Dieses Verlassen der Solidargemeinschaft ist jedoch einseitig. Sollte der "Hero"
Opfer der Entführungsindustrie werden (zB in Kolumbien), darf die Gemeinschaft gerne einspringen mit Sondereinsatzkommandos oder Lösegeld...
Halten wir einfach fest, dass Herr Hoeness in Deutschland eine ganze Menge Steuern zahlt, als da sind Einkommenssteuer, Gewerbesteuer, Mehrwertsteuer, Grundsteuer und viele, viele der indirekten Steuern, denen man sich nicht entziehen kann - die einzige Steuer, die er nicht entrichtet hat, ist die Kapitalerstragssteuer vom Schweizer Konto. Es ist also beileibe nicht so, als wäre daraus nicht bereits ein Anspruch abzuleiten - wenn es einen solchen Anspruch denn überhaupt geben kann. Dass der Staat und damit die Solidargemeinschaft einspringt, wenn ein deutscher Bürger Opfer eines Kapitalverbrechens wird, hat ganz andere Gründe und die sollten im Normalfall auf jeden zutreffen.
Deshalb bin ich dafür, aus den Teil -Ausländern nach einer Karenz -bzw. Bedenkzeit
die Staatsbürgerschaft zu entziehen -wer sich seinen Pflichten entzieht, sollte auch die Rechte verlieren.
Die meisten der hier angeführten zahlen in Deutschland sehr wohl Steuern, wenn auch nicht auf den ersten Blick. Michael Schumacher ist beispielsweise an Firmen beteiligt und die versteuern in Deutschland - außerdem darf man Staatsbürgerschaft nicht an Steuerzahlungen knüpfen, dann müsste man den Hartz IV Empfänger theoretisch auch die Staatsbürgerschaft entziehen, weil sie keinen Beitrag leisten - und das ist ebenso absurd.
Aber vielleicht hat ja auch jede Gesellschaft die Helden, die sie verdient.
Dieser Satz ist derart polemisch, dass ich ihn für diese Gruppe unterirdisch finde. Gerade bei Hoeness ist das nämlich so, dass der eine unglaubliche Menge karitative Arbeit leistet, ganz im Stillen, aus der privaten Tasche, dass die Steuerhinterziehung die meisten Menschen, die ihn kennen, vollkommen erschüttert hat, weil es tatsächlich nicht zu ihm passt.