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BDSM
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Dom wird abhängig...

Dom wird abhängig...
Meist gehen wir davon aus, dass abhängig sein bei Subs auftritt...

...*aber*...
Ist es möglich, eurer Meinung nach, dass ein tonangebender Part von seiner Sklavin oder Sub abhängig sein kann, weil genau sie es ist, die ihn zu dem macht, Dom sein?

Angesprochen sind natürlich männliche, weibliche und sich in diesen beiden Geschlechter wohlfühlenden Subs und Sklaven, also auch Transgender etc.


Bin gespannt auf Eure Meinungen und ein freundliches miteinander!


VG Bee *wink*
*****a_A Frau
10.862 Beiträge
Schwierige Frage...
...dennoch interessant und regt zum Nachdenken an.

Ich glaube, ein Herr kann sehr tief empfinden für seine Sklavin. Aber Abhängig oder gar Hörig? Nein, das glaube ich nicht..denn das würde sich mit seinem Wesen, seine Veranlagung beißen.
****ody Mann
11.677 Beiträge
Mancher Dom ist nicht vor L.O.V.E. gefeit. Zum Glück würde ich sagen. Abhängig? Weiß ich nicht. Zumindest lädt er sich ein gewisses Schmerzpotential auf, wenn es nicht erwidert wird. That's life.
********dida Frau
8 Beiträge
Bzgl. "Dom wird abhängig..."
Ich bin noch relativ neu in der BDSM-Welt und kann noch nicht sehr viel beitragen. Aber ich habe mich vor etwa 2 Monaten mit einem Dom unterhalten und während einem Gespräch erwähnt, dass die Sub emotional einiges auf sich nimmt, weil sie sich (meiner Erfahrung nach) abhängig macht bzw. gar hörig wird - und in ein tiefes Loch fällt, wenn sich die Wege trennen.

Er hat daraufhin etwas nachdenklich gemeint "Nicht nur die Sub wird hörig - auch der Dom macht sich abhängig und leidet, wenn es auseinander geht"...

Ich habe den Satz so hingenommen und nicht genauer hinterfragt.
****era Frau
1.451 Beiträge
Wenn man von Zuneigung, Leidenschaft, Liebe ausgeht (was ich tue), dann sind immer beide eng gebunden
******ose Frau
4.600 Beiträge
Abhängig ist vielleicht nicht das richtige Wort.

Aber natürlich erleidet Dom einen grossen Verlust, wenn er/sie Sub verliert. Abgesehen von der Zuneigung, dem tiefen Austausch und die Hingabe, fehlen Dom vielleicht auch zahlreiche Handreichungen und Liebesbeweise, sozusagen.

Ich kann mich erinnern, dass es für mich arg komisch war, an einem Apéro ohne meinen Mann/Sub teilzunehmen, welcher an Anlässen immer für mein Wohl sorgt. Er bringt mir Getränke, Apérogebäck und alles was dazu gehört, und ich muss mich um nichts kümmern. Ohne ihn musste ich mir also an diesem Apéro alles selbst besorgen, es war kein Problem, aber es hat mir gefehlt, verwöhnt zu werden. Das fand ich auch ein stückweit erheiternd.
*****a_A Frau
10.862 Beiträge
********dida:
Nicht nur die Sub wird hörig - auch der Dom macht sich abhängig und leidet, wenn es auseinander geht"...

Ich denke, ein Herr leidet, wenn er liebt. Im Grunde ist es ein Schmerz, den alle erleben, die sich trennen. Egal ob stino oder BDSMler.

Hat aber nichts mit der Abhängigkeit/Hörigkeit zu tun, die man bei Sklavinnen findet...also im Bereich BDSM.
Hmm *nachdenk*

Es gibt aber Herren, die ziemlich Machtgeil sind...und bittet die Sklavin um Freigabe.. wird er sie zu Anfang nicht so leicht gehen lassen...eben, weil er an seiner Macht festhalten mag. Das sind aber andere Gefühle
****57 Mann
244 Beiträge
Abhängig bis zu einem gewissen Punkt
Das kommt gewiss vor wenn es sich nicht NUR um eine reine Spielbeziehung handelt, sobald sich eine Beziehung entwickelt was ja sehr oft der Fall ist wird es schwierig.

Hörigkeit hingegen schließe ich weitgehend aus, das entspricht auch nicht der Veranlagung eines Doms wie Kajira bereits geschrieben hatte.
*******odot Frau
1.642 Beiträge
Abhängigkeit...
...wird ja eigentlich nur als Gefühl so empfunden.
Immer, wenn ein Mensch etwas für ihn unnachahmliches, unersetzliches gefunden hat, bringt es ihn in eine emotionale Abhängigkeit. Das hat für mich mit den beiden Seiten der Medaille (D/S) zu tun.

Ich glaube aber, dass es manchem Herrn erst dann so richtig klar wird wie tief er emotional mit seiner Sklavin verbunden ist, wenn sie sich von ihm abwendet. Zumindest habe ich es einmal erlebt, wie mein Herr - von dem ich mich nach langem schmerzhaftem Ringen aus Vernunftsgründen getrennt habe - bei einem erstmals verweigerten Befehl buchstäblich vor mir zusammengesunken ist und verzweifelt angefangen hat zu weinen. Erst da ist ihm aufgegangen, dass er auch sehr tief mit mir verbunden war und dass ich ebenfalls Macht über ihn hatte - zumindest im Moment meines Verweigerns.
(Es hat mir keinerlei Genugtuung verschafft damals. Wir haben beide geweint, weil wir wußten: es ist vorbei). Aber es war mir ein Trost zu erfahren, dass ich ihn genauso berührt habe wie er mich.)

Eine solche Abhängigkeit in dieser Konstellation empfinde ich übrigens als günstig. Solange jeder in seiner Selbstverantwortung bleibt, hilft sie die Tiefe der Beziehung zu intensivieren. Wenn ein Herr sich nicht ebenso an seiner "Sub" verliert, könnte er mir gestohlen bleiben.

*g*
*****cci Frau
379 Beiträge
Auch der dominante Part investiert...
ist ja nicht so, als würde nur Sub investieren. Es ist ein Geben und Nehmen. Damit investieren beide Gefühle. Ich kann mir ohne gar keine (Spiel-)Beziehung vorstellen. Es muss ja nicht direkt Liebe sein *zwinker*
*****Dog Mann
2.671 Beiträge
Abhängig ?!
Ich verstehe was du ausdrücken möchtest, aber ich denke es ist nicht das richtige Wort.
Abhängigkeit verbinde ich mit Sucht und negativen Auswirkungen auf Körper und Geist.
Natürlich kann eine DS-Beziehung zerstörerisch sein, aber in der Regel trifft es dann die Sub als den Dom.
Da er den Inhalt der Beziehung nach seinen Vorstellungen gestalten kann, bzw. deutlich mehr Einfluss auf die Gestaltung ausüben kann. Das Wort "kann" wähle ich ganz bewusst !

Führen beide zusammen mehr als eine reine Spielbeziehung, eine Beziehung in der sich Gefühle entwickelt haben die mehr sind als oberflächliche Sympathie .... Ja, dann kann er von Sub abhängig werden.

Aber nennt man das nicht anders ?
Wie war das Wort noch gleich....Liebe ? *g*
Oder dürfen das Doms nicht ? *zwinker*
Für mich ist es völlig klar, dass auch der dominante Part „sich verlieren“ oder nennen wir es „dauerhaft binden“ kann und will, weil es ja in erster Linie um die Person, den Menschen und um das gleiche bzw ähnliche Werteverständnis geht, was letztendlich dazu führt, dass es zwischen zwei Menschen matcht.

Und das Thema L.O.V.E. Ist dabei noch gar nicht berücksichtigt...

Wenn man sich nicht nur auf der oberflächlichen Spielebene bewegen möchte und auch ein tieferes Verständnis für sein gegenüber aufbringen will, begibt sich automatisch in die Gefahr von emotionalen Abhängigkeiten, egal auf welcher Seite man zuhause ist.

Es ist wie Ying und Yang... beide Seiten bedürfen einander wenn es wirklich passen und tief gehen soll, denn dadurch entsteht wiederum das alles im Lot haltende Gleichgewicht...

Doch.. nur meine Meinung.
******una Frau
328 Beiträge
Das
nennt man nicht Abhängigkeit, sondern Bindung . Nicht mehr nicht weniger 🤷‍♀️
********dian Mann
17 Beiträge
Interessantes Thema.

Ich glaube, dass man die schönsten Erfahrungen ohnehin nur mit "seiner" Sub machen kann, sprich auch eine emotionale Bindung besteht. Ich würde dabei jedoch weniger von Abhänigigkeit sprechen. Das hört sich eher negaitv behaftet an. Mir persönlich würde es relativ wenig bringen, mit einer Frau eine Session zu starten, wenn ich mich nicht in sie hineindenken/fühlen kann. Das wäre reine Triebbefriedigung und hat für mich einfach keinen besonderen Reiz. Das ist nat. eine rein subjektive Sichtweise.
****ody Mann
11.677 Beiträge
Es sollte nur ziemlich ausgeschlossen sein, dass ein Dom einer Sub hörig wird, weil es dazu einer Prägung bedürfte, die eher ein machtvoller Mensch bei einer mental schwächeren Person, gewollt oder nicht, erreicht.
*******n64 Frau
77 Beiträge
Ich denke auch das Abhängigkeit es nicht wirklich trifft...

Was ich immer wieder beobachte, ist das Dom sich eine Beziehung vorstellen ,und wenn diese mit der Vorstellung der Sub auseinandergehen.... sich dann das ganze Trent...
Ich für meinen Teil habe es schon oft genug erlebt, dass es den Herren erst auffällt was sie an einer Sub , wenn sich Sub von ihrem Partner trennt.
Nur nichts festes... Oder am besten Polyamorie... und wenn Sub das nicht möchte, bzw sich trennt, dann kommt das große gejammert.
Ich glaube nicht dass es unbedingt mit einer Abhängigkeit zu tun hat, sondern eher was mit Gefühlen zu tun hat...
********7989 Paar
89 Beiträge
Definition,, Abhängigkeit,,
Er schreibt:
Dom und Sub in einer Beziehung.
Ich spreche hier nicht von einer Sache, die über ein kurzen Zeitraum pasiert.
In meiner Vorstellung geht es um die Verflechtung zweier Wesen, die durch das Investieren von viel Zeit miteinander, dass Spiel für sich so stark perfektioniert haben, dass sowohl der Dom, wie auch seine Sub, sich nicht mehr vorstellen können, mit jemanden anders so tief verbunden sein zu können.
Ich glaube um das Spiel wirklich gut zuspielen muss man sich so stark auf den anderen Part einlassen, dass zwangsläufig eine Abhängigkeit entsteht.
Keiner von beiden möchte diese große Sache einreißen und nochmal neu anfangen, ergo Abhängig.
Soll aber nicht heißen, dass beiden sich nicht trennen können, aber ein Neuanfang ist wahrscheinlich undenkbar.
******ena Frau
161 Beiträge
Warum nicht?
Ein Dom ist ein Mensch in erster Linie. Und natürlich kann er sich somit verlieben und "nur die eine" oder "den einen" sehen und haben wollen. Dominanz macht aus einem Menschen doch keinen gefühlslosen Roboter, für den Menschen austauschbar werden. Und sollte letzteres so sein, dann ist derjenige für mich nicht dom, sondern ein A*** Denn wer Menschen beliebig austauschen kann und zu keinen tieferen Gefühlen zu einem einzigen Menschen fähig ist, der ist für mich ein Psychopath.

Dominanz und Submission sind Teile eines Menschen, seiner Neigungen, seiner Vorlieben. Aber in erster Linie bleibt diese Person das, was sie ist: Ein Mensch.
********dian Mann
17 Beiträge
Na da sind ja doch einige User dabei, die ähnliche Ansichten haben. *g*
So unterschiedlich wird das Thema ja gar nicht gesehen.
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels Gruppen-Mod 
Abhängigkeit ist menschlich und Doms bzw. Femdoms sind nun mal Menschen. Daher lautet die Antwort: Selbstverständlich können auch dominante Menschen abhängig werden. Das lässt sich schon nur dadurch belegen, dass viele Doms und Femdoms rauchen.

Beziehungen machen immer abhängig, sei es auch nur der Gewöhnungseffekt. Die Frage dabei ist, wie stark man sich dadurch fremdbestimmen lässt. Hier sehe ich einen starken Willen als vorteilhaft an, kombiniert mit der Akzeptanz der persönlichen Bedürfnisse. Sowohl auf der dominanten als auch auf der devoten Seite halte ich diese Faktoren für wichtig, um eine D/s-Beziehung meistern zu können.

Fehlt ein souveräner Umgang mit der eigenen Persönlichkeit, wird es besonders als Top schwierig, zu agieren. Ich vermute, dass dann die Abhängigkeit, die sich mit der Zeit automatisch entwickelt, immer mehr im Weg steht.
**********oenig Mann
41 Beiträge
Abhängig
Mir ging es nicht anders
Emotionale Abhängigkeit
Die Trennung ist grausam gewesen .
Nene
Bitte unterscheidet zwischen Liebe und emotionaler Abhängigkeit. Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe! Klar, schmerzt eine Trennung...das hat aber nichts mit emotionaler Abhängigkeit zu tun! Bitte überdenken!
Lg
**********oenig Mann
41 Beiträge
Liebe
Wir haben in deiner festen Partnerschaft gelebt
Liebe und eine emotionale Abhängigkeit
********dian Mann
17 Beiträge
Ich denke, dass man der "Fremdbestimmung" die sich wohl durch Verlustängste einschleicht nur mit gänzlich offener und direkter Kommunikation entgegenwirken kann. Wenn man grade raus mit seinem Gegenüber auf Augenhöhe kommuniziert und weitestgehend versucht Gespräche rational aufzufassen, kann das ein "Werkzeug" sein um genau diesen Problemen entgegen zu wirken. Es ist nat. ein schmaler Grad da ja letztendlich niemand wie ein Roboter ist.
Lieber christopher
Mein Post war nicht an dich speziell gerichtet! Ich hab mir die Kommentare durchgelesen und sah immer wieder eine Vermischung der Begriffe. Hier ein Link zur Definition von emotionaler Abhängigkeit:

https://www.psychomeda.de/lexikon/emotionale-abhaengigkeit.html

Per Definition , wird ein Dom wohl eher selten emotional abhängig, da er ein ausreichend gutes (nicht gespieltes), Selbstbewusstsein hat. Natürlich macht Liebe süchtig und mit jeder Sucht besteht die Gefahr auf Abhängigkeit. Natürlich schmerzt eine Trennung, von einer Liebesbeziehung, und natürlich ist eine gewisse Abhängigkeit völlig natürlich.
Dennoch sehe ich emotionale Abhängigkeit, eher als ein Warnsignal. Egal ob bei Dom oder sub. Auf sub seite, weil ein Dom oder Herr, seine sub positiv stärken sollte...sie selbstbewusster und stärker machen sollte. Auf Dom Seite, ein Warnzeichen, ob er oder sie sich vielleicht gerade übernehmen, und nicht mehr im besten Interesse für sich selbst und ihren 'besitz' handeln.

Ergo: emotionale Abhängigkeit ist zu einem gewissen Grad natürlich und normal von beiden Seiten...es kippt nur sehr schnell , und das hat dann nichts mehr mit Liebe sondern Unsicherheit zu tun.
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