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T5 Klettercaches und Genehmigungen

*******rer Mann
841 Beiträge
Themenersteller 
T5 Klettercaches und Genehmigungen
Hallo zusammen,

ich habe mich neulich mit einem Förster getroffen, um die geforderte Genehmigung für einen T5er Cache zu bekommen. Ich habe auch bereits mit dem Förster einen Baum ausgesucht, jedoch hätte er noch gerne folgende Dinge von mir:

1. Bedingungen:
a) Cache nur aktiviert in den Sommermonaten
b) Cachezeitraum zwischen 9 Uhr und 19 Uhr (mindestens vor Einbruch der Dämmerung)

2. eine eigentumsrechtliche schriftliche Vereinbarung mit der Stadt
a) in der ein Haftungsausschluss für den Waldbesitzer enthalten ist (zum Beispiel indem ich auf meine eigene Haftpflichtversicherung verweise, evtl. mit Vertrag und Versicherungssumme)
b) hinweisen, dass der Cache nur von einzelnen besucht wird und es sich nicht um eine Veranstaltung handelt

Hat jemand von euch das schon mal gemacht? Auf was muss ich achten? Was sind die Haftungsrisiken für mich? Weiß jemand, ob es hierfür Vorlagen gibt?

Wäre über eure Antwort sehr froh.

Gruß, Bewilderer.
*****and Paar
3.119 Beiträge
Gruppen-Mod 
da hast du dir ja...
etwas vorgenommen.... *schwitz*

Inzwischen macht es keinen Spaß mehr, Cache mit
einer Wertung höher T4 zu legen. Das geht bei völlig
übergeschnappten Jägern los und bei den Revieuern
ist noch lange nicht Schluss. Wir sollten neulich für
einen T5 Mysterie, wo das FINAL auf einem Widerlager
einer Brücke liegt, Straßen NRW, der Bürgermeister,
die Straßenmeisterrei u.s.w. belästigen. Keine Ahnung,
ob da wirklich einer ernsthaft Bedenken hat, das das
Bauwerk Schaden nimmt, wenn sich da mal jemand
zu einer Räuberleiter anlehnt oder das Bauwerk mit
ca. 300 g (Dose + Logbuch) zusätzlich belastet wird.


Ein Tipp, der zumindest Klettercache in Bäumen
wesentlich vereinfachen sollte:


Such dir einen Landwirt/ Forstbesitzer, zu dem du
selber oder ein guter Bekannten einen guten Draht
hat. Sag dem, was du vor hast, such dir vorher
schon mal einen Baum aus, wo klar ist, dass er
nicht das Prachtstück im Wald ist und wo zu
erwarten ist, dass es dem Eigentümer völlig
schnuppe ist, ob es oben im Baum ggf. mal zu
einer kleinen Verletzung kommen könnte. Zeig
dem ein Bild, wo jemand im Baum klettert, damit
er weiß, mit was für einem "Geraffel" zu rechnen ist.

Wenn die Person einverstanden ist, lege den Cache
und teile den Revieren mit, dass der Eigentümer,
Herr/Frau xxxxxx, TelNr. oder Adresse von dem,
einverstanden ist. Das sollte klappen. Ins Listing
kann man dann immer noch aufnehmen, dass der
Cache nur Tagsüber zu machen ist, um das Wild
zu schonen u.s.w. Da kann man ja flexibel sein.
(Wir haben z.B. einen Klettercache von uns selber
über die Winterzeit gesperrt, weil da vor Ort sonst
der ganze Hang abgetreten würde.) *zwinker*



Lieben Gruß,
Christine und Andreas...
Vergiss es ...
1a ist laut GC nicht zulässig
1b kannst Du nicht garantieren / verantworten ==> Ärger vorprogrammiert

2a glaubst Du wirklich, dass Deine Haftpflicht da zuständig ist???
2b gerade zum T5-en kommen oft mehrere

Ergo: wer viel fragt, bekommt viele Probleme
*****y_h Frau
294 Beiträge
In Niedersachsen...
... haben sich ein paar Cacher mit den Landesforsten zusammen gesetzt und einiges abgesprochen:

http://www.landesforsten.de/ … zen-auf-der-Spur.2791.0.html
*******e222 Frau
8.537 Beiträge
seit unser Hobby
so populär geworden ist und durch immer mehr menschliche "Störenfriede" die Besitzer von Bauwerken und Wäldern hellhörig geworden sind ist es an jedem einzelnen Owner sich mit der Thematik auseinanderzusetzen oder es zu lassen solche Caches zu legen

zu 1a: es gibt solche Caches - doch eher alte mit Bestandschutz - neu gepublished werden die wohl eher nicht mehr, da es nicht dem Sinn des Spiels entspricht

zu 2a: würde ich auch sagen, das kannste vergessen daß die da mitspielen

hast du in deiner Gegend Owner die T5 er gelegt haben? die würde ich mal ganz gezielt anschreiben wie die das geregelt haben...

es geht nur miteinander weil die Cachergemeinde mittlerweile so riesig ist

@*********biest
Zitat> Ergo: wer viel fragt, bekommt viele Probleme
ich verstehe was du damit meinst, doch langfristig hilft nur miteinander reden damit das Spiel nicht eines Tages komplett verboten wird


was diverse Arbeitskreise und Vereine an Kommunikation schaffen ist sicherlich der richitge Weg
*******rer Mann
841 Beiträge
Themenersteller 
zu 2a) die Stadt ist der Waldeigentümer, von daher isses ja in ihrem Sinne. Ich weiß nur nicht ob das rechtliche irgendeine Bewandnis hat und ob ich mich da evtl. selbst reinreite *g*
Die Kirche im Dorf lassen ...
Man muss doch mal realistisch bleiben:

Wie viele Caches gibt es?
Wie oft gibt es echte Probleme? (und die werden dann von den Medien hochgepuscht)

Wenn in einem Wald ein paar Cacher nach ein paar Dosen suchen (und dabei bis auf ein paar Meter auf den Wegen bleiben!), machen die angeblich den Wald kaputt!
Wenn ganze Horden von Pilzsuchern seit Jahrzehnten kreuz und quer laufen, dann ist das normal!

Wir haben als Kinder im Wald gespielt, Lager, Baumhäuser, Hütten gebaut und sind auf Bäume geklettert - und niemand hat das gestört.
Wenn heute ein paar "große Kinder" ein paar T5 aushängen, ist das ein Problem und gleichzeitig ist ein Problem, dass die Kids zu wenig draußen sind ...

Wie viele T5 gibt es - und wo gibt es wirklich Probleme?

@*******e222 : ja - ich gebe Dir recht: Reden ist besser! Und oft auch sinnvoll und produktiv / zielführend!
Aber: verboten kann das Spiel nicht werden!
• ein entsprechendes Gesetz wäre mit Kanonen auf Spatzen geschossen - das wird der Staat nicht machen
• einzelne lokale Verbote gibt es jetzt schon - aber dem Groß der Waldbesitzer ist das egal!
Wenn man blöderweise in einer Gegend wohnt, wo die offiziellen Stellen da ein Problem draus machen, dann hat man eben Pech gehabt - dann gibt es da eben keine T5!
Klingt jetzt etwas platt, aber: ich kann mich auch nicht beschweren, dass es in Mittelfranken keine Küste gibt ...

Und Fakt ist:
Wenn ich Förster wäre, würde ich auch keine offizielle Genehmigung geben und mich damit aufs Glatteis begeben, OHNE mich entsprechend abzusichern. Und diese echte, juristische Absicherung kann NIEMAND bieten.
Ergo: es würde keine T5 mehr geben.
Also dann doch lieber die "Grauzone" ... oder? *zwinker*

Echte Probleme gibt es doch eher bei ein paar wirklich dummen Aktionen:
• bombenähnliche Gebilde im Wasser an einer Schleuse
• manipulierte Straßenleitpfosten mit Elektronik drin
• magnetische Nanos in 5m Höhe auf einem Kunstwerk

Oder auch die sinnlosen Power-Trails: hunderte von Petlingen auf engstem Raum!

Und zum eigentlichen Problem:
ich weiß auch nicht wie das genau ist, aber ich befürchte, wenn man der Stadt / dem Walbesitzer einen Haftungsausschluss unterschreibt, dann übernimmt man die Haftung! Und die Haftpflichtversicherung übernimmt das SICHER nicht!
Also: das wäre Kamikaze!
Müsste man mal von einem Anwalt klären lassen und eine entsprechende Vorlage ausarbeiten (wenn es denn eine Lösung gibt ...)
Wer übernimmt die Kosten dafür? *zwinker*
*****and Paar
3.119 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wir hatten das ja schon...
weiter oben geschrieben. Die kleine Lösung ist gefragt:

Diesen ganzen offiziellen Kram wirst du niemals auf die Kette
bringen. Wer sollte denn von den beteiligten Nichtcachern ein
Interesse daran haben, dass du deinen Cache legen kannst
und wir alle daran Freude haben.

Ergo, nein, findet bei mir/ uns nicht statt. Das ist doch mit
Abstand die einfachste Lösung für die, die du anfragen musst.


Frage selber, oder wenn du keinen kennst, lass durch einen
Freund / Kumpel einen Waldbesitzer fragen. Biete dem an,
dass du ggf. auch bereit bist mal ein paar Äste abzusägen,
wenn er dich darum bittet oder du mal einen CITO in
seinem Wald organisierst.


Eine Hand wäscht die andere und so brauchst du nur einen
Namen mit Erreichbarkeit an die Revieuer weiter gehen,
dem das Objekt der Begierde dann auch noch gehört. *zwinker*


Auf diese Art und Weise planen wir gerade einen T5-MULTI
mit mehreren Stages auf T5 level... Es sieht so aus, als
wenn wir das so hinbekommen werden... *freu*



LG,
Andreas...
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