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Schwierigkeiten mit Arbeitskollegen

********e_68 Frau
4.057 Beiträge
Themenersteller 
Schwierigkeiten mit Arbeitskollegen
Hallo
Ich habe mal ein Thema außerhalb von Sex und Dating.
Es betrifft das Berufsleben.
Und zwar, wie man mit Schwierigkeiten unter Kolleginnen klar kommt.
Mit manchen Kolleginnen fällt das Arbeiten schwer, weil jeder einfach eine andere Arbeitsweise hat. Das ist für mich manchmal anstrengend und nervig.
Aber das Zwischenmenschliche ist dafür okay.
Dann gibt es Kolleginnen da passt einfach die Chemie aus vielen Gründen nicht.
Oder es wird gelästert, manipuliert und dominiert.

Wie kann man trotzdem mit guten Gefühl seiner Arbeit nachkommen ohne sich runterziehen zu lassen oder ständig mit Konflikten beschäftigt zu sein ?

Mit der Mehrheit der Kolleginnen funktioniert es ja gut, aber die mit denen es nicht funktioniert können einen sehr belasten.
Ich liebe meine Arbeit und meinen Arbeitsplatz, deshalb möchte ich nicht wechseln.

Kennt Jemand diese Problematik?
Wie geht ihr mit für euch " schwierigen" Kolleginnen und Kollegen um ?

Ach ja, wir haben natürlich schon in Teamsitzungen darüber gesprochen und wir bekommen sogar regelmäßig Coachings zur Teamzusammenführung.
Aber bringt alles nicht.
Man kann die Menschen ja nicht ändern, sondern ich kann nur mich und mein Verhalten ändern
*****n81 Frau
157 Beiträge
Kommt drauf an, was das Problem ist. Wenn ich auf die andere Person nicht angewiesen bin, meide ich sie einfach und denke mir immer, dass ich hier zum Arbeiten und nicht zum Freunde finden bin.

An meiner letzten Stelle war es so, dass ich mit einer Bekannten in einem kleinen Team gearbeitet habe. Zwei waren alte Hasen und wir waren uns ziemlich harte Regeln gewohnt. Das gab ziemlich Knatsch, weil wir das Gefühl hatten, dass wir viel effizienter arbeiteten, als die andern zwei. Die dafür, fanden, dass wir den Job nicht richtig erledigten, weil die Kunden mehrfach anrufen mussten und plauderten/lästerten dann mit ihnen. Es endete damit, dass wir einen Mediator während unserer Freizeit zum vermitteln bekamen. Eigentlich nicht sehr hilfreich gewesen. Die beiden Damen suchten sich dann eine neue Stelle, meine Bekannte verstand sich ab da gut mit ihnen und ich verliess wegen der Schwangerschaft dann die Firma.

Meiner Erfahrung nach gibt es immer Knatsch und Tratsch im Büro. Ich habe mich damals immer über einen Arbeitskollegen gewundert, mit dem ich immer noch befreundet bin. Der bekam nie irgendwas von irgendetwas mit. Der war immer neutral. "Das wusste ich nicht, das hat für mich keine Relevanz." Er konzentrierte sich auf die, mit denen er gut auskam und arbeitete einfach.
*******elle Frau
2.314 Beiträge
Ich arbeite seit 46 Jahren nur mit Männern, die sind echt einfacher, man schmeißt sich ein paar Dinge an den Kopf und 5 min später arbeitet man gemeinsam weiter. Ich bin aber auch nie im Büro gewesen. Bin eher in technischen berufen unterwegs.
Ich muß mich eher erstmal beweisen, danach läuft es dann gut.
*******ller Frau
6.616 Beiträge
bei unstimmiger Chemie:
da hilft wohl nur Kontaktvermeidung, soweit es irgendwie geht in der Zusammenarbeit

bei Akzeptanz anderer Arbeitsweisen:
Abgrenzung und Ausblendung lernen

Grundsätzlich ist es halt wie immer:
wenns die Fluktuation nicht erledigt, wird es wohl auf Dauer so bleiben

das Blöde : mit jeder Fluktuation kann es nicht nur besser, sondern manchmal auch schlimmer werden



Wie kann man trotzdem mit guten Gefühl seiner Arbeit nachkommen ohne sich runterziehen zu lassen oder ständig mit Konflikten beschäftigt zu sein ?

• nicht in Konflikte reinziehen lassen
• neutrale Position einnehmen
• Gossip-Gespräche verlassen, (oder seinen ^bin-da-außen-vor-/^will-mich-nicht-beteiligen-Standpunkt klar und deutlich zeigen)
***e6 Frau
2.243 Beiträge
Ich hatte vor zwei Jahren eine ähnliche Situation auf der Arbeit, gemischtes Team im Handwerk.
Wir bekamen eine neue Kollegin, die mich schon nach kurzer Zeit extrem triggerte, ich stieß mich extrem an ihrer Art. Nach wenigen Monaten war es sogar soweit, dass ich ihre Stimme am Mittagstisch nicht mal mehr ertrug und sogar kurz davor war meinen wirklich liebgewonnen Arbeitsplatz aufzugeben.
Ein Freund hat mir dann geholfen, zu erkennen, was mich an dieser Person so zum Wahnsinn treibt. Als ich das endlich greifen konnte, war ich in der Lage sie komplett zu ignorieren, selbst wenn wir in der selben Gruppe eingeteilt waren.

Sie war ein paar Monate bei uns, danach ein Jahr krank und kam dann auch nicht wieder.
Später erfuhr ich, dass fast das gesamte Team mit ihr harderte.

Und du hast völlig recht @********e_68 man kann soviel coachen wie man will, wenn sich die Menschen nicht ändern wollen, ist das hoffnungslos. Man kann nur seinen eigenen Standpunkt ändern.
Hoffentlich findest du einen Weg für dich, da mehr Gelassenheit zu erreichen, denn wegen anderer einen guten Arbeitsplatz verlassen zu müssen, ist der deutlich schlechtere Deal für einen selbst.
*****h71 Frau
398 Beiträge
Vielleicht kannst du rausfinden, was dich an diesen Kollegen triggert? Was hat das mit dir zu tun?
Deine Umgebung spiegelt Themen in dir! Findest du das raus.....ist dieses Thema für dich gelöst und du kannst entspannt mit ihnen umgehen.


Mir hilft auch mich auf mich zu konzentrieren. Einfach in mir selbst bleiben und nicht so sehr nach außen gehen.
Mich beruhigt überraschenderweise, wenn ich mir sage oder denke...."ich bin"......es ist sofort eine andere Energie fühlbar.

Ich hoffe, ich hab mich verständlich ausgedrückt.
********e_68 Frau
4.057 Beiträge
Themenersteller 
Ich arbeite in einer Kita, da kann ich nicht wirklich Jemandem aus dem Weg gehen.
Mit der Kollegin bei der die Chemie nicht passt, kann ich mich tatsächlich schon ganz gut auf der emotionalen Ebene abgrenzen.
Bei der anderen Kollegin ist die Zusammenarbeit schwierig, weil sie ehrlich gesagt sich in dem Beruf sehr schwer tut.
Sie ist langsam, hat keinen Gesamtüberblick, sie wirkt tatsächlich manchmal verwirrt, kann sich nicht gut Sachen merken usw.
Wir müssen praktisch für sie mitarbeiten.
Wenn ich mit ihr alleine arbeite ist es einfach unheimlich anstrengend.
Das sagen alle anderen Kolleginnen auch.

Es wurde auch schon öfters mit ihr gesprochen, aber sie sagt nur, dass sie es ja nicht mit Absicht macht.
********_bln Frau
11.773 Beiträge
Auch in meinem Umfeld gibt es Menschen wo es besser oder schlechter läuft. Den einen Weg gibt's meist nicht.

Von miteinander reden, bis hin zum unterstützen und zeigen wie manches leichter geht z.B. Tools zur Erinnerung zu nutzen ist alles dabei. Auch überlege ich, weshalb ich mich daran reibe. Was mein persönliches Thema dahinter ist und wo ich mich ggf nicht auf mich besinne oder nicht abgrenze.

Ändern kann sich oft auch nur etwas, wenn ich meine Haltung oder herangehensweise ändere. Bedeutet eben auch manchmal Sachen von anderen nicht zu übernehmen, weil sie nicht in meinen Aufgabenbereich gehören. Wie in vielen Bereichen, muss oft ein worstcase eintreten, damit etwas verändert wird.

Es wurde auch schon öfters mit ihr gesprochen, aber sie sagt nur, dass sie es ja nicht mit Absicht macht.

In blöden Situationen versuche ich mir auch manchmal zu überlegen, was helfen würde, wenn ich die besagte Person wäre. Welche Art von Unterstützung, welche Form von Verständnis oder Kommunikation. Welche Fragen, wie z.B. auch zu hinterfragen wie der andere mit dem Verhalten umgehen würde, um gegenseitiges Verständnis zu schaffen. Oft wissen andere gar nicht, was sie wirklich mit Ihrem Verhalten auslösen. Plastische Beispiele können dabei helfen.

Wie geht der Vorgesetzte denn damit um, wenn es den gesamten Ablauf stört? Schlussendlich muss dieser den Ablauf sichern im Berufsleben und kann ggf Mitarbeiter für andere Tätigkeiten einsetzen, wenn die bisherige Position aus Gründen nicht zur Zufriedenheit umgesetzt wird
*******Sun Frau
1.267 Beiträge
Zitat von ********e_68:
Ich arbeite in einer Kita, …….
Wir müssen praktisch für sie mitarbeiten.
Wenn ich mit ihr alleine arbeite ist es einfach unheimlich anstrengend.
Das sagen alle anderen Kolleginnen auch.

Es wurde auch schon öfters mit ihr gesprochen, aber sie sagt nur, dass sie es ja nicht mit Absicht macht.

Ich finde es gut, dass es nichts persönliches gegen dich ist. Sie hat ein Defizit, was ihre Arbeit betrifft.

Dass du für sie mitarbeiten musst, stört dich weil
• die Kinder dann nicht optimal betreut werden?
• sie gleich viel verdient wie du und du dich benachteiligt fühlst?
• dich das arbeitsmäßig stresst und du dich körperlich unwohl fühlst?
• du auch gerne weniger arbeiten möchtest?
• oder du das per se ungerecht findest?

Ich arbeite im Wesentlichen mit Personen zusammen, die nicht annähernd so engagiert sind wie ich. Seit drei Monaten arbeite ich zusätzlich einen zweiten Job mit, da wir der Dane gekündigt haben. Niemand im Team hat jemals gefragt, ob er helfen kann.

Ich fühle mich trotzdem super, obwohl es ungerecht ist und anstrengend.

Ich arbeite gerne, ich zeige gerne was ich kann, ich unterstütze das Unternehmen, von dem ich mich gut bezahlt fühle. Ich hege gegen niemanden einen Groll. Denn würde ich das nicht tun wollen, so wie du jetzt, würde es mich zermürben.

Deswegen wäre mein erster Weg aus einer unschönen Situation das Gespräch mit dem Vorgesetzten. Möglicherweise wäre die Arbeit mit einer zusätzlichen Praktikantin oder Hilfsperson viel erträglicher.

Was wäre für dich die optimale Lösung?

Denke nicht DU gegen SIE. Sondern ihr zwei gegen das Problem!

BTW: Der zweite Job ist ab 1.4. wieder besetzt!!
*******a80 Frau
362 Beiträge
Das Problem in den Kitas ist, dass es inzwischen unglaublich schwer geworden ist überhaupt Personal zu finden. Selbst für die Kitas mit wirklich gutem Ruf.
Also werden halt oft auch die genommen, die sich überhaupt bewerben, um die größte Personalnot zu lindern.

Und dann gibt es einfach auch noch Kitaleitungen, die eigentlich nicht gut führen können und demzufolge nicht in der Lage sind, mal Tacheles zu reden.
Steckt viel Weichspüler in unserem System...

Praktikanten/FSJ/BufDi... es gibt nicht viele Jugendliche, die für 400€/Monat Vollzeit arbeiten wollen - die machen idR lieber gleich eine Ausbildung.

Ja, es ist gerade eine extrem unbefriedigende Arbeitssituation. Der Berufsethos bleibt auf der Strecke, weil es oft einfach nur noch drum geht, die Tage irgendwie so gut wie möglich rum zu bekommen. Abends blutet das Herz, wenn man denkt, dass man wieder nur versuchen konnte, den Tag für die Kinder wenigstens erträglich zu machen, aber all das weshalb man diesen Beruf gewählt hat, nicht mehr in dem Umfang möglich ist, wie unsere Kinder es verdient hätten.

Und dann noch eine Kollegin die nicht mitziehen kann/ will? Das kann einem durchaus irgendwann den Stecker ziehen, weil das dann der Tropfen sein kann, der das Fass zum überlaufen bringt.

Ich merke, dass ich inzwischen beginne, solchen Kollegen die Arbeit zu delegieren. Finde ich zwar keinen schönen Zug, hilft mir aber dabei, nicht noch ärgerlicher zu werden.

Und was das Gehalt angeht. Da haben Erzieher meist keinen eigenen Verhandlungsspielraum. Mal sehen, was in den derzeit laufenden Tarifverhandlungen rauskommt.
********e_68 Frau
4.057 Beiträge
Themenersteller 
@*******Sun

Es geht in erster Linie darum, dass die Kinder darunter leiden und wir in unserem Beruf einfach situativ und flexibel arbeiten müssen.
Und auf Zack sein sollten.
Gerade morgens in der Bringsituation, wenn einige Kinder weinen und aufgefangen werden müssen.

Aber ich wollte eigentlich nicht so sehr abschweifen, sondern eben allgemein von euren Erfahrungen und den Umgang mit "schwierigen" Kollegen und Kolleginnen etwas wissen.

Und natürlich habe ich mich auch schon selbst reflektiert und überlegt wo mein Anteil liegt.
****id Frau
6.329 Beiträge
Ich versuche jeden Menschen so zu nehmen wie er ist und lasse mir nachsagen, dass ich eine sehr hohe Toleranzquote habe. Im Regelfall.

Behindert, stört, belästigt mich jemand oder wird übergriffig, wird die Zündschnur schon mal kurz, sehr kurz!

Dienstlich, wenn es mir Energie raubt und 2 persönliche Gespräche zu keinem guten Ergebnis führen, lasse ich eskalieren, dir Leiter hoch. Mein letzter direkter Vorgesetzter ist gegangen, den habe ich mal gefragt, ob er sicher ist, dass er für diesen Job geeignet ist.

Aktuell greift ein Kollege immer wieder in meinen Bereich, mit dem er so gar nichts zu tun hat, das geht gerade in die 2. Eskaletionsstufe.

Sollten Eskalation nicht produktiv sein, stelle ich mir irgendwann die Frage "brauche/will ich das für mich" und habe dann schlussendlich 1x gefordert im Stil die Firma hat nur Platz für einen von uns zweien (& gewonnen) oder im anderen Fall den Arbeitsplatz gewechselt. Das war suchen auf hohem Niveau, da ich im ungekündigten Verhältnis stand)

Egal in welcher Form, man muss für sich entscheiden!
******_71 Frau
4.072 Beiträge
Dieses Thema steht nicht auf "PRIVAT" ist das so gewollt?
********e_68 Frau
4.057 Beiträge
Themenersteller 
@******_71
Ja das ist so gewollt
****62 Frau
3.226 Beiträge
@********e_68
Warum ist das so gewollt?
********e_68 Frau
4.057 Beiträge
Themenersteller 
@****62
Weil ich persönlich es für unnötig erachte, solch ein Thema auf privat zu setzen
****62 Frau
3.226 Beiträge
@********e_68
Deine Entscheidung klar. Dann kannst du es doch auch in's öffentliche Forum stellen.

Das Gute an den Gruppen ist doch, Themen auf privat zu stellen, unabhängig um was es geht.
*********_Frau Frau
24 Beiträge
Das Gute ist doch, dass jeder hier selbst entscheiden kann, wo und wie er was postet.
Das manche hier doch meinen, immer den besten Ratschlag zu haben.
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