Emotionen im Bild

Ich und meine Partnerin haben einmal ein Shooting gemacht wo wir expliziet gewünscht haben, dass die Emotionen, das Spiel zwischen uns im Mittelpunkt steht.

Vom Ergebniss, den Bildern waren wir erschlagen!
Wir haben unsere Emotionen in den Fotos 1 zu 1 wiedergesehen.

Liebe Grüsse vom

Schneemann

Nun warum nicht?
Und warum von Leuten davon abbringen lassen, was dir gefällt, nur weil sie deinen Gedanken und Emotionen nicht folgen können?

Mach die Fotos, die du machen möchtest!

LG amalung

Ich sehe das ganz genauso und bin 100% bei dir... Jemanden im Seil zu fotografieren oder eine Session mit der Kamera zu begleiten ist nach meiner Erfahrung ein grosser Unterschied... Das ist auch mein Fokus und deswegen fotografiere ich so gerne Interaktion weil ich damit das transportieren kann was fesseln für mich ausmacht, wie du schon schreibst Vertrauen Nähe und eben alle Emotionen die da so kommen dürfen... Man muss das glaub ich einfach differenziert sehen, beides ist toll aber diese Emotionen die beide verbindet ob in dem Moment Rigger&Bunny... Ist grad das magische Besondere ❤️

Als Einer, der sowohl fesselt als auch fotografiert und sich auch schon fotografieren ließ (Bilder nur für Privatsammlungen und nicht hier im JoyClub in der Galerie) sehe ich dafür drei Optionen:

1. Wenn du einen guten Fotografen an der Hand hast, der es schafft, sich dezent im Hintergrund zu halten und dabei gute Fotos zu machen, dann kommen solche Fotos bei einer guten Session wie von allein, ohne dass sich die Akteure besondere Mühe geben müssen.

2. Man kann natürlich auch für einen weniger begabten Fotografen entsprechende Szenen stellen und wenn man es geschickt genug anstellt, dann sieht man es den Fotos auch nicht an. Ist dann eben mal eine Session, die mehr für die Fotos und weniger für die eigene Erbauung war.

3. Man kann auch einen Kompromiss machen, indem man bei einer emotionalen Session immer mal wieder zwischendurch für ein Foto noch Einen drauf legt.

Welche der Optionen die geschickteste ist hängt von den Beteiligten und bis zu einem gewissen Grad auch von der Location ab.
Nicht immer hat man aus jeder Richtung einen guten Blick auf die Akteure und einen brauchbaren Hintergrund...

Was wären die Bilder von @*********lome und mir ohne Sie als Riggerin.
Sicher nicht nichts, aber auch nur halb so schön

Guten Abend,
ich finde jeder Fotograf hat einen eigenen Blickwinkel. Wenn er das Model mehr im Fokus hat, ok.
Wenn er das Paar im Gesamtblick hat, ok.
Wir zeichnen mit Licht und jeder von uns hat einen anderen Sichtpunkt. Weder der eine noch der andere ist schlecht oder falsch. Allerdings jemanden über einen Standpunkt belehren zu wollen ist schon "speziell".

Ich finde beide Arten von Bildern schön, wenn man allerdings beauftragt wird, ist es etwas anderes. Dann sollte man alle Energie darauf aufwenden, dass der Auftraggeber die tollen Fotos bekommt, die er erwartet.

Ich bin mit Fotos ein bisschen komisch. Bin halt mehr rollbraten als Modell. Aber ich ließ mich fesseln weil ich vorher zuschauend gemerkt habe was mich fesselt. Es war die ruhige Art des Knotensetzens und das Miteinander von Bunny und Rigger welches ich so immens sexy und erotisch fand. Es war nicht nur das Bunny allein, obwohl ich die Ergebnisse auch schön finde.
Dennoch ist das was ich auf Fotos gerne widergespiegelt sähe das Gesamtbild.

und wenn es jmd schafft, diese in Bildern festzuhalten, dann ist das für uns sehr positiv.

Wenn wir tüddeln, dann zu 90% für uns und dann klar mit allem was für uns dazugehört - subspace, jeder in seiner Welt mit sich und dem Partner - Emotionen pur.

Leider ist das eben nicht mit Photos, die man selbst macht, in Einklang zu bringen, da es damit logisch immer zu "Unterbrechungen" zumindest eines Teils kommt. Photoshootings sind zwar auch toll (und haben da auch schon einige schöne Bilder bekommen), allerdings sind es auch in erster Linie Shootings, d.h. die "Spontanität des Privattüddelns (einfach Lust drauf haben und los) ist immer nicht ganz so gegeben. Macht trotzdem Spaß

Es wurde nach Bildern (+Story dahinter) gefragt - wir hängen mal zwei an, die aus der "Generalprobe" einer Show stammen; im Freundeskreis "aufgeführt", dadurch schlichtweg nicht mehr wirklich mitbekommen, wer alles dabei war und aus diesem Kreis wurden dann Photos gemacht; beide Bilder eingestellt, da sie zeitlich unmittelbar zusammenhängen.

Ich denke, es istg eine Frage was man fotografieren möchte,
welchen Fokus man legt.

Möchte man die Kunst fotografieren, dann wird der Fokus das Bunny sein, die Seile - vielleicht auch nur ein einzelner Knoten.

Aber mein Hintergrund des Fesselns ist die Emotion.
Ich mache zwar hoffentlich eine passable Figur im Seil - denn "das Auge isst ja mit",
jedoch ist für mich in dem Moment der Rigger, mein Bezug zu ihm und sämtliche Emotionen das wesentliche.

Und das auf Bildern wiederzuerkennen, finde ich einfach wundervoll.

Ich kann damit auch aussenstehenden zeigen, daß Fesseln etwas sehr sensitives sein kann - wie man im ersten Bild von fototirol sieht.

Ich finde gerade diese Reise des fallen lassens, aufgefangen Werdens und des Spiels ist das fesselnde für den Beobachter (in dem Fall Kamera mit Fotograf) klar sehen diese ganzen kunstvollen verschnürten Fotos toll aus aber gerade der Weg dahin macht für mich die Erotik daran aus. ❤️

ja genauo so shoote ich u. mag es auch zu geshootet werden ..
Emotionen einfangen.. das WERDEN, das ENTSTEHEN.. ich bin Reaktionsfetischist, egal ob ich fessle oder shoote.. die Bilder müssen lebendig sein.. das mag ich.. das macht meine Fotografie aus..
und hier zeige ich 2 Fotos die mich beim Fesseln zeigen u. eins, wo ich gefesselt werde.. alle 3 gute Beispiele, wie ich Fesselfotos mag

Ein Schnappschuss

Man muss nicht unbedingt ein Shooting machen. Emotionen kommen einfach.. oder sie kommen nie!
Während ich mich meiner Frau widmete, nahm eine Freundin meine Kamera und drückte einfach ab.
Da war kein großer SchnickSchnack. einfach wir beide und ein Seil und gaaanz viel Freude aneinander.

Shibari fremvisning

Ich mogel mich eigentlich immer ins Bild und shoote nur noch mehr oder minder pure Seilsessions (und keine „gestellten“ Bilder).

Ich schließ meine Augen,
hör auf die Melodie, das Seil von meinem Rigger , das ist unser Moment.
Dann kann ich Eins werden mit seiner Melodie.
Das beschreibt meine Emotion.

Ich finde diese innige Bindung zwischen Bunny und Rigger interessant, da kann man als Betrachter in die Szene eintauchen...

Allgemein zum Thema:

Ich denke alle Beteiligten (Fotograf, Rigger, Model) sollten sich vor einem Shooting (oder auch generell einer Session) klar werden worauf sie den Fokus legen möchten. Es gibt da vielfältige Herangehensweisen und jede für sich ist okay. Manch einer möchte dass die Seilarbeit im Fokus steht, ein anderer legt Wert auf eine spektakuläre Suspension oder Location und für wiederum andere sind Emotionen das zentrale Element. Alles für sich ist okay, es ist denke ich nur wichtig, dass alle Beteiligten ihre Erwartungen untereinander abgleichen, damit am Ende jeder mit dem Ergebnis zufrieden ist.

Persönlich finde ich es toll inzwischen mehr Bilder zu sehen in denen nicht allein die Fesselung, sondern vor allem das emotionale Erleben im Fokus steht. Denn genau das ist es was Bondage für mich ausmacht. Wobei ich Emotionen nicht nur als Interaktion zwischen Model und Rigger sehe, sondern in diesem Zusammenhang auch die Mimik und Körpersprache des Models sehr faszinierend finde.

Das wäre dann: Begegnung - Anfang - Fluss - Ende - Verabschiedung und das Bild der Fesselung als Gesamtkomposition. Das "ergibt sich" mit einem Fotografen, der Gefühl und Auge für den Moment/diese Momente hat.
Es gibt manche Tage, da ist das Ziel das Ziel. Einfach um zu Erkunden, ob es möglich ist.
Manchmal ist es einfach die Erinnerung an eine gemeinsame fürsorgliche und freudvolle Übungsstunde.

Am liebsten jedoch alles, wie oft erlebt mit @Authentic_Arts
Hier mit dem Model:
@Destiny_sTouch

Ja ich denke es ist super wichtig als Fotograf der Bondage shootet zu wissen was Bondage für einen selbst ausmacht und worauf man selbst den Fokus legen möchte. Weil eben doch sehr viele Dinge passieren. Ich habe das schon einige Male mit Fotografen erlebt, die nicht aus der Szene waren und dann total überfordert waren. Selbst Teil der Szene zu sein oder sich wenigstens intensiver damit auseinander zu setzen ist auf jeden Fall von Vorteil. Und das rate ich inzwischen auch jedem Fotografen der Bondage shooten möchte... man sollte sich schon auch über das Fotografieren hinaus mit dem Thema beschäftigen und wenigstens ein Stück weit versuchen zu verstehen was es für die Leute die es praktizieren so reizvoll und interessant macht...