Homöopathie ist ja nur ein Teil der Naturheilkunde. Da gibt es ja noch sehr viel mehr mit dem man richtig gut helfen kann.
Aber wie Michelle und andere schon erwähnten, man sollte als Laie nicht auf Kosten unserer Wauzis experimentieren, sondern sich erstmal eine Diagnose einholen.
Ich stand beim vorgänger von Kenji vor folgender Diagnose:
Schwermetallvergiftung und Fischvergiftung
daraus resultierend -
sehr hohes Fieber fast 40°
keine Blutgerinnung mehr
zu schneller Abbau von den Blutkörperchen durch die Milz
bzw. die Produktion neuer Blutkörperchen war viel zu langsam.
Es drohte ein Multiorganversagen.
Er nahm nichts mehr zu sich, weder Fressen noch Wasser so konnten auch die Nieren nicht mehr arbeiten.
Selbst Infusionen zeigten nicht den erhofften Erfolg.
Rat meiner TÄ damals, das Tier einzuschläfern, um ihn nicht länger leiden zu lassen!
Dagegen habe ich mich vehement gewehrt!
In Zusammenarbeit mit ihr habe ich dann die Naturheilkunde angewandt:
Vitamin C in hohen Dosen um das Fieber zu senken.
Vitamin K und E für die Blutgerinnung
Vitamin B12 und Vitamin 6 zur Blutbildung
Mariendistel zur Unterstützung der Leber (Entgiftung)
und Globuli
Arsenicum Album C30 alle halbe Stunde 5 Kügelchen über 6 Std. dann runter auf 3 Kügelchen alle zwei std. für zwei Tage.
Ich habe drei Nächte bei ihm geschlafen auf dem Boden, dann war er über dem Berg und hatte noch wunderbare 6 Jahre zu leben.
Es war eine sehr hohe Potenz, bei Globuli gilt - je höher die Potenz, desdo stärker die Wirkung - aber bei der Diagnose und meiner Verzweiflung damals war sie absolut gegeben.
Es sollte aber immer darauf geachtet werden, dass ein Hund mit nur 5 Kg eine geringere Dosis braucht als ein Hund von 50 Kg!