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Hilfe --- Keine Ahnung von Kameras

*****div Frau
7.980 Beiträge
Die kompakte Bauweise der Spiegellosen wird allerdings dann wieder relativiert, wenn Objektive vom alten F-System per Adapter an die neue Kamera sollen. Das Gewicht vom Adapter ist so ungefähr das eingesparte Gewicht zur Spiegelreflex.

Die kleinere Größe wird sich erst dann auswirken, wenn auch Z-Anschluss Objektive daran kommen. Nicht jeder steht da drauf, bzw. kommt mit der kleineren Größe klar. Im Netz finden sich öfter Kommentare wie: "...für große Männerhände ungeschickt zu halten."

Daher: der spätere Nutzer sollte so eine Kamera unbedingt vor dem Kauf in der Hand gehalten haben.
*****ucy Frau
439 Beiträge
Themenersteller 
Danke, ich merke schon dass die nichts für ihn wären.
*********nackt Paar
7.438 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *****ucy:
Kann man voll Format objektive eigentlich an einer aps-c Kamera nutzen?

Ja. Das passt ohne Einschränkungen - nur umgekehrt gibt es Nachteile.

Zitat von *****ucy:
... allerdings hat die 850 durch die vielen Pixeln ja den Vorteil in der wildfotografie...

Eher nicht. Bei Tieraufnahmen benötigt man Brennweite. Der Fotograf hat ja bereits eine bei Tierfotografen beliebte Zoom-Brennweite, ein 150-600. Bei APS-C liefert die einen engeren Bildwinkel, und darauf kommt es bei Tieraufnahmen an. Die Viecher sind ja immer so schrecklich weit weg.

Viele, viele Pixel ist eher ein Thema bei Landschaft oder Architektur und Weitwinkelobjektiven.

Zitat von *****ucy:
Welchen Vorteil haben denn die spiegellosen Kameras von denen ihr immer berichtet?

Der Hauptunterschied ist der Sucher, optisch oder LED-Sucher. Der optische Sucher hat in der hellen Sonne Vorteile, der LED-Sucher bei wenig Licht. Zudem kann man in den LED-Sucher mehr Informationen einblenden und er ermöglicht neue AF-Möglichkeiten: Motivverfolgung, Gesichts-AF, Augen-AF. Es ist zum Teil ein Glaubenskrieg wie damals beim Wechsel von der Analog- zur Digital-Fotografie.

Leichter ist ein Scheinvorteil. Die ersten Spiegellosen kamen im MFT-Format, das ist ein sehr kleiner Sensor, und da können sowohl Kamera als auch Objektive sehr leicht und klein sein. Ich erinnere mich an Erfolgsgeschichten "vorher 10 kg, jetzt nur noch 4 kg". Dafür war auch der Sensor nur ein Viertel so groß (Vollformat zu MFT).

Bei Vollbild nivelliert sich das eher. Wenn der Fotograf so ein Trumm wie das 150-600 hat, spielen 200-300 g weniger Gewicht beim Kameragehäuse keine ganz große Rolle. Manchmal sind die spiegellosen Objektive leichter als die für DSLRs, manchmal schwerer. Bei APS-C: die Z50 (ohne) wiegt 450 g, die D5600 (mit) 465 g.

Zitat von *****ucy:
Vielleicht sollte ich dann mal einen Kurs an der VHS belegen

Vielleicht machst du auch einen Fotokurs und verwendest die neue Kamera für dich. Für jemanden anderes eine Kamera zu kaufen, bereitet mir immer noch Bauchschmerzen. Das ist so, als ob der Mann bestimmen wollte, ob die Frau besser Tampons oder Binden trägt und welche Sorte. Es gibt Bereiche, da lassen sich die Frauen nicht reinreden, und es gibt Bereiche, da lassen sich die Fotografen nicht reinreden.
*****ucy Frau
439 Beiträge
Themenersteller 
Ja aber dadurch, dass die Viecher so verdamm t weit weg sind, füllen Sie ja oft selbst bei 600mm nichtmal 1/4 des Bildes aus. Und wenn man dann nur den Teil ausschneidet, der das Tierchen zeigt, brauch man doch die Pixel um eine hohe Qualität und pixeldichte weiterhin zu haben.. oder habe ich da was falsch verstanden?


Wie ich schon schrieb, suche ich sie ihm nicht aus.... er darf a0erstmal die beiden testen. Ich selbst habe nämlich auch kein gutes Gefühl eine endgültige Entscheidung zu treffen.
Meine Wenigkeit
********ikon Mann
44 Beiträge
Für Tierfotografie würde sich eine Kamera wie die D7500 sogar eher eignen als eine Vollformatkamera wie die D850. Wenn du das gleiche Objektiv bei beiden Kameras verwendest und an exakt der gleichen Stelle ein Foto machst, wirst du bei der D7500 das Tier größer auf dem Foto erkennen. Bei einer Vollformatkamera siehst du viel mehr von der Umgebung. Dies kommt daher, dass der Sensor bei APS-C kleiner ist und dadurch die Randbereiche wegfallen. Hier habe ich dir einen Link zu einer Seite, wo sie dir den Unterschied erklären. Der Faktor um den sich ein Bild quasi vergrößert nennt sich Crop-Faktor und beträgt bei Nikon 1,4. Dies bedeutet, du hast bei einem APS-C Sensor automatisch eine 1,4-fache Vergrößerung.
Willst du also das ein und selbe Bild von der gleichen Position machen mit den unterschiedlichen Formaten brauchst du bei einer Vollformat ein Objektiv mit 50mm Brennweite und mit APS-C nur ein 35 mm Objektiv.

Tierfotografen verwenden auch oft sogenannte Teleconverter. Die gibt es mit 1,4 und 2,0-facher Vergrößerung. Damit kannst du quasi aus einem Objektiv mit 600mm Brennweite eines mit 840mm (mit 1,4-fach Teleconverter) bzw. 1.200mm Brennweite (mit 2,0-fach Teleconverter) machen. Die Verwendung von Teleconvertern hat allerdings den Nachteil, dass man Verluste bei der Blende hat. Bei einem Objektiv mit 2,8 Blende kann man bei Verwendung eines 2,0-fachen Teleconverters nur noch mit Blende 5,6 fotografieren.
*********nackt Paar
7.438 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *****ucy:
Ja aber dadurch, dass die Viecher so verdamm t weit weg sind, füllen Sie ja oft selbst bei 600mm nichtmal 1/4 des Bildes aus. Und wenn man dann nur den Teil ausschneidet, der das Tierchen zeigt, brauch man doch die Pixel um eine hohe Qualität und pixeldichte weiterhin zu haben.. oder habe ich da was falsch verstanden?.

Ähem, wie soll ich es sagen? Leider hast du das falsch verastanden.

Vollformat ist ein größerer Sensor als APS-C (alle anderen sagen Volformat und APS-C, aber Nikon nennt es FX und DX). Machen wir mal ein Gedanken-Experiment.

Nimm ein A4-Blatt und male ein Tier darauf, in der Mitte des Bildes, 15 cm hoch. Dann ist da noch viel Rand drumherum, wie bei euren Fotos.

Dieses A4-Blatt entspricht dem DX-Sensor. Was ist dann ein FX-Sensor? Der ist größer. Nimm ein A3-Blatt und male das Tier auf dieses Papier, genauso groß, 15 cm. Dann siehst du das, was der FX-Sensor sieht. Der Rand ist jetzt viel, viel größer, das Tier selbst nicht. Die mehr Pixel bringen dir gar nichts, weil du noch mehr abschneiden musst.

Bei Tele- und Sportaufnahmen ist der Vollformat-Sensor im Nachteil. Du müsstest, um das Bild formatfüllend auf den FX-Sensor zu bringen, ein 900er Tele statt des 600er nehmen.

Die D850 hat mehr Pixel, aber nicht so viele, um den größeren Sensor auszugleichen. Bei der Sensorgröße DX hat sie 19,2 MP, die D7500 hat 21,5 MP, das ist mehr. Die D7200 24,7, die Canon EOS 90D soigar 32,5 MP. APS-C Kameras haben eine höhere Pixeldichte.

Die höhere Pixeldichte hat wiederum den Nachteil, das der Sensor etwas mehr rauscht. Das ist aber bei Tieraufnahmen nicht so schwerwiegend wie der kleinere Bildwinkel durch den Cropfaktor (to crop: abschneiden). Ein APS-C Sensor ist ein Vollformat-Sensor, bei dem 55% der Fläche abgeschnitten wurde.
**********uende Paar
8.834 Beiträge
@lil_lucy

Deine Idee, deinem Partner verschiedene Systeme zum Ausprobieren anzubieten, ist aus unserer Sicht klasse. Dann kann sich dein Partner selbst "ein Bild" machen.

Du hattest geschrieben, dass der Preis ohnehin nicht dein Entscheidungskriterium ist. Und dein Partner möchte tolle Fotos machen können.
Daher möchten wir noch folgendes schreiben:

Das Vollformat (1 Zoll-Sensor) ist mittlerweile der Stand der Technik und entspricht auch dem seit seeeeeeeeeeehr langer Zeit Format des Kleinbildformats.
Mit den passenden Objektiven für eine Vollformat-Kamera (wie Nikon D850, D810 ...) werdet ihr einen Detailreichtum in den Aufnahmen sehen, die ihr mit den reduzierten Sensoren nicht sehen könnt. Spinnfäden auf taubenetzten und herbstlichen Wiesen werden mit dem Voll-Format auch dargestellt. Tier-Felle in allen Details werden sichtbar. Und auch Ausschnittsvergrößerungen sind möglich, wie ihr euch das vorher nicht vorgestellt hättet.
(Natürlich nur dann, wenn die Fotos auch absolut scharf und verwackeltungsfrei aufgenommen wurden).

Die alten Objektive, die nicht zum Vollformat passen, würden wir verkaufen, solange es noch Nachfrager gibt.

Als - teuren - Einstieg in das Vollformat empfehlen wir euch folgende passende Objektive:

Nikon 28 - 70, 2,8 VR
Nikon 70 - 200, 2,8 VR

Damit hättet ihr sehr viele Bereiche abgedeckt und könntet "freistellen" bis zum Passbild- oder Iris-Format.

Das alles kostet viel Geld und verlangt, dass man sich auch etwas einarbeiten möchte und sich an den Ergebnissen freut.
Für die kommenden Jahre wird es zukunftssicher sein.

Als Erfahrungsaustausch empfehlen wir euch hier diese Gruppe und aber auch den persönlichen Kontakt zu Freunden, die ebenfalls Spaß und großes Interesse an der Fotografie haben.
Euch beiden und dir viel Erfolg *knips*
*******bug Mann
122 Beiträge
Zitat von **********uende:
Das Vollformat (1 Zoll-Sensor) ist mittlerweile der Stand der Technik und entspricht auch dem seit seeeeeeeeeeehr langer Zeit Format des Kleinbildformats.
Mit den passenden Objektiven für eine Vollformat-Kamera (wie Nikon D850, D810 ...) werdet ihr einen Detailreichtum in den Aufnahmen sehen, die ihr mit den reduzierten Sensoren nicht sehen könnt. Spinnfäden auf taubenetzten und herbstlichen Wiesen werden mit dem Voll-Format auch dargestellt. Tier-Felle in allen Details werden sichtbar. Und auch Ausschnittsvergrößerungen sind möglich, wie ihr euch das vorher nicht vorgestellt hättet.
Ich schätz eure Sichtweise, ich betrachte es aber von einer anderen Seite. Vollformat hat einfach fast nur Nachteile, wenn man es nüchtern betrachtet:
  • größer
  • schwerer
  • teurer
  • all das trifft auch auf die Objektive zu
  • geringere AF-Abdeckung


Gerade für Wildlife (was ja offenbar ein gefragter Anwendungsfall ist) hat APS-C einfach unschlagbare Vorteile, wie @********ikon schon ganz richtig erwähnt hat. Neben der effektiven Brennweiten"verlängerung" ist hier ein AF-System über den Großteil des Bildbereiches von großem Vorteil. Und damit hört es nicht auf: Auch bei Makroaufnahmen profitiert man wiederum vom Cropfaktor. Der effektive Abbildunsmaßstab ist auch hier gegenüber dem Vollformat um den Faktor 1,5 größer.

Ungelogen, Vollformat hat Vorteile. In erster Linie das Rauschverhalten, was bei identischer Auflösung und vergleichbarer Kamerageneration grob um eine Blende besser ist, sowie der Dynamikumfang. Zum anderen das größere Freistellungspotential. Ich bleibe aber dabei: Daran sollte man sich erst trauen, wenn man mit den o.g. Einschränkungen sicher umgehen kann (und kein Wildlife oder Makro fotografiert). Der angesprochene Detailreichtum ist in allererster Linie vom Objektiv abhängig, weniger vom Sensorformat. Außer in Extremsituationen sind die qualitativen Vorteile des Vollformats höchstens von messtechnischer Bedeutung und nicht sichtbar.

Übrigens: 1"-Sensoren haben nichts mit Vollformat zu tun. Sie sind sogar noch wesentlich kleiner als APS-C-Sensoren und haben einen Cropfaktor von 2,7.
*****ucy Frau
439 Beiträge
Themenersteller 
So nur noch allein zum Verständnis...

Cropfactor ist das was effektiv beim Sensor ankommt? Und das ist beim aps-c Format einfach weniger als bei voll Format?!?

Wenn ich jetzt ein und das selbe voll Format objektiv auf beide Kameras Türen würde... hätte ich exakt das gleiche Bild, nur bei voll Format mehr Drumherum?

Jetzt sagt ihr aber bei Wildlife Aufnahmen wäre aps-c besser?
Ich weiß nicht wirklich wie da genau fotografiert wird... Ich würde von ihm nur schon mehrfach in den Wald mitgenommen um wild Tiere zu beobachten... und dann sitzt man da mitunter 2 Stunden und wartet dass eine rotte wildschweine vorbei kommt. Und die kann tatsächlich in 20 oder in 300 Metern vorbei kommen... und die sind oft fies und bleiben nicht mal stehen, um sie länger betrachten zu können... die laufen von einer zur anderen Seite... also müsste man beim fotografieren schnell rein halten... und dann später den bildnerisch der passt freistellen... oder sehe ich das falsch?

Und genau da sehe ich den Vorteil von Voll Format. Also warum wird dann aps-c empfohlen? Zumal ich ja bei der 850 gegenüber der 75000 doch so viele Pixel mehr habe, dass selbst der gleiche Ausschnitt bei der 850 im Endeffekt mehr Pixel haben müsste...

Zudem werden solche Aufnahmen ja zur blauen Stunde oder im frühen Morgen grauen vorwiegend gemacht... weil eben da die Tiere unterwegs sind... ist da der größere Sensor nicht von Vorteil? Wegen dem Bildrauschen? Oder relativiert sich das, weil die pixeldichte durch die hohe Megapixel Zahl fast identisch ist?


Wie vielleicht der ein oder andere merkt... Ich bin angefixt^^
**********uende Paar
8.834 Beiträge
Wildtiere, die in der blauen Stunde in bis zu 300m Entfernung durch den Wald laufen, wirst du niemals - egal mit welcher Ausstattung - fotografieren können. Das geht nicht.
Auch dein Auge macht das nicht *g* in einer guten Auflösung
*****ucy Frau
439 Beiträge
Themenersteller 
Ich habe mich auch falsch ausgedrückt. Ich meinte damit Aufnahmen von Wildtiere generell... da die am Abend oder am Morgen eben nicht nur von rechts nach links laufen... sondern zum fressen an die waldränder kommen .

Aber der Hinweis ist gut... wie viel Meter wäre denn da überhaupt möglich? Bei den Lichtberhältnissen? Ich mein, da kommt man da weitaus näher ran. Und besonders bei rehen, müssten auch längere belichtungszeiten möglich sein. Denn wenn die aufhorchen bleiben die immer für ein paar sekunden in einer pose am verharren.
*******bug Mann
122 Beiträge
Zitat von *****ucy:
So nur noch allein zum Verständnis...

Cropfactor ist das was effektiv beim Sensor ankommt? Und das ist beim aps-c Format einfach weniger als bei voll Format?!?

Wenn ich jetzt ein und das selbe voll Format objektiv auf beide Kameras Türen würde... hätte ich exakt das gleiche Bild, nur bei voll Format mehr Drumherum?
Es ist schon etwas kompliziert, dieses Phänomen einfach zu beschreiben. Vielleicht hilft dir diese bildliche Darstellung etwas:

Also: Ein Objektiv stellt ein Bild auf der Sensorebene scharf dar - diese Abbildung der Wirklichkeit ist übrigens kreisrund, auf dem Kopf und seitenverkehrt. Nun legt man auf diese Sensorebene den größtmöglichen Sensor, den das Objektiv noch ausleuchten kann - also einer, der gerade so noch in diese Kreisrunde Abbildung passt. Das wäre dann beispielsweise unser Vollformat.
Lege ich nun einen kleineren Sensor anstelle des größeren Sensors da hin, "verschwende" ich sozusagen etwas von dem, was das Objektiv projeziert und schneide von der Darstellung den Mittelteil aus (englisch: crop, daher der Name Cropfaktor). Wie Du dir denken kannst und bei dem Video gesehen hast, nehme ich deswegen auch nur noch einen Teil des ursprünglichen Bildes auf. Weil ich aber alles hinterher bildschirmfüllend (oder wie auch immer) betrachte, ist das Bild vom kleineren Sensor nur ein Ausschnitt vom größeren Bild. Es wirkt also so, als hätte ich es mit einem längeren Objektiv gemacht, dabei habe ich an der Brennweite des Objektivs ja gar nichts geändert. Gegenüber dem Vollformatbild wirkt das APS-C-Bild aber als hätte ich es mit einer 1,5x so hohen Brennweite aufgenommen - das ist der Cropfaktor. Um also denselben Bildausschnitt zu bekommen, den ich mit einem 600mm-Objektiv an der APS-C-Kamera kriege, müsste ich ein 900mm-Objektiv an die Vollformatkamera machen - und find mal ein 900mm-Objektiv auf dem Markt *zwinker*
Klar soweit?

Dann kommen wir jetzt dazu, welchen Einfluss die Auflösung des Sensors hat: Hätten beide Sensoren die gleiche Auflösung, wären die einzelnen Pixel oder Bildpunkte beim Vollformatsensor natürlich größer, weil sie über eine größere Fläche verteilt sind als dieselbe Auflösung, die auf dem APS-C-Sensor viel weniger Fläche hat. Die Pixeldichte ist beim APS-C-Sensor mit der gleichen Auflösung also höher. Angenommen wir hätten ein Tier in der Landschaft fotografiert, erkenne ich auf dem Bild vom APS-C-Sensor jetzt natürlich mehr vom Tier (und weniger von der Landschaft, die ja größtenteils weg geschnitten ist), weil die ganzen Pixel jetzt eben auf die Bildmitte der ausgeleuchteten Fläche konzentriert sind. Und deshalb ist APS-C gegenüber Vollformat bei Wildlife grundsätzlich von Vorteil.

Zitat von *****ucy:
Zumal ich ja bei der 850 gegenüber der 75000 doch so viele Pixel mehr habe, dass selbst der gleiche Ausschnitt bei der 850 im Endeffekt mehr Pixel haben müsste...
Eine D850 hat natürlich eine Menge Pixel um diesen Nachteil anzugleichen. Schneide ich aber bei dem Foto der D850 den Rand weg, den APS-C ja gar nicht mit aufnimmt, schneide ich natürlich auch etwas von der Auflösung weg. Wenn ich dann auf das Bild vom APS-C-Sensor zugeschnitten habe, bleiben mir tatsächlich nur noch 19,5 Megapixel übrig. Also genauso viel (genaugenommen sogar ein bisschen weniger) als wenn ich gleich die D7500 mit 20,9 Megapixel genommen hätte. Die D7500 ist also gar nicht so schlecht für Wildlife, wenn man jetzt noch bedenkt, dass sie nur ein Bruchteil von der D850 kostet...

Hoffe das hat jetzt mehr Klarheit als Verwirrung gestiftet...
*****ucy Frau
439 Beiträge
Themenersteller 
Ja hat es, vielen Dank.

Aber ich glaube ich habe dadurch auch einen Punkt gefunden, den ich vorher weniger bedacht habe. Wenn ich mir alte Bilder von ihm angeguckt habe, waren die Tiere meist nicht im Mittelpunkt des Fotos sondern am Rand, und man hat noch mehr vom Drumherum, beispielsweise einen Weg den sie aufgerissen haben dazu... außerdem sind die meisten Fotos nicht im klassischen fotoformat sondern haben andere Kanten Längen.

Das macht man ja mit Zuschneiden, oder freistellen oder wie das genannt wird.... so kann man ja genau gucken, was man alles auf dem Bild drauf haben will. Und was einem selbst alles wichtig für das Bild ist.

Das ist halt das wo ich den Vorteil von der d850 sehe.. Ich habe mich noch ein wenig weiter informiert.. beim bildrauschen dürfte die gar keinen Vorteil haben, da die pixeldichte sehr nah an der der 7500 dran ist.

Auch sonst sehe ich nach allen Erklärungen und so den apsc-sensor für geeigneter... aber dann fallen mir doch immer wieder Sachen ein, wo ich den Vorteil von voll Format vermute...

Letztendlich für ihn ganz egal, er wird beide testen. Und selbst wenn es keine von beiden wird, kann man zumindest anschließend sagen ob es aps-c oder voll Format werden soll... hoffe ich zumindest^^
*********ehner Mann
37 Beiträge
Ich bin etwas entsetzt, das man jemandem eine Kamera schenken will und nicht weiss was er möchte.
Rationelle betrachtet hat er nun eine Einsteigerkamera mit einem APS-C Sensor. Die Objektive passen dazu. Die Kamera hat einen internen Blitz und speichert auf SD Karte.
Wenn du ihm tatsächlich ein materielle Geschenk machen willst, dann finde ich den Gedanken nicht schlecht, sich im Vorfeld einmal zusammen mit ihm Kameras anzusehen (würde zu Beginn schon vorgeschlagen). Ich finde in diesem Fall einen Gutschein auch ganz reizvoll. So ist er flexibel.
Die D850 halte ich für unpassend, da die Objektive nicht passen (ich tanke in einen Hochleistungsmotor ja auch keinen Billigstsprit), die Kamera keine Vollautomatik hat und auch keinen internen Blitz. Ausserdem sind die Bilddateien sehr groß.
*****ucy Frau
439 Beiträge
Themenersteller 
Komisch wie alle immer entsetzt sind (wurde mir jetzt auch privat mehrfach geschrieben)... mittlerweile denke ich mir, ich kauf ihm einfach die D5.... wenn sie ihm nicht passt, soll er sie verkloppen und kann sich dann genau das Modell kaufen was er will...

Mal im Ernst... er kriegt ja jetzt erstmal zwei Stück zum testen... da ich ja nicht BERATUNGSRESITENT bin und einsehe, dass er selbst eine Entscheidung treffen soll...

Aber ich habe auch eigene Vorstellungen wie so ein Geschenk aussehen soll... und da will ich nicht zusammen mit ihm shoppen gehen....

Ich hole die Mietkameras Montag ab und überrasche ihn dann damit. Und am Ende werd ich sehen, ob er sich für eine von beiden entscheidet oder ob es eine ganz andere werden soll.

Aber Gutschein oder gemei sam shoppen gehen find ich einfach blöd... Ich will das er was auspacken kann, und will sein Lächeln sehen... und nicht das schnöde Lächeln eines gutscheingeschenks... darüber freue ich mich nämlich auch nie...
**********uende Paar
8.834 Beiträge
Ich hole die Mietkameras Montag ab und überrasche ihn dann damit.

Absolut gut *top*. Und dein Partner und auch du werdet feststellen können: es liegen tatsächlich Welten zwischen den Kameras.
Liebe zur Fotografie und Geduld zur Einarbeitung habt ihr ja. Dann werdet ihr vom Vollformat begeistert sein.
Legt zum Vergleich zwei gleiche Aufnahmen mit unterschiedlichen Kameras nebeneinander - es sind tatsächlich "Welten".
Viel Spaß dir und euch und vielen Dank dir für deine ehrliche und herzliche Herangehensweisen - das macht Spaß *blumenschenk*
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