Ist die große Zeit der Swingerclubs vorbei?
Dies ist ja eine Gruppe, die das Ziel hat sich für private Partys zu treffen.Wir suchen und finden private Partys und in absehbarer Zeit organisieren wir sicher auch eigene Treffen.
In früheren Zeiten gab es ja kaum Möglichkeiten für Swinger zueinander zu finden. Das Internet war noch ein passives Medium und außer "Josy" und "Happy Weekend" (kennt die noch jemand?) gab es keine Kontaktmedien. Die Clubs waren die Begegnungstätten, die vor allen den Sinn hatten Gleichdenkende zusammen zu bringen.
Das Internet kam und brachte Foren und soziale Medien mit, die es ermöglichten sich in Echtzeit zu verabreden und schnell gleichgesinnte zu finden. Die Clubs haben darauf reagiert, indem sie von Begegnungsstätten zu Swinger Event Stätten wurden.
Statt Swinger nur zusammenzubringen, war das Ziel, besondere Events zu zelebrieren.
Aber die Events haben immer mehr Partypublikum angezogen. Swinger laufen im Club inzwischen neben Schauläufern und klassischem Partyvolk so nebenbei mit, denn Swinger allein bringen den Betreibern nicht das große Geld.
Für uns als Orgienswinger eine echt schlechte Entwicklung. Wir können uns nicht mehr darauf verlassen, dass die Personen, denen wir im Club begenen, tätsächlich Swinger sind.
Jetzt hat Corona uns durch die Schließung der Clubs dazu gebracht über alternativen Nachzudenken. Tatsächlich haben private Treffen nur noch Vorteile:
- geringere Kosten (Eintritt)
- ausgesuchtes Publikum
- größere Verlässlichkeit der Teilnehmer
- expliziter Verlauf der Abende (Gruppensex / Orgie)
Wie seht ihr das? Brauchen wir als Orgienswinger die Clubs noch? Oder ist deren große Zeit vorbei und die Swinger verlassen die Stätten der organisierten Dekadenz mit der Zeit?