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Funk im Katastropfenfall

*******sher Frau
39.003 Beiträge
Themenersteller 
Funk im Katastropfenfall
wie wir alle sind wir ja betroffen über die Katastrophenfälle die wir momentan hier haben.
Das Telefonnetz ist kaputt und auch das Mobilfunknetz
wie ist aber mit den Funk der Feuerwehren zb
können da nicht auch die Helfen die jetzt Funk haben?
ok das Stromnetz ist da auch wie läuft es bei den Menschen die noch
den "altmodischen" CD-Funk haben ?
********BE73 Mann
153 Beiträge
Hallo

Die Amateurfunker sind hier bereits etwas vorgeprescht. Vor etwa 10 Jahren war ich schon an einer Konferenz betreffend Notfallfunk und Referenten von Deutschland, Italien und anderen Ländern haben ihre Lösungen vorgestellt.

Ich weiss, dass hier in der Schweiz einige Amateurfunk Sektionen Verträge mit den Kantonen abgeschlossen haben, in denen Serviceleistungen der Amateurfunker definiert sind.

Grusss
****el Mann
8.527 Beiträge
Gruppen-Mod 
CB Funk wie auch Amateurfunk, ja, die können nützlich sein,

aber!

Denken wir zurück an die Oderüberschwemmung vor paar Jahren, da waren auch "freiwillige Gruppen von Funkern" angereist, die dann aber von den dort tätigen Diensten wieder nach Hause geschickt wurden, weil sie nur im Weg standen und nicht sinnvoll eingesetzt werden konnten. Daß diese sich danach noch selbst beweihräucherten und ein Video ins Netz stellen in dem Sie stolz Urkunden präsentierten, die nie verliehen wurden, das steht auf einem anderen Blatt. Diese Gruppen wurden auch jetzt schon vorgewarnt, wenn sie dort erscheinen, könnte das für sie entsprechende Konsequenzen haben.

So, das war das Negative.

Wo eine unabhängige Kommunikation sinnvoll ist, das wäre z.B. daß in den Orten Stationen sind, die sich untereinander kennen
(z.B. beim Hausmeister des Bürgermeisters)
und auch Meldungen weiterleiten können.
Dazu zähle ich auch Aussiedlerhöfe.

Was wir dafür gebraucht?
Strom (12V z.B. eine geladene Autobatterie)
Funkgerät
Antenne
und die dazugehörenden Kabel sowie das Wissen, wie man das Ding bedient und wie man jemanden ruft.

Das wäre in meinen Augen sinnvoll. Es dreht sich ja nicht darum jetzt irgendwelche Rettungskräfte zu dirigieren sondern nur
z.B.
ist die und die Person bei Euch, oder wisst ihr wo er oder sie ist.
Klar, wenn es jetzt brennt und man muß die Feuerwehr rufen und das Tel funzt nicht, dann kann man auch auf diesem Wege Hilfe ordern aber immer über den Umweg von eine weiteren Funker der die Meldung dann z.B. per Tel weitergibt.

Eine direkte Kommunikation, das macht keiner.
Keiner, der heute auf einer Leitstelle sitzt hört sich den ganzen Tag das *blabla*
an, das auf diesen Kanälen zu hören ist, zumal wenn Überreichweiten vorhanden sind.

73 & 55

Barrel
********BE73 Mann
153 Beiträge
Zitat von ****el:
Denken wir zurück an die Oderüberschwemmung vor paar Jahren, da waren auch "freiwillige Gruppen von Funkern" angereist, die dann aber von den dort tätigen Diensten wieder nach Hause geschickt wurden, weil sie nur im Weg standen und nicht sinnvoll eingesetzt werden konnten.
...
So, das war das Negative.

Das darf nicht geschehen, da stimme ich Dir zu. Welche Tätigkeiten die Amateurfunker in der Schweiz erfüllen weiss ich nicht. Aber soweit ich weiss finden auch regelmässig Übungen statt.

Ich kann mich an ein Referat erinnern, welches glaube ich von Deutschen Kollegen präsentiert wurden. Sie habe eine Art Ladestation Notfallsäule gebaut, welche zum Beispiel bei Feuerwehr Lokalen oder vor Spitäler installiert werden können. So dass Leute welche auf der Suche sind, z.B. ihr Handy laden können. Hat nichts mit Kommunikation direkt zu tun.

Aber ja, Amateurfunker oder CB Funker dürfen professionelle Dienste nicht behindern
****el Mann
8.527 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zum Thema Notfunk,
da gibt es die sog. Prepper abgeleitet von prepare = vorbereiten.
Wer will, kann sich ja bei dieser Gruppe im I-Net ja mal umschauen.

Um Strom um sparen haben die Prepper die 3 er Regel;
zur vollen Stunde 3 Minuten lang auf Empfang gehen bzw. senden auf Kanal 3 oder Kanal 33
****el Mann
8.527 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hier der Link zu einer Liste, was auf welchen Kanälen im CB Funk los ist.

CB Funk: Frequenz - Kanal / Kanal - Frequenz
****el Mann
8.527 Beiträge
Gruppen-Mod 
NRW räumt ein, daß Tetra BOS gestört war!

https://rp-online.de/nrw/pan … rts-ausgefallen_aid-62452143
**57 Mann
7.606 Beiträge
Ohne Strom geht halt nix...
****el Mann
8.527 Beiträge
Gruppen-Mod 
Seltsam, die "alte Technik" läuft auch mit Strom!
**57 Mann
7.606 Beiträge
Aber die neue hatte nur Akkupufferung bis 4h. Soll jetzt auf 72h umgerüstet werden.
****el Mann
8.527 Beiträge
Gruppen-Mod 
Der Unterschied ist, bei den alten Geräten war es ohne großen Aufwand möglich, diese umzuschalten und damit selbst als Relaisstelle zu betreiben.
Somit konnte jedes Fahrzeug, in das ein entsprechendes Fahrzeugfunkgerät eingebaut war, jederzeit als Relaisstelle eingesetzt werden.
**57 Mann
7.606 Beiträge
Stimmt, ich erinnere mich, das haben wir beim THW bei den Funkübungen ab und zu gemacht.
Irgendwo auf einen Berg gefahren, die anderen weiter hinter den Berg, wo es normalerweise keinen Empfang gab, und dann Relais gespielt. Mit dem alten VW-Bus T3.
****el Mann
8.527 Beiträge
Gruppen-Mod 
Oh wie modern, als ich noch bei der FF war, hatten wir einen T1 (34 PS, 6V).
Aber damit ging das auch.
Allerdings nicht lange, durch die 6V Anlage mit nachgeschaltetem Wandler 6V - 12V und die Gleichstromlichtmaschine wurde dabei mehr Strom verbraucht, als erzeugt wurde.
Danach kam die übliche Ansage:
" Absitzen zum Anschieben"
Es war halt das einzige Fahrzeug mit 6V .
Die anderen hatten alle 12 bzw. 24V und somit war Starthilfe nicht möglich.
****el Mann
8.527 Beiträge
Gruppen-Mod 
Warum manchmal was schief geht.
Zitat

Beim Hochwasser an Ahr und Erft im Juli diesen Jahres fiel die zur Kommunikation genutzte Infrastruktur sofort mit aus. Ob Festnetz, Mobilfunk oder BOS, alles war überlastet oder schlicht wortwörtlich weggespült, nicht nur Telefon- und Stromleitungen, sondern auch ganze Basisstationen. Erst nach Tagen konnten mobile, generatorversorgte Füllsender herangeschafft werden.


Ein Fall für Notfunkbetrieb der Funkamateure und andere ansonsten für die Bundesrepublik eher wenig gebräuchliche Systeme wie Satellitentelefone. Soforthilfe ist mit Letzteren möglich. Die Endgeräte sind nur wenig größer als Mobiltelefone und es müssen keine Parabolspiegel ausgerichtet werden. Eines dieser Systeme ist Iridium. Es ist bei Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, Polizei und Bundeswehr eine Kommunikations-Notreserve. Nur beim Eifel-Hochwasser lief mit Iridium absolut nichts – es war kein Verbindungsaufbau möglich. Warum?


Als Grund stellte sich das Radioteleskop Effelsberg heraus. Wie bei allen Radioteleskopen sollen in seinem Umkreis möglichst wenig Funksignale vorhanden sein, weil sonst die empfindlichen Messungen von Radioquellen im Weltraum von den weit stärkeren irdischen Signalen gestört werden. Um dies sicherzustellen, war dem Systembetreiber von Iridium von der Bundesnetzagentur vorgegeben worden, den Betrieb von Iridium-Geräten in etwa 30 km Umkreis um das Teleskop zu verhindern: Gespräche aus diesem Bereich wurden erst gar nicht angenommen.


Das Problem war allerdings: Weder war der Bundesnetzagentur klar, dass die Sicherheitsbehörden in Katastrophenfällen solche und andere Satellitensysteme nutzen müssen, noch wussten umgekehrt die Behörden von dieser Einschränkung. Deshalb dauerte es in diesem Fall vier Tage, bis die Telefone auf Antrag (Quelle: Frag den Staat) freigeschaltet werden konnten.

*frier*

Quelle: https://www.funkamateur.de/nac…lefonie_notfall_2021.html


73 Barrel
******m80 Mann
1.037 Beiträge
Notfunk
Hallo wer von euch hat schon mal was vom Thema notfunk gehört notfunk funken z.b in einem katastrophenfall oder einen langfristigen stromausfall oder in einer krisensituation es gibt ein neues Buch im Handel vom Autor dr Alexander Krah der ebenso funkamateur ist er hat dieses Buch herausgebracht ein sehr interessantes Buch zum Thema notfunk vor Manager ist meine Kommunikation in der Krise dieses Buch gibt es im Handel zu kaufen es handelt sich um eine Neuauflage und überarbeitete Auflage die ältere Auflage hatte ich damals auf einem funkertreffen in den Fingern gehabt aber davon gab es nur wenig Exemplare von der neuen Auflage gibt es auf jeden Fall mehr definitiv wer sich für das Thema notfunk interessiert kann in diesem Buch darüber nachschlagen es ist sehr gut verarbeitet und es werden Dinge auch sehr gut erklärt hier ein Foto von diesem Buch
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