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Personen mit erhöhtem Gesundheitsrisiko beim Bondage?

****25 Frau
626 Beiträge
Themenersteller 
Personen mit erhöhtem Gesundheitsrisiko beim Bondage?
Ich habe zwar einiges gefunden was Anatomie betrift aber nicht ganz das was mir meine Frage beantwortet...deshalb hoffe ich mit dem Thema hier richtig zu sein.

Meine Frage ist folgende :
Gibt es gewisse Dinge /Erkrankungen oder "Laster " bei denen man allgemein vom Bondage Abraten würde ?
Ich rede jetzt nicht von einem gebrochenen Bein oder so aber zb wenn man Raucher ist, wegen schlechterer Durchblutung , oder wenn man eh schon Durchblutungsstörungen hat oder gar ein erhöhtes Risiko für Embolien durch verschiedene Risiko Faktoren ?

Der Gedanke kam mir , da man beim Bondage schon die Blutzufuhr einschränken kann oder aber eben bei einer wirklich engen Fesselung die allgemeine Versorgung des Betreffenden Körperteils beeinflusst. Ob jetzt gewollt oder nicht ist nun nicht ganz entscheidend.

Danke schon mal im voraus für die Antworten *g*
Grundlagen sind das wichtigste vor allem anderen.
Wenn du rein gesundheitlich nichts hast, und fesseln erlernen möchtest gibt es für dich entsprechende Workshops in deiner Gegend oder deinem Umfeld wo du als erstes die Grundlagen erlernen kannst.
Weil egal ob aktiv oder passiv bei Bondage. Sicherheit kommt immer zuerst, weil deine Gesundheit gibt dir niemand wieder.

Wenn man es von der Pieke auf richtig lernt und sich dran hält können etwaiige Risiken immer sehr klein gehalten werden. Wichtig ist ein entsprechender zuverlässiger Workshopausrichter in deiner Nähe.
So würde ich mal anfangen.

Für alles andere wenn gesundheitlich relevante Dinge auftauchen, gibt es Lösungen. Es ist dahingehend mittlerweile unerheblich, ob Lösungen im anatomischen Bereich, auf muskulärer Ebene bei der Durchblutung oder den großen Bereich Nerven gefunden werden müssen.

Falls du irgendwelchen bestimmten Fragen mit rein gesundheitlicher Relevanz bei dir hast kannst mir gerne eine pn schicken.
****25 Frau
626 Beiträge
Themenersteller 
Mir war schon klar das es Workshops gibt und das man Bondage dort erlernen kann .
Auch das Sicherheit und Gesundheit vor allem anderen kommt .

Aber dieser Thread fragt ja gezielt nach Erfahrungen /in diesem Zusammenhang Vlt auch Lösungen oder Dinge die man dann beachten sollte .Und das von den Gruppenteilnehmer die sich in dieser Gruppe befinden ,da ich mal davon ausgehe das sich der ein oder andere schon damit beschäftigt hat oder gar selbst betroffen ist .

Und der Beitrag dient ja einem Informellem Zweck ,der Vlt auch andere helfen könnte wenn sie ihn lesen . Ein Gruppeninterner Austausch quasi .Deshalb finde ich den Verweis mit dem Workshop nett ,ist aber nicht das was ich wollte .
Profilbild
****ung
1.046 Beiträge
schau mal hier
ater crudus erklärt auf seiner page sehr schön worauf du achten musst

https://www.sensual-contact. … dage-gesundheit-und-risiken/
********ndam Mann
1.066 Beiträge
Danke für Deine Frage.;-)

Es ist in meine Augen absolut notwendig, sich über den GEsundheitstzustand der zu fesselnden Person zu informieren.
Ich frage immer nach folgenden Punkten:
Epilepsie
Diabetes
Neuropathien,
Gelenkerkrankungen
Leiden der Wirbelsäule
Implantate
Muskelerkrankungen
Störungen des Gleichgewichtssinn

Bei Einigen dieser Erkrankungen schliesse ich Bondage vollkommen aus. Z.B. Epilepsie und Neuropathien.
Die anderen Erkrankungen lassen für mich leichtere Formen der Bondage zu, jedoch unter besonderen Vorsichtsmassnahmen.
Es ist immer ein Risiko bei Erkrankungen Fesselungen durchzuführen.
Letztendlich muss eine gemeinsame Entscheidung getroffen werden, was und wie Bondages durchgeführt werden.
Voraussetzung ist immer, dass man die eigenen Grenzen kennt und die Seile auch beherrscht.
LG
AdPRo
*******nus Mann
742 Beiträge
Aus meiner Erfahrung muss man natürlich Einschränkungen im motorischen Bereich berücksichtigen. Ganz speziell hatte ich lange eine Fesselpartnerin mit einem schlecht verheilten Schlüsselbeinbruch, so dass sie mit dem entsprechenden Arm Probleme hat wenn dieser lange in einer Zwangshaltung speziell über dem Kopf verharrt. Da muss man dann natürlich entsprechend Rücksicht drauf nehmen bei der Auswahl der Positionen oder der Länge in der man die Peron in der Fesselung hält. Das Gleiche gilt auch für rheumatische Erkrankengen z.B.
Raucher oder nicht spielt keine Rolle. Bei allen Krankheiten gilt in erster Linie was traut sich die gefesselte Person zu. Niemand kennt seine Physis besser als die Person selbst.
****25 Frau
626 Beiträge
Themenersteller 
Eine Frage zu dem Link...
Dort ist von eher bequemeren Fesslungen die Regel ,bedeutet eher in liegender oder wenig anstengender Position oder das dann generell Dinge wie Hängebobdage, eher nicht gemacht werden sollten ?

Was muss ich mir unter bequemeren Fesselungen Vorstellen ?
**********_2017 Frau
81 Beiträge
@Ad_Profundam
Eine Frage zu deinem Beitrag ...

Epilepsie - beim passiven Part ist mir klar. Wie sieht das beim aktiven Part aus? Ebenfalls ein No-Go oder mit Einschränkungen machbar?

Viele Grüße, Ela
****25 Frau
626 Beiträge
Themenersteller 
Das ist eine gute Frage ...
Ich glaube aber das ich mich wohl nicht trauen würde ,mich von jemanden zB aufhängen zu lassen ,wenn die Gefahr besteht ,das er Handlungsunfähig wird .

Auch wenn er nichts dafür kann ,das Risiko wäre mir zu groß .

Wobei die Frage wäre ,wenn er Medikamnete nimmt ,damit die Anfälle komplett ausgeschaltet werden oder aber ein gewisses Risiko immer besteht ?
********Bond Mann
448 Beiträge
Als Experte möchte ich mich hier nicht aufspielen, aber wenn ich dennoch meinen Senf zum Thema dazugeben darf:

Der Körper ist der ebenso wie der Charakter etwas sehr Individuelles… Genau wie auch Bondage. Jede/r Rigger/in hat seinen persönlichen Stil und jedes Bunny hat persönliche Vorlieben und Einschränkungen. Das bedeutet unter anderem natürlich, dass beim gemeinsamen Miteinander gerade in der Anfangsphase ein waches Auge und offene Kommunikation sehr wichtig sind, denn sowohl Rigger/in als auch Bunny stecken letztendlich nur in ihrem eigenen Körper.

Ob es nun um die Durchblutung oder die Gelenkigkeit oder den Kreislauf geht, so sollte man gerade in der Anfangsphase ein bisschen Vorsicht walten lassen (natürlich auch danach), damit keine Durchblutungsstörungen, keine Nervenschädigung oder andere negative Effekte auftreten und das Bondage einfach nur eine wundervolle Erfahrung ist.

Hier mal der sogenannte „Rope Bottom Guide“… http://kinkyclover.com/downloads/rope_bottom_guide_german.pdf
… , der auch schon gute Aufklärungsarbeit für die Seite des Bunnys leisten kann.

Ganz von diesen allgemeinen Dingen und der Empfehlung das Ganze idealerweise in einem Workshop kennenzulernen ab, wurden natürlich schon Dinge aufgezählt, die ganz besonderer Rücksicht bedürfen, nämlich Erkrankungen, welche die Gelenke, Muskeln und Nerven betreffen. Auch sollte nicht unberücksichtigt bleiben, wenn jemand traumatische Erlebnisse hinter sich hat, die ihn während einer Fesselung wieder einholen könnten.
MfG
*******_83 Mann
929 Beiträge
@sha_25

Deine Frage ist irgendwie zu allgemeingültig. Eine verwertbare Aussage bekommst du nur, wenn du die Krankheit und deren Auswirkungen genau einem schilderst der sich auskennt.
Und das am besten noch Auge in Auge.

Es gibt hier wirklich einige gute Ringer die Workshops machen. Geh dort hin, schildere es genau und dann bekommst du auch eine genaue Aussage wo du welches Seil legen darfst und welche Art Fesselung mit dieser Krankheit gar nicht geht.

Ales andere ist rein spekulativ und wiegt dich in ungewollter Sicherheit oder Unsicherheit.

Just *my2cents*
****25 Frau
626 Beiträge
Themenersteller 
@akkarin_kyralia
Vielen Dank für deinen Betrag .

Mir ist klar das ich ,diese Frage allgemein gestellt habe ,weil ich mir damit eine Informelle Übersicht erhoffe .Ich wollte keine Erkrankung gezielt ansprechen ,weil ich eben keine bestimmte im Kopf hatte ,sondern weil ich wissen wollte ,welche Erkrankungen allgemein relevant sein könnten .

Das mit der Sicherheit sehe ich wie folgt :
Wenn ich mich für ein Thema interessiere mache ich mir meine Gedanken (egal ob passiv oder aktiver Part )
Dann folgt das Auseinandersetzen mit der Thematik
Und evtl Folgefragen ,die sich dann ergeben könnten
Wie zB
Risiko
Möglichkeiten /Unsetzbarkeit usw
Das nun die Beiträge nicht alle eins zu eins auf mich passen und im Ernstfall der Fachmann eh die beste Lösung ist ,sollte ,so denke ich zumindest ...klar sein .
Die Gruppe ermöglicht aber einen relativ schnellen Zugriff auf Erfahrungen und Austausch ,den ich bei einem Workshop sicher speziell beantwortet bekomme aber eben nicht jetzt sofort abrufen kann .
Ich verstehe also durchaus den Sinn, sich einem Fachmann an zu vertrauen ,grad wenn es um spezielle Dinge geht ,denke aber das die Gruppe eine gute Möglichkeit ist ,ein gewisses Grundspektrum abzudecken ,dann aus zu sondern ,was für einen unrelevant ist und dann ggf bei einem Fachmann speziell nach zu Fragen .

Mfg Sha
*******_83 Mann
929 Beiträge
der Ansatz ist zwar löblich aber über das Thema Gesundheit und Bondage kann man wahrscheinlich ein Buch schreiben, wenn man alles erfassen will.

Und dann gibt es wahrscheinlich auch noch unterschiedliche Meinungen von unterschiedlichen Ringern.

Deswegen ganz klare Ansage: Wenn es für dich etwas relevantes gibt, dann such dir einen Ringer von dem du von mehreren Leuten gehört hast, dass er sehr sicherheitsbewusst ist und lass dich von dem dann unterweisen.
Diabetes ist...
.... nicht gleich Diabetes und unter Umständen wie bei anderen Krankheiten auch, ist jeder Mensch an sich nochmal anders.
Ich habe Diabetes und auch keinen sonderlich gut eingestellten, warum sollte ich da jemandem Märchen auftischen (außer vielleicht meiner Familie), das würde alles nur schlimmer machen.
Ich gehe damit offen um und sage das grundsätzlich auch vor jeder Session, egal ob mit oder ohne Seil. Ein erhöhtes Risiko besteht angeblich, ja, aber mein ganzes Leben ist ein erhöhtes Risiko und das gehe ich ein.
Ich lasse mich nicht von jedem Fesseln und ich höre gut auf meinen Körper. Wenn es anfängt irgendwo zu kribbeln oder einzuschlafen, sag ich sofort bescheid. Rigger, die das irgnorieren, haben mich dann eben das letzte Mal gefesselt.
Thema Unterzuckerungen, ich merke das mega schnell bei mir und kann mir selber vertrauen und bitte meinen Rigger oder Top dies auch zu tun. Ich erkläre vorher, wo mein Messgerät ist, was ich bei einer Unterzuckerung brauche, sollte ich mal tatsächlich mich selber nicht mehr bewegen können.
Es ist noch nie was passiert, wenn ich eine Unterzuckerung hatte, habe ich das gemerkt, gesagt und Pause gemacht.
Aber da ist jeder mit Diabetes anders. Ich kenne viele, die es nicht merken oder dann aggressiv werden und sich weigern zu essen, aber das muss jeder für sich entscheiden.
Ich versuche meinen Tops und Riggern klar zu machen, dass da die Hauptverantwortung bei MIR liegt und niemand kennt mich so gut wie ich.

Sollte ich mich jemals als Rigger wagen, werde ich das einfach nicht allein tun, solange meine Einstellung noch so ist, wie bislang. Und genug Zuckerhaltiges bereithalten und häufig messen.
******his Mann
119 Beiträge
Kenne dein Gegenüber
Die meisten Themen wurden schon abgesprochen. Im Regelfall gibt es wenig bis keine generellen Einschränkungen welche das Fesseln sowohl aktiv wie passiv unmöglich machen.

Aber wie hier zu lesen ist vieles dass zu entsprechenden Anpassungen führt. Standard geht oft nicht und daher sind meist die Standard 08/15 Fesselungen keine optimale Wahl. In den zehn Jahren Workshop hatten wir dies regelmässig. Hier meine Feedbacks

• Menschen mit Einschränkungen kennen ihren Körper und ihre Grenzen genau. Diesen genau zuhören.
• sich über das Thema wenn immer möglich vorher unterhalten damit man im Workshop vorbereitet ist. Wenn ein Workshop nicht möglich ist weil die Anforderungen zu individuell waren haben zum gleichen Preis Privatlektionen angeboten.
• allgemeine Fragen geben nur allgemeine Antworten. Man fesselt aber mit DEM Menschen. Daher sollten die Lösungen auch auf deren Einschränkungen gezielt gefunden werden.

Mein Rat: finde jemanden mit Erfahrung und deinem Vertrauen und schau dies gezielt an.
****25:
Gibt es gewisse Dinge /Erkrankungen oder "Laster " bei denen man allgemein vom Bondage Abraten würde ?

Selbstüberschätzung ... und gestörtes Kommunikationsverhalten. *fiesgrins*

Insgesamt zielt mir die Frage zu sehr auf "gesundheitliche Probleme" ab.
Meiner Erfahrung nach kann es mit vermeintlich gesunden Menschen genau so Probleme beim Bondage geben, wie mit Menschen mit bekannten Problemen.
Viele typische Risiko-Faktoren beim Bondage machen sich im Alltag überhaupt nicht bemerkbar und sind deshalb den betroffenen Personen nicht bekannt.

Deshalb ist das A&O beim Bondage:
• Kommunikation
• langsam herantasten
• immer die Möglichkeit eines zügigen Abbruchs im Auge haben
• erst mit Vertrauen und Erfahrung an gewagtere Aktionen heran wagen

Grundsätzlich ist es natürlich immer ein guter Anfang, erst einmal bekannte gesundheitliche Probleme abzufragen und ggf. bei der Fesselung zu berücksichtigen.
Aber schon da scheiden sich die Geister!

Einfaches Beispiel:
Ich hatte in den letzten Monaten ein Rope-Bunny, die bekannte Probleme mit den Nerven und der Durchblutung der Oberarme hatte, d.h. ein typischer Takate-Kote war bei ihr nicht möglich. Sie wurde deshalb von einigen Riggern als Rope-Bunny abgelehnt, insbesondere wurde Hängebondage mit ihr ausgeschlossen.
Mit einer etwas kreativeren Seilführung war mit ihr Hängebondage in den verschiedensten Varianten möglich (zwei davon zu sehen auf den letzten beiden Bildern meiner "Bondage" Galerie). Wir hatten es nur ein Mal (von mehr als 5 Sessions), dass ich sie zügiger als geplant herunter lassen musste, weil die Finger anfingen zu kribbeln.
Das passiert bei vermeintlich gesunden Rope-Bunny nicht seltener.

Den krassesten Zwischenfall hatte ich mit einer völlig gesunden und sportlich schlanken jungen Frau, die leichtsinnigerweise vorher ein Glas Wein getrunken hatte und dann nach dem Hängebondage (als sie wieder auf den Füßen stand) beinahe zusammen gebrochen wäre.
********ndam Mann
1.066 Beiträge
@Kassiopeia_2017
Epilepsie - beim passiven Part ist mir klar. Wie sieht das beim aktiven Part aus? Ebenfalls ein No-Go oder mit Einschränkungen machbar?

Hallo Ela,
da ich kein Epileptiker bin musste ich mir darüber bisher keine Gedanken machen.
Empfehlenswert wäre sicher, dass eine zweite Person anwesend ist, die dann die gefesselte PErson auch befreien kann.

Was mich in letzter Zeit immer mehr grübeln lässt, ist die Rasanz, in der Menschen sich zutrauen, Andere in seile zu legen. Das krasseste Beispiel für mich gabs (gibts imer noch??) in Berlin. Ein 4 Stundenkurs bis zur Suspension.
Ok. es wird immer mehr zm Sport, das muss ich als Dino wohl langsam akzeptieren.
Es muss auch nicht, wie bei mir rund 4 Jahre dauern, bis ich mich an eine Suspension wirklich ran traute, zumindest so eine, die man auch wirklich Suspension nennen kann, ohne vor Scham zu versinken.
In der GEschwindigkeit von heute macht man sich kaum noch richtig mit den Auswirkungen auf den Partner vertraut.
Egal, ob Anatomie, Physik oder Psyche.

Ich kann nur für mich sprechen, der keiner Schule angehört, sondern seinen eigenen Weg gegangen ist in den letzten 25 Jahren. Für mich hat Bondage unbedingt etwas mit Nähe, Zuneigung, Vertrauen und Kommunikation zu tun.
Der Verstand zeigt einem dann, was physikalisch machbar ist und die Empathie, wie weit ich dabei gehen kann.
Bondage ist für mich nicht olympisch und wird es auch nie sein.
Und wenn mir jemand sagt, rechtsgedrehte Seile müssen linksrum geführt werden, ok... wenn er mag. Gerne.
Das ist für mich sekundär. Primär ist mir meine Partnerin wichtig und mit der rede ich vorher.Dann finden wir gemeinsam unseren Weg. Und der kann dann ruhig etwas länger dauern.
Geduld und Vertrauen sind die beiden Schlüssel.Dazu ren wir auch über die Gesundheit und die Möglichkeiten, Risiken zu minimieren, wenn wir sie auch nicht ganz ausschliessen können.

Ups.. war etwas länger...lach
LG
AdPro
Um die Frage einfach mal grundsätzlich, ganz allgemein und sehr vereinfacht zu beantworten. Mit Schwerpunkt auf typischen Volksleiden.
Bei Arterieller Verschlusskrankheit, Herzinsuffiziens, Angina Pectoris, Synkopen würde ich die Finger von Full Suspensions lassen. Weil bei all diesen Erkrankungen bereits eine Minderdurchblutung, Verminderte Pumpleistung des Herzens vorliegt.
*****aer Mann
2.737 Beiträge
Da war ...
... in einem der vorherigen Beiträge die Frage nach Beeinträchtigungen beim Rigger.

Dazu möchte ich aus eigener Erfahrung anmerken: Ich selbst bin an beiden Füßen operiert, so auch die rechte Hand (die linke kommt noch dran). Zusätzlich habe ich mit einem Herzklappenfehler zu kämpfen, der meine Leistungsfähigkeit recht einschränkt.

Für mich heißt das, wenn ich Seile wirklich wieder verschnürsenkeln kann, dass ich dafür sorgen werde, dass ein Rigger mit dabei ist, der, wenn ich nicht mehr kann, das entfesseln als Sicherheitspartner übernehmen kann. OK, kleinere Bodenarbeiten, bei denen es nicht zu dramatischen Komplikationen kommen kann, und ich merke ja auch frühzeitig wann meine Grenzen kommen, mache ich dann schon alleine in Zweisamkeit.

Ja, auch ein Rigger muss seine gesundheitlichen Granzen kennen und in Verantwortung wahrnehmen.

Liebe Grüße in die Runde schickt der Polybäääär
********iver Frau
18 Beiträge
Liebe Seilliebhaber
Ich bin zwar Anfängerin, habe das Bondage mit 65 Jahren vor 4 Monaten angefangen und zuerst waren das Aufhängen mit Takate-Kote sehr schmerzhaft und ich konnte es nicht länger als 30 Sek aushalten. Mein Rigger ist sehr einfühlsam und mit Hilfe von guten Ratschlägen haben wir einen Weg gefunden, meine alten Knochen doch zu ferseilen und Aufhängen ist möglich, indem wir z.B. mit mehreren Aufhängepunkten die Last verringern.
Es ist wahr, Kommunikation ist sehr wichtig, wenn sie klappt, muss das Vergnügen nicht eingeschränkt werden, einfach etwas anpassen.
@ sweet_shiver
jepp da hast vollkommen recht, es gibt beinahe für jedes Handicap Anpassungen die gemacht werden können. Und mit dem Alter wenn die körperliche Konstitution stimmt hat es auch nichts zu tun.
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