Verstärker- Voll- Vor- End und auch Phono- und Kopfhörer-

Seit einigen Jahren habe ich einen ASR Emitter I HD im Einsatz. Nach einigen Experimenten bin ich bei diesem hängen geblieben, da meine Lautsprecher sehr verstärkerkritisch sind und schwachbrüstige Befeuerung nicht verzeihen.

Als Kopfhörer-Verstärker/DAC für das Laptop habe ich mir von Practical Devices den XM-6 zugelegt, der funktioniert auch mobil.

Im AV-Bereich habe ich mir den Denon X4400H gegönnt - sicher kein schlechtes Gerät um Filme gut rüber kommen zu lassen. Auch Mehrkanalmusik ist ganz ansehnlich. Aber sind leider Welten im Stereo Betrieb zu meinem ASR-Emitter. Deshalb muss ich die Kabel am Stereopärchen umstecken, wenn ich Surround oder Stereo höre...

Falls jemand die eierlegende Wollmilchsau kennt, darf er sich gerne bei mir melden - aber bitte bedenken, dass meine finanziellen Mittel begrenzt sind

Habe eine Fusion aus Neuserie und Vintage Geräten geschlossen.
Im Moment bei mir am Strom.
Vollverstärker ROTEL RA-06, neuere Serie, kann auch als Pre-Amp genutzt werden, hier in Verbindung mit einem vintage ROTEL 6-Kanal-Power-Amp RB-976. Habe aber nur ein Boxenpaar dran, also klassisches Stereo.
Ich finde eine ganz gute Kombination für die Größe meines Wohnzimmers, da die Rotels ja nicht immer so viel Watt haben, was aber auch nicht nötig ist, da ich ja eh keine Discomukke höre.
Der Klang ist recht weichzeichnend, in den Obertönen doch gut akzenturiert nicht zu scharf. Viel Bass brauche ich eigentlich nicht so wirklich.

Vor sehr langer Zeit entschied ich mich für eine Naim Vorstufe, eine NAC52. Glücklicherweise konnte ich diese gegen einige Mitbewerber hören, u.a. auch ein Mark Levinson. Beide in der gleichen Preisklasse. Lange Jahre erfüllte die meine musikalischen Wünsche, bis Naim die NAC552 herausbrachte. Da war es um mich geschehen. Nie wieder eine so musikalisch richtige Vorstufe gehört. Seit die bei mir spielt, ist Hifi für mich nicht mehr relevant.

… ich mag ihn wirklich sehr, auch wenn er im letzen Jahr von einem Leipziger Techniker schwer verbastelt wurde. (Die an sich exzellente Phonovorstufe ist tot, einige Eingangskanäle brummen leise). Falls jemand einen guten Tipp hat, wer diese Geräte angemessen warten und revidieren kann, ich bin dankbar für jeden Tipp.

Die Micromega sind schon sehr gute Geräte. Würde den Service von Audio-Reference anschreiben und einen Kostenvoranschlag einholen.

https://audio-reference.de/reparaturservice/

Ich bin nur rein stereomäßig unterwegs. Ein eigenes Heimkino habe ich nicht und im Wohnzimmer steht eh schon mehr als genug Technik-Geraffel rum.

Vorstufe: Mark Levinson No. 38
Endstufe: (entfällt)
Aktiv-Lautsprecher: Backes & Müller Prime 8
Phonostufe: Wall Audio 110PH

Zwar kenne ich die Backes und Müller nicht, dafür die Vorstufe um so besser. Eben jene war es die seinerzeit zum Schluss gegen eine Naim 52 lief. Mit wirklich knappem Vorsprung gewann die Naim. Zeigte ein etwas offenes Bild, was mir besser gefiel.

Jedenfalls eine sehr gute Wahl!

Naim gefiel mir bislang nie so wirklich. Kann dabei gar nicht mal sagen, warum das so ist. Allerdings versuche ich mittlerweile, unnötigen Vergleichen aus dem Weg zu gehen. Das wird auf Dauer einfach zu teuer.

Vor der ML stand bei mir eine Octave HP-500 SE. Aber die war mir unterm Strich zu "kühl und analytisch". Die ML trifft meinen Geschmack dagegen ziemlich perfekt. Und da mich Haptik und Verarbeitungsqualität ebenso ansprechen, könnte das jetzt eine Marke zum altwerden für mich werden.

Aber man kennt das ja...wenn der Spieltrieb wieder einsetzt, sind alle guten Vorsätze vergessen.

Verstehe ich nur zu gut. Die NAC52 ist eben etwas direkter, auch rauer, dafür allerdings offener im Klang. Und das war für mich ausschlaggebend.

Der Virus infiziert mich nicht mehr, denn die 552 hat alles und noch mehr. Damit werde ich alt!!!

Allenfalls wird mein LP12 wird "runderneuert". Wie weiß ich noch nicht, aber ein neues System muss her und ein Netzteil für die Phonostufe. Dummerweise brauch ich auch noch ein 4m lange Signalkabel mit DIN Anschlüssen und das kostet auch wieder.

Hehe...ein LP12 bietet ja nun mehr als genug Aufrüstungspotential. Mehr, als manchem Geldbeutel lieb ist. Da wirst du also ganz bestimmt fündig werden.

Bei mir hat sich der Kuzma Stabi/Stogi Reference niedergelassen. Da werde ich, wenn überhaupt, höchstens mal auf den 4Point-Tonarm aufrüsten. Mein Tonabnehmer ist zum Glück erst ein knappes Jährchen alt. Der wird mich hoffentlich nicht so schnell verlassen.

Jo, der LP12 hatte schon immer so seine Meriten.

War tatsächlich sehr erstaunt über heutige Preise. Und 22.400,00 Euro für den voll ausgebauten LP12 ist ne Hausnummer. Allerdings, sollte das große Linn System in meinem LP12 passend sein, wird es gekauft. Passend insofern, als dass ich nachwievor das Naim Prefix eingebaut habe.

Mal sehen wo mich das alles hinführt...

Erinnere mich an den Dreher sehr genau, während einiger Sessions war der anwesend und sehr beeindruckend. En Detail ist allerdings nichts mehr in Erinnerung.

Oh ja...die Preise bei Linn sind schon sehr selbstbewußt gewählt. Ein Kollege ist Linn-Junkie, hat dementsprechend eine komplette Linn-Kette bei sich stehen und gönnt sich auch praktisch jedes Update, daß irgendwie verfügbar ist.

Ganz so hörig möchte ich einer Marke dann doch nicht sein.

Wenn ich allerdings von meiner Isobarik rede, könnte schon der Eindruck von Hörigkeit entstehen. Die spielt seit 1997 (gebraucht gekauft, aber ungespielt!) zur vollsten Zufriedenheit. Beim LP12 verhält es sich ebenso.

Natürlich trieb mich hier und da die Neugierde auf neue Systeme zu Messen oder Händler. Aber interessant, wie entspannt ich jeweils nach Hause war und Musik hören konnte. Seither ist das alles völlig uninteressant geworden. Und ich spreche über einen Zeitraum von gut 20 Jahren.

Würde der schnöde Mammon keine Rolle spielen, wäre der Spieltrieb ungemein höher.

Mein Spieltrieb hat sich glücklicherweise mittlerweile auch gelegt, wenn auch gleich ich noch keine 20 Jahre Ruhe habe.

Aber so ganz am "Ende" angelangt bin ich halt definitiv noch nicht. Spätestens wenn ich mich dazu entschließen sollte, mir noch eine Streamer-Lösung hinzustellen, geht der Tanz wieder von vorne los. Deswegen unterdrücke ich diesen Wunsch derzeit noch.

Jep, bin grad dabei, eine Streamerlösung zu erarbeiten und auch schon fündig geworden, zumindest als Interimslösung. Da hab ich mir den Audioengine B1 gegönnt und staune jeden Tag auf neue, was der raushaut. Musik kommt von einem NUC, entweder meine gerippten CDs oder I-Net, da vor allem "Hirschmilch Progressiv musik"

Wie ich es realisieren soll, wenn das Büro wieder fertig gestellt ist, überlege ich noch. Mit Foobar kann ich mich garnicht anfreunden, z.B. Da müssen andere Lösungen her. Schwierig wirds, wenn ich 6 oder 7.1 aufbauen will und das mit aktiven Lautsprechern.

Ich habe einen ollen Apple AirTunes Adapter an meinem Mark Levinson DAC hängen. Zur unkomplizierten Berieselung ist es mehr als ausreichend, nur "audiophil" kann man damit natürlich vergessen.

Und ich bin mit dem Audioengine so zufrieden. Mit Flac und 24/192 überflügelt der den CD- Player.

Und was hast du da so im Auge, weil du ja im Beitrag davor von einer Interimslösung schriebst?

Insofern Interimslösung, da mein halbes Büro im Wohnraum steht und die andere Hälfte im Studio. Inwieweit ein dedizierter Musik/Videostreamer Einsatz findet, weiß ich eben noch nicht. In meinem Wohnraum will ich oftmals einfach nur Musik laufen lassen, dafür ist der BT Receiver sehr gut geeignet.

Aber später die Anbindung an das NAS und Ausgabe eben an mehrere Geräte, da bin ich noch nicht mit durch. Allerdings ist ein Beamer, wie zuvor überlegt, außen vor. Es wird wohl ein >50" Fernseher, der als reiner Monitor betreiben werden soll. Die Lösung ist einfacher zu realisieren und ein Lampenwechsel entfällt.

Bin ja noch bei der Hardware, ganz zu schweigen die Bedienung per Software...

Am Wochenende hatte ich nach langer Zeit mal ein schönes Projekt. Ein 42 Jahre alter Pioneer SA-7100 von Pioneer. Das Kundengerät kam zu mir in die Werkstatt. Die Endstufensutzschaltung sprach immer wieder unregelmäßig an, auch ohne dass Lautsprecher abgeschlossen waren. Nach einem kompletten Abgleich von Ruhestrom und Mittenpotential, sowie Reinigung aller Regler läuft das Schätzchen wieder wie eine Eins.

Wow, welch ein schöner Oldtimer.

... und einer, der auch noch richtig gut klingt!

Hallo,
ein ähnliches Problem hatte ich auch. Ich habe irgendwann festgestellt das zwar jeder Nachfolger AV Receiver den ich mir gekauft habe potenter und besser war als der jeweilige vorherige, aber an den Klang eines guten Stereo Verstärkers bin ich auch in der 2000€ Klasse beim AVR nicht gekommen...
Umstöpseln war für mich keine Option da auch meine bessere Hälfte die Anlage bedienen können muss wenn ich nicht zuhause bin. Der Vorschlag das so zu tun... naja formulieren wir es mal so... wurde abgelehnt.
Nach längeren Gesprächen mit meine Hifi Dealer Kamera wir auf die Idee eine kleine PopPulse Stereo Endstufe ( https://www.md-sound.de/PopP … taerker-Endstufe-2x-220-Watt ) auf die Vorverstärkerausgänge des Yamaha zu klemmen. Ausprobiert, und für nicht schlecht befunden... aber... Einmessen Mehrkanal für Heimkino kein Problem nur sobald man an dem Ding gedreht hat, hat logischerweise nix mehr gepasst. Also auch nix genaues. Dann habe ich gelesen und gesucht und bin über einen Begriff gestolpert den ich in meiner Jugend immer bewundert habe, aber finanziell immer ausserhalb meiner Reichweite gelegen hat. --> Ein Monoblock bzw. zwei Stück. Hifi Dealer angerufen gefragt , Klar waren welche da zum testen.
Die Teile (Audiolab MB 8200 mit ca. 400 Watt Sinus an 4 Ohm) dazwischengeklemmt, eingemessen und.... perfekt im Heimkino und wenn ich Stereo höre, also Musik eigentlich immer, schalte ich am AVR auf Pure Direkt und dann passt es auch da super gut. Ich bin damit sehr zufrieden und habe somit für mich eine Wohnzimmertaugliche Variante gefunden, die mit einmal Einmessen und Einstellen funktioniert. Kläglich hatte ich nach der Aktion eine völlig neue Anlage zuhause
Der AVR den du benutzt hat ja auch Line Out würde also auch bei dir funktionieren so das man nicht Umstöpseln muss. Fraglich nur ob du mit der Quali der Vorverstärker da drinnen zufrieden bist

(PS: weiss auch das ich mit den tollen High End Teilen die bei Euch teilweise stehen nicht mithalten kann, ich liebe meine Schätzchen aber trotzdem und bin Stolz darauf )

Hallo Peter,

es freut mich, dass du mit deiner Anlage eine Lösung gefunden hast.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Hauptteil des Verstärkerklangs von der Vorstufe bestimmt wird und die Endstufe nicht den Löwenanteil hat. Mein Denon X-4400 bekommt den Schmelz nicht so hin, wenn ich seine Ausgänge an den Emitter anschließe - kein Vergleich als nur Emitter. Aber wahrscheinlich habe ich auch nicht den Nerv und die Ressourcen, noch mehr Geräte/höherwertige AVs auszuprobieren. Habe auch den Vorteil, dass meine Anlage nur ich bediene und meine Frau alles was sie braucht über den Sat-Receiver streamt und mit dem TV wiedergibt, wenn ich nicht zuhause bin (die von Technisat sind da sehr tolerant mit den Dateivormaten und die Bedienung ist simpel).