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Bondagetape ?

**********isDom Paar
14 Beiträge
Themenersteller 
Bondagetape ?
Hallo liebe Bondagekünstle und Meister.


Ich bin ein noch sehr unerfahrener Bondageinteressierter.

Ich habe bislang nur mehrere Erfahrungen mit Handschellen und Seidenschalfesseln.

Ich möchte aber nun auch meine Kreativität weiter ausleben und möchte erste Erfahrungen mit Bondage machen.

Ich habe mir in dem Zuge gedacht, dass es vielleicht sinnvoll wäre erstmal mit Bondagetape anzufangen, um erstmal Positionen und Ausdauer und Grenzen meiner Partnerin auszutesten.

Da ich keine Knotentechniken beherrsche, diese aber bereits übe, wollte ich mit dem Bondagetape beginnen, da dieses leicht zu lösen ist und durch Knoten und Seilüberschneidungen ja keine Quetschungen verursachen kann.

Ich spreche von dem tranparenten Tape, das nur auf sich selbst haftet, nicht aber auf der Haut.



Ich würde gerne Eure Meinung zu dieser Idee hören und bin auch offen für jegliche weitere Anregung.


Mit freundlichem Gruß an Euch alle
*****ens Mann
1.520 Beiträge
Generell...
... MUSS es ja nicht sein, dass man man UNBEDINGT mit Seilen arbeitet.

Ich kenne durchaus genug Personen die Folien und Tapes den Seilen vorziehen und mit diesen mehr Spaß haben.

Bei Stretchfolien mit breiterem Durchmesser sollte man darauf achten, dass man nicht wickelt und wickelt und wickelt sondern immer wieder die Folie in bestimmten Längen/Abschnitten trennt um nicht eine elends lange Wurst zu bekommen. Denn im Notfall kann dieses lange Ding recht unhandlich werden. Einzelstücke sind da leichter zu bedienen. Denn nicht immer ist es einfach, diese Folien zu zerreißen.

Echte Bondagetapes sind in der Regel in einer Breite (wie eine Ledermanschette), die ein angenehmes Fesseln ermöglichen.

Noch etwas: Wenn man irgendwann dann doch zu den Seilen wechselt sollte man auch die Einstellung überdenken. Bei den Seilen solte nicht die fertige Fixierung das Ziel sein, sondern die Tätigkeit der Fesselung selbst.

Vinciens
genau
vinciens hat eigentlich alles relevant bereits gesagt *zwinker*

auch wir praktizieren regelmäßig bodage . . . doch folien oder tape zählen bei uns gar nicht dazu . . . so ein bodage lebt für uns vom seil, ob kunststoff oder naturfaser & wird von ihr gern mal einen ganzen abend getragen - weil es sich nach ihrer aussage so toll anfühlt^^ für mich ist es das anlegen & anschauen was reitzt . . . ok, ne menge griffmöglichkeiten beim akt sind auch sehr praktisch . . . zur fixierung nutzen wir B seltener, da greifen wir dann doch lieber auf Lederschellen zurück . . .
**********isDom Paar
14 Beiträge
Themenersteller 
Bondagetape ?
Danke für die kompetente Antwort.

Das üben mit dem Tape wollte ich schon nur anfangs machen, um das schnüren mit dem Seil dann geniessen zu können.

Nur wollte ich durch Unerfahrenheit keinen Schaden anrichten.

Für den reinen Sexakt sind mir dann auch Fesseln lieber, da die mehr Freiraum bieten.

Ich stimme Euch auch beiden zu, dass Seilbondage auf der eine Seite und Folie bzw Tape auf der anderne einen ganz anderen Reiz ausüben.

Da ich persönlich kein Fan von Lack, Glanzeder und Latex bin, strebe ich schon das natürliche Seil an, empfand es aber durch das einfachere und schnellere Handling als einen guten Einstieg.


Ich werde Euch von meinen Erfahrungen berichten.

Und nochmals lieben Gruß
*****ens Mann
1.520 Beiträge
Auf alle Fälle...
... von den Erfahrungen berichten.

Das mit der Unerfahrenheit ist so eine Sache. Da hilft das Fesseln mit Folie oder Tape nicht wirklich da es sich bei der Bedienung um völlig andere Materialen als Seil handelt. Den einzigen "Vorteil" den man hat ist, die generelle Reaktion des gefesselten Partners zu testen. Viel mehr an "Training" für das Seil bringt die Tapebondage nicht.
**********isDom Paar
14 Beiträge
Themenersteller 
Bondagetape ?
..genau darum geht es mir ja. Grenzen und Ausdauer des Partners zu testen.. nicht die Technik das Knotens.
Die erste Frage die ich dazu habe: Warum muss es unbedingt transparentes Tape sein?
Gerade Bondagetape ist doch wunderbar für Farbenspiel! Alleine die Kombination schwarz/rot ist nebeneinander sehr ästhetisch.
Mit Tape kannst du auch ihren gesamten Körper "anziehen". Auch als Augenbinde (mehrfach gewickelt, muss gar nicht mal fest sein) eignet sie sich hervorragend.

Auf Dauer wird es euch aber höchstwahrscheinlich etwas langweilig werden, weil es unmittelbar danach wieder ordentlich aufgewickelt werden muss, wollt ihr es mehrmals verwenden. Das ist schon ziemlich aufwendig.

Was das Fesseln angeht, lohnt es sich für den Anfang übrigens, Baumwollseil (gerne 8mm) zu holen, in der Länge 6 oder 8 Meter pro Seil.
Baumwolle hat den Vorteil dass es sehr sanft ist und auch für die Trägerin ausgesprochen bequem. Knoten sind leicht zu lösen, und die Dicke sorgt dafür dass es gut auf der Haut aufliegt.
Die ideale Länge für ein Seil sind zwar 8 Meter, aber gerade am Anfang können es auch mal weniger werden. Um genug Seillagen zu haben (eher zu viele als zu wenige, schneidet nicht so ein) aber bitte nicht kürzer als 5 Meter.

Ansonsten kann ich nur erneut das Bondage-Handbuch von Grimme empfehlen. Es erklärt sehr gut potenzielle Gefahren (vor allem, wo man besser nicht fesseln sollte am Körper und welche Fesselmaterialien für was geeignet sind. Auch einfache Fesselungen (die mir persönlich aber nicht soo sehr gefallen, da sind die japanischen schöner anzusehen) als Anleitung sind drin.
*****ens Mann
1.520 Beiträge
@hanjie
Sorry, wenn ich da jetzt widersprechen muss, aber die Aussage, dass sich die Knoten in Baumwollseilen leicht öffnen lassen ist einfach nicht richtig. Gerade Baumwolle hat die Eigenschaft sich zusammen zu ziehen und sich nur sehr schwer wieder öffnen zu lassen.

Es stimmt, dass BW sich angenehm anfühlt aber für Bondage ist es nur bedingt einsetzbar.

Auch kann ich das Grimme Buch nur eingeschränkt empfehlen. Ich schätze Matthias sehr, aber ich verstehe nicht, warum er sein Buch nicht überarbeitet. Ein großer Teil der Info in den Buch ist einfach veraltet. Wer mir nicht glaubt kann es gerne mit dem Inhalt seiner HP vergleichen. Da schreibt er schon ganz andere Sachen die sich mit seinem Buch nicht mehr decken.

Der Anfang, bezüglich Sicherheit ist gut. Aber schon wenn es zu den Seilmaterialien kommt schreibt er auf seiner HP anderes.

Schade, dass es keine überarbeitete Ausgabe gibt, denn die generelle Aufmachung finde ich gut.

Wenn man Spaß mit Seilen haben mag ohne sich gleich auf den japanischen Stil einzuschießen, finde ich die TKB Bücher empfehlenswerter.
**********isDom Paar
14 Beiträge
Themenersteller 
Bondagetape ?
.. werde ich mir als Nachtlektüre besorgen.

Allen Antworten auch per PM sei nochmals gedankt.
Buchtipp
Back on the Ropes
von den
Two Knotty Boys
erschienen bei
Green Candy Press

eine Step by Step anleitung, leider nur auf englisch, doch exelent mit fotos erklärt . . . weniger klassisch als viel mehr innovativ . . .
bodage als augenbinde, knebel, korsage, handschuh, haarschmuck . . . überraschend anders eben *zwinker*
& ganz frei von asiatischen klischees^^
**********isDom Paar
14 Beiträge
Themenersteller 
Buch
..innovative Anleiungen und Anregungen sind mir auch lieber.

Englisch spreche ich fließend, also kein Hindernis.

Danke fuer die beiden Buchtipps.

Wobei ich dann zum ersten Tipp eher die Hp zu rate ziehen werde.
**********isDom Paar
14 Beiträge
Themenersteller 
TKB
.. habe darunter viel nützliche links gefunden, teils auch viedeoanleitungen fuer verschiedenen knotentechniken.

zusammen mit der anleitung fuer ein basic schnürkorsett habe ich schonmal einen guten einstieg.
Das hatte ich schon öfters gehört dass Baumwolle nicht so leicht zu lösen sein soll.
Aber!
Ich selbst habe die genauen gegenteiligen Erfahrungen gemacht! Eher bei den 6mm-Juteseilen hatte ich Probleme die Knoten schnell zu öffnen, bei Baumwolle ging es immer sofort.

Was das Bondage-Buch angeht: Nun, wenn Grimme eine neue Auflage herausbringen sollte, würde ich sie sicher kaufen. Besser geht sicher immer. *ja*

Und die Knotty Boys sind tatsächlich außer Konkurrenz. Aber anfängergeeignet? Naja ... die Fesselungen sind teils schon sehr tricky. *zwinker*
**********isDom Paar
14 Beiträge
Themenersteller 
Knoten
.. die videoanleitungen sind schon sehr deutlich beschrieben und langsam genug geknüpft, um sie nachzuvollziehen.

ich habe bereits auch ein paar anleitungen bekommen, die einfache einsteiger schnürungen zeigen, die ich ohne weiteres hinbekommen werde.

ein gehobenes maß an geschickt ist ja schon gegeben.

und einen palstek kann ich noch aus einer zeit bei der marine *g
*****ens Mann
1.520 Beiträge
Also gerade die Anleitungen der TKB finde ich enorm anwenderfreundlich. Im Gegensatz zu vielen anderen B-Bücher wird dort wirklich jeder Schritt erklärt und bildlich dargestellt.

Und als Anfänger muss man ja nicht gleich mit den Seilkleidungen mit 50m Seil auf der letzten Seite beginnen. Abgesehen davon, dass die auch nicht wirklich kompliziert sind...
Baumwollseil ist eben nicht gleich Baumwollsein.
Genauso wenig wie jedes Hanf seil gleich ist.
Ich hab hier sowohl Baumwollseil, aus dem sich die Knoten sehr gut lösen lassen als auch welches das sich teilweise so zusammen zieht, das man die Knoten nur noch "mit Gewalt" lösen kann.
Meist ist Baumwollseil mit Seele leicht zu lösen und geflochtenes Baumwollseil ohne Seele relativ schwer...
**********isDom Paar
14 Beiträge
Themenersteller 
Fixierung
Ich halte mich lieber eh erstmal an Schnürungen und werde mit Fixierungen und Positionen erst anfangen, wenn ich ein sicheres Handling habe.

Also üben, üben, üben ..

Übrigens nochmal ein großes Kompliment an die vielen schönen und anregenden Bilder in Euren Profilen.
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