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Allgemeiner Test für Rigger bei eingeschränkten Ropebunnys.

**********t2017 Paar
235 Beiträge
Themenersteller 
Allgemeiner Test für Rigger bei eingeschränkten Ropebunnys.
Wie alle erfahrenen Rigger unter euch wissen, ist das mit Suspensions ohne eingebundene Arme so eine Sache. Aber ich habe zu Testzwecken mal verschiedene Varianten durchprobiert. Ziel ist dabei nur ein Bein bei einem belasteten Ropemodel vom Boden wegzunehmen.

Die hier danach gezeigte Fesselung macht ihr folgendermaßen. Die Lagen oberhalb und unterhalb der Brust macht ihr gerade so fest wie nötig und verschließt sie normal ohne das Seil wie sonst üblich nochmal straff zu ziehen.

Die auf dem Bild sichtbaren Seillagen über die Oberarme und auch die über die verschränkten Arme vor dem Körper sind reine Deko und ihr braucht sie nicht beachten. Wenn ihr die Fesselung gemacht habt hängt ihr auf dem Rücken wie bei einer normalen Suspension ein Tragseil an und nehmt ein Bein vom Boden weg. Falls dabei ein ziehen im oberen Rücken oder im Bereich der Lendenwirbelsäule rein subjektiv wahrgenommen wird, versucht ihr die Fesselung neu mit über der Brust noch etwas lockerer Seilführung gerade so dass eben nichts verrutscht.

Wenn bei einem zweiten Versuch die Beschwerden geringer oder sind nicht mehr vorhanden, kann man nach einer gewissen Zeit vielleicht mal eine echte Suspension versuchen auch wenn dort sicher Anpassungen andere Art notwendig sein werden.
Bleiben die Schmerzen dennoch, wäre es sinnnvoll von Suspensions komplett die Finger zu lassen, oder alle Fesselungen grundlegend weg vom japanischen Standard zu verändern.
******978 Mann
3.876 Beiträge
Wenn ein Bein, das Standbein quasi, eh auf dem Boden bleibt, braucht es die Arme so oder so nicht...oder hab ich da was falsch verstanden?? *fessel*
**ey Mann
109 Beiträge
Er schreibt
Ich kann nachvollziehen warum du eine Alternative ohne arme suchst aber wenn ein Bein am Boden bleibt hast du eh ne Semi Suspension.
Und da die Belastung auf den Oberkörper gering ist, können die Arme ohne Probleme frei bleiben.

Es gibt auch mehrere verschiedene Möglichkeiten für Suspension die Arme komplett frei zu haben oder Belastung.
*********rince Paar
13 Beiträge
Aber es gibt doch genügend Oberkörper Fesselungen die Arms-free sind und trotzdem voll Suspension tauglich... Z.B. Hishi TK. Alternativ auch entlastend für die Arme ein Reverse TK3 - also quasi genau ein TK3 nur halt Arme vorne und alles damit genau andersrum aufgebaut als sonnst.

Mit lockereren Lagen wäre ich bei Suspensions immer vorsichtig, selbst bei semi Suspensions.
*******Mind Frau
479 Beiträge
Ich sehe bei dieser Variante auch noch das Problem, dass bei einer (Teil-)Suspension ein sehr starker Druck auf den Ober- und Unterbrustbereich ausgeübt wird. Das kann nicht jeder gut aushalten (ich z.B. nicht) und erschwert das Atmen bei Zug in der Fesselung massiv. Für jemanden der körperlich eingeschränkt ist, wäre das deshalb nicht meine erste Wahl (außer die Person sagt mir explizit, dass sie so etwas mag und es kein Problem für sie ist). Ich würde eher eine Fesselung wählen, bei der sich die Belastung auf den Oberkrörper besser verteilt. Gorgone hat so weit ich weiß ein paar Oberkörperfesselungen entwickelt, die dieses Problem nicht haben und armfrei sind. Sofern die Einschränkungen am Oberkörper sehr stark sind, würde ich außerdem überlegen ob es nicht sinnvoller wäre die Zuglast lieber auf andere Körperbereiche zu verteilen (Beine, Hüfte, etc.) und den Oberkörper im Zweifelsfall eher raus lassen.

Was der japanische Standard sein soll verstehe ich übrigens bis heute nicht. So weit ich weiß gibt es Fesselungen die Japaner entwickelt haben und Fesselungen die Nicht-Japaner entwickelt haben. Beides scheint ziemlich weit verbreitet zu sein...
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