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PLZ 90. Private Krankenversicherung oder ges. Krankenkasse

Zitat von *******021:
PLZ 90. Private Krankenversicherung oder ges. Krankenkasse
Wer kennt sich mit Krankenversicherung aus? Ist es besser in eine gesetzliche Krankenkasse zu wechseln oder in einer Privaten Krankenversicherung zu bleiben?
Ich bin derzeit privat Krankenversichert und da ist der Beitrag jedes Jahr stark gestiegen. Die Versicherung sagt, das der Tarif den ich habe geschlossen wurde und deshalb ist die Beitragsanpassung normal.
Habe aber Bedenken, das der Beitrag immer weiter steigt. Ich hätte die Möglichkeit in die gesetzliche zu Wechseln. Ist das sinnvoll oder nicht?
Wenn ich wechsel, was passiert mit den Übertragungswert und wofür ist der Übertragungswert ?

Hoffe das ich hier einen guten Ratschlag bekomme.

Liebe Grüße

Steffi

Schau mal ob Du eine Progressionsanpassung 5 % oder so drin hast. Machen die Versicherungsfuzzis ganz gern weil es extra Provisionspunkte (Kohle) gibt. Die würde ich erstmal raus nehmen.
Ich bin auch privat versichert würde aber im Nachhinein den Fehler nicht noch einmal machen. Du kommst relativ leicht wieder in die Gesetzliche wenn Du 3 Monate arbeitslos bist. Freie Mitarbeit bzw. Hinzuverdienstmöglichkeit gehen ja im Rahmen der Zuverdienstmöglichkeiten. Ein Kollege von mir hat das so gemacht. Gut er hat gespart. Dann die Firma gewechselt und ist nochmal Vater geworden so das er im Wechselprozess vom Ersparten lebte und sich arbeitslos meldete. Mit Arbeitslosigkeit gibt es die Möglichkeit des Wiedereinstiegs in die Gesetzliche.

Für mich habe ich Festgestellt das die Gesetzlichen genau solche Ratten sind wie die Privaten. Mann muss sich ernsthaft Fragen warum die Vorsitzende des Spitzenverbandes der Gesetzlichen 306.000 Euro Jahresgehalt hat. Gleiches gilt für alle Vorstände der Branche. Das System ist total krank auch wenn ich Insolvenzen von Krankenhäusern sehe. So jetzt aber genug polemisiert.
*********ex_71 Mann
1.007 Beiträge
Zitat von *******021:
PLZ 90. Private Krankenversicherung oder ges. Krankenkasse
Wer kennt sich mit Krankenversicherung aus? Ist es besser in eine gesetzliche Krankenkasse zu wechseln oder in einer Privaten Krankenversicherung zu bleiben?
Ich bin derzeit privat Krankenversichert und da ist der Beitrag jedes Jahr stark gestiegen. Die Versicherung sagt, das der Tarif den ich habe geschlossen wurde und deshalb ist die Beitragsanpassung normal.
Habe aber Bedenken, das der Beitrag immer weiter steigt. Ich hätte die Möglichkeit in die gesetzliche zu Wechseln. Ist das sinnvoll oder nicht?
Wenn ich wechsel, was passiert mit den Übertragungswert und wofür ist der Übertragungswert ?

Hoffe das ich hier einen guten Ratschlag bekomme.

Liebe Grüße

Steffi

Ich bin in der PKV versichert weil wir beamten das mussten und wir werden durch den dienstherrn beim beitrag unterstützt. daher steht ein wechsel nicht zur debatte
****ggi Paar
518 Beiträge
Manche Aussagen hier kann ich nicht nachvollziehen. Teils auch sehr plakativ.

Klar ist doch: Es gibt eine breite Palette von individuelle Situationen. Und klar ist auch, die Entscheidung GKV oder PKV ist eine wichtige, typischerweise auf Dauer angelegt.

Es müsste auch jedem klar sein, dass alles seine Vor- und Nachteile hat und die höheren Kosten im Alter sind doch wirklich nicht überraschend. Dabei ist auch das relativ:

In der GKV steigen die Preise also die Rate ebenso wie "Zusatzkosten". Alternativ wird die Leistung verringert.
Es steigt auch der Höchstsatz (Beitragsbemessungsgrenze).

ich stimme auch zu, dass unser Gesundheitssystem völlig krank ist. Bei der GKV herrscht keine Kostentransparenz und Vollkaskomentalität. Kostendeckend kann der Ansatz nicht sein. Die PKV trägt damit Investitionen, die den GKV-Mitgliedern zu Gute kommen. (Bin mal gespannt wie der Ansatz fliegen soll, die PKV einfach abzuschaffen *g* )
Die PKV bildet dedizierte Rücklagen: 10% des Beitrags gehen ist Rückstellungen für das Alter um dort die Beiträge zu senken.

Wenn man nur auf die Beiträge schielt, die in jungen Jahren günstig sind, könnte man die Differenz zum GKV ja auch selber fürs Alter ansparen oder mindestens einen Teil davon, denn man weiss, man wird älter und da kostet die PKV mehr.

Manchmal kommt mir das wie Rosinenpickerei vor: Ja alle Vorteile mitnehmen und die Nachteile aber dann "wegdrücken".
Die "Vorleistung" bedeutet, man hat 30 Tage Zeit um zu bezahlen. In der Regel ist die Versicherung schnell genug, vor allem sollten es mal höhere Rechnungen sein. Zur Not kann man mit den Leuten auch mal Reden.
(Auch hier könnte man von den "gesparten Beiträgen" einen Puffer gebildet haben...)
Aber wenn DAS der Grund sein sollte....

Mein Tipp: konkrete Situation betrachten, Vor- und Nachtiele abwiegen. Sorgfältig entscheiden.
Und folgende Wahrheit beachten: You get what you pay for. - Also man bekommt die Leistung, die man auch bezahlt.

Die Grundsätzlichen Missstände im System gelten im übrigen für beide Varianten, wobei die Kostentransparenz was der Arzt mit der GKV abrechnet schon mal ein guter Schritt wäre Bewusstsein zu schaffen.....
*******021 Paar
563 Beiträge
Themenersteller 
@****ggi , Die Private Krankenversicherung hat vieleicht schon bessere Leistungen, aber die jährlichen Beitragserhöhungen sind unberechenbar.
Meine ist in den letzten Jahren immer gestiegen:
zb. Beitragserhöhungen:
2019 + 6 %
2020 +12 %
2021 +10 %
2022 +19 %

Wenn diese Beitragserhöhungen so weiter gehen, ist die bald nicht mehr bezahlbar. Vor allem im Alter wo man evtl. weniger Einkommern hat, steigt die PKV trotzdem. Die GKV richtet sich nach den Einkommen, verdient man weniger, zahlt man auch weniger Beitrag.

Der Satz: "Die PKV bildet dedizierte Rücklagen: 10% des Beitrags gehen ist Rückstellungen für das Alter um dort die Beiträge zu senken." So weit ich es verstanden habe, wird die Rückstellung erst ab den 69. Lebensjahr genutzt und auch nur um die Beitragserhöhung aufzufangen. Nicht für Beitragssenkung. Günstiger wird der Beitrag dadurch nicht. Das ist keine Beitragsentlastung.
Für eine Beitragsentlastung können bei der PKV zusatzbausteine abgeschlossen werden die Kosten aber extra. Für eine Beitragsentlastung ab dem 66. Lebensjahr müsste ich folgendes zusätzlich bezahlen:
Entlastung ab 66 Lebensjahr um 100 Euro kostet 44,10 Eur/Monat zusätzlich
Entlastung ab 66 Lebensjahr um 200 Euro kostet 90,80 Eur/Monat zusätzlich
Entlastung ab 66 Lebensjahr um 300 Euro kostet 165,90 Eur/Monat zusätzlich
*****tta Frau
769 Beiträge
Geniales Geschäftsmodell *umfall* Danke fürs genaue Aufschlüsseln *top*

Das Aufschlüsseln macht zB die Barmer in ihrer App. Hab ich zuletzt zufällig gefunden. Inklusive der vergebenen Krankheitsschlüssel nach ICD10 *gg*
********ther Paar
151 Beiträge
Ich bin mit 26 (Anfang 90er Jahre) in die PKV. Damals war ein Wechsel zurück in die Gesetzliche jerdezeit ohne Einschränkungen möglich. Dies wurde später gesetzlich geändert damit nicht alle Jungen in die PKV gehen um dann später bei höheren Beiträgen zurück in die gesetzliche zu wechseln. Ich hatte später ca. 100.000 Beitragsansparung, die meinen monatlichen Beitrag bereits um 250 Euro gesenkt haben. Monatsbeitrag Vollversicherung knapp 400 Euro monatlich bei 2000 Euro jährlichlichem Selbstbehalt. Wegen eines Fehlers während eines längeren Auslandsaufenthalt wurde mir die Versicherung gekündigt. Die Ansparung in Höhe von 100.000 musste von der Versicherung nicht erstattet werden und wurde von der Versicherung als Gewinn vereinnahmt. Heute bin ich glücklich gesetzlich versichert und habe auch meine Kinder kostenlos versichert. Wie schon geschrieben wurde ist immer im Einzelfall zu betrachten. Wer jung in die Private geht, nie Kinder oder einen erwerbslosen Partner hat, wer nie ins Ausland geht oder als Selbständiger eine schwierige Phase überwinden muss ist bestimmt in der Privaten besser aufgehoben. Wer sich auf unvorhersehbare Umstände vorbereiten möchte bleibt besser in der Gesetzlichen. Die gesetzliche muss alle versorgen und kann nicht nur Rosinen picken.
******ima Frau
2.242 Beiträge
Ich bin seit über 40 Jahren in der PKV und fühle mich dort auch gut aufgehoben.
Ein Wechseln stand für mich nie zur Debatte *g*

*wink*
*******n_63 Mann
195 Beiträge
ich weiß, das steht hier nicht zur Debatte, aber es ist schon krank, dass es überhaupt die private und die gesetzliche KK gibt. Krankenversicherung ist eine Sozialversicherung, meiner Meinung nach gibt es kein Argument, warum man sich ab einem bestimmten Einkommen aus diesem System verabschieden darf. Noch unverständlicher ist es für mich, warum unsere Beamten nicht in das Sozialsystem des Staates einzahlen, dem sie dienen.
Das ist keine Neiddebatte, ich hatte die Wahl.
Zitat von ******_76:
Zitat von *******021:
PLZ 90. Private Krankenversicherung oder ges. Krankenkasse
Wer kennt sich mit Krankenversicherung aus? Ist es besser in eine gesetzliche Krankenkasse zu wechseln oder in einer Privaten Krankenversicherung zu bleiben?
Ich bin derzeit privat Krankenversichert und da ist der Beitrag jedes Jahr stark gestiegen. Die Versicherung sagt, das der Tarif den ich habe geschlossen wurde und deshalb ist die Beitragsanpassung normal.
Habe aber Bedenken, das der Beitrag immer weiter steigt. Ich hätte die Möglichkeit in die gesetzliche zu Wechseln. Ist das sinnvoll oder nicht?
Wenn ich wechsel, was passiert mit den Übertragungswert und wofür ist der Übertragungswert ?

Hoffe das ich hier einen guten Ratschlag bekomme.

Liebe Grüße

Steffi

Schau mal ob Du eine Progressionsanpassung 5 % oder so drin hast. Machen die Versicherungsfuzzis ganz gern weil es extra Provisionspunkte (Kohle) gibt. Die würde ich erstmal raus nehmen.

Die Frage ob PKV oder GKV kannst nur Du selbst beantworten @*******021
Siehst Du einen Benefit bei dem Einen oder Anderen. Über den Übertragungswert wird seitens der Vertreter immer Angst aufgebaut (das er weg ist oder nur teilweise angerechnet wird) was ein Ammenmärchen ist. Dazu muss man wissen das der PKV Vertreter 5 Jahre Stornohaftung hat. Wenn Du die PKV also vor 4 Jahren abgeschlossen hast knallt es beim Vertreter wenn Du wechselst in der Form das er die Provision die relativ üppig ist zurück zahlen muss. Deswegen wird dann über den Übertragungswert ein Angst-Szenario aufgebaut. Wenn Du wechselst lass Dir mal erklären was mit dem Übertragungswert passiert. Ergebnis sollte sein 1 zu 1 Übernahme in die FolgePKV deswegen gibt es Ihn ja.... den PKV Topf in den alle PKVs reinzahlen und einen Übertragungswert bilden. *zwinker*
******o67 Mann
201 Beiträge
Solltest Du im Alter Einkommenssteuerpflichtig sein, bleib um Himnelswilken in der PKV!!!

Hab hier in der Familie den Fall, daß Derjenige auf Grund des Wechsels ins Angestelltenverhältnis bis zum Renteneuntritt in die GKV musste.

Da auch die GKV einkommensabhängig ist, zahlt er nun Maximalsatz, bei sch... Leistungen. Hätte er bei seiner PKV bleiben können, würde er trotz der Beitragsanhebung nur unwesentlich (um die 30 EUR) mehr zahlen, hätte aber ERHEBLICH bessere Leistungen.

GKV macht nur dann Sinn, wenn Du im Alter außer Rente wenig bis keine zusätzlichen Einnahmen wie Mieten etc. hast!
****ggi Paar
518 Beiträge
Noch was zu enormen Steigerungen in der PKV.

Moeglich wäre ein Wechsel in einen anderen Tarif, oder ggf zu eine anderen Kasse. Dabei Rückstellungen vollständig mitnehmen!
Und wenn gar nichts hilft:
Die PKV muss einen Kassentarif anbieten, der nicht mehr kostet als die GKV. Hat dann natürlich nur Kassenleistung....
******o67 Mann
201 Beiträge
...außerdem gibt es bei den PKV durchaus interessante Tarif-Möglichkeiten

Ich für meinen Teil habe bei allen “kostenintensiven“ Behandlungen wie KKH, Zähne etc. 100%, auch Heilpraktiker und alternative Behandlungsmethoden sowie Orginalpräperate werden zu 100% übernommen. Bei einem Selbstbehalt von 2500 EUR (Nein, ich renn nicht wg. jedem Hüsterchen gleich zum Doc und mein Hustenbonbon kauf ich mir seit jeher selbst) liegen meine Beiträge trotz fortgeschrittenem Alter ca. 12% unter dem Beitragssatz den ich bei der GKV abdrücken müßte
******o67 Mann
201 Beiträge
... und wenn ich keine Leistung abrufe, bekomm ich jedes Jahr meine satte Rückvergütung.

Berücksichtige ich diese Rückvergütung und die gesparten Beiträge, sind die 2500 EUR locker gedeckt!
********ther Paar
151 Beiträge
Zitat von ****ggi:
Noch was zu enormen Steigerungen in der PKV.

Moeglich wäre ein Wechsel in einen anderen Tarif, oder ggf zu eine anderen Kasse. Dabei Rückstellungen vollständig mitnehmen!
Und wenn gar nichts hilft:
Die PKV muss einen Kassentarif anbieten, der nicht mehr kostet als die GKV. Hat dann natürlich nur Kassenleistung....

Der Kaasentarf = Basistariv der PKV mit Leistungen wie angeblichen Leistungen der GKV ist der Horror. Die meisten Ärzte haben eine Behandlung mit dem Basistarif abgelehnt. Selbst nach Rückfrage und Beschwerde bei den Ärztlichen Vereinigungen war kein Arzt zu finden. Es gibt in Deutschland über alle Versicherungen hinweg ca 25.000 Versicherte im Basistarif. Die Ärzte und Arzthelfer haben in der Regel keine Ahnung wie sie hier abrechnen können und lehnen daher die Behandlung ab. Die,jenigen die die Abrechnung kennen lehnen die Behandlung ab, da ihnen Einzelabrechnungen und Kostenvoranschläge zu aufwendig sind. Der Basistarif ist reine Augenwischerei und sollte in der Form dringends abgeschafft werden.
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