Rotwein

Kommt aus Australien kostet 16 Euro

für uns gibt es einige Grundsätze bei der Weinwahl:
1. beim Winzer versuchen und kaufen, niemals im Supermarkt. Nur so kann vermieden werden, dass die Trauben von illegalen Flüchtlingen in Süditalien (kürzlich Beitrag im Fernsehen), die als Sklaven gehalten werden, nur um bei uns Wein für 2 - 3 € im Supermarkt verkauft werden kann. Wer sich nur ein wenig damit beschäftigt, weiß, dass Wein in dieser Preisklasse niemals qualitativ hochwertig sind.
2. nur Weine aus Europa! Wir wollen keinen Wein trinken, der um die halbe Welt geflogen wird und damit massiv der Umwelt schadet.
3. Viel lieber Klasse, als Masse ... und dann darf eine Flasche Wein auch mal über 10,- € kosten. Im Klimaschrank liegen aber auch ein paar Flaschen, die über 20,- € gekostet haben. Uns ist ein guter Wein auch wirklich etwas wert.
4. So weit möglich, Anbau der Reben beachten und ökologische Aspekte unterstützen.

Alles andere ist dann einfach Geschmackssache ... aber amerikanischer Wein, der im Labor hergestellt wird und jedes Jahr genau gleich schmeckt, hat für uns nichts mit Wein zu tun.

Für uns ein Highlight der letzten Zeit:

Alchymia Puglia Prikitivo von Aldi Nord für 7,99€. Hab 70 Pullen im Weinregal.
Klasse Wein, fruchtig durchgegoren mit Beerenfrüchten und dezenter Restsüße. 98 Pumkte bei Luca Maroni, Goldmedaille bei Berliner Weintrophy.
Leider mittlerweile vergriffen.

Übrigens, der Rote von Freixenet ist ein guter Alltagswein.

Trinke gerne den Rotwein von Osborn.

Es gibt verschieden Sorten, am liebsten ist mit der mit der schwarzen oder blauen Halsbandarole. Beide sind trocken und haben den leichten Geschmack nach dem Eichenfass in dem der Wein gereift ist. (meist so um 18 Monate)

ist auch mit 5,95 € recht günstig.

Ein guter trockener merlot aus den Eichenfass ist da schon teuer.

Die besten Vergrößerungsgläser für die Freuden dieser Welt sind jene, aus denen man trinkt.
(Joachim Ringelnatz)

Beim Wein ist es wie mit den anderen gaumlichen (und anderen) Genüssen.... der Gaumen des anderen schert mich ein wenig, wenn es des meinen nicht gefällt.

Ergo... jeder Tropfen oder Happen soll es dem eigenem Gaumen genossen werden.
Frohes Fest und laßt es Euch jedem nach seinem Gaumen (und Geldbeutel) richtig schmecken.

Als Württemberger ( leider zeigt der Joy das ich aus Pforzheim komme, stimmt aber nicht ), bevorzuge ich Trollinger Lemberger aus dem Stromberg, Heuchelberg und dem Enztal, Hohenhaslacher, Roßwager Halde oder aus Besigheim, bzw. Hessigheimer Felsengartenkellerei, wunderschön in der Farbe, schwer und vollmundig.

Wenn ich Lust auf einen leichten Rotwein habe, wwähle ichn einen Dornfelder.

Die Weine liegen zwischen 2 und 5 Euro und das ist ok.

WandererBW

Wir habe rote und weiße aus Österreich genauso wie welche aus Australien. Warum Australien oder Kalifornien? Weil diese von dort sehr kräftig sind. Unsere Weinbauern aus der Steiermark wollen aus Kostengründen keinen kräftigen roten .

Unsere Lieblinge aus der Steiermark: Ploder (Bioweine), Polz und Sabbathi!

Aus Frankreich kommt der Champagner am liebsten von Bollinger oder der rose von Moet

Aber ein ganz tolles Thema!!!!

.... immer wieder ein schwieriges Thema

Wir sind am Zinfandel hängen geblieben. Im Alltag den von Gallo und wenn es mal schön sein soll den von Francis Coppola (ja der kann nicht nur Kino). Wenn ein Zinfandel nicht vorhanden ist, dann ist meist ein Primitivo doch in greifbarer Nähe

Über die Klimaverträglichkeit des Weines machen wir uns nach Betrachtung diverser anderer Güter eher weniger Gedanken. Wenn man da auf alles sauber achten will, dann ist der Wein wahrscheinlich das letzte Thema was wir in unserer persönlichen Klimabilanz verbessern müssten.

ich bevorzuge bei Rotweinen die schweren, kräftigen Spanier und bei Weisweine aus Deutschland und Österreich.
Selbst aus Deutschland kommen immer mehr hervorrragende Rotweine.
Am besten natürlich direkt vom Winzer....meine Spanier beziehe ich vom Weinhändler.
Weine die aus Übersee kommen versuche ich aufgrund des langen Transports zu vermeiden...sind aber schon sehr gute Weine dabei, daß muß man zugeben.
Weiterhin viel Spaß beim Weintrinken

Es kommt wohl auch immer darauf an, für was man ihn haben will. Ob zum pur trinken, zum mischen als Schorle oder in eine Sauce. Nach reichlichen Testkäufen (keiner teurer als 4 Euro), bin ich bei einem Franzosen aus dem Rewe hängen geblieben.

...und abhängig ob zum Essen oder einfach zum genießen an Kamin.
Der Weltmarkt bietet heute die Möglichkeit Weine aus allen Ländern, in allen Preisklassen zu bekommen, wir haben sehr gute deutsche Weine vom Rhein, Mosel oder dem Odenwald, letztendlich entscheiden der Geschmack. Vor Jahren, wir waren in einem Sternelokal essen, die Weinkarte, ein Buch für den ganzen Abend, auf die Frage was uns der Sommelier empfehlen könne, sagte er....keinen und jeden....auch wenn ich Ihnen einen Wein für 300€ empfehlen würde, er ihnen nicht schmeckt, ist es der verkehrte Wein. Seit dem kaufen wir vorwiegend direkt beim Winzer, verbunden mit einem Ausflug, und da probieren. Die Preise sind auch für "gute" Weine, deutlich günstiger als im freien Handel. Und so haben wir uns ein kleines "Lager" ca. 300 bis 400 Flaschen angelegt, mit viel Auswahl, und je nach Lust und Laune, wird die eine oder andere Flasche geleert

Die von euch genannten Arbeitsbedingungen gibt es leider auch in Deutschland.
Und wir ALLE nutzen sie!!
Hier ohne Namen zu nennen, es gibt unter diesen auch korrekte Unternehmen.
Der Kobaltabbau(für jeden Lithiumakku) auch Kinder sind in der giftigen Mine.
Paketdienste,
Onlinehändler,
Spargelerzeuger,
Tomatenerzeuger,
Ganz große Firmen die über Sub-Sub- Sub- Unternehmen Osteuropäer hier arbeiten lassen für ein paar Cent und in Sammelunterkünften leben,
Reinigungspersonal,
und vieles andere mehr.
Wir sind ALLE sind mitten drin an dieser Ausbeutung und von unten nach oben Verteilung.
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Zurück zum Thema.
Wir haben einen Julius-Spital Muschelkalk Silvaner beim Discounter gekauft. Toller WEIN.
Auch ein toller Winzerwein die Domina aus Thüngersheim. Gibts dort beim Discounter mit gleicher Abfüllnummer wie direkt beim Winzer.
Egal, lest mal das deutsche Weingesetz durch und redet mit dem Winzer eures Vertrauens was er alles mit Trauben macht und was und wieviel er beimengen kann vor der Gärung, damit der Wein uns schmeckt.

Es Gibt in Deutschland so tolle Winzer die einen Super ROTWEIN Erzeugen und ihr müsst noch Ausländischen Kaufen NA NA Euer Winzer Otto

Wer jeden Abend ein Glas reinkippt und lieber "raue Landweine" mag, der kann gerne im Supermarkt einkaufen ... der weiß aber offensichtlich auch nicht, was für tolle Weine es gibt.

Wenn wir wieder ein paar Tage Südtirol besuchen, dann trinken wir am Abend einen leckeren Wein unmittelbar aus der Region beim Dinner im Hotel und wenn der Wein gut ist, dann besuchen wir den Winzer und kaufen ein. Noch viel schöner sind Digustationen direkt beim Winzer - je nach Jahreszeit kann man den Anbau der Rebstöcke und die Pflege sehen, sieht wie die Weine gekeltert werden und dann weiß man, was man kauft

Wer dann vielleicht auch mal sich ein bisschen mehr mit Wein beschäftigt oder gar ein gutes Weinseminar besucht hat, der bekommt eine ganz andere Einstellung zum

Für uns gilt da eher nicht jeden Abend einen billigen Fusel unbekannter Herkunft, sondern 1 x in der Woche etwas wirklich Gutes!

Was ist denn das für in Argument?
Nur weil viele anderen die Ausbeutung von Mensch und Umwelt grenzenlos vorantreiben, dürfen wir das auch?
Nee, sorry, aber wenn wir alle so denken, vernichten wir unsere Lebensgrundlage noch viel schneller, als sich dies die meisten heute vorstellen können oder wollen.

Da hast du vollkommen recht. Deutschland hat tolle Weine.
Wie z.B. naturvergorene.
Es gehört ganz viel Mut dazu die Trauben nicht zu pasteurisieren und auf der eigenen Hefe zu vergären, die Trauben ernten wenn der Zuckergehalt stimmt um durchgegoren den passenden Alkoholgehalt zu erhalten und die minimale Restsüße.
Das ist Winzerkunst vom Feinsten.
Diesen bevorzugen wir wenn wir können, denn die Mengen sind rar.
Aber der Wein ist geil.
Da bekommt ein roter Burgunder Aromen und eine Farbe das man meint der kommt aus dem Chemiebaukasten.
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Das typische Verfahren welches heute fast alle Winzer anwenden damit nicht schief läuft und der Verbraucher den Geschmack bekommt den er erwartet.
1. Trauben pasteurisieren
2. etwas Saft davon einlagern(nicht vergären)
3. mit Reinzuchthefe vergären
4. mit Schwefel die Gärung stoppen wenn der Wein passt
5. „aufsüßen“ mit dem eingelagerten Saft, welchem ggf. das Wasser reduziert wurde.
Somit wird der Alkohol Gehalt und die Restsüße und der Geschmack passend gemacht.
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Wie Wein in anderen Ländern hergestellt wird.....
In Einzelteile per Zentrifugen zerlegen, danach wieder in den gewünschten Anteilen zusammen fügen das der gewünschte Geschmack erreicht wird.
Sortenreine Konzentrate davon werden weltweit gehandelt um sortenrein aufzuhübschen.
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Egal, Deutschland hat viele tolle Winzer die das nicht nötig haben, tolle Böden die feine Aromen bringen.

Eben, das dachte ich auch die ganze Zeit, seit ich hier lese, Rheinhessen, Rheinland Pfalz, Baden Württemberg.

Vor allem wundert mich das ich hier wohl der einzigste bin der einen Trollinger Lemberger allen Rotweinen dieser Welt vorzieht, wird bei mir ums Eck angebaut und ist lekcer vollmundig.

@ PaarRaum75, mal eben wink also gerade bei uns haben die Supermärkte wie E. und R. eine wunderabre Auswahl an Weinen von günstig bis teuer und sehr gute, edle Weine aus Baden, Württemberg, Pfalz, Rheinhessen... und da sind prämierte Spitzenweine dabei und ab ca. 3 - 4 Euro bekommt man qualitativ hochwertige Weine aus BW

Grüßle, WandererBW, nicht aus PF sondern in der Mitte zwischen Pf und S

Lieblingsweine:

Valpolicella rot, kostet so um die 6 € ( der preiswertete reicht. Es muss nicht der für 9 € sein )

Regaliali rot, preis um die 6 €




( Der BREE war nicht so meiner, weder in weiss, noch in rot )

Nachtrag zu meinen Beiträgen.
Diese bitte nicht falsch verstehen, was ich da schrieb, bei Wein ist es eben wie bei vielem, das man ihn gerne trinkt und da sollte es egal sein woher er kommt.

Die einen trinken eben gerne weit gereiste Weine, die anderen aus der Region kommende

WandererBW

Lieber Wanderer,
hast du eine Ahnung, wie die Weine in den Supermärkten gelagert werden?
Wer z.B. bei E. arbeitet, kennt den Wahnsinn mit Temperaturen übers Wochenende von deutlich unter 20° C und je nach Witterung und unmittelbarer Lagerstelle über 25° C.
wer dann den billigen Fusel ohnehin nicht mag und zu den besseren Weinen im Discounter greift, muss damit rechnen, dass dieser Wochen oder sogar Monate dort liegt. Der selbst eingelagerte Wein liegt bei 12° C im Klimaschrank. Natürlich werden viele den Unterschied nicht schmecken - wir schon.

Noch ein wichtiges Thema:
Wieviel bekommt ein Winzer für sich, wenn die Flasche im Discounter 4,- € kostet?
Einzelhandel, Großhandel, Frachtkosten und Genossenschaft - allen wollen ihren Gewinn machen und der Winzer ist der letzte in der Kette und bekommt den "Rest"

Wenn ich die 4,- € Flasche beim Winzer kaufe, bekommt er ziemlich genau 4,- €!
Wem verkauft der Winzer die Flache Wein wohl lieber? Noch viel schlimmer wird das mit Weinen, die um die halbe Welt reisen.

Natürlich gibts in Deutschland tolle Weine, besonders die Weißweine .... und da bekommen wir z.B. in Nordheim beim Willy einen sehr guten Riesling auch um die 4,- €.
Bei den Rotweinen muss man aber je nach Vorlieben zugeben, dass ein Lemberger oder Trollinger auch mal gut sind, aber kaum mit einem Lagrein Riserva aus Laimburg in Südtirol oder einem Lagrein Riserva Prestige line aus Bozen mithalten können.