerkater , der immer mindestens über Nacht draußen war, ist jetzt Stubenhocker.

Damit will ich sagen so ein Umzug kann auch zu Verhaltensänderungen bei den Vierbeinern führen. Allerdings würde ich immer zum Wohl der Katzen entscheiden. In unserem Fall habe ich mich gegen eine größere 4Z Wohnung entschieden, da die Katze dort keine Möglichkeit auf Freigang gehabt hätten und habe die kleinere Erdgeschosswohnung gewählt.
******ild Frau
857 Beiträge
An die TE:
Nur Du kennst Dein Tier, nur Du kannst einschätzen, ob es mit der Veränderung klar kommen wird oder nicht.

Ich bin von Haus mit Garten in eine Wohnung gezogen. Zwei meiner Katzen, die vorher Garten gewöhnt waren, haben das problemlos mitgemacht. Die Mutter der beiden nicht, sie war nach 15 Minuten zum Fenster draußen. Also kam sie zu meinem Ex, der weiterhin einen Garten hatte.

Das Ende vom Lied war: Nach einer Woche ist sie dort abgehauen. Ich hätte sie wahrscheinlich doch besser zu mir mitgenommen und "eingesperrt". Er war nicht ihre Bezugsperson, das war ich. Trotz Suche, Suchannoncen, Chip etc. ist sie nie wieder aufgetaucht. Ist jetzt neun Jahre her, ich denke immer noch an sie.

Und natürlich kannst Du auch eine andere Wohnung suchen usw. usw. Aber die Wohnung muss ja auch von der Lage zu Deinem Leben passen, Du musst sie Dir leisten können etc.
Es entscheidet sich ja leider nicht "nur" nach den Katzen.

Ich wünsche Dir viel Glück bei der richtigen Entscheidung!
Meine drei Katzen sind draußen Merlin hat eine Katze Leiter weil er schon 14 ist und auf einen Auge blind kommt aber gut zurecht hab die Balkon blende an einer Seite abgebaut und die Leiter ganz tief auf gestellt
*********a_91 Frau
1.487 Beiträge
Bei uns war es damals auch so . Er war es von klein auf gewohnt Freigänger zu sein und dann kam die Kündigung wg Eigenbedarf und in seinem jungen Katerleben war er 1 1/ 2 Jahre Freigang gewohnt , in der neuen Wohnung nicht möglich , nur eine Art Aussengehege ( ok Zwinger , da war früher ein grosser Hund drin ) mit kleinem Garten den wir von der Vermieterin aus mitnutzen durften und sie zum Glück tierlieb ist , und wir haben es schön mit Rindenmulch ausgelegt und Passionsblumen am Gitter ( welches ich dunkelgrün anstrich ) hochranken lassen , ne Palme in der Ecke , sodass es im weitesten Sinne wie eine Art Balkon betrachtet werden kann , mit Blick in den Garten ... Später haben wir ihm eine Kumpeline aus dem Tierheim geholt , da ist er aufgeblüht ... Es kommt ja sehr auf den Charakter der Mietz an , unsrer war sehr tapfer , zwar traurig und geknickt über den Freiheitsentzug aber wir haben es versucht drinnen so schön wie möglich zu gestalten ( auch viel Katzenmöbel , Spielzeug ) und auch viel mit ihm beschäftigt , die neue Wohnung war fast doppelt so gross immerhin ... Er hat es dadurch insgesamt betrachtet ganz gut verkraftet .
****a68 Frau
91 Beiträge
Hallo,
meine Tinka war 10 Jahre Freigängerin. Das war in einem für sie super Umfeld auf dem Land. Nun sind wir seit 2 Jahren in Griechenland. Leider nicht mehr sooo ländlich und an einer stark befahrenen Strasse. Deswegen und weil es hier natürlich auch sehr viel Streuner gibt lasse ich sie nicht mehr nach draussen. Sie hat sich sehr gut eingelebt und hat bisher kein einziges Mal nach draussen gewollt. Dafür ist sie sehr anhänglich geworden.
****59 Frau
3.093 Beiträge
Themenersteller 
@****a68
Vielen Dank und ich bin sehr froh über deine Rückmeldung. Es gibt nämlich auch Katzen, die sich vom Freigänger zur Wohnungskatze gewöhnen können.
Dein Bericht gibt mir etwas Hoffnung *top*
****i2 Mann
11.400 Beiträge
JOY-Angels 
Natürlich gibts das auch. Und es kommt sicher auch auf die Rasse an - da gibts natürlich welche, wo das leichter geht und welche, wo mans in den meisten Fällen wohl vergessen kann.
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