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Das blinde Auge

*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Das blinde Auge
Etliche Ereignisse der letzten Wochen weisen darauf hin, dass sich viele Menschen mit den Gefahren, die aus der rechten Ecke drohen, überhaupt nicht auseinander setzen.

Kommentare, die dahingehend argumentieren, dass die NPD ja nicht verboten sei und von daher eine Mitgliedschaft kein Problem darstelle, die Diskussion um Nadja Drygalla, die Bestrebungen der rechten Aktivisten, sich an Schulen und in Sozialen Netzwerken breit zu machen und beharrlich ihre politischen Ansichten ungehindert zu verbreiten - das alles erscheint mir unerträglich.

Nachdem Fischer seinen Parteiaustritt verkündete, erhielt die Debatte einen anderen Ton. Politiker und Funktionäre haben Nadja Drygalla wieder sportliche Perspektiven in Aussicht gestellt. Ein weiteres Mal wird Rechtsextremismus auf die NPD reduziert. Menschenfeindliche Einstellungen, die tief in der Gesellschaft verankert sind, bleiben außen vor: Rassismus, Homophobie, die Glorifizierung des Dritten Reichs. Es sind Einstellungen, von denen sich Fischer nicht glaubhaft distanziert hat. Drygalla mag diese Einstellungen nicht teilen, aber sie scheint sie zu dulden. Es ist diese weit verbreitete Gleichgültigkeit, von der NPD und Neonazis profitieren, und die nun durch die Verharmlosung einiger Politiker und Kommentatoren gestärkt wird. Die Demokratie muss solche Einstellungen aushalten. Doch für ein durch und durch staatlich getragenes Sportsystem hat sich Drygalla vorerst disqualifiziert.

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/sport/1837344/

Ronny Blaschke bringt es meiner Meinung nach gut auf den Punkt, es ist eine Mischung aus Gleichgültigkeit und fehlender Information. Wie seht ihr das?
Gleichgültigkeit = Normalität?
Ich glaube, dass man sich mit einem Bodensatz von Rechtsextremisten in jedem Land einfach abfinden muss.
Das ist kein "deutsches" Thema.

Im Übrigen finde ich es immer wieder spannend, dass die Themen ausgerechnet dann auf den Tisch kommen, wenn ein Bundestagswahlkampf bevorsteht.

Es gibt in Deutschland wohl keinen besser wahltaktisch kalkulierbaren Reflex als den gegen Rechts....


Und:
NEIN. Ich rede damit das Problem NICHT klein.
Ich unterschätze die Gefahr NICHT.
Und schon gar nicht unterstütze ich damit irgendwelches rechte Gedankengut.

Ich möchte lediglich, dass man das Problem ins Verhältnis setzt zu anderen Problemen, auch im Vergleich mit anderen Ländern.

Denn - und das ist die andere Seite der Medaille - ein Thema wie den täglichen Auftrag jedes Einzelnen, sich in seinem persönlichen Umfeld gegen Diskriminuerung einzusetzen und von Extremen zu distanzieren, zu instrumentalisieren - für politische Motive zu instrumentalisieren - ist genauso eine Versündigung gegen dieses Thema wie die Gleichgültigkeit, mit der manche immer noch diesem Thema gegenüberstehen.

Und zum Abschluss noch eine Wette:
Da man Rechts nicht ohne Links sehen darf, denn ohne Links gäbe es auch kein Rechts und umgekehrt - wird auch dieser Thread nicht umhinkönnen, sich mit dem anderen Rand des politischen Spektrums zu beschäftigen. Denn - gerade im Sport - wurden nach dem Mauerfall ja die Segen des Systems der letzten Diktatur auf deutschem Boden dankend und medaillenbringend in die Sportförderung subsummiert - ohne dass man hier groß geschriehen hätte...

So, und nun viel Spass bei der Diskussion *g*
Ich wünschte das Leben wär so einfach:

Und zum Abschluss noch eine Wette:
Da man Rechts nicht ohne Links sehen darf, denn ohne Links gäbe es auch kein Rechts und umgekehrt - wird auch dieser Thread nicht umhinkönnen, sich mit dem anderen Rand des politischen Spektrums zu beschäftigen

Weder braucht es Links,für die Existenz von Rechts noch umgekehrt.
Es genügt schlicht die Definition einer Mitte,von der aus betrachtet und agiert wird.(die muß nicht auf der politische Symmetrieachse liegen)

Es können Nazis existieren,lange nachdem der linke Rand ausgetrocknet ist.

Die brauchen keine Gegenspieler,weil ihre Ideologie ausreichend Feindbilder jenseits der Politik generiert(Ausländer,Schwule,Behinderte,Obdachlose etc.)

Sobald über Gefahren von rechts geredet wird,gibt es Reaktionen,die immer irgendwie an das "die anderen dürfen aber auch" aus der Kindheit erinnert.

Was für'n Glück ,daß i.d.R. nicht wirklich die linken Gefahren in solche Diskussionen einfließen.Es fiele auf,daß ganz schon dünn ist,was da zusammen kommt:
Die ehemaligen "Maienfestspiele" in Berlin,inzwischen zum Familienmusikfest mutiert,ein paar übrig gebliebene Hausbesetzer(vermutlich inzwischen teilverbeamtet) und ein paar brennende SUVs,von denen die Mehrheit vermutlich auf's Konto gelangweilter Jugendlicher geht.

Vielleicht sollten wir ,um Zeit zu sparen, zuerst über die "linke Gefahr" reden.Dann haben wir das abgehakt und können uns den tatsächlichen Gefahren für unsere freiheitliche,tolerante Gesellschaftsordnung zuwenden.
@ofinterest
Danke, dass Du Dein blindes Auge so schön offenlegst *g*
Ich hatte doch einen Vorschlag zur Güte gemacht Herr Milchbub.

Also rasch raus damit:
was tut sich da,am linksterroristischen Flügel,damit das schonmal geklärt ist?

Offensichtlich habe ich da Lücken,die es zu füllen gilt.
Wer spricht denn von Terrorismus?
Wirf doch mal einen Blick in den Verfassungsschutzbericht, hm?
Oder willst Du Dich wirklich auf meine Augen verlassen? *zwinker*

Ich bin hier nicht in der Rechtfertigungspflicht... lieber Ofinterest...


Aber vielleicht erklärst Du mir mal, wie sich das Wort "terroristisch" in Deinen Satz schmuggeln konnte.

Sprechen wir bei der deutschen Sportlerin aus Rostock schon von einer Terroristin, weswegen es deshalb auch gleich auf der anderen Seite Linksterrorismus sein muss?
*********d_fix Mann
1.934 Beiträge
Blind oder einäugig?
Bei den Diskussionen gefällt mir nicht die suggestive Form der Fragestellung.
Extremismus hat Ursachen, über die wird kaum diskutiert.
Die ständige Alarmstimmung im linken wie im rechten Lager zeigt das es um unterlagerte Konflikte geht. Der gewählte und gefühlte Anteil im rechten Lager ist relativ konstant. Er hat jedoch ständig andere Quellen, die entsprechenden Zielscheiben der Gegenbewegung ändern sich auch. Sei es Eva Herrmann oder jetzt die Drygalla.
Der Rechtsextremismus im "Osten" hat seine jetzigen Wurzeln auch in der hohen Arbeitslosigkeit, parallelen dazu sind derzeit in GR zu sehen, ich kann die Reaktionen der Griechen verstehen, es geht um ihre Existenz! Wir beurteilen das vom Stammtisch aus.
Eine wirkliche Gefahr sehe ich allerdings in dem rechten militanten islamischen Extremismus und dessen wirtschaftlichen Background. Dieser wird schlicht verniedlicht, es gibt inzwischen Kritik der Unstützer an der "grünen Welle" der Energieversorgung in der BRD ().
Wenn die Ursachen für den (deutschen) rechten Extremismus fehlen, verliert sich auch dieser. Die gesamte Entwicklung in Europa zeigt allerdings eine andere Richtung. Blind mag sein? Hoffen wir das wir auf dem anderen Auge nicht geblendet werden. Ultrarechts, damit meine ich den Islamismus wird uns kaum Zeit zu reden geben.
nicht nur blind, auch taub
http://www.br.de/fernsehen/b … 26-quer-nazikonzerte100.html


ich finde das erschreckend!
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.739 Beiträge
hurra
mein glaube an die repitivität vulgo murmel_tiererei wird immer wieder bestätigt

thema rechts - reflex gegen links und bereits in posting nr. 7 die allgegenwärtige islam"kritik"

Eine wirkliche Gefahr sehe ich allerdings in dem rechten militanten islamischen Extremismus und dessen wirtschaftlichen Background.

ein neuer rekord!

es gibt im leben noch konstanten, mit denen man zuverlässig rechnen kann

neu ist lediglich, dass der islamist!ische extremismus (der islam per se ist nicht extremistisch) plötzlich in der rechten ecke anzusiedeln ist (damit er zum thema paßt oder was ist die begründung?) - und will ich die überhaupt wissen? *nachdenk*

*nene*
**********dante Mann
218 Beiträge
Wenn es in einer hinreichend großen Anzahl von Menschen keine (auch extremen) Unterschiede an Meinungen oder etwa auch Weltanschauungen gäbe, handelte es sich vermutlich um eine schön domestizierte (sc.: verhausschweinte) Herde.

Anders geschrieben: Wer Angst vor rechten, linken, vorderen oder hinteren Äußerungen hat, mißtraut vermutlich auch seinem Verstand und gar seiner Vernunft.

S'Elle


Wirf doch mal einen Blick in den Verfassungsschutzbericht, hm?

Real funny.

Der Verfassungsschutz,welcher wirkungsvoll seit Jahren hilft,die NPD im Spiel zu halten und vermutlich nicht wenige ihrer Mitglieder als" verdeckte Ermittler" stellt,wär meine erste Anlaufstelle,wenn ich was neutrales über linke Gefahr wissen will.

Sicher

Statt diffunsen Warnungen vor der roten Gefahr würde ich mich freuen,da wirklich mal was komkretes zu lesen.

Und jetzt bitte nicht wieder die olle Wagenknecht.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.739 Beiträge
Herr Lehrer
hand* ich weiss was!

Claudia Roth hat rote Haare sehr verdächtig *holmes*
Abgesehen von einem verschärften Fall von Textiltourette halte ich die für belanglos.
Wenn diese Diskussion....
....auch nur irgendeinen Hauch von Entwicklung hätte, die sich anders darstellt als die bisherigen, würde ich jetzt antworten.

Aber ich habe den Glauben verloren, dass einer der Protagonisten auch nur den Hauch eines Willens in sich trägt, seine Position, die bereits lange gefestigt und lediglich wiederholt wird, zu hinterfragen oder gar zu ändern.

Gerade das ist ja das Schöne an einem wahltaktisch hundertprozentig einzuordnenden und steuerbaren Reflex. *g*

Solange es aus dem deutschen Osten und dem Volk, das dort lebt und eine Historie aufzuarbeiten hat, die ja wesentlich länger unter einer Diktatur zu leiden hatte als der Westen, nämlich die gesamte Zeit der Nazi-Diktatur plus die Zeit der DDR-Diktatur, keine signifikanten Änderungen kommen à la 1968 - nur auf die DDR-Diktatur und ihre Schergen bezogen - solange wird diese Debatte keinen neuen Input bekommen...

Wichtig wäre es, das Unrecht der letzten Diktatur auf deutschem Boden so aufzuarbeiten, dass man in ähnlicher Form aufgeklärt davon sprechen kann wie heute von den Nationalsozialisten.

Solange das nicht passiert ist, wird das linke Auge immer trüb und unscharf dreinblicken. Wenn man dazu noch ein rechtes hat, das blind ist, dann hat man echt schlechte Karten... *zwinker*

Ja, ich bin überzeugt, dass die rechtsextremen Auswüchse im Osten eine direkte Funktion der fehlenden Aufarbeitung des Unrechtsregimes der DDR sind.

Aber - wie sagt man doch so schön - der Einäugige mit trübem Tunnelblick sieht immer noch besser als der Blinde *g*


Ich finde es wirklich schlimm, dass der Ruf der Instanz, die dafür zuständig ist (der Verfassungsschutz) so ramponiert ist. Ich weiß nicht, ob dies der eigentliche Schaden ist, von dem ganz offensichtlich besonders die Extreme profitieren.

Denn - machen wir uns nichts vor - es dient beiden Seiten, wenn die Glaubwürdigkeit der Instanz bei der Mitte in Frage gestellt ist.

Der Rechtsextremen, die es jahrelang geschafft hat, sie zu unterwandern.
Und der Linksextremen, die aus der Rufschädigung maximalen Vorteil zieht....
....auch nur irgendeinen Hauch von Entwicklung hätte, die sich anders darstellt als die bisherigen, würde ich jetzt antworten.

Hach ja...und wenn die Rechtskonservativen sich solchen Diskussionen mal mit echten Argumenten stellen würden,hätten diese mehr als nur einen Hauch von Entwicklung.

Leider kommen aus dieser Richtung immer nur ein paar diffuse Andeutungen,bevor man sich pikiert abwendet.

Ich finde es wirklich schlimm, dass der Ruf der Instanz, die dafür zuständig ist (der Verfassungsschutz) so ramponiert ist

Wer hat diesen Ruf (welchen eigentlich?) nur so ruiniert?
Ich hoffe das wird mal eingestampft .Die richten mehr Schaden an als sie nützen.
und Du bist die Instanz...
...die beurteilt, ob es sich um "echte" oder "diffuse" Argumente handelt?

Das hättest Du gern, das glaub ich wohl... *grins*


Deine Fehlleistung beginnt ja bereits dabei, Menschen als "Rechskonservativ" zu bezeichnen, die Du gar nicht kennst...


Also fang doch lieber mal bei Dir selbst an, anstatt immer den anderen zu sagen, was sie ändern sollten... Dich kennst Du ja am Besten, also kannst Du auch am Besten beurteilen, was Du ändern solltest... wäre das nicht ein Ansatz?
Musst Du auch nicht öffentlich machen... solange Du es wirksam tust.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.739 Beiträge
*lalala*
und Du bist die Instanz...
...die beurteilt, ob es sich um "echte" oder "diffuse" Argumente handelt?

Nein,das darfst Du selbstverständlich selbst.Z.B. in dem du zeigst,in welchem deiner letzten Beiträge ich die präzisen Argumente,Fallbeispiele,Gafahren von links überlesen habe.

Ich kann mich auch nicht erinnern ,dich persönlich als rechtskonservativ bezeichnet zu haben.

Das war auf den Beitrag von Bjuti bezogen und den Reflex,bei jeder aufkommenden Debatte über rechte Gefahr sofort auf die linken zu verweisen,ohne daß das je untermauert würde.

Von dir bislang auch nicht.

Das Ziel ist aber erreicht:es wird nicht mehr über rechts geredet *zwinker*
Ich halte den Ansatz von Herrn Blaschke für verfehlt.

Zu allererst, weil er in seiner Argumentation meiner Meinung nach hin- und her schwankt. Einerseits will er keine Gesinnungsschnüffelei, keine Sippenhaft, kein Demokratiebekenntnis. Andererseits will er es doch:

Drygalla in Schutz zu nehmen mit dem Verweis auf ihre Privatsphäre, ist fahrlässig. Eine Sportlerin, die im Auftrag des Staates zu Olympia geschickt wird, sollte sich an dessen Werten orientieren.

Einerseits gibt er zu, dass niemand rechtsnationale Äußerungen oder Taten von Drygalla gefunden hat. Für ihn reicht es aber schon, dass eine Frau eine Beziehung zu jemandem hat, der die staatliche Ordnung in dieser Form ablehnt.
Was ist es denn bitte, wenn nicht Gesinnungsschnüffelei, wenn der Staat von seinen Sportlern entweder das Ende ihrer sportlichen Karriere oder das Ende eine privaten Beziehung fordert?

Nun über einen "Gesinnungstest" für Sportler nachzudenken, ist populistisch.
sagte er und fällt doch das Urteil:
Doch für ein durch und durch staatlich getragenes Sportsystem hat sich Drygalla vorerst disqualifiziert.

Das heißt: Wer erwischt wird jemandem Nahe zu stehen, der rechtsradikal denkt, der wird ausgeschlossen? Wer selbst rechtsradikal denkt, aber das privat hält und die NPD wählt, der ist frei raus? Was ist mit dem Sportler, der sich nicht mit dem Vater, Bruder oder der Mutter brechen will, die rechtsnational sind? Auch raus mit ihm?

Meiner Meinung nach kann sich Herr Blaschke nicht so recht entscheiden, was er will. Drygalla ist raus für ihn, aber ansonsten will er nur eine etwas offenere Gesprächskultur im Sport?

Ich persönlich habe nach Bekanntwerden der Neonazi-Mordserie hier in Freiburg die Solidaritätsdemo mit organisiert, weil ich es wichtig finde gegen Rechts Flagge zu zeigen.
Aber mir geht es als Bürger ziemlich auf den Senkel, wenn immer wieder versucht wird eine Lex-NPD zu schaffen. Sei es in Landtagen, wo demokratische Parteien versuchen der NPD Rechte vorzuenthalten, indem man Statuten ändert, oder jetzt in der Sportförderung. Von dem Parteienverbot oder Demoverbot ganz zu schweigen.

Da schwillt mir der Kamm, wenn ich die Nasen der CDU/CSU-Politiker sehe, die das, verzeiht mir, Maul aufreißen, wenn es um das Verbot der NPD geht und gleichzeitig Ausstiegsprogramme nicht weiter fördern. Oder wie hier in Freiburg geschehen, als wir vor einigen Jahren eine Nazi-Demo mit einem Volksfest kontakarierten, sich dem allgemeinen Bündnis gegen Rechts verweigerten, weil wir auch antifaschistische Gruppen im Boot hatten.
Lieber lassen sie Glatzen unwidersprochen durch die Stadt marschieren, als auf einem Demoaufruf zu stehen mit ihrem Logo, wo auch die Antifa draufsteht.

DAS sind für mich die wahren Probleme. Anstatt mit Argumenten den braunen Sumpf zumindest an den Rändern auszutrocknen, gibt es Verbote, Tricksereien und populistische Maßnahmen, hauptsache billig.

Brynjar
p.s.: Wir müssen auch aufpassen, dass wir nicht zuviel verlangen. Wenn z.B. alle Spitzensportler gehen müssen, die beim Thema Diskriminierung Homosexueller nicht auf dem Boden des Grundgesetzes stehen, brauchen wir das nächste Mal keine MS Deutschland mehr, sondern es reicht wahrscheinlich der Deutschland-Achter um alle Restsportler aufzunehmen. *ggg*
Vielleicht können wir ja so anfangen...
....lieber Ofinterest, dass Du erstmal präzise wirst, was Du eigentlich wissen willst.

Geht es Dir um

• Linksradikalismus

• Linksextremismus

• Radikale Linke

oder

• Linksterrorismus?

oder eine "linke Gefahr"?


Denn präzise Fallbeispiele setzen erst einmal präzise Fragen voraus.

Genauso diffus und teilweise verfassungsrechtlich bedenklich stellt sich - wie Brynjar hervorragend beschreibt - ja auch die Kritik und die Maßnahmen dar, die in diesem oben verwendeten Artikel dargelegt sind.

Insofern: Bitte um Präzision. Danke.
Lieber Milkbub

Mir ging es bei der Betrachtung des linken Randes um gar nichts,weil ich den grade nicht betrachten wollte.


Du wolltest darüber reden :

wird auch dieser Thread nicht umhinkönnen, sich mit dem anderen Rand des politischen Spektrums zu beschäftigen

Hätte es für mich nicht gebraucht,weil das nicht Thema dieses threads ist.

Bemüht um Ausgleich hatte ich aber vorgeschlagen,das zunächst abzuhaken,damit es dann um's Thema gehen kann,das der TE am Herzen lag.

Der Terrorismus war mir nur in den Sinn gekommen,weil er Teil des aktuellen(!) rechten Spektrums ist und damit Thema.
selektives Zitieren...
.... a) Wo im ursprünglichen Text steht denn etwas von Terrorismus?

*offtopic*

.... b) Ich habe eine Wette ausgelobt. Und Du hast unter anderen dafür gesorgt, dass ich sie gewinne *g* Mehr auch nicht...

*aetsch* *freu2* *nase*


Also, Du beantwortest meine Fragen systematisch nicht.

Präzision bitte *g*
Nö,deine Fragen des vorangegangenen Beitrages wurden umfassend beantwortet.

Wir können diese Nerverei aber abkürzen und einfach festhalten,daß Du am Thema selbst kein Interesse hast.Ich habe zumindest noch nicht in Richtung der Fragestellung lesen können.

Ich fände nicht uninteressant,welche Gefahren es denn sind,über die wir hier reden.

Das wären für mich am rechten Rand: Sympathisierung mit Gewalttaten gegen Homosexuelle,politisch andersdenkende,Ausländer,Behinderte,Obdachlose,dem dritten Reich,Antisemitismus usw.

Es gibt ein breites Spektrum an gut vernetzten Organisationen und ländliche Regionen,speziell im Osten,in denen sich niemand an kahlgeschorenen Jugendlichen in größeren Zahlen z.B. auf Dorffesten stört.

Es gibt Rechtsterrorismus,"Nazihelden" werden mit angemeldeten Märschen gewürdigt etc.

Wer mag,kann die Gegenseite präsentieren.
Hat Frau Drygalla oder ein Mitglied der Sportförderung....
• Sympathisierung mit Gewalttaten gegen Homosexuelle,

• politisch Adersdenkende,

• Ausländer,

• Behinderte,

• Obdachlose,

• dem dritten Reich,

• Antisemitismus usw.

gezeigt?

Oder betreibst Du gerade Sippenhaft und machst Dir damit die Dinge zu eigen, die Du eigentlich kritisierst?

Gibt es in der Sportförderung

• ein breites Spektrum an gut vernetzten Organisationen und ländliche Regionen,speziell im Osten,in denen sich niemand an kahlgeschorenen Jugendlichen in größeren Zahlen z.B. auf Dorffesten stört.

Wäre mir neu.

Die Tatsache, dass es Rechtsterrorismus gibt, ist ja nicht wirklich neu.

Was sind "Nazihelden"

Werden diese mit angemeldeten Märschen gewürdigt?

Oder entspringt das Deiner Fantasie?

Noch einmal, es geht ja darum, dass wir präzise sind.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Märche gibt, die als "Würdigung von Nazihelden" angemeldet sind.

Noch einmal - es geht mir darum, dass die Kritik präzise ist. Sonst trifft sie ein ums andere Mal ins Leere.

und indem man präzise dran vorbeischreibt, schürt man Ressentiments, fördert Sippenhaft und kommt in der Sache nicht weiter.

Das meinte ich mit "poliischem Reflex"

Und nur weil ich Präzision einfordere, heißt das nicht, dass ich es in Frage stelle oder irgendwie relativieren will.

Ich denke lediglich, man unterschätzt die rechtsradikale Intelligenz, wenn man glaubt, ihnen mit gleich stumpfen Parolen entgegenzutreten, mit denen sie die Dorfplätze formal bevölkern.

Meine Angst liegt in der zersetzenden Intelligenz von Menschen, die sich diesen Mob zunutze machen, indem sie ihn unterstützen oder indem sie ihm Argumente liefern.

Sowas - und dieser Vergleich sei erlaubt - gab es auch schon in den Siebziger Jahren (Ströbele, Schily)

Und ich bin der Meinung, dass auch ein Rechtsradikaler das Recht auf einen Rechtsstaat hat - wie ein Linksradikaler übrigens auch.

Und ich sehe in der Kritik genau diese Grenze oft nicht gewahrt oder gar überschritten...

und das mag ich nicht. Da muss man halt genau hinschauen... so wie es Brynjar in sehr guter Weise im ersten Teil seines Artikels getan hat.

So, ich komme nicht umhin, die Methoden, mit denen am rechten und am linken Rand und jenseits der Ränder gearbeitet wird, zu vergleichen, weil sie sich sehr ähneln...

...mein Interesse am Thema ist vorhanden, aber ich habe kein Interesse, gegen Sturköpfe anzurennen... und die Protagonisten haben sich durch ihre Sturköpfigkeit ja schon alle hinlänglich ausgezeichnet...

...ich schließe mich da mit ein. Ich bin stur in der Mitte... *g*
Milkbub:
Zunächst empfehle ich das Eingangspost nochmal zu lesen.
Frau Drygalla ist nicht Schwerpunkt des Themas,sondern Detail *zwinker*

- ein breites Spektrum an gut vernetzten Organisationen und ländliche Regionen,speziell im Osten,in denen sich niemand an kahlgeschorenen Jugendlichen in größeren Zahlen z.B. auf Dorffesten stört.

Wäre mir neu.

Ich war verschiedentlich bei ländlichen Osterfeuern und anderen Festen zugegen,Ich kann das beurteilen.
Das "politische Epizentrum" vieler Dörfer ist die freiwillige Feuerwehr,weil sich dort meist die jüngeren Männer üm ein paar alte gruppieren,viel getrunken wird,es eine hohe Arbeitslosigkeit....

Was sind "Nazihelden"

Rudolf Hess ,um nur mal einen zu nennen.

Da gibt's hier in Berlin zu seinem Geburtstag immer Kranzniederlegungen.

In Baruth Mark (oder Nachbarort) versucht die Gemeinde seit jahren den "Heldenmasch" zu einem Friedhof zu unterbinden,der jählich stattfindet und unter absurden Themen beantragt wird.Solche Beispiele gibt es hunderte.

Ich denke lediglich, man unterschätzt die rechtsradikale Intelligenz, wenn man glaubt, ihnen mit gleich stumpfen Parolen entgegenzutreten, mit denen sie die Dorfplätze formal bevölkern.

Leider (und auch zum Glück)gibt es rechte Intelligenz nur in Fragmenten.
Rechter kann man auch als komplett unpolitischer Mensch sein.
So paradox das klingt.
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