Auf den ersten Blick scheint das ja gar nicht zu passen. Aber trotzdem darf ich hier nun auch eine Partnergruppe vorstellen, die es in sich hat - und das mit herzlichen Grüße an alle in dieser faszinierenden Gruppe:
Seit November 2009 gibt es die folgende Gruppe, und sie war schon für viele hilfreich und konnte überaus wertvolle Anregungen geben bzw. erarbeiten:
http://sexuelle-stoerungen.joyclub.de/
Sex wird zwar als die schönste Nebensache der Welt betrachtet, doch was, wenn das Sexleben zum Albtraum wird? Und das wird es, wie es scheint, in vielen Partnerschaften irgendwann mal, und sei es nur wegen verschiedener Bedürfnisse und Vorlieben oder wegen der angelbich unvermeidbaren Langeweile im Bett.
Die Betroffenen leiden dann unter primären, sekundären, generalisierten oder situativen sexuellen Störungen, was zu einer erheblichen Einschränkung der Lebensqualität führen kann.
Alle Betroffenen haben insgeheim oder offen einen enormen Leidensdruck. Zweifel an der eigenen Fraulichkeit/Männlichkeit, Schamgefühle, Frust, Verzweiflung, Rückzug, Vermeidung sind nicht die einzigen Emotionen und Verhaltensweisen, die auftreten können. Auch für die jeweiligen Partner(innen) ist es eine belastende Situation, und im schlimmsten Fall führt es zur Trennung.
Sexuelle Störungen sind leider immer noch ein Tabuthema. Nur wenige Menschen können sich dazu bekennen, doch in einer Partnerschaft lässt sich dies nicht verbergen.
Hier soll ein Platz sein, damit offen und ohne Schamgefühle umzugehen und sich mit Anderen darüber auszutauschen. Welche Ursachen, Symptome und Folgen gibt es? Welche Auswirkungen hat das Thema auf die Partnerschaft? Wie geht die Gesellschaft mit dem Thema um? Welche Therapiemöglichkeiten gibt es? Diese und viele andere Fragen sollen in der Gruppe Beachtung finden.
In der Gruppe steht der Austausch zwischen Betroffenen, Angehörigen, Fachleuten und Menschen, die aus Erfahrung sprechen können oder sich ernsthaft über das Thema unterhalten möchten, im Vordergrund.
Da es ein sehr sensibles und privates Thema ist, werden nur geprüfte Mitglieder aufgenommen.
Wichtig: Es soll und kann keinen Therapieersatz darstellen, sondern das Gefühl vermitteln, dass man damit nicht alleine dasteht und sich mit anderen Betroffenen austauschen kann. Und dass man Anregungen bekommen kann, alles auch mal aus anderen Blickwinkeln zu betrachten und auf Lösungsmöglichkeiten zu kommen, an die man bisher noch gar nicht gedacht hatte ...
(Der Antaghar)