So, dann schreibe ich auch mal ein kurzes Resümee...
zu der Geschichte vom Samstag.
Zu nächst mal, mir hat es auch sehr gut gefallen, auch wenn ich nicht erst am Abend ziemlich kaput war, sondern quasi schon bei der Wanderung nach Forchtenberg teilweise schwächelte.
Aber zunächst von Anfang an.
Leider konnten wir nicht ganz so pünktlich starten, als eigentlich gedacht. Und da wir in Forchtenberg eine Deadline einhalten mussten, geriet ich etwas unter Stress. Daher zog ich von Anfang an ein etwas höheres Tempo an (was jedoch nicht lange anhielt), den Berg hoch Richtung Schießhof. Auf etwa halber Höhe bogen wir dann von der Straße in einen Waldweg ein, der uns zunächst zu den Grundmauern eines alten Limeswachturms führte. Danach ging es dann wieder bergab ins romantische Salltal. Hier folgten wir einige Km auf einem Singletrail dem Bachlauf, bis wir dann nach links einem Waldweg den Impfelberg hoch gingen. Teilweise war die Kartendarstellung auf Komoot nicht eindeutig, so dass wir einige hundert Meter mehr liefen als unbedingt nötig. Vom Impfelberg aus ging es weiter Richtung Osten zur Ernsbacher Waldhütte, dort legten wir eine kleine Rast ein.
Nach der Rast hatte ich schon ca. 2/3 meines gesamten Getränkevorrats verbraucht.
Von der Ernsbacher Waldhütte ging es noch ein kurzes Stück dem Hügelkamm entlang weiter nach Osten, ehe wir dann wieder link abbogen. Von da an ging es dann nur noch bergab bis nach Forchtenberg.
In Forchtenberg beim Teehaus erwartete uns dann auch schon die Mitarbeiterin des Kanuverleihers um uns die Boot, Ausrüstung und eine kurze Einweisung geben.
Und dann ging es auch schon los auf den/die/der Kocher.
Leider war die Teambildung für mich etwas unglücklich verlaufen, denn mit meinem Handicap (angehender einarmiger Bandit) konnten wir mit dem einzigen zweier Boot in der Gruppe mit den anderen kaum mithalten. So dass nach etwa halber Strecke bis nach Ernsbach meine linke Hand anfing zu krampfen. Auch mein Getränkevorrat war zu diesem Zeitpunkt quasi schon aufgebraucht.
In Ernsbach am Wehr angekommen, zeigten sich schon erste Anzeichen von Dehydrierung bei mir, was sich durch die wackelige fast unkontrollierte Gangart bemerkbar machte. So dass ich mich erstmal im Gras hinlegte.
Während der kurzen Pause wurde nach einer Lösung des Problems gesucht, so dass beim nächsten Einstieg eine zusätzliche Person bei uns im Boot dann war.
Die Boote mussten dann noch zum Einstieg gezogen, geschoben oder getragen werden und ich suchte nach einem Wasserhahn um meine Flaschen neu zu befüllen, wurde aber leider nicht fündig.
So dass ich den letzten Streckenabschnitt von Ernsbach nach Sindringen ohne Getränke auskommen musste. Dafür konnte ich mich aber beim Paddeln etwas zurückhalten, denn wir waren ja nun 3 in einem Boot. Brachte uns aber trotzdem den letzten Platz bei der Ankunft in Sindringen ein. Und ich wurde immer wackeliger auf den Beinen.
Dies änderte sich erst so richtig, nach dem ich zwei isotonische Hopfenkaltschalen im Le Clochard getrunken hatte. Dazu gab es in meinem Fall einen Zwiebelrostbraten, den ich nicht mal ganz geschafft hatte.
Die reichhaltige Karte bot aber für jede/n etwas, so dass hoffentlich auch alle satt wurden, nach diesem anstrengenden Tag.
Fazit für mich - ich muss das Zeitmanagement beim nächsten mal über denken und ich muss einfach mehr Getränke mitnehmen oder unterwegs kaufen.