Besuch im Zukunftsmuseum Nürnberg - Nürnberg (22.06.2025)
Besuch des Zukunftmuseums in Nürnberg Wir gehen ins Zukunftsmuseum
Wir treffen uns um 10.30 vor dem Museum und besuchen die Ausstellung des Zukunftsmuseum, das in 5 Bereiche aufgeteilt ist.
Wie entwickelt sich Technik weiter und welche Herausforderungen stellen sich an die Gesellschaft? Entdecken Sie fünf Themenbereiche auf drei Ebenen.
Arbeit und Alltag
Was darf Künstliche Intelligenz?
Die Welt wird digital: Roboter, KI, Big Data, Social Media und das Internet der Dinge machen unser Leben leichter, nehmen uns die Arbeit ab.
Die neuen Technologien sollen die Kommunikation zwischen Maschinen, Menschen und beiden Welten verbessern, bis sie nicht mehr voneinander zu trennen sind. Aber sie nehmen uns vielleicht auch die Arbeit weg, sammeln sensible Daten und werden zur Überwachung eingesetzt. So erlaubt die Puppe Cayla, aus der Ferne einen Blick in Kinderzimmer zu werfen. An einer Mitmachstation können die Besucher auf die Suche nach der KI unter ihnen gehen. Gadgets machen den Partner oder die Partnerin auch in einer Fernbeziehung fühlbar und eine möglichst menschenähnliche Maschine mit verstörend echter Haut soll einen Partner ganz ersetzen. Was darf die Maschine in Zukunft selbst entscheiden? In welchen Lebensbereichen möchten wir Roboter und Künstliche Intelligenz einsetzen - und in welchen nicht?
Körper und Geist
Werden Mensch und Maschine eins?
Neue Technologien erfüllen uralte Menschheitsträume: keine Krankheiten mehr, kein Altern, vielleicht ewiges Leben.
Gleichzeitig erzeugen die technischen Möglichkeiten aber auch beängstigende Visionen von optimierten Mitmenschen, genmanipulierten Babys und Cyborgs. Wie bringen wir das als Gesellschaft in Einklang? Die Ausstellung zeigt aktuelle Exponate, die Fragen nach der möglichen Zukunft aufwerfen. Wohin bringt uns der Trend der Fitness-Tracker? Was passiert, wenn medizinische Einrichtungen unsere Gesundheitsdaten live übermittelt bekommen? Machen medizinisch notwendige Prothesen und Implantate einen Menschen zum Cyborg? Anhand von vielen Mitmachstationen vermittelt die Ausstellung moderne Medizintechnik und Biotechnologie, skizziert dabei die Vor- und Nachteile und geht der Frage auf den Grund, was einen Menschen eigentlich ausmacht. Wie weit wir vom ebenfalls ausgestellten Medical Tricorder aus der Sci-Fi-Serie „Star Trek“ wirklich noch entfernt sind, entscheiden die Besucherinnen und Besucher am Ende selbst.
System Stadt
Zuhause in der Megacity?
Die Stadt der Zukunft wird cool und intelligent: fliegende Autos, smarte Häuser, architektonische Wunder in den Wolken und unter Wasser.
Dennoch bleibt die Lösung unserer Verkehrs- und Umweltprobleme komplex.
Wie kann eine Stadt noch lebenswert sein, wenn 20 oder sogar 40 Millionen Menschen in ihr leben? Zahlreiche Exponate befassen sich mit nachhaltigem und ressourcenschonendem Bauen und geben einen Einblick in zukunftsweisende Wohnkonzepte.
Das Kernstück einer Stadt ist ihre Infrastruktur: Kommunikations-, Transport- und Versorgungssysteme spannen ein unsichtbares Netz im Untergrund.
Dieses Netz wird in der Ausstellung nicht nur sichtbar gemacht, sondern wagt auch einen Ausblick in die Zukunft. Prototypen wie das Lasten-E-Bike “City Q” oder der Fahrsimulator lassen erahnen, wie die Verkehrslösungen der Zukunft aussehen könnten.
System Erde
Was machen wir aus der Erde?
Neue Technologien werden die Ressourcen des Planeten schonen und versprechen gleichzeitig Nahrung für alle, endlose Energie und Kontrolle über das Klima.
Doch die weltweite Bevölkerung wächst und mehr Menschen orientieren sich am westlichen Lebensstil - der Bedarf an Rohstoffen und Energie steigt. Der Ausstellungsbereich System Erde zeigt Technologien, die unseren Umgang mit den Ressourcen der Erde verändern könnten: Lebensmittel sollen nachhaltiger hergestellt, elektrischer Strom ohne Treibhausgasemissionen erzeugt und Rohstoffe wiedergewonnen werden. Die großen Zusammenhänge veranschaulicht ein riesiger, schwebender Globus. Acht Hochleistungsbeamer machen anhand von aktuellen Daten das System Erde und die Spuren, die unser Leben auf dem Planeten hinterlässt, sichtbar. Was können, was müssen und was dürfen wir also tun, um die Erde bewohnbar zu halten? Exponate, Mitmachstationen und Installationen wie der durch Projektion zum Leben erweckte “Müllberg” decken unbequeme Wahrheiten auf und stellen Lösungsvorschläge in Aussicht.
Raum und Zeit
Bereit für die letzte Grenze?
Ein alter Traum ist zum Greifen nah: Der Mensch nutzt Asteroiden als Rohstoffquelle, besiedelt den Mars und dringt in ferne Galaxien vor.
Doch der menschliche Körper ist für ein Leben im All nicht gemacht und noch sind nicht alle technischen Fragen beantwortet.
Besiedeln wir das All also doch nur mit Maschinen oder gar nicht? Natürlich geht hier gar nichts ohne ein Exponat, dass diese Erde schon einmal verlassen hat. Die sowjetische Foton 1 Raumkapsel absolvierte bereits 1985 ihren unbemannten, zwölftägigen Flug durchs All. Die damals gewonnenen Erkenntnisse beflügeln bis heute die Fantasie. So tauchten Ringförmige Raumstationen, die künstliche Schwerkraft erzeugen können, zunächst in der Science-Fiction auf. Heute forscht die NASA aktiv an der Umsetzbarkeit, wie ein Modell der Raumstation „Nautilus-X“ zeigt.
Auch über die Verbindung von orbitalen Raumstationen über Weltraumlifte wird geforscht, erste Entwicklungen wie der WARR können das Vierfache des Eigengewichts transportieren. Wie fühlt es sich an, einen Mars-Rover auf Erkundungsfahrt zu steuern? Die Mitmachstation verrät es.
Dass all unsere Ambitionen im Weltall nicht folgenlos für die Erde bleiben werden, vermittelt anschaulich eine Station, die die Auswirkungen von Weltraumschrott anhand tatsächlicher Einschläge auf der Erde analysiert.
Danach gemütlicher Ausklang im "Augustiner zur Schranke"
Hinweise:
Perkmöglichkeiten im Parkhaus Augustinerhof
• Es ist eine Veranstaltung ohne sexuellen Vordergrund.
• Jeder Teilnehmer:in handelt zu jeder Zeit eigenverantwortlich.
• Karten und Getränke müssen selbst gekauft und bezahlt werden.
Besuch im Zukunftsmuseum Nürnberg
Nürnberg, Bayern
22.06.2025
Besuch im Zukunftsmuseum Nürnberg