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Dominanz als Fassade?

***_H Frau
258 Beiträge
Themenersteller 
Dominanz als Fassade?
Für mich und nur für mich, stelle ich gerade fest, dass meine nach außen hin oft zur Schau gestellte Dominanz ein reiner Schutz ist. Ich schütze mich, meine Seele, damit um nicht "dummdämlich" angreifbar und, destruktiv, benutzt zu werden.

Meine Sehnsucht ist jedoch nach wie vor die Devotion.

Wie seht Ihr das?

Viele Grüße,

die Suppe
Abwehr flucht nach vorne
Nun,
deine Firewall soll Dir einfach die Idioten vom Hals halten.
Senke Dein Schild, hebe Dein Visier und antworte einfach auch nicht jedem der Dir schreibt.
Aber wenn Du eine devote Seele bist, dann bringt Dir diese Firewall nicht viel. Sei einfach sorgfältiger und nicht wie in der Vergangenheit wo Du die ganze Woche unterwegs warst.
*******1956 Mann
184 Beiträge
was..
...was sollte an Dir dominant sein. Ich seh dich nur als begehrenswerte Sub.

Lieber Gruß
...was sollte an Dir dominant sein. Ich seh dich nur als begehrenswerte Sub.

Lieber Gruß
Versuch es doch mal mit einem Beitrag der keine Anmache ist.

Devotion ist keine Sehnsucht,nur die Erfüllung danach ist Sehnsucht
Du musst nicht dienen wollen um zu lieben
Du musst lieben um dienen zu können
Such dir niemanden der nicht deine Devotion zu schätzen weiß,sondern jemanden der mit der "Domse" in dir umgehen kann.denn der wird dich zähmen.
Bei jedem anderen wird es scheitern.
*********79_71 Paar
3.372 Beiträge
Das klingt irgendwie nach Selbstschutz.

Sie von Sinister
Ich kann mich seelenfänger nur anschließen.
Ich habe ja auch als Domse angefangen und wenn ich heute allein auf Events gehe, gehe ich auch immer noch als Domse. Nimmt mir auch jeder ab.
Nur ganz wenige Männer können die Sub in mir erreichen. Und wenn ich liebe, mutiere ich sogar zur hingebungsvollen Sklavin.
Und heute kann ich es auch zugeben, es ist ein Schutzschild. Inzwischen kenne ich meine Ursachen dafür und kann es bewusst einsetzen. Das ist manchmal durchaus hilfreich. Doch ich kann inzwischen auch ebenso gut zu meiner wahren Neigung als Sub/Sklavin stehen. Denn Sub zu sein heißt nicht hilflos oder Freiwild zu sein! Sondern stolz und frei zu sein. Stolz in der Haltung, frei in seiner Neigung und diese auch zu leben.
Doch es kommt tatsächlich darauf an, den richtigen Partner dafür zu finden. Einen, der einen so annimmt, wie man ist. Der einen "zähmt" indem er das Vertrauen erringt und man selbst bereit ist, sich zu öffnen und völlig hinzugeben. Einen der einen stark macht und nicht klein (okay, in besonderen Momenten vielleicht schon *zwinker*). Einen der Dich fördert, statt zu fordern.
Ich sehe einen "guten" Dom, ähnlich wie einen Falkner. Auch da funktioniert alles nur über Vertrauen und Geduld.
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels Gruppen-Mod 
Nach Rücksprache mit der TE habe ich dem Thema mal einen aussagekräftigen Titel verliehen *hexhex*.

Liebe Grüße,
SciFi2
Mod
***_H Frau
258 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank an SciFi2 für den passenderen Titel *knicks*

seelenfänger, ich könnt dir knutschen für deinen Beitrag !

VelvetSteel, wenn du mir das näher erklären würdest, auch per CM falls es dir zu intim ist, dann wäre ich sehr erfreut!

Ansonsten habe ich in meinem Leben oft auch bemerkt, dass es genügend "Dominante" gibt, die diesen Part auch nutzen um weniger angreifbar und verletzlich zu sein.
Ich fände es schön auch dazu Antworten, Gedanken zu lesen *g*
********ig69 Frau
666 Beiträge
Bekannt
Das kommt mir alles nur sehr bekannt vor.

Auch ich bin zuerst einmal und wahrhaftig selbstbewusst und dominant.
Das hat das Leben aus mir gemacht. Als junges Ding schon habe ich bemerkt, dass ich mit frecher Schnauze und "breiten Schultern" ernster genommen wurde, als mit lieben und braven Eigenschaften.
Das zog sich in meine Ehe hinein, in der ich die Führung übernommen habe, weil mein Mann eher gehemmt und schüchtern gegenüber Menschen war. Mir blieb doch gar nichts anderes übrig.....

Doch diese Rolle verbraucht Kraft und Energie. Und ich war so dankbar, wenn mein Mann dann zumindest mal die Urlaubsplanung und -gestaltung übernommen hat.
Wenigstens das......! Endlich mal nicht organisieren, den Überblick behalten.

Und dann kam ich in den Joy. Wieder habe ich meine dominante Seite gezeigt um hier bloss nicht "überfahren" zu werden....
Zudem ist es als Solofrau zwingend notwendig, deutliche und klare Worte gegenüber Anfragen auf Dates zu finden.

Und dann hat mich mein Herr gefunden und endlich konnte ich meine devote, hingebungsvolle Seite zeigen. Das ging fast ins extreme, da ich für ihn alle anderen Kontakte beendete und mich einzig auf ihn konzentrierte.
Und mich mit Treffen einmal im Monat begnügte. Im Nachhinein schon interessant, diese beiden Seiten in einem zu wissen.

Inzwischen - frei und unabhängig - steht meine dominante Seite wieder im Vordergrund. Die andere Seite habe ich ad acta gelegt. Wer weiss, ob sie nochmals an die frische Luft darf, denn um sie wirklich zu leben kostet mich das das mehr Kraft und Energie wie, die starke Seite zu leben.

*my2cents* Die Wollüstige
**********97076 Frau
8.758 Beiträge
Dominanz als Schutzschild
Ich kann nur aus meiner persönlichen Sicht schreiben: jeder, der mich außerhalb des Joyclub kennt, hält mich für dominant. Das resultiert zum einen daraus, dass ich sowohl für meinen Vater und meine Tante in gewissen Maß sorgen muss, aber vor allem daraus, dass ich in meinem Beruf Entscheidungen treffen muss ich diese auch vor meinem Teamleiter und meinem Geschäftsführer rechtfertigen muss.
Diese Dominanz trage ich auch neben meinem Beruf als Schutzschild vor mir her. Leider sieht es nur so aus, als ob Dominanz schützt. Viele Pfeile dringen trotzdem durch und sitzen dann genauso tief wie ohne Schutzschild. Allerdings werden die Pfeile im Lauf des Lebens weniger, weil es sich für die anderen scheinbar nicht lohnt, diese abzuschießen. Es ist ein gewisser Schutz da.
Dieser Schutzschild kann aber auch bewirken, dass sich potentielle Partner erst gar nicht auf einen einlassen aus Angst vor der vermeintlichen Dominanz. Nur ein Mensch, der hinter die Fassade blicken kann und den ich auch dahinter blicken lasse, kann mich wirklich erkennen und weiß dann, wie er mich zu nehmen hat. Der richtige Partner kann mit der dominanten frechen Hexe umgehen und die brave Sub aus mir herauskitzeln.
****rna Frau
8.662 Beiträge
Schutzschild...
Ich glaube viel mehr Subbies sind nach außen dominant in ihrem Auftreten als mal glaubt.

Auf der einen Seite ist man es gewohnt stark und selbstbewusst sein Leben zu meistern. Dann spürt man irgendwann das noch was anderes in einem ist.. Und das macht verletzlich und angreifbar. Aber man will nicht verletzt und angegriffen werden. Gerade als Solo-Frau ist es doppelt schwer. Man muss die anderen in die Schranken weisen, sich behaupten, sich durchsetzen. Und man wirkt in seinem Auftreten immer dominanter.

Mir wurde schon oft nachgesagt, dass ich nach außen sehr gut eine Domse abgeben würde und es gibt nur einen der meine wirkliche devote Seite so sehr zu sehen und spüren bekommt. Und so empfinde ich es auch als richtig. Denn man schenkt seine Devotion nur EINEN und alle anderen haben einen nichts zu sagen. So ist es zumindest bei mir.

Früher und das ist noch gar nicht so lange her, war ich als Krawall-Sub verschrien. Weil mich von niemanden wirklich die Dominanz erreicht hatte. Immer die Mauer um mich herum blieb, das Schutzschild war so hoch mittlerweile. Bis mein Herr kam. Und seitdem bin ich eine Vollblut 24/7 Sklavin. Weil seine Dominanz mich von der ersten Sekunde an erreicht.

Was ich Dir damit sagen will, irgendwann wird jemand vor Dir stehen und da brauchst du diesen Schutz nicht mehr. Deine Sehnsüchte sind in Dir. Und wenn Du den richtigen triffst, wirst Du es lieben ihm Deine ganze Devotion zu schenken. Weil Du dann liebst und dann ist alles anders.

Lass Dich bitte von anderen nicht verunsichern. Sei einfach Du selbst.
**********ethil Mann
82 Beiträge
Dominanz als Firewall?
Liebe TE,
ein sehr interessantes Thema *zwinker*

Noch vor einem Monat hätte ich mit dem Thema rein gar nichts anfangen können.

"Was will die TE mir sagen?"..... keine Ahnung.... Schulterzucken

Heute kann ich Deine Situation und Dein Verhalten verstehen. Der Zwiespalt zwischen der Sehnsucht sich völlig unterwerfen und hingeben zu dürfen und der Angst "nur" bespielt, ausgenutzt und nicht verstanden zu werden.
Dominanz die Du suchst und brauchst, Dich aber einfach nicht erreicht.
Das alles kenne ich inzwischen sehr gut.... von meiner Partnerin.

Wenn DER EINE kommt, Dich mit einem Blick zähmt und Du den Wunsch hast sofort auf Deine Knie zu sinken und seine Hand zu küssen....
Dann brauchst Du auch keine Firewall mehr.

Firewall ist der passende Begriff dafür, sie lässt nur Tops durch, die zu Dir passen. Der Rest bleibt darin hängen und wird ausgefiltert.....
So what

Ich hoffe und wünsche mir, dass DER EINE bald an Deiner Firewall anklopft.

just my 2 cents
Tom aka Arthas2016
*********mnia Paar
1.748 Beiträge
Sie schreibt
Nach meinem Verständnis, versteckt eine Fassade das wahre innere eines Menschen, aber ich würde meine Dominanz nicht unbedingt als Mittel sehen, etwas zu verstecken.

Ich bin halt eben auch dominant. Dominant im Alltag, weil ich diesen manage, ja sogar meinem Herrn gegenüber in manchen Dingen dominant, weil ich etwas einfach besser beherrsche als er. Das ist jedoch immer noch keine Unterwerfung(bloß nicht :D)
Ich trete selbstbewusst und für manche dominant hier im Chat auf, weil ich keinen Grund sehe, anderen gegenüber, meine Devotion zu schenken. Denn ich habe den Menschen gefunden, dem sie gebührt.
Es gibt natürlich in bereits bestehenden D/s Konstellationen den Befehel: Sei jedem gegenüber unterwürfig. Und für mich wird dieser Befehl dann aus Respekt vor dem eigenen Dom ausgeführt und weil ich dem eigenen Dom diese Devotion empfinde (meiner Ansicht nacht zumindest) und nicht, weil jeder der 40 Doms im Chat, mir gegenüber wirklich dominant auftritt.

Für mich gilt es ebenso, wie für meine Vorredner: Meine Devotion muss sozusagen geweckt werden. Bzw der Gegenüber muss eine entsprechende Ausstrahlung haben, dass ich mich zumindest unterwürfig verhalte.
So zum Beispiel gibt es in meinem Freundes und Bekanntenkreis nur insgesamt 3 Männer, denen mein Mann mich anvertrauen würde und ich sofort meine demütige und devote Haltung einnehme, bei anderen, die ich durchaus sympathisch finde, ist es eher mal so ein "Okay, mal gucken".

Dominanz ist daher keine Fassade, sondern ein Teil meiner Persönlichkeit, mit dem ich mich durch mein Leben lebe. Mit dem ich mir, wie geschrieben, Vollidioten vom Leib halte. Aber auch eine Form von meinem Selbstbewusstsein. Sozusagen beide Seiten der gleichen Medaille.
Meine ersten Erfahrungen mit einem wirklich dominanten Mann waren Entspannung pur. Wir hatten ein Verhältnis und waren dabei es zu vertiefen. Ich sollte das WE bei ihm verbringen. Er platzierte mich auf seiner Couch und von da an kümmerte er sich um alles. Es hätte nur noch gefehlt, dass er mich zum Klo getragen hätte. Ich konnte es anfangs auch nicht einordnen, da ich so etwas nicht kannte. Doch es war wunderbar. Kein machen, kein organisieren müssen, keine Verantwortung übernehmen. Einfach nur die Seele baumeln lassen. Er machte ja alles, traf aber eben auch alle Entscheidungen. Das war wie ich heute weiß, unser Einstieg in D/S. Später kam auch SM dazu und es hielt insgesamt 10 Jahre bis zu seinem Tod.
Wenn kein Dom in meinem Leben ist, wirke ich sehr dominant auf meine Umwelt.

Und jetzt kann ich auch meine weiche Seite leben.... auch wenn mein Liebster nicht ständig an meiner Seite ist. Doch ich kann ihn immer erreichen und falls ich Probleme habe, kümmert er sich schnellstmöglich darum. Darauf kann ich mich wirklich verlassen, habe es in den fast 2 Jahren, die wir zusammen sind schon erlebt.

Und beide, mein erster so wie mein zweier ließen mir immer die lange Leine. In der Gewissheit, wenn sie "pfeifen" steh ich "bei Fuß" *lach*
**********urple Paar
7.608 Beiträge
Wer ohne Selbstwertgefühl und ...
... Selbstbewusstsein durchs Leben geht wirkt meist schwach und wird meiner Erfahrung nach auch nur von schwachen Menschen wahrgenommen. Er wird zwar vielleicht seine Devotion ausleben können, aber oft auch ausgenutzt und ausgebeutet werden.
Ein solcher Mensch leistet keinen Widerstand, ist mir nicht ebenbürtig, bietet mir keine "Fallhöhe" für einen signifikanten Machtaustausch.

Erst wenn die Devotion mit Stärke, Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit gepaart ist, stellt sie eine ebenbürtige Herausforderung für meine Dominanz dar.

Devotion ist kein Selbstzweck, sondern ergibt immer nur mit der passenden Dominanz auf der anderen Seite auch ein harmonisches Ganzes. Dann ist auch die Stärke die idealerweise mit der Devotion einhergeht ein wertvolles Geschenk.


LG BoP (m)
Bei mir is es keine Fassade sondern ich habe gespürt bei mir das ich gerne sachen möchte wo es entlang geht.
Also damit habe ich auch in mein Sexleben experimentiert und habe mich dabei sehr wohl gefühlt.
Das alles hat aber nichts zutun mit gewalt oder Schmerzen ..das alles is nicht meine Welt.

Jeder soll sich dabei wohl fühlen, weil das für alle das wichtigste is finde ich.

LG Jana
****KE Mann
1.494 Beiträge
Dominanz als Schutzschild...
@******016
Für mich und nur für mich, stelle ich gerade fest, dass meine nach außen hin oft zur Schau gestellte Dominanz ein reiner Schutz ist. Ich schütze mich, meine Seele, damit um nicht "dummdämlich" angreifbar und, destruktiv, benutzt zu werden.
Meine Sehnsucht ist jedoch nach wie vor die Devotion.
Es tust mir leid, wenn Du nicht in der Lage bist, ohne diesen aufgesetzten Schutzschild Dein wahres Wesen zu leben. Du solltest Dir überlegen, wie Du dich innerlich so stark machen kannst, dass Du dich in Deine Devotion fallen lassen kannst. So wie Du es machst erscheint es mir nur als Flucht vor dir selbst.

Ich wünsche Dir, dass Du es 2018 schaffst!
Lieber Gruß
Konrad
**********ack02 Frau
3.476 Beiträge
Ich denke, das “Dominanz“ mehrere Seiten hat.

Zum einen gibt es die Alltagsdominanz (Stärke) um im Leben seinen Weg zu gehen. Optimalerweise hat man da eine gewisse Stärke um sich durchzusetzen.

Dann gibt es die Dominanz im BDSM Bereich.
Ich erlebe das es einige Menschen gibt die sich dominant nennen, aber mit dieser “Macht“ nicht umgehen können. Sie werten sich mit der Bezeichnung “Dominanz“ auf, obwohl sie alles andere als stark sind.
Dann gibt es die Dominanten, die es aus einer Leidenschaft heraus praktizieren.

In meinem Fall ist es so, dass ich im Alltag meistens als starke Person wahrgenommen werde. Meine dominante Seite im BDSM Bereich auszuleben, finde ich ganz wunderbar.

Nun kommt für mich aber das Entscheidende, was ich in meinem Profil beschreibe aber von einigen nicht verstanden wird.
Natürlich bin ich nicht 24 Stunden rund um die Uhr dominant! Ich habe auch eine sehr weibliche weiche Seite. Also liebe ich es meine Dominanz zu leben und mit dem richtigen Mann an meiner Seite.. möchte ich ebenso mich auch mal anlehnen können und auch meine sinnliche Seite zeigen können (was in meinem Fall auf keinen Fall devot ist).

Ich erlebe es, das manche als Sub an mich herantreten und mich ausschließlich als Domina sehen und sich mir in unterwürfigster Art anbieten. Für eine Session ist es okay.
Jedoch schaue ich mir in aller erster Linie immer erst den Menschen an und erst wenn die Chemie stimmt, schaue ich was möglich miteinander ist.

Somit ist für mich die Dominanz nur eine Facette von vielen, was einige gar nicht verstehen können.

Ich erlebe es auch, das einige dominante Männer mir gegenüber äußern,dass sie sich mal fallen lassen wollen. Warum immer stark sein, wenn man in einem geschützten vertrauensvollen Rahmen auch mal schwach sein kann. Dennoch muss das nichts mit Devotion zu tun haben.
******nee Frau
3.511 Beiträge
Gruppen-Mod 
Liebe TE

Was bedeutet für dich das Wort Dominanz?

So wie ich dich verstanden habe, hast du eine selbstbewusste, machende und führende Ausstrahlung, die dir als Fassade und zum Schutz dient. Aber strahlst du auch den Machtanspruch aus?
*******dor Mann
5.893 Beiträge
@TE/EP
Devotion bedeutet auch Öffnen, verletzlich werden.
Ist doch recht gesund und ratsam, nicht ständig so durch die Welt zu laufen.
Die Frage bleibt, ob es im Alltagsmodus einen Mittelweg gibt, schliesslich bringt das Wesen der Devotion auch ein wenig Wärme in die Welt.
********edes Paar
11.236 Beiträge
JOY-Team 
Lady_in_Black02:
Nun kommt für mich aber das Entscheidende, was ich in meinem Profil beschreibe aber von einigen nicht verstanden wird.
Natürlich bin ich nicht 24 Stunden rund um die Uhr dominant! Ich habe auch eine sehr weibliche weiche Seite. Also liebe ich es meine Dominanz zu leben und mit dem richtigen Mann an meiner Seite.. möchte ich ebenso mich auch mal anlehnen können und auch meine sinnliche Seite zeigen können (was in meinem Fall auf keinen Fall devot ist).

Ich erlebe es, das manche als Sub an mich herantreten und mich ausschließlich als Domina sehen und sich mir in unterwürfigster Art anbieten. Für eine Session ist es okay.
Jedoch schaue ich mir in aller erster Linie immer erst den Menschen an und erst wenn die Chemie stimmt, schaue ich was möglich miteinander ist.

Sehr schön gesagt und dem stimme ich zu. Eine dominante Frau ist eben auch immer Mensch. Aber ich bin mir sicher, dass es so ähnlich auch bei dominanten Männern ist, denn Männer sind halt auch Menschen *zwinker*

Im übrigen bin ich der Meinung, dass man eine Alltagsdominanz/Dominanzgebaren, welche(s) man durchaus fürs tägliche Leben braucht, um nicht unterzugehen, nicht mit einer "charakterlichen"* Dominanz verwechseln/gleichsetzen/vermischen kann.
Schließlich nutzen wir (Dominante) auch ein "devotes" (oder eben weniger "herrschaftliches" *g*) Gebaren, wenn es angebracht und/oder nützlich ist ... und es ändert nichts an dem, was wir sind/fühlen.

Und ... dominante Menschen sind ebenso verletzbar wie devote Menschen, denn es wird weder die Dominanz noch die Devotion verletzt, sondern der Mensch. Die Strategien, damit umzugehen, sind eben anders.


LG
Arschi *arsch*


• mir fiel kein passenderes Wort ein ...
Ich kann mich vielen Beiträgen hier nur anschließen.
Für am treffendsten wurde hier formuliert

Erst wenn die Devotion mit Stärke, Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit gepaart ist, stellt sie eine ebenbürtige Herausforderung für meine Dominanz dar.

Devotion ist kein Selbstzweck, sondern ergibt immer nur mit der passenden Dominanz auf der anderen Seite auch ein harmonisches Ganzes. Dann ist auch die Stärke die idealerweise mit der Devotion einhergeht ein wertvolles Geschenk.

Ich werde im Alltag auch eher als dominant wahrgenommen. Allerdings bezieht sich das nur auf mein Berufsleben.
dechainee Frage nach der Ausstrahlung des Machtanspruches kann ich für mich berufsbedingt ganz klar mit Ja beantworten.
Würde ich meinen Machtanspruch weder ausstrahlen noch durchsetzen, wäre ich in meinen Jobs völlig falsch.

Bin ich unter Freunden entspreche ich wahrscheinlich eher meinem Naturell der Introvertierten.

Dominanz als Schutzschild habe ich zumindest nie bewusst genutzt.
Wenn ich ein Schutzschild brauche um mich zu wehren, ziehe ich meine Schlagfertigkeit und freches impulsives Mundwerk vor.
Keine Fassade
Die Überschrift ist griffig und für das Thema gut gewählt, wie die vielen differenzierten Antworten zeigen.
Dennoch stört mich der Begriff "Fassade" in diesem Zusammenhang. Dass wir in verschiedenen sozialen Bezügen unterschiedliche Seiten von uns zeigen, finde ich normal und angemessen. Die erotisch aufgeladene Lust an Dominanz oder Devotion gehört m.E. in den geschützten Raum einer d/s-Beziehung mit ihren ganz eigenen Spielregeln. Als Vorgesetzter zeige ich meinen Mitarbeitern gegenüber eine andere Form der Dominanz als meiner Sub. Und im kollegialen Kontakt geht es darum, durch Argumente und Persönlichkeit zu überzeugen und sich auch mal überzeugen zu lassen. Das empfinde ich als dominanter Mann nicht als Fassade, sondern als sozial kompetentes Handeln. Und ebenso sehe ich es bei der TE, die nach außen manchmal eine andere Seite zeigt, als im geschützten Bereich einer (Spiel-)Beziehung. Das widerspricht vielleicht dem verbreiteten Anspruch nach Authentizität - den halte ich aber ohnehin für überzogen und nicht mal für wünschenswert. Aber das ist ein anderes Thema...
*******han Frau
796 Beiträge
hm...
keine Ahnung ob das jetzt zu deiner Frage passt aber daran musste ich denken als ich deinen Thread gelesen habe.

Ich bekomme auch zunehmend indirekt oder direkt vermittelt/gesagt/geäußert, ich sei nicht devot sondern dominant. Ja ich kann dominant sein, nur hab ich eher das Gefühl es ist ein reines Schauspiel bzw es kickt mich sexuell bisher nicht wirklich. Ich habe mittlerweile damit angefangen meine dominante Seite (die doch alle scheinbar in mir sehen) zu erforschen und stelle fest: ja es geht, aber sexuller Kick? Nein. Ich sehe mich trotzdem weiter eher devot, aber bin sicher nicht die typisch devote *nixweiss*

Hoffe mal das ist jetzt nicht am Thema vorbei. *smile*
@shellycham
Ich habe mittlerweile damit angefangen meine dominante Seite (die doch alle scheinbar in mir sehen) zu erforschen und stelle fest: ja es geht, aber sexuller Kick? Nein. Ich sehe mich trotzdem weiter eher devot, aber bin sicher nicht die typisch devote

Was ist schon typisch für devote (oder dominante) Menschen? Wenn es dich sexuell kickt, devot zu sein, dann bist du devot in dem Sinne, um den es hier in dieser Gruppe geht. Dass du auch andere (dominante) Seiten hast und in anderen Situationen einsetzt, spricht nicht dagegen.
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