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Takate Kote Varianten versus ulnaris und medianus

**********t2017 Paar
235 Beiträge
Themenersteller 
Takate Kote Varianten versus ulnaris und medianus
Die hier gezeigte Fesselung ist ein wieder veränderter TK 3 mit einseitig auf den Rippenbögen verlaufenden Seilen, welche die Körperlast beim Yoko Zuri dort hinterlassen.

Gefesselt wurde ursprünglich nach fortgeschrittenem Standard wie man es erlernt, nur mit den querverlaufenden Seilen ober und unterhalb der Brust über die Rippenbögen. Dies ist eine beliebte Varianten wenn körperliche Defizite immer einen Arm vor dem Körperverlangen.
Bei der nach Standards erlernten Methode wird auch mehrheitlich bei Sicherheitsaspekten auf den nervus radialis hingewiesen und dieser wird auch in Workshops meist unter die Lupe genommen.

Nachweislich passiert aber durch ihn selbst bei häufig aktiven Fesslern so gut wie nichts oder den seltensten Fällen etwas. Die Probleme liegen da an anderer Stelle.

Dies sind nervus medianus und ulnaris. Die Hauptveränderungen der Fesselungen aller TK Varianten ob TK 2 oder TK 3 an weiteren Punkten. Es ist einmal die Entlastung der Brustwirbelsäule, die dadurch erforderliche Seilführung ober und unterhalb der Brust, sowie die komplette Veränderung der Standard Chinches bei allen Varianten.

Hinzu kommt Die Veränderung der Handgelenksfesselung und der Winkel der Ellenbeuge bei verschlossener Fesselung.
Diese Vorgehensweise ist zwingend notwendig und zwar bei Standards mit den Armen hinter dem Körper, einseitig vor dem Körper befindlichen Armen oder auch dann wenn die Arme komplett vor dem Körper oder auch seitlich angelegt werden.

Die zusätzlich in den letzten drei Monaten sich ergebenen Lösungen werfen ein komplett neues Licht auf das ganze. Es ist möglich mit diesen Anpassungen das Risiko durch Nervenbelastungen jeglicher Art auf ein Minimum senken.

Den Text für das wie formuliere ich gerade. Leider muss ich auch die Tutorials komplett neu machen. Meine Frau meinte dass dies aufgrund der Gegebenheiten zwingend notwendig sei. Die Veränderungen sehe ich bei ihr am deutlichsten. Noch vor wenigen Jahren ging keine Fesselung mit Armen hinter dem Körper und mittlerweile geht beinahe jede.

Bei entsprechendem Bedarf können auch Workshops diesbezüglich in überschaubarem Rahmen angeboten werden.
**********t2017 Paar
235 Beiträge
Themenersteller 
Bilder zum beitrag
habe es vor lauter text vergessen
****a45 Mann
249 Beiträge
Danke ...
... aber ich verstehe noch nicht ganz, was jetzt der entscheidende Punkt ist, den man gegenueber dem normalen TK2 oder TK3 anders machen sollte nach Deinen Erfahrungen, um das Risiko der genannten Nervenschaeden weiter zu minimieren, wenn die tragenden Seile ueber die Oberarme laufen, ausgehend von zwei Seillagen je oberhalb und unterhalb der Brust. Vielleicht zeigst Du ein Bild wo man das gut sieht und zeichnest ein, worauf Du Dich beziehst. Das waere hilfreich.

-acqua
**********t2017 Paar
235 Beiträge
Themenersteller 
der punkt liegt darin
dass das was rausgekommen ist ursprünglich nicht gesucht wurde. Ich suchte anfangs nach reiner Entlastung des Rückens und der Schultergelenke ohne auf was anderes zu achten. Schließlich ist man otto normalverbraucher und kennt sich da nicht aus. Nachdem mich ein befreundeter Mediziner auf den Trichter brachte und ich gleichzeitig hilfe durch einen Physotherapeuten bekam ließ sich einiges klären.
Mich hat dann irgendwann genervt dass alle Fachleute seitens der Bondageszene nur vom radalis geredet haben und ich habe mit meinem guten Freund wieder ein paar Takte geredet. Er hat mir dann einiges über den Nervenverlauf erzählt und mich darauf hingewiesen dass das ganze Nervenkonstrukt ja unterhalb der oberen Muskelschichten am Körper ist und nur an bestimmten Stellen des Körpers nach oben tritt wo es nicht anders geht. Und hier liegt eben die Gefahr. Gerade im Armbereich bis hinunter in Handgelenke und Finger wo sich kurz vor den Handgelenken Ulnaris und medianus trennen und der eine nach oben und der andere unter dem Handgelenk nach vorne wandert ist die Gefahr am Größten.

Dort muss man nicht einmal direkt Einfluß nehmen. Diese Nerven beeinflusst du bereits direkt wenn du mit einem TK oberhalb der Brust anfängst. Ausgehend von den verschlossenen Armen hinter dem Rücken beeinflusst du direkt mit den oberen Seillagen über der Brust einerseits die Belastung der Brustwirbelsäule aber auch aller tief liegenden Muskelschichten im Hals Nacken und oberen Rückenbereich bis an die Schulterenden. Diese Belastung wirkt sich direkt auf alle Nerven aus die sich ringsum alle tief liegenden Muskelschichten im Menschen vernetzen. Du musst denken dass alle Nerven unseres Körpers sich zentral über die Halswirbelsäule ins Hirn verziehen.
Dort wo sie sich entlang des Rückenmarks verteilen sind auch die Hauptbelastungspunkte beim Bondage. Jetzt da ich mich seit Anfang 2011 mit nichts anderem beschäftige, viel Dusel aber auch Hilfe hatte, kann ich sagen dass es für jede Variante des Takate Kote Lösungen gibt, das Risiko von Nervenirritationen falling Hand etc auf ein noch nicht dagewesenes Minimum zu beschränken. Weil bei diesen Lösungen nicht nur radialis sondern auch die anderen beiden Übeltäter über die wir hier reden Beachtung finden.

Dass es überhaupt geklappt hat liegt am reinen Ausschlussverfahren nachdem ich vorgegangen bin.
Wir haben jede Änderung zuhause dokumentiert. So konnten wir jedes mal wenn Frauchen gesagt hat dass es irgendwo zwickt, die gemachte Änderung wieder Rückgängig machen und andere Änderungen die aus medizinischer Sicht sinnvoll waren ausprobieren.
Und immer wenn eine Änderung Erfolg brachte haben wir diese wiederum notiert.
Letztendlich ist dabei herausgekommen, dass es keine einzelnen Anpassungen sind die Erfolg bringen.

Es sind je nach Variante die man gerade fesselt 5-7 Punkte die gleichzeitig berücksichtigt werden und gemacht werden müssen.

Anfangs ging mir das sehr auf die Nerven weil ich keinen Erfolg gesehen habe. Heute ist es in Fleisch und Blut übergegangen und die notwendigen Änderungen erfolgen automatisch.
Ich will damit nur sagen, hast du eine Partnerin die Anpassungen will oder braucht und du die fortgeschrittenen Kenntnisse hast, dann klappt jede Variante so wie du sie brauchst, nachdem du sie zweimal gemacht hast.

Das kann ich garantieren.
*********eBond Paar
226 Beiträge
Eine Frage der Zeit, bis Bondage regulärer Studiengang wird. Ohne das ist es ja auch nicht zu verantworten.
****a45 Mann
249 Beiträge
@blackvelvet
Ah, ok, ich dachte, Du willst uns eine ganz bestimmte, konkrete Variante zeigen, die Du entwickelt hast und von der ich mich inspirieren lassen kann. Ich lerne immer gerne dazu.

Deinen generellen Punkt habe ich schon verstanden. Ich habe auch eine TK-Variante entwickelt, die fuer gewisse meiner Partnerinnen besonders ertraeglich sind wegen bestimmter koerperlichen Einschraenkungen bei den Schultern.

-acqua
Frage fürs Verständnis .... geht die TK nicht mit den Händen vorne als Variante? ....... ich habe mir den Beitrag jetzt schon öfters durchgelesen leider habe ich den Grundkonsenz immer noch nicht verstanden ...... Die Nerven entspringen ja der unteren HWS und im Bereich der Schulter unter dem Schlüsselbein liegt der Plexus ..... hier können auch bereits Symptome bei Vorschädigung entstehen ..... das wird schon alles ziemlich kompliziert ..... *snief*
*******Mind Frau
479 Beiträge
Eine Frage der Zeit, bis Bondage regulärer Studiengang wird. Ohne das ist es ja auch nicht zu verantworten.

Ich denke dass hängt sehr stark von den Absichten ab bzw. dem was man erreichen möchte. Ich persönlich bin ja eher ein Freund der einfachen Mittel und denke dass man auch mit wenig viel erreichen kann, wenn man diese Dinge gut beherrscht. Aber klar, je komplexer die Fesselungen sind desto mehr muss man sich natürlich damit beschäftigen.

Ich denke die oben beschriebene Variante ist vor allem deshalb so komplex weil die dargestellte Variante ja schon sehr spezifisch ist und die körperlichen Einschränkungen der Partnerin offenbar sehr stark. Da funktioniert vielleicht vieles nicht so problemlos wie bei Personen mit weniger Einschränkungen.
****a45 Mann
249 Beiträge
@NamNam
Ja, den TK kann man einfach umgedreht auch mit den Armen vorne machen, mehr oder weniger gleich. Der TK3 ist da natuerlich etwas weniger sinnvoll, da die Brust dann dort ist, wo der Steg hinkommt.
Danke ..... mein Model findet das sehr entlastend für die Arm
****ond Mann
1.589 Beiträge
Das was ich am Steve Osada Riu so gerne habe ist, das es dort leute gibt, die durch Weiterentwicklung und ernsthaften Diskussionen, das Fesseln sicherer, praktischer und schöner machen wollen.
Vor allem sicherheit...

Ich finde es gut das auch BlackVelvet2017 wertvolle Arbeit leistet und ernsthaft, die sicherheit und die Nerven Frage hinterfragt.
Leider komme auch ich mit den langen Beschreibungstexten und dem Verfremdeten Foto nicht so klar.
Ein paar gute Bilder, würden da sicher mehr als 1000 Worte Wert sein.
*******Mind Frau
479 Beiträge
Ich finde es auch gut wenn sich jemand damit beschäftigt, allerdings denke ich auch, dass alles etwas relativer gesehen und formuliert werden sollte. Sicherheit und in diesem Zusammenhang auch die Nervenproblematik ist eine sehr spezifische Sache. Und welche Anpassungen nötig sind um die Sicherheit zu erhöhen hängt sehr stark von der Fesselung an sich, ihrer Verwendung und den Fähigkeiten bzw. Einschränkungen der gefesselten Person ab.

Deswegen gehört für mich eigentlich erst einmal eine ausgiebige Beschreibung der Fesselung und der Verwendung der Fesselung dazu, bevor man dann auf potentielle Probleme und ihre Lösung eingehen kann. Ansonsten befürchte ich dass solche Beschreibungen andere eher verwirren, wenn dieser Kontext fehlt.
Ich finde es schon als Anfänger nicht leicht sich alles zu Merken..... doch denke ich das bei Einschränkungen des Models gewisse Veränderungen notwenig sind und diese auch statt finden sollten..... Jedoch finde ich das eine konstruktive Lösung nur stattfinden kann wenn das Problem genau festgestellt worden ist und dann eine genau Beschreibung der Problemlösung stattfinden sollte damit auch ein genauer Austausch darüber statt finden kann und er auch für alle Beteiligten nachvollziehbar ist.....
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