Titeländerung: Meinungen zu Bondage-Workshops
Alter Titel: Denn sie wissen nicht was sie tun..... oder: Ich krieg die Krise.
Ok, Bondage ist zur Modeerscheinung mutiert.
Prinzipiell finde ich das ja erstmal klasse,
weil es der Allgemeinheit eine teils zweckmäßige, teils künstlerische Erotik nahebringt,
die bis vor gar nicht so langer Zeit allenfalls im stillen Kämmerlein praktiziert wurde.
Mittlerweile ist das Internet überschwemmt mit Bondage-Bildern.
Leider sind die meistens nicht nur phototechnisch miserabel,
sondern zeigen gesundheitsgefährdende bis lebensgefährliche Fesselungen.
Ich unterstelle ( meist wohl ungerechtfertigterweise) jetzt mal den Beteiligten,
das sie dennoch wissen was sie tun.
Wie auch immer, alles was in Mode gerät, hat seltsame Auswüchse.
Und zum Großteil keine guten.
Was mir aber wirklich eisige Schauer über den Rücken laufen ist,
ist,
wenn Menschen, die gerade mal wissen woraus ein Seil besteht,
(und nicht mal das nicht immer)
plötzlich die schnelle Maus wittern und Bondage-Workshops geben.
Mir geht der nicht vorhandene Hut hoch,
wenn ich auf deren Photos eindeutig sehe,
dass sie sich selber noch im Stadium beinah völliger Ahnungslosigkeit befinden,
aber bereits hirnbefreit ihr Nichtkönnen an noch Ahnungslosere verkaufen,
oder dies sogar in kalter Berechnung wissentlich tun.
Ja, das geht,
das ist sogar leicht,
weil ein neugieriger Anfänger gar nicht beurteilen kann,
wo er oder sie vernünftig geschult wird und wo er oder sie niemals nicht hingehen sollte.
Was man dagegen tun kann?
Ich weiß es nicht.
Ich weiß nur für mich persönlich,
dass, sollte ich solche "Workshop"-Geber nochmal bei ihrer Tätigkeit sehen,
werde ich sie vor ihren Schülern bloßstellen,
indem ich ganz lieb Fachfragen stellen werde
die Flinte schulternd und auf andere Meinungen neugierig,
saighin