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Alex sonderbares Universum

Keine Beschreibung angegeben.
*******W49 Mann
761 Beiträge
Themenersteller 
Alex sonderbares Universum
Verehrte Leser und Freunde von Alex, (Alex wundersame Reise (0))

Eigentlich wollte ich mit dem dem Verlust seines Ringes die Geschichte damit beruhen lassen. So viele ungeklärte Geheimisse gab es nicht, wer den Text stets sorgfältig gelesen hatte.
Doch Alex und seine süßen Mitstreiterinnen ließen mir des Nachts nicht die Ruhe für andere Dinge. Also wurde ich mürbe und schwach. Es entstand allmählich: „Alex und sein sonderbares Universum.“ Es ist immer noch im Entstehen und wächst stetig, wie unseres, seit dem singulären Urknall vor 14 Milliarden Jahren. Nur bei Alex knallt es ständig.

Bevor die burleske Story weitergeht, ein paar Anmerkungen:

Dieser neue Teil ist textbasiert. Ein Comic ist mir zu viel Arbeit, für das, das noch kommen könnte. Ergänzende Bilder gibt es dennoch. Diese dienen zur Charakter- und Szenendarstellung, gelegentlich die Handlung. Letztere werden erst in einer finalen Bearbeitung Teil der Seiten sein, als PDF oder gedruckt. Was ich hier online stelle, ist die „Kurz-vor-beta-version“. Für das Endprodukt suche ich Betaleser.

Den Text und das Layout erstelle ich in „Papyrus Autor 10“. Als Lektorat sehr hilfreich für mein geringes Schreibverständnis. Meinen schlampigen Schreibstil lasse ich mir davon jedoch nicht versauen. (Ich habe ABLR = Altersbedingte Lernresistenz). Wer literarischen Flickflack sucht, wird bei mir nicht fündig.

Für die Bilder habe ich das Grafikprogramm gewechselt. Für das Comic war es „Poser“, nun das „DAZ Studio“. Um dessen Vorteile vollständig zu nutzen, bedarf es leider einer Neuerstellung der Charaktere. Optische Exaktheit ist nicht möglich. Diesen bedauerlichen Umstand versuche ich mittels der Handlung zu kaschieren.

Literarisch zu schreiben war nie meine Sache. Mein Stil ist, wie mein Beruf es war: Sachlich, nüchtern, konstruktiv, informell. Die Story sollte man lesen, wie einen journalistischen Bericht. Auch wenn es eine erotische Posse ist. Der Leser soll sich daran vergnügen wie an einem klassischen Stück der „Comedia del Arte.“ Ich liebe diese deftigen Teile! Ebenso bin ich Fan von Molière und seine derben Schauspiele. Ferner verehre ich Burlesk, Varieté, edles Leder und Latex an edlen Körpern. Oder gleich ganz nackt, egal welchen Geschlechts.

Versuchen werde ich, den Text unter Ü18 zu halten. Allerdings habe ich nach Jahren, das Ü18 im Joyclub immer noch nicht kapiert. Vor meinen Arbeiten braucht niemand geschützt zu werden. Selbst 16-Jährige sehen die Bilder als erschreckend harmlos, gemessen an meinem fortgeschrittenen Alter. Doch der Joy ist Hausherr und werde mich klaglos der Zensur unterordnen.
Posten werde ich möglichst kurze Kapitel, von 1000 bis 1500 Worten. Online zu lesen finde ich selbst eine Qual. Die Postingintervalle können sehr unterschiedlich ausfallen.

Dass die Story in Kürze hier und nicht im großen Forum weitergeführt wird, liegt daran, dass man es zur Not auf privat stellen kann und an meinem scheuen Wesen *smile* . Herzlichen Dank geht somit an die Gruppe des unsäglichen Alexleidens!


Das ist alles, was ich als Warnung zuvor auf den Weg schicken möchte.

Dass der ganze Nonsens meine Urheberrechte hat und nicht ohne meine Zustimmung kopiert oder weitergegeben werden darf, ist eigentlich unnötig zu erwähnen, tue es aber dennoch.

Habt Spaß daran und ... Ad Astra!
Roland
Keine Beschreibung angegeben.
*******W49 Mann
761 Beiträge
Themenersteller 
Start, mit einer Rolle rückwärts.
Nachdem die liebenswürdige Gruppenmoderation grünes Licht gegeben hat, gleich der erste Postingversuch, wie es dann auch zukünftig weitergehen könnte.
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1. Nachgedanken
Nach vielen aufregenden Wirren fand Alex Gelegenheit, über manch Vergangenes sich seine Gedanken zu machen.
Was hatte er alles erlebt! In den letzten zwei Monaten. Nach Erdzeit gemessen, die nur auf der Erde real galt. Sonst maß man in lokaler Zeit, die immer von dieser Zeitmessung abwich. Sie wurde überall zur allgemein gültigen Translation, zwischen den differierenden Planetenzeiten benutzt. Dabei waren die zwei Erdmonate sein geringstes Problem. Er lebte zurzeit über zweitausend Lichtjahre entfernt, von dem winzigen Staubkorn im Universum namens Erde.
Durch einen merkwürdigen Ring, den er auf einer kleinen, südostasiatischen Tropeninsel zufällig fand, wurde er in eine sonderbare Lebenswelt geschleudert. Nackt wie ein Neugeborenes kam er dort an! Es schien die gleiche Welt zu sein, jedoch in ferner Zukunft. Beinahe 12.500 Jahre waren vergangen! Nun lebte er im 127. Jahrhundert, seiner Zeitrechnung nach, von der niemand hier wusste. Einen Christus kannte man nicht. Alle anderen historischen Zeitgeber verschwanden ebenso, als sich kein Mensch mehr an sie erinnerte. Neue Götter nahmen die freien Plätze rasch wieder ein. Viele Male. Das Wissen von seiner Epoche war in völlige Vergessenheit geraten. Die Menschheit hatte in diesem Zeitraum eine fast mystische Technik entwickelt. Damit einen winzigen Teil der Milchstraße kolonisiert und häufig grausame Kriege gegeneinander geführt. Mehrmals stand das Menschengeschlecht knapp vor seiner selbstverursachten Auslöschung. Bald konnte es wieder geschehen. Diesmal aus andern, unbekannten Gründen.
Obwohl die Menschheit vor langer Zeit sämtliche Krankheiten getilgt hatte und durch Zellregeneration die Menschen deutlich über zweihundert Jahre alt wurden, sorgte seit rund vierhundert Jahren ein Gen-Defekt für ihr langsames Aussterben. Auf der Erde lebten nur noch drei Millionen von ihnen, insgesamt wenige Milliarden, von ehemals Billionen! Viele Mittel und Wege wurden versucht, um wenigstens einige Kinder zur Welt zu bringen. Erotische Kleidung, bis hin zu völliger Nacktheit! Liebesparks, in denen sexuelle Hemmungen unerwünscht waren! Ein Aphrodisiakum namens Elixier, von enormer Wirkung und vieles mehr.
Aber er, aus vergessenen Zeiten, hatte diesen unerklärlichen Defekt nicht. Als sogenannter Bulle machte er sich nützlich. Von zahlreichen Frauen wurde er geliebt, um ihnen gesunde Kinder zu zeugen, die diesen Fehler nicht mehr in sich trugen. Der Ring verlieh ihm beinahe unbegrenzte Manneskraft und scheinbar das ewige Leben. Eine denkwürdige Begegnung mit einer jungen Frau und ihre gemeinsame Liebesnacht, ließen diesen sonderbaren Ring wieder spurlos verschwinden.
Sein Ring blieb verschwunden. Mit dem endlosen Leben und ebensolchem Sex, war es vorbei.
Es wurden wenigstens zweihundert Jahre daraus. Was nicht zu verachten war. An ein ewigliches Dasein hatte er ohnehin nicht geglaubt. Das konnte durch einen Unfall oder Mord eh schnell zu Ende sein. Er würde vor panischer Angst, seine Unsterblichkeit zu verlieren, keinen Fuß mehr vor irgendeine Tür setzen. Darüber hinaus hatte er seine psychischen Bedenken, ob er ein ewiges Leben bewältigen könnte. Seine Liebsten würden altern und sterben, während er unverändert weiterlebte. Seine Kinder würde er immerfort zu Grabe tragen müssen. Für ihn ein gruseliger Gedanke. Alle um ihn herum würden es bemerken und sich von ihm abwenden. Wer möchte Freund eines Unsterblichen sein? Abgrundtiefer Neid brächte ihm das als Einziges ein. In wenigen Jahrzehnten wäre er der Einsamste des Universums. Besser zweihundert Jahre! Da wusste man, wo es lang ging. Man hatte ein klares Ziel vor Augen.
Dieser schier unendliche Zwang, mit jeder Frau zu kopulieren, die ihm über den Weg lief, war aus seinem Geist verschwunden. Er empfand sich wie erlöst von einer diffusen Macht, die sein Denken und Handeln Tag und Nacht beherrschte. Er konnte wieder frei wählen und entscheiden! Er fand es zwar schön, so viel zu können, wie er wollte. Aber nichts anderes mehr hatte Platz in seinem Hirn gefunden. Das wurde ihm inzwischen bewusst. Jetzt, wo er von diesem manipulierenden Ring befreit war. Der Verlust kümmerte ihn nicht. Denn es gab jenes sagenhafte Elixier. Bei ihm wirkte es deutlich stärker, als bei den übrigen Männern dieser merkwürdigen Zeit. Nur einmal hatte er es bisher ausprobiert. Es war, als trüge er weiterhin seinen aufputschenden Ring. Seiner Arbeit als exzellenter Bulle würde er somit auch künftig nachgehen können. Im Prinzip war also alles zum Besten! ... Aber eben nur im Prinzip!
Es gab viele Fragen für ihn. Diese Fragen konnte er für sich nicht einfach so abtun und in den Tag leben. Das alles hatte eine Bedeutung von großer Wichtigkeit und er stand mittendrin. Er wurde nicht gefragt. Er fühlte sich missbraucht. Das ärgerte ihn. Auch wenn es ihm jetzt gut ging. Die Frage war: Wie lange? Würde er wieder nicht zuvor gebeten werden, sollte man ihn erneut benutzen wollen? Dies schwebte wie ein Damokles-Schwert über ihm. Wer ein so leichtes Spiel mit ihm hatte, konnte es ein weiteres Mal tun!
Erst dachte er, er würde nach dem Verlust des Ringes wieder in seine alte Zeit zurückfallen. Doch dem war nicht so. Hatte auch das eine Bedeutung? War sein Einsatz damit immer noch nicht beendet? Hatte er überhaupt eine Zeitreise vollzogen? Da passte nähmlich einiges nicht zusammen, was ihm beiläufig aufgefallen war. Vieles war fremd und schien aus dieser fernen Zukunft zu sein. Die Reisen zu den Sternen! Keine Sorgen vor Krankheiten! Ein biblisches Alter, bei immer jugendlichem Körper! Schönheit wie man sie sich wünschte und mehr. Aber es gab Dinge, wie aus seiner Zeit, oder noch viel früher.
Was hatte seine Vision von gruseligen Tentakelwesen zu bedeuten? Waren sie die Täter? Niemand schien sie zu kennen. Sie spielten gewiss eine große Rolle! Seit er den Ring loshatte, kam die Erinnerung an diese Wesen deutlicher hoch. Hatte der Ring versucht, dies zu unterbinden? Mochten sie nicht erkannt werden? Hatte das alles weitreichende Konsequenzen, von denen die arglose Menschheit keine Ahnung hatte? Er musste die Hintergründe wissen, die in tiefem Dunkel lagen. Das war sein neuer Drang. Zurück in seine alte Welt mochte er nicht mehr. Es trauerte niemand dort über ihn und er vermisste nichts von damals. Dazu ging es ihm hier viel zu gut.
Wo jedoch sollte er mit der Nachforschung dieser Aliens beginnen? Auf der Erde? In der Sternenunion? Trifftige Anhaltspunkte hatte er da keine. Zu einer Suche nach einer Stecknadel im Heuhaufen würde das ausarten. Auf Traduum, das ihm aktuell nahe lag, zu dem es ihn für eine Weile zwanghaft hinzog? Mit dem Verschwinden des Ringes war dieser Zwang ebenfalls aus seinem Hirn entfleucht. Doch etwas sagte in ihm, dass er dort beginnen sollte.
Alex, wie er leibt und lebt. Verirrt und Verwirrt, nach seiner ungewollten Reise.
Eywa, die ihn gefunden hatte. Leider zu vorschnell, wie sich herausstellte
Tatoowa. Admiral der Unionsflotte und rechte Hand der Kaiserin. Sie weiß alles und sagt nichts.
Die Mysteriösen, die fast kein Mensch kennt.
Valini. Eine Khmer-Prinzessin aus dem 11. Jahrhundert. Auch sie verschlug es in ferne Zeiten.
Prinzessin Wayana Ahea, von Traduum. Von ihr wird man noch viel hören und lesen!
Prinzessin Nyala, die Schwester Wayanas. Auch sie wird wieder in Erscheinung treten.
Kassova, die Assassine Tatoowas. Sie ist für deren Drecksarbeit zuständig.
*****ree Frau
21.933 Beiträge
Gruppen-Mod 
Schön, dass es von dir wieder etwas zu lesen gibt, nach deinen Comics und das exklusiv in unserer Gruppe *freu*
Keine Beschreibung angegeben.
*******W49 Mann
761 Beiträge
Themenersteller 
Danke shivaree! *hutab*

Es ist ja noch die Beta und hoffe insgeheim, dass das eine oder andere Feedback kommt oder Tipps von geübteren Schreibern wie mich. *floet*

Im Papyrus Autor sieht es deutlich übersichtlicher aus, als im Forumsposting. Allein durch den Blocksatz und die Absatzformatierung, was hier nicht möglich ist. Eigentlich sollte ich zwischen den Absätzen eine gesperrte Zeile einfügen zur entspannteren Lesbarkeit. Gemacht habe ich nur copy&paste. Das müsste ich dann aber auch bei wörtlicher Rede tun, sonst wird es irritierend. Dann jedoch würde es ellenlang geraten. Auf dem Smartphone scrollt man sich dabei die Finger wund. Auch im Hinblick auf die zugehörigen Bilder. Also auch blöd. Ebenso geht das Fett und Kursiv verloren. Die Kapitel teile ich jedenfalls hier in mehrere Szenen auf. ... Probleme, Probleme.
Keine Beschreibung angegeben.
*******W49 Mann
761 Beiträge
Themenersteller 
Deshalb probiere ich gleich mal aus, wie es mit wörtlicher Rede wird.
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2. Tuaninuusha

Er war wieder zurück, nach seinem ersten Außeneinsatz. In der riesigen Hauptstation seiner Geliebten, Tuaninuusha. Eine seiner vielen Geliebten. Auch ihr hatte er ein sehnlich gewünschtes Kind zeugen können. Tua, so wurde sie in Kurzform gerufen, war ebenfalls mehrere Tage hier anwesend. Von deren Schwangerschaft konnte man bisherig nichts erkennen. Wie immer wirkte sie in hohem Maße beschäftigt. Wenn er sie gelegentlich die Flure entlanglaufen sah, dann in Begleitung von ihrem furchteinflößenden Roboter, Chromm, oder mit ihrer liebreizenden rechten Hand, Akkimi, oder mit beiden zusammen. Mehr als ein Kuss der Begrüßung war nicht drin gewesen.
Rund eine Woche waren seit dem Verschwinden des Ringes nun vergangen, als er seine Entscheidung mitteilen wollte. In dieser Zeit hatte er einem weiteren Dutzend Frauen das Kinderglück gebracht. Es machte ihm bedeutsam und stolz wie Oskar! Er liebte die Frauen und sie ihn! Je mehr es wurden, umso besser für ihn.
Heute hatte Tua mehr Zeit für ihn. Verständlicherweise waren sie zuerst gemeinsam ins Bett gehüpft und hatten eine ekstatische Zweisamkeit genossen.
Zum Frühstück lagen sie, erneut von Liebeslust erschöpft, zusammen. Er fasste sich ein Herz: „Liebe Tua, ich habe ein Problem.“
„Wo drückt der Schuh? Lass‘ hören! Ich beseitige gerne Probleme. Du bist nur eines von Tausenden.“
Zunächst erzählte er ihr alles, was bei seinem Ausflug geschehen war. Abgesehen von seiner normalen Arbeit an zufriedenen Kundinnen, hier im sonderbaren Liebespark der Station.
Als er damit endete, fragte sie überrascht: „Und wo finde ich darin dein Problem? Ist doch gut, dass du diesen Ring los bist! Du brauchst so etwas nicht! Deiner Arbeit wird das keinen Abbruch tun. Deine Fruchtbarkeit genügt. Ein paar Kundinnen weniger machen nichts. Weder für dich noch für uns. Das Bullengeschäft ist nur eines von vielen.“
Er druckste: „Ja, ich weiß … sicher. … Aber … ich möchte für eine Weile meinen vielen Fragen auf den Grund gehen. Sie lassen mir keine Ruhe.“
Tua nickte nachdenklich: „Hmm … kann ich verstehen. Ich würde das Gleiche denken, denn Tatoowa forderte deine Herausgabe mit aller Vehemenz. Sie war sogar dafür bereit, die gesamte Unionsflotte auf uns zu hetzen, sollte ich es nicht tun. Sie hätte uns glatt aus dem Universum gepustet. Ich kenne Tatoowa. Sie hätte es getan. Aber ich forderte, dass sie deine Entscheidung, so oder so, respektiert. Das hat sie wohl auch getan, sonst wärst du nicht mehr bei uns. Ich liebe dich auch deshalb von Herzen. Tatoowa ist ein harter Knochen, aber immer verlässlich bei dem, was sie verspricht. Auch mir hat sie nicht gesagt, warum das so wichtig war. Und ich rätsle, woher sie die Position dieser geheimen Station wusste. Vielleicht konnte sie das Signal deines Ringes orten? Wie auch immer. Tatoowa weiß viel, sagt aber nichts. Es scheint eine Sache von großer Tragweite zu sein. Zumindest für die Union. Für Tatoowa scheinst du jedenfalls nicht mehr besonders interessant zu sein! Nimm ihr Geschenk an, aber gehe ihr nicht auf die Nerven. Das rate ich dir gut! … Was also hast du vor?“
Er wand sich verlegen: „Ich weiß es noch nicht. Vielleicht irre ich ja bloß dumm herum. Aber ich meine eine Spur zu haben. Die Begleiterin von Valini. Sie kam mir sehr verdächtig vor. Jetzt, im Nachhinein.“
Tua schnippte mit den Fingern. Sofort kam eine faustgroße Metallkugel herbeigeflogen. Kurz vor seinem Gesicht blieb sie lautlos stehen. „Beschreibe diese Person, so genau du es kannst. Nimm dir Zeit dazu!“
Er tat es mit Akribie. Dann dauerte es ein paar Minuten, in denen sie gespannt warteten. Aus der Luft heraus entstand vor ihnen das Bild einer Frau, in Lebensgröße, das Ebenbild Suras!
„Ist sie das?“, fragte Tua mit verkniffenem Blick.
„Ja! Genau! Das ist sie!“, freute er sich beinahe kindisch.
„Vergiss es, Alex. Kommst du unerwünscht auch nur einen Schritt an sie heran, bist du ein toter Mann.“
„Warum?“, fragte er naiv.
„Das ist Kassova! Der Bluthund Tatoowas. Sie macht die Drecksarbeit … und die macht sie immer sehr gründlich. Lass bloß die Finger von ihr!“
„OH! Mir hatte sie sich als Sura vorgestellt! … Hattet ihr schon Probleme mit ihr?“
„Hmm, … nur mehr indirekt. Aber ich möchte auch kein Kollateralschaden von ihr sein.“
Er knickte ein und sah lange, betrübt in Tuas Augen.
„Andererseits ist das schon merkwürdig.“, grübelte sie. „Warum war Tatoowa in dieser Sache gleichzeitig mit ihrer Assassine unterwegs? Das tut sie sonst nie! Ginge Kassovas Auftrag daneben, könne zu leicht ein Verdacht auf sie, die rechte Hand der Kaiserin, fallen. Dieses Risiko ginge Tatoowa niemals ein! Spielt Kassova vielleicht ihr eigenes Ding? Hmm … ich muss zugeben, die Sache interessiert mich inzwischen auch.“
Seine Augen blitzen wieder auf. „Also hilfst du mir?“
Tua hob erschrocken die Augenbrauen: „Ich?!“ Dann schüttelte sie heftig den Kopf: „Nein. Ich nicht. Für sowas Gefährliches fühle ich mich zu alt und außerdem bin schwanger von dir. Unser Kind ist mir wichtiger. Wenn du dein Leben unbedingt wegwerfen willst, kann ich wenig dagegen tun. Aber ich gebe dir Pho zur Seite. Sie ist die Beste dafür. Ein kleines Schiff gibt es noch obendrein. Mehr aber geht nicht. Ich möchte nicht, dass Tatoowa sich von mir angegriffen fühlt. Deshalb kann ich auch nicht zulassen, dass Pho ihren Kampfanzug auf deine fragwürdige Expedition mitnimmt. Lediglich leichte Bewaffnung zu eurer Verteidigung lasse ich zu! Sei also sehr vorsichtig! Aber das wird dir Pho schon beizeiten einbläuen. Tue immer was sie dir sagt! Und behandle sie lieb! Sie hat viel Schlimmes erlebt … und auch getan.“
„Sie erzählte mir davon, aber keine Details. Ich habe noch nicht danach gefragt.“
„Lass es auch bleiben. Außer sie tut es von selbst. Dann höre ihr zu, aber urteile nicht über sie! Du wirst das alles sowieso nicht verstehen können.“
Er küsste sie und versprach: „Ich tue, was du sagst. Wir werden vorsichtig sein. Kein Risiko, nur forschen und fragen. Vielleicht bringt es auch etwas Gutes mit sich! Traduum soll es als erstes sein.“
Tua lachte: „Ha! Traduum! Dich hat ja der Wahnsinn geküsst! ... Nun, dann ist Pho ja die einzig richtige Wahl. ... Ich muss jetzt zu einer dringenden Einsatzbesprechung. Pho gebe ich noch vorher Bescheid. Sie wird sich darüber freuen. Hier ist es ihr immer so langweilig. Sie wird alle Vorbereitungen treffen. Ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Suche nach Erkenntnis. Ach, und epiliere noch komplett deine Körper- und Gesichtsbehaarung in unserem Modifikator. Weena assistiert dir dabei. Auf Traduum mag man Körperbehaarte nicht besonders leiden. Außer man ist ein Barbar von vergessenen, primitiven Kolonien. Was du ja nicht mehr spielen willst. Die haben dort sehr verschrobene Gebräuche. Pass also gut auf!“
Tua verließ ihn, ohne sich nach ihm umzudrehen. Sie hatte es eilig, vermutete er.
Tuaninuusha, die Hoffnung der Slaven und Entrechteten. Dabei ist ihr robotisch-biologischer Gefährte. Ein Freund und mächtiger Beschützer ihrer Familie seit Generationen.
Bild ist FSK18
****06 Frau
6.127 Beiträge
Wir sind sehr gern deine Testobjekte und fühlen uns geehrt.
Schön, wenn der Leseclub wieder angenommen und belebt wird. Tob dich aus in deinem neuen Reich!!!
*top*
Keine Beschreibung angegeben.
*******W49 Mann
761 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank, liebe Gwen06
Nun habe ich einen Link vom Comic im Hauptforum nach hierher gesetzt. Vielleicht führt das einige Mitglieder in den Herrenclub. *wolf*
****06 Frau
6.127 Beiträge
Wenn sie es schaffen sich hier, in der kleinen Bar oder in anderen Ecken des Herrenclubs bemerkbar zu machen, freue ich mich über Zuwachs.
*zumthema*

Aber jetzt pssst, bitte nicht stören, ich schmöker noch.
Einen ersten Grinser hatte ich gestern schon.... zu offensichtliches wird neuerdings hinter Blättern getarnt. *haumichwech*

Und ein Kompliment erhältst du auch schon.
Ich kann nur ungefähr erahnen, wie viel Arbeit in den Bildern steckt.
Jedes ist ein Kunstwerk. *hutab*
Keine Beschreibung angegeben.
*******W49 Mann
761 Beiträge
Themenersteller 
Jetzt noch ein Test, wie die automatische Forenzensur auf so etwas reagiert. Hab keine Ahnung, wie das bei erotischen Textinhalten klappt. Vermutlich wird der gesamte Post auf Ü18 gesetzt. Was solls.
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3. Selbst die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt.
Wieder im Appartement angekommen, fühlte er sich unbehaglich einsam. Das war er seit Monaten nicht für fünf Minuten gewesen. Ihm fehlte der weibliche Körperkontakt. Ob das Nachwirkungen des Ringes waren? Einen physischen Zwang merkte er nicht. Kam es durch dessen Zellregeneration und dieser Lebensverlängerung von über zweihundert Jahren?
Zum Glück besuchte Weena ihn eine Stunde später. Total blank und unwiderstehlich wie immer. Kleidung mochte sie nicht leiden, wie sie ihm stets versicherte. Nun, auch er war nackt. Passte somit ganz gut.
„Du willst uns also für einige Zeit verlassen, Alex. Sehr schade. Ich fand es jedenfalls sehr schön mit dir. Du wirst mir fehlen! Wenn du möchtest, bleibe ich hier den Rest deiner Zeit? Ich habe Lust auf dich!“
Er nahm sie fest in den Arm: „Gerne! Es geht schließlich nicht sofort auf Reisen. Ich solle mich vorher noch gewissen Gepflogenheiten Traduums anpassen, empfahl mir Tua. Du würdest mir dabei helfen?“
„Ja, sie hat mich informiert. Mach auf Traduum bitte keine Dummheiten! Dort stirbt es sich am schnellsten, wenn man anpassungsunwillig ist. Es ist nicht viel notwendig bei dir und geht rasch vonstatten. Danach haben wir noch Zeit für uns. Ich hoffe, wir lieben uns nicht das letzte Mal!“
Es war die gleiche Prozedur, die ihn damals einen Bart wachsen ließ. Jetzt nur umgekehrt und über den ganzen Körper. Innerhalb weniger Minuten war er glatt und frisch wie der geölte Po eines Neugeborenen. Weena war begeistert mit dem Ergebnis.
Er selbst fand sich etwas fremd in seiner neuen Haut. Zeit darüber nachzudenken bekam er von Weena nicht geschenkt, denn sofort zog sie ihn erotisiert aufs Bett. Sie begehrte seinen Schwanz tief in sich.
Die intimen Stunden waren für beide in höchstem Maße lustvoll!
Am nächsten Morgen ging es los. Pho wäre zum Abflug bereit, kam nach ihrem Frühstück die Info.
Von seiner Freude der Nacht wurde er auf die herrschenden, sexualisierten Bekleidungssitten nochmals eindringlich hingewiesen. Wie auf der Erde, in der gesamten Sternenunion und bei DEN 800, so machte darin auch Traduum keine Ausnahme. Zwar gab es Welten, wo dies nicht gehandhabt wurde. Aber diese würden sie wohl kaum besuchen, denn es waren welche, die in der DUNKLEN ZEIT der Kriege in die Barbarei zurückfielen und von der furchtbaren Gen-Krise bis jetzt nicht viel mitbekommen hatten, jedoch auch sie von ihr betroffen waren.
Bei seinem Abenteuer spielte er am Besten weiterhin den Bullen und diese liefen alle meist nackt herum, zu ihrer eigenen Werbung. Ein Bulle, der nicht deutlich zeigte, was er zu bieten hatte, galt als lausiger Bulle, dem niemand Beachtung schenkte. Pho selbst wusste, was sie der jeweiligen Situation angepasst tragen konnte, sollte oder musste.
Bis jetzt hatte er in seiner völligen Nacktheit auch noch nie frösteln oder gar frieren müssen. Entweder lebten die wenigen Menschen, die es noch gab, in milden, bis tropischen Gegenden, oder es war entsprechend geheizt, um so extrem freizügig herumlaufen zu können. War beides, aus welchen Gründen auch immer, nicht gegeben, so trug man dann knappe Kleidung, die ein Wärmeschutzfeld um den Tragenden herum aufbauen konnte. Etwa wie in lustig-sexistischen Retro-Comics.
An diese originelle Sitte hatte er sich inzwischen gewöhnt. Wenn er beim Anblick von Frauen nicht zu übersehen steif wurde, fassten diese es immer als liebenswertes Kompliment an sie auf. Ob danach mehr daraus wurde, stand auf einem anderen Blatt. Aber meist wurde mehr daraus und kam seinem Ruf als vorzüglicher Bulle und Einkommen zugute.
Im Liebespark auf der Erde tat er es den Menschen und ihrer tragischen Situation zuliebe. Dort diente es zu seinem sorgenfreien Auskommen. Bei Tuaninuusha jedoch gab es zusätzlich einen finanziellen Zuschuss, wenn die Kundin von ihm schwanger wurde. Inzwischen sogar bekam er eine satte Gewinnbeteiligung obendrein! Sein Bankkonto wuchs mit jedem Fick! Er konnte sich bereits als ein recht wohlhabender Bürger der Sternenunion bezeichnen. Allerdings hatte er keinen Schimmer, was er mit dem ganzen Geld einmal anfangen sollte. Er hatte schon alles! Vielleicht kaufte er damit mal eines Tages seinen eigenen Planeten? Einen für sich allein? … Nein, das war nicht sein Ding! Er brauchte Frauen! Viele Frauen!
Weena gab ihm seine spärliche Berufskleidung und ging nach der Verabschiedung wieder zu ihrer Arbeit im Liebespark. Im Laufe des Tages wurde ein neuer Bulle erwartet. Natürlich nicht so gut wie er! Der bescheidene Ersatz für ihn. Weena würde sich darum kümmern, wie sie es bei ihm getan hatte. Sie hatte in Kürze einen neuen Liebhaber.
Er ging alsbald zum Hangar. Zwei attraktive Gäste begegneten ihm auf dem Weg dorthin. Sie meinten, er wäre ihr Bulle und bewunderten seinen aalglatten Körper.
„Hey, Schöner! Du bist Alex? Von dem man überall Wunderdinge hört? Ich bin Azzara“, flötete die Tätowierte, „und sie heißt Ophahari. Sie ist etwas schüchtern. Wir kommen von Deneb. Ganz schön weiter Weg hierher, weißt du? Das Schiff war scheiße, die Unterkunft war scheiße, das Essen war scheiße, und die Crew noch viel stinkiger, weißt Du? Es gab keine Unterhaltung an Bord und groß herumlaufen konnte man auch nicht, die Bar nur von hässlichen Tuzuzz übervölkert! Die stinken auch, weißt Du? Zum Shoppen gab’s auch nichts! Aber rein gar nichts! Weißt Du? Dann hat sich auch noch so ein dreckiger Postfrachter am Sternentor vorgedrängt! Sie hätten es eiliger als wir, behaupteten sie! Wichtige Nachrichten für den Kaiserpalast, sagten sie! Weißt Du? Zwei Tage haben wir vor dem Derckswurmloch warten müssen, bis es weiterging! An dem Tor gab es auch keine Bars, weißt Du? Auch kein Wellnessbereich! Ophahari und ich waren heiß! Und kein Zuckerstück weit und breit! Weißt Du? Und dann noch …“
Ihr Wortwasserfall nahm kein Ende. Seine Ohren schaltete er auf Durchzug. Solche Frauen hatte er schon einige getroffen. Am besten man blieb still und ließ es über sich ergehen. Aber hübsch waren sie schon! Seine sichtbare Reaktion auf deren vollendeten Körper konnte er nicht verhindern. Die stille Ophahari schaute dem Erstarken seines Gliedes interessiert zu, während Azzara unablässig schwatzte.
Die dunkle Schöne näherte sich ihm ohne ein Wort und machte sich daran, ihn intensiv zu küssen. Ihre Zunge in seinem Mund vollführte einen sinnlichen Tanz! … Plötzlich wurde es fast still im Korridor. Lediglich ein leises Schmatzen, kam von etwa einem Meter unterhalb seiner Ohren. Jetzt wurde ihm klar um die Stille. Er fühlte es auch deutlich! Er war an ihrem Gaumenzäpfchen und sie schob noch tiefer nach. Sie musste eigentlich kurz vor dem Ersticken sein. Ihre Zunge war gut trainiert! Vom vielen Quatschen vermutlich. So hat dies, letztendlich sein Gutes. Es machte ihm Spaß mit den beiden und ihre unverkrampfte Direktheit.
Es fiel ihm schwer, sie rechtzeitig vorher sanft von sich zu schieben. Er wollte es lieber mit Pho tun. „Liebe Mädels.“, begann er, „Ich muss dringend zum Hangar. Man wartet schon auf mich. Mir wurde gesagt, in Kürze kommt ein toller Bulle als meine Ablösung. Wenn ich wieder zurück bin, machen wir es zusammen. Ganz großes Bullenehrenwort! Ihr seid wirklich bezaubernd schön und ich bin untröstlich um meine Eile!“
Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, gingen die beiden in Richtung Liebeslabyrinth. Er beeilte sich, in den Hangar zu kommen. In seiner Körpermitte schwang im Takt alles hin und her, wie die Glocken vom Petersdom zum Osterfest. So sehr erregt war er von den beiden.
Bild ist FSK18
Bild ist FSK18
Bild ist FSK18
Bild ist FSK18
Weiter gehts! Zum Hangar!
Keine Beschreibung angegeben.
*******W49 Mann
761 Beiträge
Themenersteller 
Zwischendurch lustiges Charakterbasteln:
Prinzessin Wayana (2.0) von dem mächtigen Sternenreich Traduum. Sie will mit allen Mitteln das Erbe ihrer kürzlich verstorbenen Mutter antreten.
Keine Beschreibung angegeben.
*******W49 Mann
761 Beiträge
Themenersteller 
Machen wir mal ein Bisschen weiter ...
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4. Phoa’kay

Pho erwartete ihn im Hangar, vor ihrem Schiff. Sie küssten sich liebevoll zur Begrüßung.
„Hey! Das wird ein Abenteuer!“, freute sich Pho unverkennbar. „Tua hat mich über alles aufgeklärt, bevor sie abgedüst ist. Bei den 800 wollen sie wieder rebellierende Sklaven befreien. Eine große Aktion, mit nahezu all unseren Schiffen und der halben Armee. Das wird dort für mächtigen Wirbel sorgen!“
Er schaute sich um: „Tua sagte mir, wir bekämen ein kleines Schiff zur Verfügung. KLEIN ist für mich anders.“
Pho schmunzelte: „Dieses Schiff ist klein! Eines, das Touristen der Union gerne benutzen. Es ist konventioneller Bauart und braucht Sternentore, um interstellar reisen zu können. Dafür hat es einen wahnsinnig schnellen interplanetaren Antrieb, um die Planeten in Sonnensystemen geschwind besuchen zu können. Unter uns: Wir haben ihn zusätzlich modifiziert. Uns schnappt niemand so leicht! Im Schiff befinden sich Annehmlichkeiten, auf die ein gut betuchter Abenteurer nicht verzichten möchte. Droiden haben wir für allerlei Zwecke. Die Verpflegung reicht für mehrere Monate und ist lecker. Wir haben einen Körpermodifikator für einfache Manipulation, falls wir ein bisschen Maske brauchen. Der ebenfalls an Bord befindliche Kleidungsgenerator bastelt uns in kurzer Zeit was wir möchten oder benötigen. Seine Bibliothek ist fast unerschöpflich, für beinahe alle Kulturen und Zwecke. Bedürfen wir der Kleidung nicht mehr, recycelt er das Zeug wieder. Angriffswaffen hat es keine und ich leider auch meinen Anzug nicht. Ich fühle mich ein bisschen nackt, muss ich sagen. Tua war nicht davon abzubringen! Sie ist überzeugt, dass wir es früher oder später mit Tatoowa zu tun bekommen. Mit ihr will sie unter KEINEN Umständen in Konflikt geraten. Fühlt diese sich von uns auf die Füße getreten, heißt das bedingungsloser Rückzug! Das soll ich dir häufig einhämmern. Mache es mir bitte nicht schwer, Liebster.“
„Nein, mein Schatz. Tu ich nicht. Du siehst wieder verführerisch aus, dass es mir schwerfällt, mich auf anderes zu konzentrieren! Können wir zwei darin auch …“
„Natürlich können wir es darin! Auf den langen und langweiligen Hyperraumflügen haben wir nichts anderes als uns. Extra dafür habe ich ein gemütliches Bett einbauen lassen.
Er war noch erregt von der Begegnung im Flur. „Na dann schnell los!“, freute er sich diebisch. „Ich bin voll im Goldrausch!“
Vom ersten gemeinsamen Hyperraumflug nahmen sie vor lustvoller Verzückung nichts wahr, vom zweiten nicht viel mehr. Phos goldene Haut unter seinen zärtlichen Fingerspitzen raubten ihm jedes Mal die Sinne. Während Phos hitzig erregte Stimme die Bordwände vibrieren ließ. Sie verlor alle Hemmung. Sie waren Lichtjahre weit, die einzig Lebenden und Liebenden weit und breit.
Sie wurde geliebt! Sie wurde geschätzt! Nach alldem, was sie an Furchtbarem getan hatte. Diese Schuld konnte sie in ihrer gemeinsamen Zeit etwas in den Hintergrund treten lassen. Ihre Alpträume ließen sie endlich in Ruhe schlafen. Dieses große Abenteuer für Alex, war für sie ein Spaziergang, gegen das, was früher war.
Wenn sie sich Mal nicht lustvoll in den Armen lagen, grübelten sie über ihre Strategie nach. Immer und immer wieder erzählte er Pho, was er bisher erlebt hatte. Gemeinsam versuchten sie sich, einen Reim darauf zu machen. Ihr verriet er sogar sein Erlebnis mit Ta’ama, Ni’Ili und den Tentakelaliens, von denen er träumte. Pho versprach bei ihrer Ehre darüber zu schweigen. Überrascht war sie von deren Fähigkeiten nicht. Auch die Goldenen hatten empathische Geistesgaben. Die einen mehr, die anderen weniger. Sie selbst gehörte zum Mittelfeld. Doch Ta’ama schien grandios darin zu sein. Aber diese beiden weilten auf der weit entfernten Erde. Auf seine Aliens konnte sie sich auch keinen Reim machen. Es gab hochintelligente Mollusken-Spezies. Aber nicht eine von denen sah aus, wie er sie beschrieb.
„Wir werden also zunächst Traduum einen Besuch abstatten.“, pflichtete Pho ihm, lange widerstrebend, bei. „Wir müssen aus nächster Nähe erfahren, was es mit Valini auf sich hat. Nur über sie kommen wir vielleicht an Kassova ran. Wir müssen ihr Vertrauen gewinnen. Valini war dir scheinbar gewogen, wie du es beschrieben hast. Also wird sie in uns keine Feinde sehen. Vielleicht ist Kassova doch in Diensten Tatoowas. Dann kann uns nur passieren, dass sie uns gleich wieder wegschicken. Danach versuchen wir es auf der Erde, wo das alles erst begann. Mit meiner Empathie kann ich Ta’ama vielleicht finden. Oder ihre Novizin.“
„Auf Traduum wartet ein Killerroboter auf mein Erscheinen.“, warf er besorgt ein. „Das erzählte mir Sihi. Ich glaube ihr das. Warum hätte sie mich belügen sollen? Ihr vertraue ich in jedem Falle.“
Pho besänftigte ihn: „Mach dir keine zu großen Sorgen. ICH kann Roboter durchschauen. Die haben keine wirkliche Empathie. Das ist NUR gut einprogrammierte Positronik. Die erkenne ich auf hundert Schritte, mit etwas Konzentration. Du bleibst immer in meiner Nähe. Ich habe einen kleinen Schutzfeldgenerator in meinen Unterschenkeln implantiert. Der reicht für uns beide. Goldene wurden ehemals für Bodyguards erschaffen. Du musst mir nur sagen, wie diese Roxanne aussieht, solltest du sie dort erkennen. Natürlich könnte sie eine Maske tragen. Aber so clever sind die nicht, wenn sie autark und weit von ihrer Stammpositronik entfernt sind. Das ist DIE zentrale Schwäche aller Droids. Je weiter weg, umso dümmer werden sie. Allerdings muss ich sagen, wenn sie von der Erde einen Tötungsbefehl bekommen hatte, muss sie etwas wirklich Besonderes sein. Also passen wir immer gut auf. Wenn wir uns ängstlich verstecken, kommen wir nie weiter.“
Dem musste er zustimmen. Aber der Gedanke, auf der Abschussliste eines unglaublichen Roboters zu stehen, ließ ihn frösteln. Dabei empfand er zu diesem Ding von der Erde einmal fast so etwas wie Liebe. Und sie taten es auch oft miteinander! Roxanne, wie er den Roboter nannte, hatte es echt geil drauf! Er war ein Geschenk von der Erde, zu seiner Hilfe in dieser Welt. Bis er vom Sicherheitsrat der Erde zu seinem Killer umprogrammiert wurde. Zwiespalt herrschte dort über ihn. Viele dort dachten, er wäre die Waffe einer fremden Macht. Fragen an die Kaiserin oder Tatoowa vermochte zu der Zeit niemand stellen, denn beide waren für eine lange Weile verschwunden. Das war eine blöde Situation. Ohne den Einsatz von Sihi und die Informationen, die sie ihm gab, wäre er Roxanne blind in die Arme gelaufen. Sihi musste es gewesen sein, die seinen Kontakt zu Tuaninuusha unauffällig arrangierte. Seiner Sihi konnte er gar nicht genug dankbar sein. Sie hatte ihm das Leben gerettet!
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Bilder
Im Hangar
Boarding
Der VW-Bulli für Sternenreisende
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Wenn man auf der Erde geraten bekommt, besser zuhause zu bleiben, dann gehen wir mal nach Traduum. ...
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5. Einreiseformalitäten

Der dritte Hyperraumflug brachte sie in das Traduum-System. Fünf Tage hatten sie für ihre Reise benötigt. Das war rekordverdächtig schnell. Für gewöhnlich dauerte diese Strecke deutlich länger. Aber auch das konnte schon mal passieren. Nicht immer nur über die Zeit als geplant.
„So, da wären wir schon! Wir hatten freie Fahrt und offensichtlich kräftigen Rückenwind.“, scherzte Pho. „Wir müssen jetzt in den speziellen Empfangsbereich der Station. Es sind etliche, besondere Formalitäten zu erfüllen, wenn wir einen der Planeten besuchen möchten und nicht nur in der Station einem Geschäft nachgehen wollen. Das regle alles ich. Wir müssen persönlich vorstellig werden und uns auch einer peniblen Körperkontrolle unterwerfen, völlig nackt. Etwas nach Traduum zu schmuggeln ist eigentlich unmöglich. Wir nehmen also nichts mit, außer uns selbst. Wir können immer beisammenbleiben, denn zwischen Männern und Frauen wird nicht unterschieden. So wie ich es sehe, sind wir gerade die einzigen einreisenden Besucher hier. Nun ja. Wer will auch schon nach Traduum?“
„Hier scheint es wirklich übel zuzugehen, wie ich bisher gehört habe. Auris und Doro wollten nie mehr hierher zurück und ihr Sklavendasein weiterführen.“
„Deine Mädchen kann ich gut verstehen.“, stimmte Pho ihm mit trauriger Miene zu.
Nachdem Pho den Anweisungen der Flugleitzentrale Folge geleistet hatte und sie das Schiff in Parkposition gebracht, erklärte sie ihm eindringlich: „Also, Alex. Wir ziehen alles hier so durch wie besprochen. Bleibe dieser Linie immer treu, während des gesamten Besuches. Und ich frage dich jetzt ein letztes Mal: Du willst tatsächlich deine beiden Prinzessinnen besuchen? Heilige Galaxis!! … Warum?!“
Er druckste verlegen: „Nun … also … ich meine … Ich möchte einfach wissen, ob ich sie geschwängert habe. Der Gedanke, dass von meinen Kindern welche dabei sind, die ein gewaltiges Sternenreich erben werden … fasziniert mich schon.“
„Meine ich halt.“, fügte er rasch hinzu, nachdem er sah, wie Pho mit den Augen wild rollte. „Du hast wirklich keine Ahnung, mein Schatz!“, jammerte sie. „Deine Kinder mögen wohl dein Erbgut in sich tragen. Aber schon nach wenigen Erziehungsjahren wirst du sie nicht mehr als deine Kinder titulieren wollen! Sie werden ebenfalls zu solchen Sklavenschindern werden wie ihre verfluchten Mütter. Glaub‘ mir. … Aber wenn es dein innigster Wunsch ist, so werde ich versuchen, dir dabei zu helfen.“
„Vielen Dank, Pho. Wir bleiben hier nicht länger als notwendig. … Und dich wird es wirklich nicht stören, wenn ich den sexwilden Bullen mache, dessen Aufpasser und Beschützer du bist?“
„Weißt du einen besseren Vorschlag? Alle kennen dich als großartigen Bullen! Wirklich kein Bulle der Galaxis würde je seinen Job ändern, solange er es tun kann. Niemand würde dir das glauben! Wirklich N-I-E-M-A-N-D!! Du bist ein freier Bulle und mich hast du gefunden als deine Managerin und Bodyguard. Wir sind also gleichberechtigt. Von solchen Pärchen reisen einige in der Union herum. Nur hat bisher noch keiner je eine echte Goldene zur Seite gehabt. Du darfst gerne Stolz zeigen darum, mein Lieber! Dann scheint dir immer noch nicht klar zu sein, was es bedeutet, eine Empathin zu lieben. Zwar kann ich deine Gedanken nicht klar lesen, aber ich fühle, wie du zu mir und unserer Beziehung stehst. Ziemlich deutlich! … Und solange es mir passt, solange kannst du deine wertvollen Gene in Frauen verspritzen, wie es dir beliebt. Es bringt uns viele Credits ein. Solltest du aber, wenn wir beide uns lieben, nicht voll auf mich konzentriert sein, ist es aus mit uns, für alle Zeit. Darauf reagiere ich verdammt sensibel! Ich merke das! Ich prüfe das! Nur so bekomme ich auch einen Orgasmus. Aber Eifersucht auf dich habe ich nicht. Nur wenn ich mit dir alleine Sex haben möchte. Es wird nicht zu oft sein. Goldene Schwestern sind lesbisch und Goldene Männer schwul. … Alles klar, mein Schatz?“
„Alles klar, mein Goldschatz!“
„Gut! Dann los! Folge mir! Die Flugscheibe, die uns zur Einreisestation transportiert, hat angedockt.“
Wie alle Einreisende Traduums, waren sie verpflichtet, ihr Schiff in einer ihnen zugewiesenen Parkposition zurückzulassen. Einen Schiffshangar für Gäste gab es nicht. Bevor eine der üblichen Flugscheiben sie abholte, waren sie gehalten, genau mitteilen, was sie mit ihrem Besuch bezweckten und wo sie gerne hinmöchten. Daraufhin wurde entschieden, wo die Flugscheibe sie hinbrachte. Dafür gab es eine Anzahl von an Stationen, die das Sternentor umgaben. Jede Einzelne war für einen definiten Zweck. Eine für Reisende, die hier nur auf Transit waren. Eine gab es für Geschäftsleute, Vertreter und Botschafter, die für ihre Konsultationen keinen Planeten explizit aufsuchen brauchten oder wollten. Dann gab es eine für Lieferanten von georderten Waren. Die vierte Institution war ihr Ziel voraus. Diese diente für alle Besucher zur Einreise, die tiefer in das System hinein mochten. Ob sie das durften, wurde darin entschieden. Ein langwieriger Prozess, mit vielen Nachprüfungen ihrer Angaben. Während dessen musste man auf eigene Kosten eine Suite mieten. Bis man endlich eine Einreiseerlaubnis bekam, konnten nicht selten ein paar Tage, Wochen oder gar Monate vergehen. Schon deshalb besuchte niemand nur zum Spaß das Zentralsystem. Dazu gab es viele andere Systeme im Großfürstentum Traduum, von Gottesgnaden, den man hier Ra nannte. Wie ehemals bei den alten Ägyptern.
Übrigens baute man nicht nur im Stile Ägyptens, zu Zeiten der Dynastien, sondern lebte und glaubte wie sie! Man ehrte Ra, Osiris, Anubis und fürchtete sich vor deren Zorn. Der aufwändige Totenkult feierte ebenso fröhliche Urständ, mit Leicheneinbalsamierung, Mumifizierung und teuren Gräbern mit reichen Opfergaben für das Jenseits, wie damals halt. Oder war hier damals … das Heute? Das alte Ägypten … in ferner Zukunft? Sie glaubten an eine düstere Unterwelt und reisten gleichzeitig zu den gleißenden Sternen. Verrückt, das Ganze.
Das Personal des Empfangsbereiches bestand gemischt aus Menschen, Droiden und allerlei bunt leuchtender Terminals. Für Alex war es völlig undurchschaubar, wo Pho sie in irgendwelcher Art von Zeremonie von einem zum anderen führte. Aber sie vollführte es mit traumwandlerischer Sicherheit und tief unterkühlter, stoischer Ruhe. Lächeln konnte hier scheinbar niemand. Martialisch aussehende Soldaten, bärengroße Roboter und manchmal geifernde Monsteraliens mit Mittelfingerlangen, nadelspitzen Zähnen, standen neben jeder Tür, die sie weiter in die Station hineinführte. Allein der Anblick deren grausiger Waffen ließ Alex kalt werden, in seiner bizarren Nacktheit zwischen alldem. In seiner alten Zeit wäre er schreiend davon geflüchtet.
Nun aber überraschte ihn seine eigene Coolness, wie er hier mit seiner goldenen Liebe herumlief. Ihr merkte man das noch weniger an. Sie tat ihre Arbeit, als wäre sie gekleidet in asexueller Bürokleidung. Zugeknöpft von den Knöcheln bis zu Kinn. Wobei die menschenähnlichen Zollbeamten sie mit gierigem Blick von oben bis unten musterten. Er hätte ihnen allen am liebsten den Schädel bis zur Gurgel eingeschlagen. Pho verlor nicht die geringste Mine. Ihr Gesicht blieb die gesamte Zeit unbeweglich. Wie eine eiskalte Stahlwand wirke sie.
Dann … ENDLICH!!! … Sie waren in einem der Appartements, die wieder genauso aussahen, wie überall auf den Raumstationen mit Besuchsverkehr. Ausschließlich die Farben variierten. Die Tür schloss sich automatisch hinter ihnen.
Erschöpft ließ er sich auf das Bett fallen: „Ich bin fix und fertig, Pho.“
„Warum?“, schaute sie ihn entgeistert an. „Du hast mir doch nur hinterlaufen müssen!“
„Ach … Liebes … wie soll ich dir das nur erklären?.“, seufzte er aus tiefem Grunde. „Aber meine Dankbarkeit zu dir ist so groß wie unser Universum. Hier ist alles so gruselig.“
„Hab‘ ich dir das nicht vorher schon gesagt? Niemand geht zum Spaß nach Traduum! … Übrigens ein weit verbreitetes Sprichwort, Liebster.“
„Jetzt verstehe ich es.“, seufzte er erneut, mit müdem Blick. Es war eine Sache, Monster nur in Filmen zu sehen, aber eine andere, wenn solche leibhaftig den üblen Atem einem ins Gesicht pusteten. Manche von denen waren einige Köpfe größer als er!
„Dann ruh dich jetzt aus. Ich lese derweil am Infoterminal. Vielleicht tätige ich auch noch einige Anrufe.“
Er war vor mentaler Erschöpfung schnell eingeschlafen. Seine Träume belebten Monsteraliens. Er brauchte Kuscheleinheiten, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen, dachte er beim Erwachen. Pho lag entspannt neben ihm. Ihre Augen waren geschlossen, ihre Hand berührte sanft seine Brust. Sein Blick reiste über ihre goldglänzende Körperlandschaft. Abermals konnte er seine Situation nicht greifbar fassen. Sie war so betörend! … Und er erregt auf alles von ihr!
„Danke für das Kompliment.“, schnurrte sie verführerisch, ohne dabei die Augen zu öffnen. Sie umschlang ihn und er sie. Bevor er sich versah, saß sie auf ihm und beide verschmolzen im Liebesrausch ineinander.
Mehrere Stunden verstrichen ansonsten ereignislos. Die Verpflegung in der Station war zum Glück nicht so grausig wie manche der bewaffneten, zähnebleckenden Monster, die in den Gängen Wache schoben.
Während ihrer Mahlzeit gab ihm Pho mit den Fingerspitzen auf seiner Hand abgesprochene, unverdächtige Zeichen, dass er vorsichtig sein musste, was er von sich gab. Oder besser ganz still. Vermutlich war der Raum mit Abhörgeräten verwanzt. Er solle ihr vereinbartes Spiel vortäuschen.
„Wir sind fast durch“, sagte Pho. „Aber etwas will der Letzten Instanz merkwürdig erscheinen. Wir müssen noch zum Einzelverhör. Du als erstes.“
Ihm plumpste das Herz in den Hintern.
„Keine Sorge. Wir haben nichts zu verbergen. Es kann nur passieren, dass die Letzte Instanz uns verweigert oder nur unter gewissen Auflagen weiter lässt. Sonst nichts. Es ginge auch nur um dich! Warum hat sie nicht gesagt. Hab‘ keine Angst. Ich darf dir vorher noch einige Informationen geben. Also kann es nichts Schlimmes sein. Hör zu! Sehr wichtig: Rede in ganz Traduum jede ranghöhere Person immer in der dritten Person an. Abwärts gilt immer das Du. Zum demütigen Gruß legst du vor dem Gesicht die Handflächen aneinander, senkst die Augen und den Blick. Auf diese Weise!“
Es war exakt das südostasiatische Wai, welches sie im vormachte!
„Auch diesen Gruß immer nur rangmäßig nach oben, nie nach unten!“
Das war nun wieder nicht wie das Wai.
„Nach unten grüßt man grundsätzlich nicht. Den Sklaven gibt man allenfalls einen Tritt in den Hintern.“, raunzte Pho verärgert. „Ansonsten gilt, was die ranghöhere Person dir erlaubt. Während du schliefst habe ich dem obersten Eunuchen von Prinzessin Wayana eine kurze Nachricht geschickt. In deinem Namen und darin übermittelt, dass diese dich persönlich zu sehen wünschte, solltest du jemals nach Traduum kommen. Vorsichtshalber habe ich das Gleiche von Nyala behauptet. Hoffentlich hast du mit allem Recht, was du mir erzählt hast, Alex. Nyalas Tiger ist immer hungrig!“
„Es geschah so, wie ich erzählte. Auch wenn mir damals alles so unwirklich erschien“, versicherte er.
Pho wiegte den Kopf mit skeptischer Miene: „Nun gut. Hoffen wir das Beste. … Übrigens habe ich herausgefunden, dass Valini die frisch vermählte Gemahlin Prinz Rah’maas ist. … Schon der Hammer, meinst du nicht auch?“
Ihm wurde mit einem Mal schwindelig. Es fehlte nicht viel und er wäre vom Stuhl gefallen.
„Ich … was … also … äähh ...“, mehr vermochte er nicht zu äußern.
„Deine Meinung ist echt super! … Du solltest jetzt rasch zur Anhörung gehen. Die hier ansässigen Beamten warten nicht gerne. Das gibt sonst Minuspunkte. Ich führe dich bis zu deren Tür und warte dort. Es ist nicht weit. Zur Not kann ich dich auch hintragen.“
Bild ist FSK18
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Krrringska, Bedienstete der Leibesvisitation
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Endlich mal ein Zollbeamter mit Lächeln im Gesicht
Persönliche Befragung
Wai, die übliche Begüßung der Traduumi
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Versuchen wir noch eine Szene zu posten.
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6. Die letzte Instanz

Es gelang ohne Tragen. Pho führte ihn an der Hand, wie eine Mutter ihr flennendes Kind zum Frisör. Immer noch alles total nackt!
Nur etwa hundert Schritte … und sie standen vor der Tür zum Schafott, wie er mutmaßte.
Von allein glitt die Tür lautlos auf. Er fühlte, eine eiskalte, nachtschwarze Wolke wolle ihn daraus ergreifen und mit Macht in sich hineinziehen! Er tastete, wie Phos warme Hand sich langsam von der seinen löste. Es war wie ein kaltes, scharfes Skalpell, das eine Nabelschnur durchtrennte! In Trace trat er durch die Tür und meinte … in bodenlose Schwärze zu fallen!
Dunkelheit! … Stille! … Kälte! … Eine Ewigkeit dauernd! …
Dann ein Geräusch! Wie endlos langes, zischendes Atemholen! „WER BIST DU?!“ Es war die Stimme einer Frau. Aber von einer schier unendlichen Tiefe! Laut! … Dröhnend! … Schmerzend! … Kälter als die schwarze Wolke, die ihn inzwischen engend einhüllte, wie der Kokon die Raupe! Er konnte sich nicht mehr bewegen! Selbst seine Finger nicht! Es quälte ihn, ein entkräftetes „Alex.“, seinem fast tauben Mund zu entlocken. Er meinte, sein Inneres beginne zu brennen! Vom Kopf bis langsam zum Unterleib!
Vor ihm, etwa einen halben Meter über ihm, glomm langsam ein blasses Licht in der absoluten Schwärze auf. Aus dem Licht wurde ein Gesicht. Das Licht wurde größer. Aber nicht heller. Aus dem Gesicht wurde ein Kopf. …
Er schrie auf! Er schrie, wie er nie in seinem Leben geschrien hatte! „MEDUSA!!!!“
Die vielen kleinen Schlangenkörper, die ihrem Schädel entwuchsen, umtanzten das grausige Gesicht mit zischenden Stimmen! Alle glotzten sie ihn durchdringend an! Mit Schlangen hatte er, seit er denken konnte, schon immer seine Probleme. Keine Phobie zwar, aber dennoch unheimlich.
„FALSCH!!!“, dröhnte es aus dem grauenvollen Kopf. „Ich bin USQIRA! DIE ALLESSEHENDE! DIE LETZTE INSTANZ!“
Der Lichtschein wurde immer größer und er wünschte, es wäre nicht so. Denn das Licht schuf Platz in der kalten Dunkelheit, für eine Gestalt aus einem Alptraum entsprungen! Riesig! Der voluminöse Oberkörper einer Frau und ab deren Bauch wurde sie zu einem mächtigen Schlangenkörper, der sich offensichtlich bis weit in die Düsternis wandte. Aufrecht stand sie vor ihm! Gigantisch, furchteinflößend, wie es entsetzlicher nicht sein konnte!
Es gelang ihm nur, stöhnend zu keuchen: „Eine Frau mit einem Schlangenkörper! Pho, bitte hilf mir!“
„SCHON WIEDER FALSCH!!!“ … Ich bin eine Schlange mit menschlichem Frauenkörper!“
Er meinte, sein Gehör zu verlieren, von dieser übermenschlich, dröhnen Stimme.
Die Kreatur schien seine Qualen zu bemerken, denn ihre nächsten Worte sprach sie zwar mit der gleichen Tiefe, aber etliche Dutzend Phon leiser. „Vor Kurzem hatte ich auf der Transitstation einen tödlichen Unfall aufzunehmen. Eine Bagatelle, … eigentlich. Ich untersuchte ihn und ließ dann den Körper im Reaktor entsorgen. Ich legte den Fall zu den Akten. … Doch jetzt steht dieser Tote wieder lebend vor mir! … Erkläre mir das!!!“
Er wunderte sich, warum er nicht sofort bewusstlos umfiel. Seine Beine verspürte er nicht mehr. Der unsichtbare Kokon hielt ihn aufrecht. … WAS behauptete sie eben? … Er war … TOT??!!
„Ich verstehe das nicht!“, keuchte er, nur flach atmend. Er dachte, gleich zu ersticken! „Es kann nur ein Doppelgänger von mir gewesen sein! Kalter Schweiß rann ihm brennend in die Augen. „Einen Zwillingsbruder habe ich nicht! … Ein Zufall!“
„NEIN!!!“, dröhnte wieder diese Ausgeburt der tiefsten Unterwelt. „DU LÜGST!!! … DU bist dieser Tote! Seine Begleiterin hatte ihn als ALEX, von der Erde, in die Formulare eingetragen! DU behauptest das Gleiche von dir! Und DU willst mir, was von einem ZUFALL erzählen?! … DU BRAUCHST DIE NEUTRONENPEITSCHE!!!“
„Ich lüge nicht! … Ich kann mir das nicht erklären!“, keuchte er wieder atemlos.
Eine Pause entstand, die ihm wie eine Ewigkeit erschien.
Unvermittelt gleißte ein greller, blauer Lichtstrahl auf, der exakt auf seine Stirn zielte! Er war heiß! … Er kam aus ihren Augen! … Er durchdrang seinen Schädel, bis in den Nacken, wie er spekulierte. Er schloss die Lieder. … Er war am Ende. … Doch wieder verging ein Erdzeitalter, wie er meinte, und er lebte immer noch.
Dann, irgendwann, dröhnte: „Wir werden uns wiedersehen! … Geh!!!“
Er wusste nicht mehr zu beschreiben, wie er vor die Tür kam. Er zitterte am ganzen Körper und taumelte kraftlos zu Boden.
Ein goldener Schemen fing ihn rechtzeitig auf, bevor sein Kopf dort aufschlug. Der Schemen sagte: „Ich komme gleich wieder, Alex!“. „Bleib hier sitzen!“ Die Tür des Schreckens öffnete sich erneut und auch Pho verschwand in der dunklen, eiskalten Wolke.
Endlich konnte er von Neuem atmen. Sein gesamter Körper brannte, als sein Blut wieder die Adern durchfloss. Diese Begegnung mochte er kein zweites Mal erleben. Seine Stirn war so heiß, als hätte er 45 Grad Fieber! Wie in der Sauna perlte Schweiß auf seinem Leib.
Während er sich mühsam aufrappelte, als uralter Greis, kam Pho schon wieder leichtfüßig aus der Tür hervor. Sie half ihm sofort beim Aufrichten. „Usqira ist etwas verärgert.“, klärte sie ihn auf. „Gleich von zwei Seiten wurde sie zurückgepfiffen!. Das wird sie uns übelnehmen. Gehen wir ins Appartement zurück. Du siehst nicht gut aus! Wieso? Du hattest Glück! Du warst nur wenige Minuten bei ihr!“
„Nein, es war eine Ewigkeit!“, stöhnte er.
„Übertreib‘ nicht. Sie hat dich rasch wieder gehen lassen. Im Gegensatz zu vielen anderen, die nicht selten für immer hinter dieser Tür verschwinden. Usqiras Folterkammern sind gefürchtet, sie selbst noch mehr. Du hast die Sicherheitschefin Traduums noch nicht erlebt, wenn sie wirklich auf jemand böse ist! Sie ist jetzt nur auf mich sauer, denn ich habe sie eigentlich übergangen. Aber ich wollte auf Nummer sichergehen. Ob wir tatsächlich auf Traduum willkommen sind, wie du sagtest. Wir sind es scheinbar. Beide Obereunuchen der Prinzessinnen haben deiner neuen Freundin die körperliche Unantastbarkeit kurz zuvor befohlen. Meine Mail an die beiden Fettärsche war hilfreich! Usqiras Verhör hätte sonst länger gedauert und wesentlich schmerzhafter werden können. … Übrigens stand ich schon dreimal vor ihr zum Verhör. Schon einige schleifte sie in ihre schalldichten Hinterzimmer, zum hochnotpeinlichen Verhör. Die Wenigsten hatte man später wiedergesehen. Manchmal nur noch zu kleinen Teilen verstreut.“
„Oh, Himmel!“, stöhnte er. „Hat sie dich auch schon gequält?“
„Sehe ich etwa so aus?! Nein. Ich bin ein Teil der Schwesternschaft der Goldenen! Mit keiner von uns legt man sich leichtfertig an! … ALLE FÜR EINE! … ist unser Motto. Den nehmen wir sehr ernst!“ „Ach,“ seufzte sie schwer, „du weißt immer noch nicht, wen du als Geliebte bei dir hast. Und wie ist deine Meinung zu deinem überraschenden Ableben hier?“, fragte Pho mit gehobenen Augenbrauen.
„Äh, … ich, … also, …“
Pho, kniff die Brauen: „Deine Meinungen sind wirklich hilfreich, Liebster.“
„Dieses Monster hat mir die Neutronenpeitsche angedroht! Gibt es das? Was ist das?
„Oh ja, das gibt es. Sie wollte dir damit nur Angst einflößen. Darüber erzähle ich dir ein andermal.“
In ihrem Appartement angekommen, warf er sich sofort ins Bett. Er brauchte Ruhe. Pho ließ sie ihm und las wieder schweigend am Infoterminal.
Als seine Übelkeit sich gelegt hatte, ging er zu ihr, legte einen Arm um sie und fragte: „Was machen wir jetzt?“
„Wir warten. Niemand macht hier irgendetwas, zu dem er nicht befehligt wurde! Wir befinden uns im innersten Zirkel Traduums und möchten noch tiefer hinein. Das macht man nicht einfach so! Diese Stationen werden umgeben von dutzender Waffenfestungen! Wir kämen nicht hundert Kilometer weit und wären kosmischer Staub. Wir werden bald von einem Empfangskomitee abgeholt.“
„Auch alles komplett nackt?“
„Natürlich, Alex! Sicherheit steht hier an oberster Stelle. Wer das nicht akzeptieren kann, muss wieder gehen. Später bekommen wir, was deine Gastgeberinnen uns zuweisen. So wie ich die kenne, wird alles ziemlich luftig sein. Die Palastwelt ist eine tropische mit Savannen und heißen Wüsten. Bis auf die engste Beamtenschaft, die Paladine, die unvermeidlichen Noblen und Palastsklaven, ist Traduum fast menschenleer. Droiden gibt es keine. Ist den Herrschern zu unsicher. Dafür haben sie ein Heer von Arbeitssklaven, die als Menschen nicht gelten. Eigentlich alle laufen fast bis gänzlich splitternackt herum. Der Kleidungskodex ist kompliziert. So können sie keine Waffen verstecken. Alle tragen sie einen codierten Chip im Gehirn, der sie sofort tötet, sollten sie widerspenstig werden.“
„So etwas trugen Auris und Doro auch. Als die Prinzessinnen sie mir schenkten, gaben sie mir auch den Deaktivierungscode dazu. Haben wir dann sofort gemacht.“
„Glückliche Mädchen!“
„Ja, das waren sie. Nun sind sie freie Bürger der Erde.“
„Schön! Da hast du Gutes getan!“, freute sich Pho. „Geschwängert hast du auch sie, nehme ich an?“
„Ja“, antwortete er verlegen.
„Noch besser!“
„Hat Usqira dir mehr über meinen vermeintlichen Tod gesagt? Mich hat sie nur einen Lügner genannt, als ich sagte, ich wisse nichts von einem Doppelgänger von mir.“
„Nein. Wir werden sie bestimmt wiedersehen. Da bin ich sicher. Die Sache ist interessant. Vielleicht erfahren wir hier mehr, als wir angenommen hatten. … Ich sehe hier gerade, unser Komitee ist eingetroffen, um uns abzuholen. … Sei achtsam, bei allem, was du tust! Verliere nie das Gesicht bei deinem Handeln! Lehne keine Geschenke ab! Egal, was es ist! Wir finden dann eine Lösung. … Aha, wir sollen zum Shuttlehangar Eins kommen. … Gehen wir.“
Keine Beschreibung angegeben.
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Ein gutes neues Jahr wünsche ich allen! *feuerwerk*

Info:
Es ist für mich praktikabler und flexibler, die Bilder vom Text komplett zu trennen.
Sie sind nun hier chronologisch zu finden:
https://www.joyclub.de/profile/fotoalbum/4507610-1989496.roland_w49.html

Sie sind ja auch nicht unbedingt zum Lesen erforderlich. Macht den Thread übersichtlicher, finde ich. Ebenso kann ich selbst die Bilder nachträglich editieren, welche ergänzen und auch löschen.

*hutab* *wink*
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Verfolgen wir Alex weiter.
Der erste Teil einer weiteren Szene.
Sobald die zugehörigen Bilder von der Zensur freigegeben wurden, sind sie am obigen Ort zu finden.

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7. Tu’quari

Er zählte nicht mehr die Soldaten, Roboter und Monster, an denen sie splitternackt vorbeilaufen mussten, bis sie endlich am Hangar Eins ankamen. Es erinnerte ihn an einen mittelalterlichen Spießrutenlauf. Pho merkte man nichts von alldem an. Seelenruhig, mit stammen Schritt, ging sie an allen vorbei, ohne ihnen einen Blick zu schenken. Sie schien sie gar nicht zu bemerken. Den Kopf immer geradeaus. Er versuchte, es ihr gleich zu tun. Es gelang nicht. Kalter Schweiß perlte ihm auf der Stirn. Er konnte nicht behaupten, dass er es gut fand, dass die Flure wenigstens hell erleuchtet waren und nicht wie in manchen Alien-Filmen, dunkel, nass und feucht dampfend. Er hätte etliches lieber nicht gesehen. Er fürchtete sie schon jetzt, die Alpträume seiner kommenden Nächte. Woher Pho den kompliziert verwinkelten Weg so zielsicher zu Hangar Eins kannte, war ihm schleierhaft.
„Willkommen in Traduum! Dem einzig wahren Paradies in der Galaxis!“, wurden sie vor einem kleinen Tor mit freundlich-jugendlicher Stimme begrüßt.
Vor ihnen stand ein hübsches Mädchen. Sie war geschätzt in ähnlichem Alter wie Auris und Doro es waren. Bis auf Sandalen und einigen Accessoires glänzte sie in bildhübscher Nacktheit. Wie konnte es hier anders sein, als sonst überall, dachte er bei sich. Sie grüßte mit dem typisch thailändischen Wai. Pho tat es ihr gleich und er ebenfalls. Er war diesen Gruß gewohnt, von der Zeit seines langen Aufenthalts in jenem reizvollen Land, das es seit vielen Jahrtausenden auch nicht mehr gab.
Kaum peinlich war es ihm, wie dieses Mädchen ihn darauf von oben nach unten musterte. Sie wollte wissen, wie er auf ihren Anblick reagierte. Auch das war überall die gleiche Sitte. Als sie an seiner Körpermitte ankam, gingen ihre Augenbrauen anerkennend nach oben. Er überließ seiner Erektion willenlos den Schwung gen Himmel, denn ihr glattrasierter, wohlgeformter Schoß verzückte ihn. Seine Mitte war darin absolut unbeherrschbar. In lustvoll freudiger Erwartung zuckte sein Frechling auf und ab, wie wie eh und je in diesen pikanten Begebenheiten.
Pho betrachtete sie nur beiläufig. Dann sahen ihre dunklen Augen in seine. „Tu‘quari ist mein Name. Ich bin Eure unterwürfige Leibsklavin. Verfügt über mich, wie Ihr es möchtet. Ich diene zu Eurer Betreuung, Freude und Lust in allen Dingen. Euch soll es wohlergehen zu jeder Zeit, auf allen Wegen. Seid Ihr am Ende Eures freudigen Besuches zufrieden mit mir, werde ich glücklich sein. So soll ich es mit vielen Grüßen von Prinzessin Wayana ausrichten. Ewig mögen sie leben! Ewig mögen sie herrschen! … Und ich danke Euch, Herr, für Euer gütiges Kompliment an meinen bescheidenen Körper. Es ehrt und freut mich sehr.“
Das war erst mal eine Nummer! Perplex stand er da, ohne eines Wortes fähig.
Pho ergriff sofort das Wort, bevor er unsinniges Zeug von sich gab: „Ewig sollen sie leben! Ewig das Haus Ahea herrschen! … Mein Partner nimmt die Aufmerksamkeit mit Freuden an. Führe uns, wie dir befohlen wurde. Wir folgen dir.“
Mit anmutiger Eleganz drehte sich Tu’quari um und schritt ebenso grazil voran. Der bezaubernde Anblick ihres Hintern lies seinen Schwanz, wie zu Stahl erstarren. Das kleine Tor zum Hangar öffnete sich. In ihm stand nur ein Fluggerät. Ein Diskus. Mit einer tiefen Verbeugung und einem Wai, bat sie einzutreten.
Kaum drinnen startete das Shuttle. Tu’quari schien es nicht steuern zu müssen. Ein vorprogrammierter Kurs demzufolge. Stattdessen wich seine neue Begleiterin ihm nicht mehr von der Pelle. Hautnah schmiegte sie sich an ihn. Ihr Duft, verführerisch nach tropischen Blumen, aromatischen Gewürzen, würzigen Kräutern, oder was auch immer. In jedem Fall übte es einen erotischen Reiz aus. Badete sie in der sündhaft teuren Droge Elixier? Es stimulierte ihn, wie es ehemals sein mysteriöser Ring tat.
„Wir brauchen nicht lange, Herr. Eure Unterkunft ist bereits gerichtet. Euer Bett im Haus werde ich gerne mit Euch teilen.“
Anstelle von Sitzen befand sich eine kreisförmige Liegestätte im Raum. Er war seltsam altägyptisch ausgestattet. Es bildete einen skurrilen Kontrast mit dem sonstigen Hightech drum herum. Mit sanfter Geste geleitete Tu’quari ihn auf die glatte Liegefläche, die sich bequem, wie ein Teppich anfühlte, aus feinstem Satin. Zum längeren Schlaf war sie eher nicht erdacht. Sachte und sanft glitt Tu‘quari zu ihm und ihre Finger begannen auf seinem Körper erotisch zu tanzen. Die Reaktion seiner Männlichkeit darauf war wie gehabt enorm! Pho machte es sich daneben gemütlich.
„Herr, Ihr könnt es aber auch gleich hier mit mir tun. Dann fliegen wir etwas langsamer. Ganz wie es Euch beliebt. Ich bin bereit dazu. Fühlt es selbst mit Euren Händen! Ich lüge nicht!“ Sie spreizte ihre betörenden Schenkel vor ihm. … Er sah, sie sprach die Wahrheit.
Aber er tat nicht, was Tu‘quari von ihm darauf erwartet hatte.
Tu’quaris Blick trübte sich. „Gefalle ich Euch nicht, Herr?“
„Doch! Du bist sehr schön, Tu’quari!“, versicherte er rasch. „Es hat auch nichts mit dir zu tun. Es ist nur so, dass Pho und ich nicht nur Geschäftspartner sind. Kurz bevor du kamst haben wir …“ Was natürlich nicht der Wahrheit entsprach. Er fühlte echte Hemmung, seiner lieben Pho gegenüber. Eine altmodische Marotte von ihm, aus seinem früheren Leben, gewiss. Bisher brachte ihm das nur Verwirrung und Unverständnis hier ein. Obwohl er vor seiner wundersamen Reise nie etwas auf feste Beziehungen gegeben hatte. Er war ein typischer Schürzenjäger gewesen. Ein Hallodri wie aus dem Bilderbuch! Doch damals hatte er seine vertraute Welt und alle tanzten nach seiner Pfeife. Nun war er hier ein dummer Barbar. Allein lebensunfähig. Daher rührte seine neue Anhänglichkeit. Er war nicht mehr er selbst. Pho merkte das an ihm. Einerseits fühlte sie sich dadurch geschmeichelt. Allerdings mochte sie nicht sein Kindermädchen sein. Sie wollte ihm helfen, aber nicht bemuttern. Das konnte sie nicht, erklärte sie ihm vor wenigen Tagen klipp und klar. Goldene waren keine umsorgenden Helikoptermütterchen. Sie waren … erbarmungslose Killer! Pho kämpfte ständig mit ihrer dunklen Vergangenheit. Er fühlte ihre Qualen in manchen Nächten, wenn sie nebeneinander schliefen. Dann nahm er sie immer fest in den Arm und trocknete ihren Tränenfluss. Sie konnte nicht vergessen. Doch danach zeigte sie wieder kühle Distanz.
„Ach so!“, freute Tu‘quari offenkundig und drückte ihn herzig. „Nun, dann werde ich geduldig warten. Ich fürchtete schon, von euch verstoßen zu werden. Ihr seid sehr schön, Herr! Und meine Herrin gab mir die Nachricht, Ihr wärt zu Sklaven gutmütig, liebevoll und nachsichtig. Mein Herz wollte vor Glück zerspringen, mein Herr und Gebieter. Ich möchte Euch so sehr lieben!“
Bevor er wieder nur Sinnfreies von sich gab, bemerkte Pho: „Mach dir nichts draus, Süße. Mein Partner ist nur manchmal kompliziert. Er wird mit dir warm werden. Er braucht manchmal etwas mehr Zeit als andere, um das Genießen zu wollen, das ihm direkt vor den Schwanz fällt. Versuche es weiter. Es klappt bestimmt. … Du gefällst mir, Kleines!“
Während Pho das sagte, hielt sie die ganze Zeit eine Hand auf ihrer neuen Begleiterin. Ob sie damit eine empathische Verbindung aufnahm und aushorchte?
„Ich danke Euch!“, stieß Tu’quari erleichtert hervor, während sie mit seinem Schwanz und Hoden zärtlich zu spielen begann.
„Was wurde dir befohlen? Welcher Prinzessin gehörst du?“, fragte er, um sich von ihrem erotischen Tun etwas abzulenken.
„Prinzessin Wayana ist meine Herrin. Ra möge sie ewig herrschen lassen!“ Sie massierte seine Steife fester und schneller.
„Ja, ja, schon gut.“, ärgerte er sich über diese dauernden Lobpreisungen. Das hatte ihn bereits bei Auris und Doro auf der Erde genervt. Hier in Traduum wird er damit leben müssen. „Aber was sollst du tun? Was kann ich tun, dass du keinen Ärger mit ihr bekommst.“
„Oh, lieber und gütiger Herr! Ihr sollt nur glücklich mit mir sein! Sonst nichts. Ich soll Euch dazu dienen, mit allem was ich habe: mit meinem Körper. Das werde ich auch gerne tun. Prinzessin Wayana, Ra möge sie ewig segnen, sagte mir nur, sie wäre Euch zu großem Dank verpflichtet. Ich soll dafür sorgen, dass Ihr Euch auf Traduum wohlfühlt, ihr gewogen seid und euer Besuch lange währt. Zu den gesellschaftlichen Orgien würde sie Euch gerne einladen.“
„Aha. Das hatte sie mir schon auf der Erde angeboten. Das wollte aber ihrer Schwester nicht gefallen, die da ebenfalls zugegen war. Allerdings hat diese mir später dann das Gleiche angeboten. Es war wie ein Wettbewerb um mich zwischen den beiden. Nun, jetzt bin ich tatsächlich hier und sie beehren mich wieder mit einer schönen Sklavin aus ihrem Harem. Auris und Doro waren es damals.“
„Oh gütiger Herr! Beide kenne ich! Meine Liebeskünste habe ich bei der Großmeisterin Kaal’gel gelernt. In Gesang und das Spiel auf der Gitti‘uum war ich die Beste. Auch in der Kunst der Ritualtänze bin ich wohlgeübt und erfreue die Tempelpriester und Gäste bei jedem Fest der großen Götter. Nun darf ich nur für Euch tanzen. Ich wäre so glücklich!“ Sie zitterte am ganzen Leib vor beseelter Erregung.
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Nun noch rasch den zweiten Teil der Szene hinterher.
Die Bilder dazu gibt es am gleichen Ort.

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8. Bordunterhaltung

„Ich freue mich schon darauf, Tu’quari.“ Sanft streichelte er Tu’quaris perfekten Körper. Ihr kleiner Venushügel war glatt wie eine Billardkugel, duftete verführerisch süß und herb gleichermaßen. Ihren jugendliche Brüste fühlten sich fest unter seinen Händen an. Deren braunen Knospen wurden zwischen seinen zwirbelnden Fingern hart, wie sein Prachtexemplar in ihrer Hand.
Er konnte seine Reaktion auf diese geballte Kraft Erotik nicht verhindern. Es war unmöglich. „Oh mein lieber Herr! Ich fühle, ihr seid stark und feucht in meiner Hand! Bitte lasst mich Euch verwöhnen und legt Euch. Wir haben genug Zeit dafür.“ Elegant wischte Tu’quari mit ihrer rechten Hand ein Zeichen in die Luft. „Wir haben nun ein Achtel Geschwindigkeit. Prinzessin Wayana, der allmächtige Ra möge sie auf all ihren Wegen beschützen, erklärte mir, dass Ihr immer voller Mannesdrang wärt, der Euch sehr plagt. Ich soll euch davon befreien, so gut ich es vermag.“ Ihre Hüfte kreiste nah über seiner. Spielerisch versuchte sie, ihn einzufangen. Sein Lümmel zuckte lustvoll vor ihrem blanken, feucht glänzendem Schoß. Tu’quari kicherte, weil ihr Fangen auf diese Weise nicht gelingen wollte. Er konnte mit seinem aufrecht stehenden Mast alles detailgenau von ihrer warmen Mitte fühlen, wenn ihr ein sanftes Reiben gelang. „Ich mag dieses lustige Fangspiel, Herr! Haha! Ich glaube, ich werde Euch bald zu fassen bekommen!“, lachte sie leise.
Seinen Blick richtete er flehend zu Pho. Die zuckte wie beteiligungslos mit den Schultern. Ihre Augenbrauen und Mundwinkel verzogen sich zu einem schelmischen Grinsen. Sie merkte seine aufkommende Panik und sagte mit belehrendem Ton: „Du hast gehört, was die Besitzerin deines neuen Spielzeugs von genau diesem erwartet. Bringe Tu’quari bitte nicht in große Nöte, wenn du sie das nicht machen lässt. Ihr droht sonst die Neutronenpeitsche! Und Wayana hast du bis in alle Ewigkeit verärgert. Weil sie ihr Gesicht verloren hat, durch deine Ignoranz. Ich hoffe du verstehst das gut. Mir war das klar, schon bevor wir hier ankamen.“
Er wandte sein Gesicht wieder einer leibhaftigen Verführung zu. Ihre dunklen, großen Augen blickten in seine. Sie küsste ihn, vollführte eine schnelle laszive Hüftbeugung … und er war gefangen, tief in ihrem kleinen Verlies, aus dem kein Mann je wieder entfliehen wollte. Tu’quari stöhnte auf und jauchzte voller Lust und Glück!
Es war ein Rausch, den er mit Tu’quari erlebte. Ihr sinnlicher Tanz mit den Hüften begann kreisend, langsam und sanft, wurde immer schneller, kräftiger, stoßender … ekstatischer! Ihr beider Finale geriet fulminant und gleichzeitig!
Erschöpft lagen sie sich in den Armen. Tu’quari bedankte sich tausendmal, küsste, streichelte und kraulte ihn, als wäre er ihr Schmusekater. Pho nickte ihm anerkennend zu: „Das war gut, Alex. Du bist lernwillig! Du hast ihr eben drei Schläge mit der Neutronenpeitsche und zwei Wochen Folgeschmerzen erspart. Ich danke dir auch. Das brave Mädchen hat so etwas nicht verdient.“
„Wird auf Traduum tatsächlich noch ausgepeitscht?! Das ist furchtbar! Das ist barbarisch!“, entrüstete er sich voll Zorn.
„Früher hatte man mit den Sklaven noch viel schlimmere Dinge angestellt.“, erklärte Pho emotionslos.
„Ich kann aber an Tu‘quari keine Spuren davon entdecken. Man würde es sehen! Ihr Körper ist makellos!“, wandte er ein.
„Es sind keine physikalischen Peitschen, obwohl diese elektronischen Höllenwaffen genau gleich ihren archaischen Vorbildern gehandhabt werden. Ein Griff, mit einer oder mehrerer feiner Energieschlangen daran. Besser kann ich es dir nicht beschreiben. Deren Wirkung kann in zwei Hauptstufen geregelt werden. Die Erste für nur schlimme Schmerzen. Die Zweite wirkt auch physikalisch. Ab einer bestimmten Stärke zerteilt eine Neunschwänzige das Opfer zu Wurstaufschnitt. Ich habe das gelegentlich bei öffentlichen Exekutionen machen müssen. Sehr unappetitlich, sage ich dir. Du stehst in einem warmen Blutregen. Während das Opfer in Scheiben zerschnitten zu Boden sackt. Wenn du sie aber so gut beherrschst wie ich inzwischen, dann muss das Opfer nicht lange leiden. Viele Exekutoren machen das aber sehr dilettantisch. Dann wird es überaus grausam. Solche Idioten von Peitschenschwinger amputieren sich dabei auch leicht selbst! Das Publikum in der Arena grölt von Herzen! … Alles schon miterlebt. … Nun weißt du ein bisschen mehr, über meine Alpträume der Nacht.“
Ihn packte das blanke Entsetzen!
Tu’quari erwiderte sanft: „Seit dem Tod unserer alten Gottesfürstin, möge sie einen Platz neben Ra finden, wurden alle Bestrafungen und Exekutionen mit der Neutronenpeitsche von Prinz Rah’maa, der Gütigste unter Ras leuchtenden Strahlen, bis auf weiteres ausgesetzt. Wir Sklaven hoffen, dass es dabei auch bleibt, selbst wenn eine seiner göttlichen Schwestern letztendlich den Thron besteigen sollte. Viele munkeln, zumindest Prinzessin Nyala wäre dem Flehen der Sklaven gewogen.“
Nyala hatte ihm gegenüber Ähnliches im Liebespark versprochen. Während Wayana sich abfälliger zu Sklaven geäußert und auch so behandelt hatte. Von Rah’maa konnte er nichts sagen. Diesen kannte er bisher nicht.
Seine Göttin der Lust trennte sich vorsichtig und sachte von seinem Körper. So als hätte sie Angst, ihm dadurch etwas zuleide zutun. „Großer Herr, wir sind angelangt. Zuerst soll ich Euch herumführen, ob Euer zukünftiges Domizil Euch auch behagt. Danach soll ich bei den Prinzessinnen persönlich vorstellig werden. … Mit … mit Verlaub …. darf ich sagen … Ich … Ich fand es eben auch sehr schön mit Euch! Das erste Mal, dass ich mich vollständig habe gehen lassen können! Sklaven dürfen das nicht oft. Um die Herrschaften nicht zu vernachlässigen, bei derer Lusterfüllung!“
Er schaute konsterniert zu Pho, die sich ebenfalls erhoben hatte: „Tja, Alex, das ist Traduum!“
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9. Das Gästehaus

Während sie das Shuttle verließen und sogleich von wüstenhaft heißer Luft empfangen wurden, begann er sich insgeheim zu fragen, ob sein Wunsch Traduum zu besuchen, ein Guter gewesen war. Hier herrschte eine grausame, archaische Kultur.

Sie schwebten lautlos etwa zehn Meter über dem Boden. Tu’quari ging voran. Am Ende des aufgeklappten Steges wartete bereits eine der üblichen Flugscheiben. Sie glänzte golden im grellen Sonnenlicht eines brennend heißen Mittags. Kaum auf der Scheibe angekommen, wurde es wieder angenehm frisch! Vermutlich ein Klimaschutzschirm. Gemächlich und mit einem leisen Summen entfernten sie sich vom Shuttle. Da kam ihn in den Sinn: „Glaubst du, Pho, dass wir beobachtet wurden, weil Tu’quari Sorgen hatte, bei mir nicht erfolgreich zu sein?“ Er hoffte, dass Pho verneinte.

„Das ist ein Shuttle für Besucher des Fürstenhauses. Hiermit werden auch Repräsentanten anderer Sternsysteme transportiert. Natürlich wird hier beobachtet. Alles! Glaub‘ mir. Das weiß auch jeder, der nach Traduum kommt. Aber wir haben nichts zu verbergen und politisch sind wir hier schon gar nicht unterwegs. Du willst einer freundlichen Einladung folgen und nur das tun wir auch. Danach gehen wir wieder. Mit ihr besuchst du die Prinzessinnen und deren unzählige Orgien. Das brauche ich nicht, denn ich kenne das zur Genüge. Zu Nyalas Partys wurde ich gelegentlich hinzugerufen, wenn kritische Gäste – so will ich sie mal bezeichnen - zugegen waren. Mehr möchte ich jetzt nicht dazu sagen. Du wirst welche von ihnen dort kennenlernen. Sei immer vorsichtig mit diesen Typen! Ich werde derweil Kontakte mit Kunden im Traduumsystem für dich knüpfen. Du wirst mehr als reichlich Befruchtungsarbeit bekommen. Du wolltest es so. Nun hast du es. Ein Zurück gibt es nicht mehr, ohne gewaltigen Gesichtsverlust. Bedenke das stets! Du hast das Angebot der Prinzessinnen unmissverständlich angenommen. Aber zugegeben, es gibt hier noch schlimmere Jobs.“

Dass Pho nicht immer bei ihm bleiben würde, hatten sie bei der Anreise besprochen. Angeblich kannte sie hier einige geheime Kontaktleute, für die Suche nach Kassova, der Agentin Tatoowas. Er dagegen solle versuchen, über die Prinzessinnen an Valini heranzukommen. Diese interessierte ihn am meisten. Warum hatten ihre Ringe sie unbedingt zusammenführen sollen? Wirklich nur, um ein gemeinsames Kind zu zeugen? Warum der Riesenaufwand, um solch eine Bagatelle?

Pho hatte Bedenken, dass er hier allein auf Tour ginge. Doch er bestand darauf. Denn es war sein Problem und seine Fragen. Dieses zu klären möchte er nicht nur anderen überlassen oder gar zumuten. Er war ein erwachsener Mann! Verdammt nochmal! Er wird sogar mit Sklavenschindern ins Bett gehen, um hinter das Rätsel zu kommen. Moralische Empfindlichkeiten brachten da nichts. Liebe und Sex waren zwei völlig verschiedene Schuhe für ihn. Schon immer. Dass er als Zuchtbulle gesehen wurde, störte ihn noch weniger. Er wird es mit Lust tun!

Die Flugscheibe hielt ebenerdig an. Tu’quari verließ sie mit einem Schritt. Sie beide folgten ihr. Hinter ihnen erhob sich ein Brummen. Das Shuttle stieg erst langsam an und schoss urplötzlich mit irrer Geschwindigkeit ins Tiefblaue des scheinbar endlosen Himmels. Zwei Herzschläge später war es schon nicht mehr zu sehen.

Sie standen vor einem altägyptischen Wohnhaus, eines höheren Beamten würdig. Es umgab eine hohe Steinmauer mit nur einem Tordurchlass, der von vier Statuen symbolisch bewacht wurde. Ein großer, weicher Teppich führte hindurch. Ansonsten ringsum gelbe Dünen, soweit das Auge reichte. Kein Haus, kein Baum. Nichts, außer Sand. Absolute Stille. Die flirrende Luft, staubtrocken, kein Lüftchen wehte und es herrschten weit über vierzig Grad im Schatten. „Das Shuttle ist weg. Ich aktiviere jetzt wieder den Klimaschirm“, sagte Tu’quari. „Der Schirm schützt auch vor der starken Sonnenstrahlung. Geht bitte niemals in diese Wüste! Der sichere Tod wird Euch ereilen! Es leben dort sehr gefährliche Tiere! Der Schirm schützt uns auch vor diesen und der bitteren Nachtkälte. Sandstürme, wie einer gerade am Horizont zu sehen ist, hält er auch ab. Von einem Ort zum anderen fliegt man auf einer Flugscheibe. Diese haben den gleichen Schutz. Von diesen hat das Haus drei Stück zur Verfügung. Bitte reist nur damit!“

Tu’quari ging rasch voran durch das Tor. Sie folgten ihr. Wenige Schritte weiter durchschritten sie ein zweiflügeliges Tor ins Haus. Das Klima wurde erträglicher. „Die Temperatur wird immer so geregelt, dass ein jeder nackt sein kann, Tag und Nacht, das ganze Jahr über. Zur Erfrischung und Liebesspiel hat das Haus zwei kühle Wasserbecken und ein Raum für Massage. Im Untergeschoss ist die Küche und Räume für Eure Sklaven. Sie kümmern sich um das Haus und auch um Euch, wenn sie Euch gefallen. Fünf sind es an der Zahl. Ich bin deren Oberin. Nun rufe ich sie herbei.“ Tu’quari erhob die Stimme: „Sklavinnen! Kommt alle her! Euer neuer Herr ist da! Begrüßt ihn!“

Der Raum, in dem sie standen und warteten, beeindruckte ihn. Aber bezaubernder war, was nun aus dem hinteren Teil dieses Raumes schüchtern hervortrat. Fünf wunderhübsche Frauen in verschiedenen Hautfarben. Alle waren sie nackt und recht jung. Natürlich. Nicht einmal Sandalen trugen sie, keinerlei Schmuck und keine Haare.

„Dies sind Ahari, Kemet, Nepher, Tuthea und Usha“, zählte Tu’quari der Reihe nach auf. „Ich bestimme deren jeweiligen Aufgaben. Wenn ihr welche zu Eurem Vergnügen wollt, sagt es mir bitte kurz zuvor, Herr. Damit ich für die anderen planen kann. Alle fünf sind Euch dankbar für jedwede Zuwendung, denn hier ist es für sie meist sehr einsam. Gäste kommen unter der Zeit kaum noch welche.“ Sie wandte sich den fünf Grazien zu: „Kniet vor unserem neuen Herrn nieder, dem ihr mit Freude und Liebe dienen werdet! Huldigt ihm!“

Sofort wurde Tu’quaris scharfem Ton Folge geleistet. Kniend und mit gesenktem Haupt, hoben sie wie in einem Gebet, huldigend die Arme ihm entgegen. Ihm war das dermaßen peinlich! Aber er durfte sich nichts anmerken lassen. Es war hier so Sitte. Er hatte sich daran zu halten. Die vielen Warnungen Phos klingelten ihm in den Ohren.

Die fünf sprachen wie in einem Kanon: „Großer Herr! Wir ehren und dienen Euch von ganzem Leib und ganzer Seele! Den ganzen Tag, die ganze Nacht! Züchtigt uns, wenn wir versagen! Euer warmer Samen in unserem zitternden Leib, lässt unser Herz erwärmen!“ Das Ganze wiederholten sie dreimal. Vermutlich hätten sie es Dutzend weitere Male rezitiert, wie ein religiöses Mantra.

„Genug!“, rief Tu’quari. „Er darf über euch verfügen nach den Gesetzen, die unser Interimsfürst, Ra möge ihn segnen, neu gezeichnet hat!“, maßregelte Tu’quari weiter. „Euer neuer Herr ist etwas Besonderes! Er steht in der Gunst beider Prinzessinnen! Ihr wisst nun also um eure besonders verantwortungs- und ehrenvolle Aufgabe! … Präsentiert euch nun, wie es sich gehört!“

Zu ihm gewandt, in sanftem Ton: „Herr, wählt nun bitte, mit welcher Ihr diese Nacht gemeinsam verbringen möchtet. Denn ich soll bis zum Abend den Prinzessinnen persönlich mitteilen, ob unser neuer Herr Willens ist, uns für längere Zeit mit seiner Anwesenheit und Hilfe zu beehren.“

Eine Sklavin nach der anderen vollführte ein kurzes, laszives Tänzchen vor ihm, sodass nicht das Geringste, das Ihre wundervollen Körper zu bieten hatten, ihm verborgen blieb. Nepher tat sich darin trefflich erotisch! Keinen Blick konnte er von ihr lassen. Ihre schlanken Glieder waren mit seltsam metallisch wirkenden Tattoos verziert.

Er fühlte sich überfordert. Pho bemerkte das erwartungsgemäß und sprach: „Ich bin Pho, eine Goldene, wie ihr seht, und seine Gefährtin in allen Geschäftsdingen. Manchmal teilen wir auch die Lust miteinander. Meine Hauptaufgabe ist jedoch seine Akquise. Er wünscht und akzeptiert stets meinen Rat. Ihr seid alle schön, voller Liebreiz und eure kleinen Kämmerchen gewiss warm und feucht. In meinem Geist habe ich also die Würfel entscheiden lassen. Auf Nepher fiel die Glückszahl. Ich selbst möchte mit Tu’quari ebenfalls zu den Prinzessinnen, um von ihnen die Erlaubnis zu erbitten, auf ganz Traduum Kunden für meinen Partner zu Akquirieren. Er selbst war noch nie auf Traduum und kennt sich mit den hiesigen Sitten und Gebräuchen nicht aus. Ich mache die Vorarbeit. Das ist alles, was ich zu sagen habe.“

Er war geschockt, dass sie ihn so schnell allein hier zurückließ! Aber er durfte sich nichts anmerken lassen, wegen des unbedingt zu vermeidenden Gesichtsverlustes, sowohl bei ihm als auch bei ihr. … Das konnte ja heiter werden.

Tu’quari ergriff wieder das gestrenge Wort: „Ihr wisst nun genug! Außer Nepher und Ahari gehen jetzt alle wieder an ihre zugewiesene Arbeit. Nepher, du bereitest dich für unseren Herrn vor. Solange ich weg bin, bist du die Oberin im Haus! Keine Klagen will ich hören!“

Nephers Miene zeigte Freude. Sie zwinkerte ihm kurz zu, bevor sie sich aufreizend umdrehte und ihm den Hintern entgegenstreckte. Sie säuselte erotisch: „Hart von hinten genommen, kommt es mir am schnellsten, schöner Herr!“ Gemächlich folgte sie den anderen Sklavinnen mit aufreizendem Gang und mit stolz erhobenem Haupt.

„Ahari! Du bereitest das Bad vor und machst dich bereit, wie besprochen!“, befahl sie der dunkelhäutigen Schönheit. Diese machte noch drei tiefe Verbeugungen mit dem hier typischen Traduum-Wai-Gruß und einem reizenden Lächeln über das ganze Gesicht. Dann machte sie sich eilig davon.

Gleich darauf wurden sie von Tu’quari im Haus herumgeführt. Spartanisch die Einrichtung zwar, aber sehr sauber und ordentlich. Hier konnte man es lange aushalten. Besonders im Hinblick auf sechs hübsche und willige Sklavinnen, nur für ihn, jederzeit bereit. Anschließend ging es durch die sanitären Räume. Alles penibel gepflegt und ließ keine Wünsche offen. Tu’quari fasste ihn sanft am Unterarm: „Herr, bitte, ich bitte untertänigst darum, dass ich euch nun waschen darf. Dies ist eine wichtige Zeremonie!“
„Gerne, meine Süße! Machen wir es zu dritt, mit Pho?“

Sie schüttelte kurz den Kopf: „Ein jeder Gast hat seine eigene Sklavin oder Sklave, die die Waschungszeremonie durchführen. Nach der Waschung darf der Gast über seine Sklavin oder Sklave verfügen, wie er, oder sie es möchten. Sie sind dann allein sein, während der ganzen Zeit des Aufenthalts. Eure goldene Begleiterin hatte bereits bei der Anmeldung mitgeteilt, dass sie keine männlichen Sklaven im Haus haben möchte. Sie wird also von Ahari vom Schmutz der Außenwelt gereinigt. Eure Begleiterin kennt sich mit den hiesigen Sitten sehr gut aus!“

„Ich habe hier ja auch lange Zeit gearbeitet und meine Heimat Kadesh gehört zu Traduum. … Immer noch.“, Pho schien nicht glücklich darüber, wie er bemerkte.
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*******W49 Mann
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Frohe Ostern, liebe Joyler!

Leider muss ich mitteilen, dass ich Alex auf diese Weise nicht weiterführen kann. Soviel Text und auch noch die Bilder, ist zu mächtig an Zeitaufwand. Es gibt auch noch ein Leben ohne des PCs. Meine eventuelle Lebensumschichtung nach Thailand rückt auch inzwischen in fast greifbare Nähe. Also runter mit dem ganzen Speck.

Um die Story doch noch weiterzuführen, habe ich die Erzählweise erheblich eingedampft. Hat auch den Hintergrund, dass ich den Text zusätzlich in englisch brauche, für eine andere, internationale Community. Dort bekomme ich sogar ein paar Tantiemen fürs Einstellen.

Auch der Bildstil ist reduzierter und kommt einem gezeichneten Comic näher, was ich eigentlich schon immer vorhatte. Es ist ja schließlich Fantasy. Das verringert den Zwang zur Detailgenauigkeit erheblich und somit auch die Zeit zur Erstellung und Rendern.

Im Joyclub möchte ich das Ganze auch nicht mehr so sehr in die Öffentlichkeit rücken. Sie wird nur in meinem Profil erscheinen. Jedoch in Deutsch.

Mal schau'n ob das klappt.

Roland
*********zier Mann
1.026 Beiträge
Alles im Leben hat seine Zeit und man muss das tun, was gerade Priorität hat. Also, alles gut. Viel Erfolg auf Deinen künftigen Wegen und ebenso viel Erfolg beim Umsetzen Deiner Planungen.

*herz4* *knuddel2*
****06 Frau
6.127 Beiträge
Lieber Roland,
ich drücke dir sehr die Daumen!
*knuddel*
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