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45.7MP oder 24.5MP Vollformat

*******bug Mann
122 Beiträge
Ein großer Vorteil beider FX-Nikon Z-Kameras gegenüber Sony α-Kameras ist definitiv Video. Sony bietet bis heute keine einzige α-Kamera mit 10bit Video an. Geschweige denn mit 4:2:2. Nikon bietet beides über HDMI. Außerdem hat man bei Nikon über ein (kostenpflichtiges) Upgrade die Möglichkeit über HDMI ProRes RAW 4K zu bekommen.

Außerdem macht die Z 6 offenbar kein Line-Skipping. Die Z 7 hat freilich eine so hohe Auflösung, dass dies den Bildprozessor überfahren würde.


Ich denke aber die ganze Diskussion läuft hier etwas in die falsche Richtung. Du kommst von einer Canon EOS 50D - da wäre eine Vollformat-Spiegellose ein heftiges Upgrade.
Grundsätzlich kann ich verstehen, dass deine nächste Kamera eine Spiegellose werden soll, wenn dir das mehr zusagt. Und grundsätzlich wäre der Wechsel auf Spiegellos auch ein guter Moment für einen Markenwechsel, wenn man denn einen machen will. Ich nehme an, Du wirst für deine 50D überwiegend EF-S-Objektive haben? Damit stünde beim Schritt auf Vollformat sowieso eine Neuinvestition in Objektive an.

Die Objektive sind bei einem Kamerasystem aber eben ein entscheidender Faktor.
Für ihre neuen Spiegellossysteme haben Nikon und Canon da zwar ein qualitativ exzellentes, aber eben noch nicht ganz so umfangreiches Angebot wie Sony. Außerdem bieten Dritthersteller wie Tamron oder Sigma (NOCH) keine nativen Z- oder RF-Objektive an, was sich aber bestimmt innerhalb der nächsten Jahre ändern wird.

Eine entscheidende Frage lautet aber: Welche Brennweite(n) sind dir wichtig? Wenn Du für den Anfang mit einem oder zwei Objektiven für eine Z-Kamera leben kannst und deine bevorzugten Brennweite auch schon vorgestellt wurden und Du dir das finanziell leisten kannst, gibt es eigentlich wenig, was dagegen spricht.
Aber das ist eben auch nicht unwichtig: Wir reden hier so oder so über mindestens 3.000€. Bist Du sicher, dass es Vollformat sein soll?

Wenn es deine Wunschobjektive noch nicht für die Spiegelloskameras gibt, würde ich dir auch empfehlen noch ein bisschen zu warten. Folgendes wird in den nächsten Jahren nämlich passieren:
  • Die Hersteller werden viele neue Objektive vorstellen.
  • Mehr Dritthersteller wie Tamron oder Sigma werden Objektive für Z- und RF-Mount vorstellen, bzw. ihr Angebot für E-Mount vergrößern.
  • Derzeit aktuelle Kameras und Objektive werden im Preis sinken.
  • Das Angebot an Kameras wird ausgebaut, was vielleicht auch wieder andere Systeme attraktiv macht (Canon wird z.B. mehrere Kameras mit eingebautem Bildstabilisator vorstellen).

Wenn dir also zum Beispiel Canon grundsätzlich zusagt, könnte es sich auch lohnen noch etwas zu warten. Du solltest auf jeden Fall gut überlegen, welches System Du dir als nächstes anschaffst - denn so teuer der Kauf auch sein mag - wenn Du danach nochmal wechselst, wird es sogar noch teurer.
********mTal Mann
83 Beiträge
Themenersteller 
Ja, es wird ein heftiges Upgrade sein.

Mir sind die Menustrukturen der Hersteller eigentlich egal. Ich denke ich kann mich schnell auf ein anderes System umgewöhnen. Vor der Canon hatte ich eine Sony. Dieser Wechsel lief gut. Da ich mich beruflich durch eine Vielzahl an Computerprogrammen durchkämpfen muß (IT-Administrator) bin ich das autodidaktische Suchen gewöhnt. Ich glaube daran wird es bei mir nicht scheitern.

Das ich mir neue Objektive kaufen werden muß, ok da werde ich in den sauren Apfel beißen müssen. Ich Fotografiere bis dato mit einem 50mm (APS-C) und einem 18-200 (APS-C). Das bedeutet ca. 1.800€ Kosten für die Z Objektive. Das ist eingeplant.

Ich weiß beim nächsten mal muß ich dann entweder eine Kamera mit Z Mount nehmen oder einen Adapter nutzen oder neu kaufen. Aber wer weiß schon was in 10 Jahren los ist.

Vielen Dank für eure vielen hilfreichen Infos.

Da mein Urlaubsgeld erst im Juni überwiesen wird, werde ich bis dahin nochmal in mich gehen und überlegen.

Momentan tendiere ich eher zur Z7 als zur Z6.
*********afie Mann
40 Beiträge
Ich habe beide, Z6 und Z7. Bis auf die verschiedene Auflösung sind die Unterschiede minimal, die Z6 kommt besser mit höheren ISO zurecht, aber der Unterschied ist nicht so groß. Der für mich einzig relevante Unterschied ist beim Autofokus das Nadelspitzen-Messfeld. Da ich auch gerne Makros mit Offenblende mache ist, sensorbedingt (mehr Autofokuspunkte), die Z7 in dem Bereich für mich idealer. Bei Portraits passt der Eye-AF bei beiden perfekt, dort wirst du außer der Pixelzahl wenig Unterschied feststellen können, abgesehen von der Crop-Möglichkeit bei 45 Mpx, natürlich verbunden mit mehr benötigten Platz auf der Festplatte.
Wie schon geschrieben wurde, die Z-Objektive sind wirklich ein Sprung nach vorne, bereits bei Offenblende knackscharf.

lg
**********derHB Mann
2.632 Beiträge
Mal ne Frage an die Z6-Nutzen: Können die Laptop-Kartenlesen denn die neuartigen Karten für die Z6 lesen?
*********ograf Mann
74 Beiträge
@**********derHB nein können sie nicht - zumindest in meinem Workflow. Es ist mir aber nicht so wichtig, weil ich die Kamera direkt mittels USB Ausgang der Kamera mit den Rechnern verbinde.
Es gibt aber relativ preiswerte Adapter.
Ich bin der Meinung, daß die große Aufregung um die XQD Karten generell überzogen ist.
In meinem Portfolio befinden sich zwei Kameras mit CF - Karten. Können meine Laptops CF lesen? Nein! Auch dafür brauche ich einen Adapter......
*******d_MK Mann
185 Beiträge
Hallo,
besitze die Z6.
Brauchbare Adapter für die Karten gibt es ab ca. 20€. Ich lese die Bilder per USB 3 Kabel direkt aus der Kamera. Schnell und einfach.
Ich fotografiere gerne in Dammerlicht, bzw. im Dunkeln, zB. Sterne. Rauschen ist da bis ISO 6400 kein Thema. Mehr ISO hab ich noch nicht benötigt.
Bei Blende 2,8 im Mondlicht mit ISO 6400 und 20s Auslösung ist das Bild taghell, da kannst du weit zurück pegeln.
Ich würde dir zu einem Test raten.

Ich halte von allen Herstellern etwas, jeder hat Qualitäten.
draußen
****ro Mann
1.184 Beiträge
nikonrumors.com meint, dass es dieses Jahr noch 2 neue Z-Kameras geben soll ... dies nur, um die Entscheidungsfindung etwas zu erleichtern *g*
********mTal Mann
83 Beiträge
Themenersteller 
Nach zieg Revies auf YouTube, Testberichten in Zeitungen, Foren Fragen und Testen am Gerät selber, viel die Wahl auf die Z7.

Ich finde die mehr Pixel gegenüber der Z6 einfach schöner. Ich habe dadurch einfach mehr Bildinformationen, wenn ich einen Teil des Bilds mir rausschneide und ranzoome.

Jetzt muß ich mich nur noch der Bedinung anfreunden. *grins*
Zitat von ********REBS:
Denke bitte auch daran, daß bei sehr hohen Auslösungen ggfs. die (älteren) Objektive an ihre Auflösungsgrenzen kommen.

Auch habe ich gelesen zu Zeiten der Canon 5Ds, die ja auch 50MP hat, man gut beraten ist, sie auf einem Stativ zu nutzen, um kleine Verwacklungen zu vermeiden, die bei 50MP für eine Unschärfe sorgen können.

Ich "mußte" aufgrund Diebstahl 2017 der 50D mir überlegen, auf welche Vollformat ich gehe. Aufgrund verbliebener Objektive und Budget nahm ich damals die 6D, hätte aber lieber die 5D MK3 oder 4 genommen.

Ich denke, 24MP reichen auf alle Fälle. Denn manchmal ist zu viel Schärfe auch nicht schön. Die hohen Auflösungen im VF-Segement haben sich für die Masse nicht durchgesetzt.

Genau so sehe ich es auch. Viele Objektive können nichts mit den Massen an Pixeln anfangen und neigen dann zur Unschärfe bei Standard-Situationen. Und die Objektive, die es könnten, möchte man nicht bezahlen. Und es stellt sich dann auch ganz scharf die Frage, was man damit macht und diese Investition dann auch der Notwendigkeit anpasst.
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