Öffentlichkeitsfahndung der Polizei nach Serientätern
Ermittler stehen vor Rätseln
Schon jetzt häufen sich die Anrufe besorgter Bürger, die uns immer wieder von eigenartigen Geschehnissen berichten. Sie beobachten, wie kleinwüchsige Tatverdächtige zwischen Bäumen, Büschen und Sträuchern hin- und herspringen und offenbar etwas verstecken.
Dabei tragen die Täter stets ein geflochtenes Weidenkörbchen in ihren Händen. Sie achten immer darauf, nicht entdeckt zu werden, was ihnen aber wegen ihrer tollpatschigen Art meist nicht gelingt. Ein verräterisches Zeichen, dass die Ganoven auch Dein Zuhause bereits heimgesucht haben, sollen Hinterlassenschaften in Form bunt bemalter Eier sein- So schildern es Betroffene.
Dass es sich bei den Verdächtigen um einen Paketzusteller handelt, können wir nach ersten Erkenntnissen bereits ausschließen.
Besonders komisch ist, dass die Gesuchten in keinem der gemeldeten Fälle etwas gestohlen hat. Was der Hintergrund ihres Treibens sein soll, konnte uns niemand erklären. Unsere Ermittler stehen zur Motivlage bislang vor einem Rätsel und ermitteln in diesen Fällen wegen des Verdachts des Hausfriedensbruchs. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen, auch mit verdeckten Kräften unserer Spezialeinheiten, brachten bislang keinen Erfolg. Sobald die Täter von Zeugen angesprochen werden, schlagen sie Haken und sind weg.
Die Schufte können durch die Zeugen wie folgt beschrieben werden:
ca. 70cm groß
kräftige Statur, etwas pummelig
muskulöse Beine
sehr behaart
sehr große Ohren
auffälliger Laufstil: Hoppeln und schlagen Haken
tragen ein Körbchen aus Weidenzweigen mit bunt bemalten Eiern bei sich
Zeugin Luise (4 Jahre), wurde bereits letztes Jahr etwa zur gleichen Zeit Opfer dieser Masche. Sie hat zusammen mit den Kollegen unseres Landeskriminalamtes eine sehr detaillierte Phantombildzeichnung angefertigt.
Wer erkennt den Täter, wer weiß wo er sich aufhalten könnte? Wer kann sagen, welches Ziel der Täter mit seinen auffälligen Verhaltensweisen verfolgt? Wer ist dem Täter ebenfalls zum Opfer gefallen?
Geschädigte dieser Masche werden gebeten, sämtliche Hinterlassenschaften des Täters zu finden, spurenschonend sicherzustellen und auf der nächsten Polizeidienststelle abzugeben.
Unter keinen Umständen sollten die Spurenträger verzehrt werden, bis unsere Kriminaltechnik diese untersucht und freigegeben hat!
Wir hoffen, dass wir das eigenartige Treiben mit eurer Hilfe bald beenden können.
#Phantombildfahndung