So, habe mir den Film dann auch mal angeschaut. Also es war mal interessant zu sehen wie eingefleischte Fessler das machen. Ich (wir) als "soft-fessler" haben noch nie so umfangreich gefesselt.
Auch ich habe mir davon versprochen, dass man die Fesselungsfortschritte genauer sieht, doch auch so fand ich den Film gut gemacht. Das Nichtvorhandensein von Sprache war allerdings etwas irritierend, doch hatte man so den Eindruck, dass es keine Dokumentation über Bondage ist, sondern eine Art... naja... Porträt. Ein kurzer Augenblick während des Fesselns. Als Bilderreihe hätte dieser Film wesentlich imposanter und vielleicht auch anschaulicher gewirkt.
Pro:
- oberflächlicher Einblick in die Japanische Art zu Fesseln
- Stimmungsvolle Szenen in einem gelungenem Ambiente
- für Einsteiger und Interessierte zum Lustmachen geeignet
Contra:
- Kommentarlos bzw ohne Untertitel um die Vorgänge zu beschreiben oder zu benennen
- Teilweise zu große Sprünge zwischen einzelnen Fesslungsfortschritten
- Zeigt nur einen Oberflächlichen Ausschnitt aus dem Thema ohne Hintergründe oder sonstigen Erläuterungen
Fazit:
Wenn man den Film ohne folgende Erwartungen anschaut:
• Dokumentation
• Geschichtlichen Hintergrund
• Herangehensweise an das Thema
• Anleitung um verschiedene Fesslungen zu machen
dann bekommt man einen Film zu sehen, der trotz seiner Schwächen, stimmungsvoll inszeniert wurde und einen kurzen Blick in dieses von der Öffentlichkeit weitgehend abgeschirmte Thema bietet.
MfG Areshyama (m)