Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Femdom Ostbayern
172 Mitglieder
zum Thema
Wo beginnt sadistisch und masochistisch?48
Sind vor ein paar Tagen über einen "ganz netten" Test gestolpert.
zum Thema
dominant oder sadistisch?42
Im Rahmen meiner bisherigen Erfahrungen hinterfrage ich gerade nicht…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Femdomkreis die nicht sadistisch ist

******e67 Frau
6 Beiträge
Themenersteller 
Femdomkreis die nicht sadistisch ist
Hey Leute, ich möchte nach eurer Meinung bzw. Erfahrung fragen: gibt es Femdoms die ihre Dominanz nicht sadistisch leben und was ist ihr besonderes Auftreten? Ist in dieser Gruppe zufällig eine, die es mit ihrem Partner oder in einer reinen Spielbeziehung lebt?
Viele liebe Grüße
********esca Frau
693 Beiträge
Zitat von ******e67:
Femdomkreis die nicht sadistisch ist
Hey Leute, ich möchte nach eurer Meinung bzw. Erfahrung fragen: gibt es Femdoms die ihre Dominanz nicht sadistisch leben und was ist ihr besonderes Auftreten? Ist in dieser Gruppe zufällig eine, die es mit ihrem Partner oder in einer reinen Spielbeziehung lebt?
Viele liebe Grüße

Guten Morgen Arielle,
Bei mir ist die Facette tatsächlich sehr breit. Je nach Partner und Maso Level spiele ich sehr sadistisch oder eher sanft, aber dafür viel mit Kopfkino und mit meiner verführerischen Stimme. Tease and denial kannst du auch hier sehr, sehr gut einsetzen, ohne sadistisch zu sein. Beziehungsweise eigentlich hat es schon einen gewissen Level von Sadismus.😉 nur halt nicht der extrem schmerzbelastete Sadismus. Du kannst viel dominieren ohne Sadismus.
Es gibt viele verschiedene Persönlichkeiten. Und ist doch schön, dass jeder seine eigene ausleben kann, wie er möchte. 😉

Lieben Gruß und einen schönen Tag dir
******ung Frau
33 Beiträge
Ich unterscheide meinen Sadismus in 2 Ebenen.
Den körperlichen Sadismus der eben über physischen Schmerz funktioniert.
Und den psychischen Sadismus, welcher eher über Mindfuck, Demütigung, Verweigerung und Sexualität funktioniert.
Dabei habe ich auch Freude am "Leid" des anderen. Nur eben nicht am Körperlichen Schmerz/Leid.
*******ven Frau
134 Beiträge
Ich zähle mich ebenfalls nicht zu den Sadistinnen. Ich bin Reaktionsfetischistin und liebe es vor allem über die mentale Ebene Besitz von dem Objekt meiner Begierde zu ergreifen. Dabei spielen vor allem die Sprache und der Findfuck eine große Rolle.
Ihm zu vermitteln, welche Positionen er und ich in dem Machtgefüge innehaben, dies stetig zu unterstreichen und daran zu erinnern, muss für mich nicht mit körperlichen Einwirkungen einhergehen.

Wenn es dann mal zum körperlichen Spiel kommt, kann ich auch Spaß daran empfinden es ist jedoch nie alleiniger Zweck
******e67 Frau
6 Beiträge
Themenersteller 
Lady_Raven
Wie gehst du dann erzieherisch vor?
*********maid Frau
750 Beiträge
Hier. Ich bin auch nicht sadistisch veranlagt.
*******ven Frau
134 Beiträge
@******e67 Oftmals schaue erst einmal, was er mir anbietet. Das, was mir gefällt, wird gefördert und bestärkt. Dadurch lernt er, seine Widerstände vertrauensvoll selbst abzulegen und sich zu dem zu entwickeln, was er für mich sein kann und darf.
Hin und wieder streue ich eine Probe ein , lehne mich zurück und schaue, wie er reagiert und wo er bereits steht.
****888 Paar
259 Beiträge
Hallo Arielle,
mich uns kannst Du auch jederzeit fragen, suche Freundin zum Erfahrungsaustausch.
Bin nicht sadistisch, stehe mehr auf Rollenspiele.
Er ist mein Ehesklave geworden *lach*
Für die Liebe, den Haushalt zuständig, ich genieße es als Gebieterin.

Liebe 💘 Grüße Lady Rosi
******dja Frau
1.159 Beiträge
Wie definierst du "Sadismus"?

Ich bin absolut sadistisch. Ich erfreue mich an seiner Qual. Aber ich füge kaum nennenswerte Schmerzen zu. Wenn ich ihm zb. das Essen verweigere und mich sein Hunger erfreut, bin ich sadistisch.
Wenn ich ihn in der Öffentlichkeit in peinliche Situationen bringe und das toll finde, bin ich sadistisch.

Bitte sag uns, was du darunter verstehst. Weil reine Dominanz kommt extrem selten ganz ohne jegliche Spur von Sadismus aus.
******e67 Frau
6 Beiträge
Themenersteller 
Natürlich gibt es ausgesprochen viele Seiten des Sadismus. Zuallererst dachte ich an körperlichen Schmerz und sehe aber auch den Schmerz der aus Angst entsteht oder nicht zu genügen. Genau deshalb möchte ich hier etwas dazu lernen…
******e67 Frau
6 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Lady Raven, was bekommst du denn immer so angeboten? Und was ist wenn kein Angebot kommt und ich den Sklaven ohne Sadismus bespielen will?
*******ven Frau
134 Beiträge
@******e67 Die Bereitschaft, Dinge zu tun, die er nur für mich tun würde. Diese haben mit Demut, Erniedrigung, Scham, Grenzen überwinden, Dinge aushalten, sich vereinnahmen lassen... zu tun.
Ich habe meinen Spaß daran, sie zu entdecken und damit zu arbeiten.
******dja Frau
1.159 Beiträge
Ich wäre auch daran interessiert, wie man BDSM ohne das kleinste Fünkchen Sadismus ausleben könnte. Weil sobald ich Gefallen am Nachteil meines Gegenunters habe, ist das in meinem Verständnis bereits Sadismus.
Umgekehrt wäre es, wenn ich keinen Gefallen am Nachteil meines Gegenunters habe, aber wo bleibt dann mein Spaß?!? Dann würde ich ja nur Dinge tun und verlangen, die mir keinen Spaß machen und warum sollte ich das dann tun?

Ds ohne SM geht absolut! Aber auch im Ds gilt das gleiche.

Wäre zb ein Service-Sub die Lösung? Der sich von selbst unterordnet und dem es gefällt mir von sich aus zu dienen und sonst nichts verlangt? Aber dürfte ich mich dann zb erfreuen, wenn er Befehle ausführt? Wie bespielt man jemanden, ohne Freude daran zu haben, ihm den Platz unten zuzuweisen?!?

Ich stehe vor einem Rätsel *nachdenk*
*********maid Frau
750 Beiträge
Ich mache den Unterschied daran fest,dass in meiner Wahrnehmung jemand der sadistisch ist, Freude an Schmerz und zufügung dessen empfindet. Ich bezeichne mich als Reiz reaktionsfetischistin. Ich habe keinen Spaß dran, jemanden zb zu spanken, sehr wohl aber an der Reaktion darauf ( Scham zb.). Also unterscheide ich dahingehend, dass ich nicht gern körperliche oder emotionale Schmerzen zufüge, mich aber an der Reaktion die diese Dinge auslösen, aufgeilen kann. Somit kann ich SM Praktiken ausführen ohne sadistisch zu sein.
Ich hoffe es ist halbwegs nachvollziehbar was ich versuche zu vermitteln

Gut erklärtfinde ich es hier.https://www.fetisch.de/magazin/bdsm-praktiken/reaktions-fetischismus/
******dja Frau
1.159 Beiträge
Sadisten.: jemand, der durch Sadismus gekennzeichnet ist: eine Person, die Freude daran hat, anderen Schmerz, Bestrafung oder Demütigung zuzufügen .

Hat eben NICHT nur mit Schmerz zu tun.
Per Definition wäre ein Reaktionsfetischist sehr wohl auch Sadist, wenn er sich an zb. Scham oder Angst erfreut.

Welche Reaktionen provozierst du denn, die dir so gut gefallen? Und wodurch? Weil Spanking ist zufügen von Schmerz. Du erfreust dich aber nicht am Schmerz, sondern an der Scham, die das Spanken auslöst. Also per Defintion wärst du sehr wohl ein Sadist.

Achtung: wir sprechen hier nicht von krankhaftem Sadismus!!!! Das ist etwas völlig anderes.

Ich empfehle das Buch "Sadisten" von Lydia Benecke. Die beschreibt sehr gut darin, wo der Unterschied liegt.
*********maid Frau
750 Beiträge
@******dja ,meinst du mich?
******dja Frau
1.159 Beiträge
Ja, auch.
*****n27 Frau
5.163 Beiträge
Es gibt ja durchaus viele Männer, die Schmerzen zufügen, weil es ihr Lust bereitet und sie darauf steht. Diese würde ich zB nicht als Sadisten einordnen, und dennoch finden SM-Praktiken statt.
Im Reaktionsfetischismus gesprochen ist die erwünschte Reaktion also Lust und Geilheit, negative Reaktionen sind nicht gewünscht.
*********stnut Frau
1.235 Beiträge
Sadismus ist für mich meine Lust am UNguten Gefühl des anderen — egal, wie und wodurch dieses unter meinem Zutun hervorgerufen wird.

Ohne diese Lust kann ich mir D/S nicht vorstellen.
Wie entsteht Machtgefälle, wenn er immer in seiner Komfortzone ist??
******th3 Frau
25 Beiträge
Zitat von ******dja:
Sadisten.: jemand, der durch Sadismus gekennzeichnet ist: eine Person, die Freude daran hat, anderen Schmerz, Bestrafung oder Demütigung zuzufügen .

Hat eben NICHT nur mit Schmerz zu tun.
Per Definition wäre ein Reaktionsfetischist sehr wohl auch Sadist, wenn er sich an zb. Scham oder Angst erfreut.

Welche Reaktionen provozierst du denn, die dir so gut gefallen? Und wodurch? Weil Spanking ist zufügen von Schmerz. Du erfreust dich aber nicht am Schmerz, sondern an der Scham, die das Spanken auslöst. Also per Defintion wärst du sehr wohl ein Sadist.

Achtung: wir sprechen hier nicht von krankhaftem Sadismus!!!! Das ist etwas völlig anderes.

Ich empfehle das Buch "Sadisten" von Lydia Benecke. Die beschreibt sehr gut darin, wo der Unterschied liegt.

Spanking bringt dem Masochist den Flow/ Endorphinrausch. Wenn ich jemanden in diese Verfassung bringe, ist das dann sadistisch? Denn im Grunde genieße ich ja, ihm etwas gutes zu tun und erlebe selbst die energetische Koppelung meines Körpers mit seinem durch das Schlagwerkzeug.
******dja Frau
1.159 Beiträge
@******th3
Ja, gebe ich dir Recht. Wenn das so der Fall ist. Aber bin ich dann noch dominant? Oder nur Erfüllungsgehilfe, wenn ich dabei in der Wohlfühlzone des Subs bleibe?

Vorhin wurde aber vom Genuss des Schamgefühls des Gespankten gesprochen.
******th3 Frau
25 Beiträge
@******dja ja die Frage stelle ich mir auch immer wieder. Aber es macht mir einfach Spaß jemandem körperlich so viel Schmerz zuzufügen, dass seine Grenze überschritten wird und ich es bin, die entscheidet, wann ich aufhöre. Also zum Beispiel auch tease and denial. Er will mehr und ich stoppe. Oder er kämpft dagegen an zu schreien und ich mache das weiter. Der Grat ist schmal und ich genieße darauf zu balancieren

Schamgefühl worüber?
*********maid Frau
750 Beiträge
Ich persönlich halte mich nur an meine eigenen Definitionen und darin diffeerenziere ich mich und mein Erleben von Sadismus.
Ob ich als Reiz Reaktionsfetischistin für irgendjemanden doch sadistisch bin weil mich ein bestimmtes, unangenehm konnotiertes Gefühl erfreut, ist mir einerlei.
Ich hatte es so verstanden dass dieser Thread dem Austausch darüber die TE dienen soll, und nicht ,das Empfinden der Personen die sich als nicht sadistisch geäußert haben, zu bewerten.
*********maid Frau
750 Beiträge
Wenn ich dabei Lust empfinde, etwas zu tun,bin ich keineswegs Wunscherfüller nur weil es dem Sub auch Spaß macht. Im Gegenteil wäre es mir viel zu nervig, immer zu gucken dass Sub auch ja im Nachteil ist oder leidet. Von ewiger Komfortzone habe ich nicht gesprochen, es gibt natürlich Entwicklungen bei denen Sub über seine Grenzen muss. Nur erfreue ich mich da an seinem Wachstum, nicht an dem Leid das er eventuell bei der Überwindung der Grenzen empfindet.
*********stnut Frau
1.235 Beiträge
Zitat von *********maid:
Wenn ich dabei Lust empfinde, etwas zu tun,bin ich keineswegs Wunscherfüller nur weil es dem Sub auch Spaß macht. Im Gegenteil wäre es mir viel zu nervig, immer zu gucken dass Sub auch ja im Nachteil ist oder leidet. Von ewiger Komfortzone habe ich nicht gesprochen, es gibt natürlich Entwicklungen bei denen Sub über seine Grenzen muss. Nur erfreue ich mich da an seinem Wachstum, nicht an dem Leid das er eventuell bei der Überwindung der Grenzen empfindet.

Naja... "immer kucken" tu ich auch nicht 😉
Ich glaube, wir haben große Schnittmengen. Wachstum wird ja von einer Form des Unbehagens begleitet, man spricht von 'Wachstumsschmerz', das gehört zusammen.

Aber dieses wohlige Kribbeln, dieses (un)heimliche Ergötzen am Leiden des anderen in einem Rahmen des Metakonsens (!) ist eine Sache für sich. Kein Ding, wenn eine dominante Frau das nicht fühlt! Aber auch keins, wenn sie es tut...
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.