Ralf, ich find das Klasse! Das ist logisch überlegt. Und tatsächlich scheint mir gerade die Normalität daran das überzeugende zu sein. Natürlich würde ich dem Sohn zusichern, daß man beim Besuch seiner Freunde von Fall zu Fall entscheidet. Aber, wenn er erst einmal selbst in die Normalität kommt, wird er es vielleicht selbst beim Besuch von Freunden cool finden. Denn eins muss man ja sagen: Gerade dann, wenn man wirklich vollkommen entspannt mit Nacktheit umgehen kann, ist man viel freier (heute sagt man ja "cool" dazu, obwohl das Wort eine vollkommen falsche Energie hat), als die, die ständig darüber nachdenken, ob sie der Norm der anderen entsprechen.
Allerdings gibt es dabei noch einige Aspekte zu bedenken:
1. In den Schulen gibt es auch Mobbing, Neid und Erpressung.
2. Wenn eine Liebes-Beziehung zerbricht, haben schon viele erlebt, was dann für ungeheuerliche Verhaltensänderungen passieren können. Dinge, die privat und vertraulich waren, werden dann nicht selten in die Öffentlichkeit gebracht, wobei man dann häufig nicht annähernd mehr die Wahrheit ehrt.
Insofern kann das, was wie Verklemmtheit aussieht, auch Weitsicht sein.
Mein Vorschlag wäre, genau diese Problematik mit dem Sohn zu besprechen und dann aber wirklich, wie Ralf meint, Natürlichkeit vorzuleben. Wichtig ist es, eben gerade nicht die Menschen daran zu messen (der ist cool, der ist verklemmt), sondern jegliches Ego-Gehabe an sich selbst aufzuspüren und dann dem Jungen zuliebe bei Besuch genauso selbstverständlich ein T-Shirt und Shorts oder Lunghi überzuwerfen, wie man sonst in der Familie nackt ist. Der Junge soll sich dabei sicher fühlen und nicht erst rechtfertigen müssen, warum, weshalb, wieso.
Am Besten auch nicht jedesmal fragen, ob man jetzt mal nackt herumlaufen kann, wenn man unter sich ist. Sondern die Entscheidung, die die Eltern für sich treffen, dem Jungen so einfach wie möglich plausibel machen und mitteilen. Nicht um Erlaubnis bitten, sondern erst einmal nur mitteilen und achtsam verständlich machen. Dennoch die Gewissheit geben, daß man - sobald es seine Außenwirkung auf Klassenkameraden usw. betrifft - dem Rechnung trägt.
Dann allerdings wird Euer Sohn daraus mehr für sein Leben lernen, als ihr dachtet. Geht davon aus, daß euer Sohn dann souveräner sein wird und andere Menschen entspannter sehen wird. Das kann anziehend wirken.
Allerdings gibt es dabei noch einige Aspekte zu bedenken:
1. In den Schulen gibt es auch Mobbing, Neid und Erpressung.
2. Wenn eine Liebes-Beziehung zerbricht, haben schon viele erlebt, was dann für ungeheuerliche Verhaltensänderungen passieren können. Dinge, die privat und vertraulich waren, werden dann nicht selten in die Öffentlichkeit gebracht, wobei man dann häufig nicht annähernd mehr die Wahrheit ehrt.
Insofern kann das, was wie Verklemmtheit aussieht, auch Weitsicht sein.
Mein Vorschlag wäre, genau diese Problematik mit dem Sohn zu besprechen und dann aber wirklich, wie Ralf meint, Natürlichkeit vorzuleben. Wichtig ist es, eben gerade nicht die Menschen daran zu messen (der ist cool, der ist verklemmt), sondern jegliches Ego-Gehabe an sich selbst aufzuspüren und dann dem Jungen zuliebe bei Besuch genauso selbstverständlich ein T-Shirt und Shorts oder Lunghi überzuwerfen, wie man sonst in der Familie nackt ist. Der Junge soll sich dabei sicher fühlen und nicht erst rechtfertigen müssen, warum, weshalb, wieso.
Am Besten auch nicht jedesmal fragen, ob man jetzt mal nackt herumlaufen kann, wenn man unter sich ist. Sondern die Entscheidung, die die Eltern für sich treffen, dem Jungen so einfach wie möglich plausibel machen und mitteilen. Nicht um Erlaubnis bitten, sondern erst einmal nur mitteilen und achtsam verständlich machen. Dennoch die Gewissheit geben, daß man - sobald es seine Außenwirkung auf Klassenkameraden usw. betrifft - dem Rechnung trägt.
Dann allerdings wird Euer Sohn daraus mehr für sein Leben lernen, als ihr dachtet. Geht davon aus, daß euer Sohn dann souveräner sein wird und andere Menschen entspannter sehen wird. Das kann anziehend wirken.