Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Handjob
2785 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

1.... Google Maps

****_1 Mann
218 Beiträge
Themenersteller 
1.... Google Maps
Hallo Gemeinde!


Ich habe da mal eine Frage. Ist es möglich die Luftbildaufnahme von Google Maps ( eigenes Grundstück) unkenntlich machen zu lassen. Ähnlich wie es zB. bei Militärischen Flächen ist.Und wenn ja wie? Im Netz habe ich nichts gefunden. Es geht mir nicht um Street View, sondern nur um das normale Luftbild. Das Problem ist nicht der Nachbar von nebenan. Das Problem sind die Ämter die immer mehr auf Luftbilder zurückgreifen und dann Stress machen ( Bauamt/ Ordnungsamt usw.)
Eventuell kennt sich ja jemand aus.
Danke für eventuelle Hinweise.
Schon mal bei Bayernatlas geschaut?
Die Aufnahmen sind meist neuer und hochwertiger als die von Google
Liebe Grüße Reiner
Das musst du mal...
dem Amt empfehlen, damit die noch besser ungenehmigte Anbauten erkennen können! *haumichwech*

Glaube, das war am Thema vorbei, oder was wolltest du damit sagen? *nachdenk*
****_1 Mann
218 Beiträge
Themenersteller 
Wer
ein eigenes Grundstück hat, hat auch einen Schuppen o ä. meisst ohne Genehmigung ( 2-6m²). Es geht mir nicht um einen Schwarzbau von 100m² auf Bauland. Und in vielen Bundesländern wird sicher vieles anders sein.
ZB, darf man in Brandenburg im Aussenbereich keinen Container, Bauwagen, längere Zeit auf dem Grundstück abstellen. Selbst ein kleiner Gartenpavillon ist verboten und wird von unserem Amt nicht genehmigt. Noch schlimmer ist es wenn man im LSG oder gar NSG wohnt. Zwar hat alles was vorher( Inkrafttreten der NSG bzw. LSG Verordnung) stand Bestandsschutz jedoch sieht es selbst mit Rekonstruktionen schlecht aus.
Dies nur einmal etwas zur Erläuterung.
*******geur Mann
21.332 Beiträge
Gruppen-Mod 
Gibt du bitte eine Postleitzahl an, ...
... damit ich den Thread in die richtige Unterrubrik verschieben kann.
****_1 Mann
218 Beiträge
Themenersteller 
PLZ
Eigentlich betrifft meine Frage ja ganz Deutschland. Im konkreten Fall wäre das
10000-19999
*******ian Mann
201 Beiträge
Luftbilder bei Google
..sind nicht die einzigen, die es gibt. Weltweit gibt es ja nicht nur Google sondern auch Bing maps. Und alle greifen sie auf Daten zurück, die irgendwo gespeichert sind. Anders als bei Streetview hat Google die Luftbilder ja nicht selbst gemacht (und musste Teile auf Verlangen aus Datenschutzgründen unkenntlich machen), sondern besorgt sie sich aus mehr oder weniger frei zugänglichen Quellen, auf die zumnindest von hier aus kaum jemand Einfluss haben dürfte (NASA?).
Ein Beispiel aus meiner beruflichen Praxis: obwohl es frei zugängliche Luftbilder bei Google maps/earth gibt haben wir nicht unerheblicher Probleme topografische Karten für die Projektbearbeotung in China zu bekommen, weil diese als "geheim eingestuft werden. da fragt man sich angesichts der Luftbilder schoin, warum das so ist.
Die (eine) Erklärung kann sein, dass die offiziellen Stellen in China eben keinen Einfluss auf die Zugänglichkeit der Luftbilder haben und deren Existenz hinnehmen müssen - auch wenn diese milititärisch relevante Einrichtungen "unverhüllt" zeigen. Wenn also die zuständigen Stellen in China keinen Einflusss haben, glaube ich nicht, dass ein Normalbürger hier etwas gegen die Darstellung tun kann.

Aber um zur Frage der Ämter zurück zu kommen:
In der Regel haben die Ämter Zugriff auf eingene Luftbildbestände, die sie nutzen. Meist sind die irgendwo bei den Vermessungsämtern vorhanden und können dort von den einzelnen Behörden abgerufen werden.
Auch unterscheiden sie sich von der Genauigkeit/Farbgebung und Aktualität zum Teil deutlich von denen, die man bei Google und Co. zu sehen bekommt - stammen also aus anderen Quellen als die bei den Internetanbietern (z.B. eigens durchgeführte Befliegungen mit Flugzeugen). eich slbst arbeit eoft genug mit von den Behörden zur Verfügung gestellten Luftbildern, um Planungen vorzubereiten und Die Lage vor einer Ortsbegehung schon einmal von Arbeitsplatz aus zu "sondieren".

Mit der richtigen Software kann man auch die behördlichen Luftbilder flächendeckend und unzensiert (auch die mir bekannten Militärflugplätze sind inkl. einiger Flugzeuge etc. sichtbar) im Internet abrufen (in Niedersachsen kostenlos) und in Form von Postern in beliebigem Maßstab ausdrucken - Grenzen sind da nur die Auflösung der Bilder und die Größe des Papiers/Druckers und natürlich die Frage des Copyrights.
In anderen Bundesländern könnte das ganz ähnlich sein - auch wenn die Luftbilder dort ggf. "nur" über spezielle Viewer bei den Naturschutz- oder Vermessungsbehörden abgerufen werden können - oftmals als Hintergrund für thematische Kartendarstellungen zu den jeweiligen Themensschwerpunkten der Behörden. (siehe den Hinweis auf den "Bayernatlas")

Kurz: es wird aus meiner Sicht nahezu unmöglich sein, Ämter an einem Blick aus der Vogelperspektive auf das eigene Grundstück zu hindern.
******iar Mann
1.687 Beiträge
hi,

ja es ist möglich.

1. Sende einen Antrag mit genauen Angaben an Google. Das geht per E-Mail an streetview-deutschland@google.com oder per Brief an Google Germany GmbH, betr.: Street View, ABC-Straße 19, 20354 Hamburg . Dieses Verfahren existiert laut Google seit April 2009

2. Link " Ein Problem melden " links unten auf jedem einzelnen Bild klicken. Damit können Sie Google informieren, wenn das Haus/Wohnung/Grundstück nachträglich unkenntlich gemacht werden soll.

Die Sache ist aber die das die Ämter nicht auf unbedingt nicht mehr auf google zugreifen, sondern auf eigene Systeme. So hat in Bocholt die Umweltdezernentin ein Cessna mit Wärmebildkamera aufsteigen lassen und entdeckte 700 besonders schlecht isolierte Häuser. Kurze Zeit später bekamen die Leute Post das Sie ihre Häuser besser isolieren sollen. Bei uns fliegt hier im Moment regelmäßig ein weisser Heli rum, wo ich vermute das der Aufnahmen im Auftrag der Stadt macht. Dazu kommt das die Aufnahmen von google veraltet sind. So steht bei Bekannten auf dem Hof lt. google ein Wohnwagen, wobei sie seit 15 Jahren keinen mehr haben.
2009 z.B. hat Kiel eine komplette Vermessung per Laser von Schleswig Holstein veranlasst und die Aufnahmen an die Katasterämter der Gemeinden durchgereicht. Hunderte Hausbesitzer bekamen damals Post. Kann ganz schnell auch woanders passieren. In Italien wurden über 1Mio. nicht gemeldete Bauten entdeckt mit über 420Mio € Steuernachforderung. Und Bayern bietet zu dem Zweck allen bayrischen Gemeinden aktuelle Luftbilder an. Bayreuth u. Deggendorf sind da Orte die das ganze aktuell in Bayern rel. aggressiv nutzen.

Sollte man also nicht gemeldetes auf dem Grundstück haben - besser melden bevor per Post die Aufforderung zum Abriss o. zur Steuernachforderung kommt.
*******o65 Mann
2.164 Beiträge
Wie ja oben schon beschrieben, sind die Luftbilder bei Google teilweise hoffnungslos veraltet. Bei mir steht auch immer noch ein seit 8 Jahren nicht mehr existentes Fahrzeug vor der Garage *zwinker*

Die Liftbilder bei Google Maps stammen zum größten Teil von der NASA und sind in der Auflösung massiv eingeschränkt. Auf den Original Bildern sieht man wesentlich mehr Details. Die Behörden greifen deshalb mittlerweile auf andere Quellen oder gar auf eigene Aufnahmen zurück. Denen kann man aber solche Aufnahmen eh nicht untersagen, solange die öffentliche Sicherheit daruch nicht gefährdet wird.

Abgesehen davon halte ich es für eher kontraproduktiv, auch bei Google eine Unkenntlichmachung des eigene Grundstückes zu verlangen (auch wenn es rechtlich möglich wäre). Damit weckt man doch letztlich nur erst recht das Interesse, weil direkt der Eindruck entsteht, etwas zu verbergen zu haben.
****_1 Mann
218 Beiträge
Themenersteller 
Es...
,,ist alles richtig was bisher geschrieben wurde.
zumindest wurden für mein Grundstück die Daten von Google Maps erneuert. Fotos sind vom Herbst/ Winter 2016. Beim Brandenburg Viewer ist noch eine ältere Version zu finden. Wenn ich also alles richtig verstehe. Fliegt meine Drohne mit Kamera über meines Nachbar Grundstück, mache ich mich strafbar. Der Staat darf das aber einfach obwohl ich keiner rechten oder terroristischen Gruppierung angehöre???
*gruebel* *gruebel* *gruebel*
*******o65 Mann
2.164 Beiträge
Das kommt darauf an, aus welchem Grund der Staat das macht.
Macht er es aus Überwachungsgründen Deiner Person, braucht er dazu einen richterlichen Beschluß, der wiederum einen erheblichen Anfangsverdacht vorraussetzt.
Macht er es, damit er seinen hoheitlichen Aufgaben nachkommen kann, braucht es keinen Richter. Aber dann darf er auch nicht permanent mit der Drohne drüber fliegen, sondern nur im Rahmen einer begrenzten Maßnahme.

Allerdings könnte ein nicht genehmigter Schwarzbau einen solchen Anfangsverdacht begründen.
******iar Mann
1.687 Beiträge
Das Recht das zu machen kommt schon daher das jedes Grundstück inkl. Gebäude in sogenannte Flurkarten einzutragen sind. Dazu muss Vater Staat alle vermessen. Und wie er das macht ob wie im Fall Schleswig Holsteins mittels Laservermessung und weitergeben der Daten an das Katasteramt oder wie auch immer ist ihm überlassen. Das Gesetz dazu stammt aus den 1970ern. Gebäude vor dieser Zeit sind nicht zwingend in den FlurKarten eingetragen, es war in Planung das zur Pflicht zu machen und den Kostenaufwand für die Vermessung an die nachzutragenden Gebäudeeigentümer weiterzugeben. Pro Gebäude ca. 750€ die einzustreichen wären.
Übrigens ist ein Laserscan aus dem Heli o. Flugzeug nicht mit den Bildern einer Videodrohne vergleichbar. Du bekommst als Ergebnis nur Punkte in einem Koordinatensystem, keine Bilder. Es können zwar zur Unterstützung zusätzlich Bilder genutzt werden, aber nötig sind sie nicht unbedingt. Aus dem Punkten kann das Gelände digital nachgebildet werden und Geografischer Breiten und Längengrad sowie die Höhe über Meeresniveau sind bekannt so das bei allen Gebäudestrukturen einfach der Grundstückseigentümer zuzuordnen ist.
Übrigens Anfangsverdacht kann auch wg. Kanalgebühren entstehen. In vielen Gemeinden hängt die von der versiegelten Fläche ab und Gebäude, Terrassen, Schuppen etc versiegeln diese.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.