FKK mit dem Fahrrad

würde uns auch gefallen,

...dann nochmal von uns - und (noch) nicht vom anderen JC-Paar, das uns zur Fahrt eingeladen hatte.

Veranstalter - gab es keine, es war privat organisiert von aktiven ... oder besser: "nacktiven" Mitmenschen auch außerhalb vom JC.
(Letzteres bedeutete, dass Sex, Erotik ... wie auch in dieser JC-Gruppe ... leider während der Fahrt kein Thema war. Obwohl wir manchmal durchaus Lust gehabt hätten ... )
Das nette JC-Paar war für uns übrigens der Anlass, nach einer Pause wegen persönlicher Verärgerung ... später doch wieder mitzufahren.

Ja,es war amüsant und für uns Anfänger viel leichter innerhalb einer Gruppe als allein.

Wieviele km? - Wir haben es nicht gemessen oder gerechnet. Die Tour führte auf dem Radweg Berlin - Kopenhagen bis Rostock und dann weiter nach Prerow.
Die Etappen: Wesenberg - Nähe Ankershagen, dann bis Krakow a.S., dann bis Rostock (bzw. Umgebung) und schließlich bis Prerow.
Weil nicht alle immer alle in der gleichen Unterkunft übernachtet hatten, waren die Etappenziele bzw. -starts nicht immer gleich.

Angesprochen wurden wir natürlich häufig, meistens mit positiven Reaktionen, aber es wurde auch mal abfällig gebrubbelt.
In größeren Orten und bei den Pausen dort (aber nicht am Badesee) wurde kurz etwas übergezogen ... meistens, aber ich bin auch durch den urlaubergefüllten Wustrower "Wochenmarkt" ohne gefahren, als ich die Truppe gesucht hatte ... - die dort gerade eine Pause machte und mich trotzdem nicht wahrnahm (ich fahre allein schnell ... ).
Ausschlaggebend für meinen Mut war sicher auch die Antwort der Polizistin in Prerow.

Als wir uns zum Schluss in Prerow vor den dort aufgestellten Metallbuchstaben mit dem Ortsnamen "P R E R O W" fotografierten, fuhren viele Autos mit Insassen, die uns, man könnte es fast enthusiastisch bezeichnen, zuwinkten und -riefen.

In diesem Jahr waren wir zeitlich an der Teilnahme gehindert, allerdings war das Wetter in dieser Woche auch so, dass es für "ohne" viel zu kalt war.

Wenn es wieder wärmer wird - wäre das eine Idee auch für eine JOYclub-Tour?!

Unternehmungen wie von TomundKat beschrieben werden evtl. auch in der Gruppe "Nude in Public"
angekündigt - ist zumindest zu erwarten, wir sind nicht Mitglied.

Konkret haben wir vor wenigen Jahren die JC-Mitglieder "piratenpaar" kennengelernt, die beiden waren damals in der warmen Saison immer wieder mit den Fahrrädern unterwegs. Der Kontakt besteht nicht mehr, bei Interesse bitte direkt anschreiben.

Bestätigen können wir durch eigene Erfahrungen die Aussage von TomundKat, dass bei Nacktwanderungen oder Nacktradeltouren überwiegend "nacktaktive" Menschen teilnehmen, Sex steht nicht im Vordergrund, ist auch kein Thema bei solchen Unternehmungen. Für uns kein Nachteil, nackt durch Wiese, Wald und Heide zu wandern oder zu radeln ist sehr anregend auf seine eigene Art.

in der Gruppe ist das schon ein großer Aufmarsch. Ich fahre privat an einsamen Radwegen manchmal nackt. Im Urlaub auf Usedom war es Heuer eine kleine Radtour

ob Wandern oder Radl, nackt durch die Natur....
MEGAGEIL

Nackt Fahrrad zu fahren, zumal wie beschrieben und von Naturisten üblich in der Natur, ist kein verbotener Exhibitionismus, somit eine Straftat gem. § 183 (1) StGB, setzt dieser doch eine aktive, d.h. mit Vorsatz erfolgende Belästigung Dritter voraus.
Davon kann beim Nacktfahrradfahren absolut nicht gesprochen werden, findet weder eine Exposition der Geschlechtsteile statt: FKK, auch auf dem Rad, ist ein ganzheitliches Erleben natürlicher Nacktheit, somit des ganzen Körpers, in seiner Einheit und im Einklang mit der Natur als Grundverständnis im Kontrast zur einengenden und einzelne Körperregionen betonenden Kleidung, noch erfolgt dies in der Absicht gegenüber anderen eine Wirkung zu erzielen, was Exhibitionisten von Nudisten und Naturisten unterscheidet.

Ein Bikini, der die Geschlechtsteile ausdrücklich betont und betonen soll wie auch viele Badehosen, selbst manche Burkinis, dient viel mehr der Behauptung eines öffentlichen Ärgernissses, wenn man denn Natürlichkeit, Nacktheit und Sexualität, alles zentrale Elemente des Lebens, als ein solches bezeichnet, wie den Anblick eines Menschen in seinem ursprünglichstem Zustand.

So greift denn diese Diskussion jene Argumentationen auf und spiegelt die Historie des zeitgenössischen FKK wieder, wie sie die Freikörperkultur bereits in ihren Anfängen im Wilhelmismus und Victorianismus zu einem Akt der persönlichen Freiheit und Selbstbestimmung, aber auch einer natürlichen, solidarischen und darin allgemein verantwortungsbewussten Lebensweise im Gegensatz zur realen gesellschaftlichen Gewalt gemacht hat.


Wahrscheinlich bei euch auf dem Marktplatz wie er öffentlich ausgepeitscht wird.

Mit der Realität haben solche bürgerlichen Ängste und Vorurteile wenig zu tun, artikuliert sich darin nicht nur ein zutiefst obrigkeitsstaatliches Verständnis von individueller Freiheit und vor allem Freizügigkeit, sondern auch die eigene Unfreiheit, welche selbst den eigenen Körper und die eigene natürliche Sexualität als Ausdruck der persönlichen Zwänge und Doppelmoral vom Votum anderer abhängig macht.
Genau dagegen wendet sich FKK!

Da stolpert nicht nur sprachlich das Denken.
Denn wenn weitab das verruchte Tun geschieht ist der See tatsächlich aussen vor.
Es fehlt die Rechtsgrundlage.

In unzulässiger Weise würde ein Individualdelikt mit einem Kollektivverbot bestraft.

§ 183 (2) StGB schreibt dafür einen Strafantrag, bzw. für ein Einschreiten von Amts wegen ein besonderes öffentliches Interesse vor, welches aufgrund der abseitigen Lokalität nicht gegeben ist, bzw. mangels Beweismittel, die nicht erbracht werden können, eingestellt wird, sofern eine solche Anzeige überhaupt zulässig ist, weil die Voraussetzungen wie eingangs beschrieben nicht erfüllt sind.
Der Thread dokumentiert somit auch den Stand guter Polizeiausbildung in

Solche Äusserungen schon, denn wer selbst FKK macht sollte wissen, was FKK ist!

Ja mei, verhindert ist da wohl mehr das Denken.
Bevor ihr anderen etwas vorschreiben wollt überlegt bitte erst zur Sache

Der Annex ler als Verniedlichung beschreibt gleichzeitig eine abwertende Haltung.
Nudisten und Naturisten bezeichnen sich niemals so!

In die gleiche unsägliche Kerbe haut auch die zu erwarten gewesene Aussage

Hier wird in eben so falscher wie vorlässiger Weise FKK mit Pädofilie gleichgesetzt
Gemeinsame Nacktheit auch mit Kindern als das natürlichste Sozialverhalten der Welt hat nicht im Allergeringsten, ausser im Kopfkino derer, die dies anderen unterstellen, etwas mit Sex zu tun wie die kollektiv gleiche Nacktheit aller unabhängig des Alters!
Diese akzeptierende, herrschaftsfreie und wertschätzende Haltung gegen über allen Mitgliedern einer Gemeinschaft unabhängig der Person und Leistungsfähigkeit, die im Gegensatz zu jeder sexuellen Gewalt steht, ist wesentlich ein Kennzeichen des FKK.
Ausprägung und Funktion der Geschlechtsmerkmale spielen dabei überhaupt keine Rolle, sind sie im Umgang untereinander doch völlig unerheblich. Als Erfahrung sozialer und individueller Kernkompetenz lernen Kinder jedoch, dass sie nicht weniger Wert sind als die Erwachsenen, gleichberechtigt und anerkannt, welches ihnen sowohl im Hinblick auf Selbstachtung und verantwortungsvoller Durchsetzungsfähigkeit als auch der persönlichen Freiheit und Individualität wie des Respektes vor der Natur und dem Leben ein gänzlich anderes Wertemodell vermittelt als die Prinzipien repressiver Leistungsorientierung.
Dem steht die Haltung jener gegenüber, die nur vorgeben, sie zu schützen!

Migranten haben sich in die aufnehmende freiheitliche Gesellschaft zu integrieren.
Wer diesen Verfassungsgrundsatz, der ausdrücklich die Freizügigkeit einschliesst, nicht bereit ist zu akzeptieren, sollte sich überlegen, ob sein Herkunfts- oder ein anderes Land nicht die Bedingungen bietet, die er zu einer freien Entfaltung seiner Persönlichkeit braucht, mit der er andere, insbesondere die heimische Gesellschaft, nicht beeinträchtigen darf. Die Freikörperkultur ist Teil des demokratischen Lebens!
Nicht umsetzt lautet das Motto des FKK:
Wir sind nackt und frei!

Auch auf dem Rad

Habe es auch schon gemacht und muss sagen, dass es Spaß gemacht hat. Ich habe mir im Wald eine Strecke ausgesucht und diese mehrere Tage zur gleichen Zeit befahren. Als ich feststellte, dass zu meiner Wunschzeit meist nie einer auf meiner Wunschstrecke unterwegs war, wurde ich immer mutiger. Er ohne Höschen und langem Shirt, dann mit runtergezogener Hose, um erstmal nur mit dem nackten Hintern auf dem Sattel zu sitzen. Später dann aber auch komplett nackt. Einfach schön, wenn einem der Wind über den nackten Körper streichelt.
Da die Gegend bei uns sehr ländlich ist, kennt jeder (fast) jeden und wenn da jemand nackt mit dem Fahrrad "erwischt" wird, ist man garantiert Ortsgespräch. Daher bin ich sehr vorsichtig und würde gerne Ecken kennenlernen, die etwas weiter von mir weg sind und wo man ohne Furcht erkannt zu werden, nackt fahren kann.
Für Wandern trittt das Selbe zu.

Bald geht es wieder los.