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Original oder Cover?79
Da ich mich selber immer wieder bei einigen Liedern frage was mir…
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Original und Cover

*********si_59 Mann
1.206 Beiträge
Als die Stones diesen Track veröffentlichten, klang er hochpolitisch und wie das Pendant zu den Straßenprotesten der Zeit. Dass man eine Zeile wie „What can a poor boy do? 'Cept to sing for a Rock’n’Roll Band.“ auch auch sehr viel privater und in ihrer Bedeutung völlig verändern kann, zeigt Rod Stewart auf seinem ersten Album schon nur durch seine Phrasierung. Keine kleine Kunst!

Original



Cover

Stormy Monday























































Hunderte Andere und zum Schluss:

Helge und Pete


*********si_59 Mann
1.206 Beiträge
Stings große Solokarriere gründet sich ja nicht nur auf die herausragenden Qualitäten seiner Songs und der überragenden Musiker, mit denen er sich seit jeher umgibt. Er ist stimmlich auch ein von Einsamkeit umflorter Botschafter fundamentaler Gefühle, die er wie kein anderer mit scheinbar unterkühlter Leidenschaft in Szene setzt. Sein Äquivalent findet sich nur im Jazz mit Miles Davis‘ Trompetentönen, die selbst in höchster Extase immer ein emotionales Fundament besitzen.



Isaac Hayes wusste das alles und deshalb hat er erst gar nicht versucht, Bedeutungsebenen zu verschieben, sondern die stille Extase mit ureigenem Stax/Volt-Sound auf die Tanzfläche zu transformieren.


Das Original so ungebändigt !




Aber es gibt dennoch gute Cover



******ier Frau
36.373 Beiträge
Gruppen-Mod 
Janis Joplin
Janis Joplin *achtung* *love5*

Sie hatte es schwer im Leben.
Da sie nicht typisch weiblich attraktiv war, wurde sie oft gehänselt.
Und als sie dann irgendwann bei sich angekommen und glücklich war, ist sie gestorben.

Manchmal ist das Leben ungerecht.
******ico Paar
5.742 Beiträge
Gruppen-Mod 
Janis war Idol meiner frühesten Rock und Blues-Jugend schon. Unglaublich, wie ich heute noch vorher jeden Ton "höre" bei den Aufnahmen (Haste drei Platten meine ich, auf einer meine ich Crumb-Comix zu erinnern).
Im ersten Auto (Alter Käfer natürlich für 250 DM) gab es eine selbst aufgenommene Cassette später, die war mitten in Bobby Mc Gee voll und daher umzudrehen. Noch heute höre ich die Stelle und wundere mich jedesmal, dass/wenn die Musik einfach weiterläuft... *haumichwech*
(Rico)
Je nach emotionaler Stimmung gefällt mir der Eine besser als der Andere ….




*******ngs Frau
3.387 Beiträge
'Don't Start Me Talking' original von und mit Sonny Boy Williamson II 1955.

Seine erste Single by 'Checker-Records' mit Ihm (voc und harm), Otis Spann (p), Muddy Waters u. Jimmy Rogers (git), Willie Dixon (b) und Fred Below (dr).



Dion (Dion Francis DiMucci) 1964



1972 Doobie Brothers



Rory Gallagher 1982



Gary Moore Album 'After Hours' (1992, 2002)



Etta James 2004


*******ngs Frau
3.387 Beiträge
(It's) Nobody's Fault But Mine - Der Gospel im Blues - Blind Willie Johnson schrieb es 1927.

Der bettelarme, tiefreligiöse Musiker war ein Meister der Slide-Gitarre. Er spielte sie mit einer Zange oder seinem Taschenmesser. Sein Leben war erbärmlich und er schrieb überwiegend 'Spirituals'. Seine wenigen veröffentlichten Stücke sind fast alle in die Blues-Geschichte eingegangen.

Viele wurden gecovert. Auch dieser Gospel-Blues. Clapton dazu sinngemäß: 'Diesen Song von ihm hätte ich so gerne gemacht. Aber es ist unmöglich, seine Slides zu spielen. Also muss ich es lassen.'
Die anderen arrangierten und texteten es z.Teil auch anders.

1927 Johnson



Sister Rosetta Tharpe 1941 (neu veröffentl. das Album 'The Gospel Of The Blues 2003)



Nina Simone 1969 (Nina And Piano)



Grateful Dead 1973 live (Album Dick's Picks Vol.I mit alten Original Live-Aufnahmen 1993)



Auch 1973 Paul Butterfield (Better Days)



1976 natürlich Led Zeppelin (Album Presence). Live 1979



Nina Hagen 2010 (Personal Jesus)



Ry Cooder 2018 (The Prodigal Son)


*******ngs Frau
3.387 Beiträge
Ich sehe gerade - 'Blind Willie Johnson' schon wieder !! Ich bin z.Zt. auf dem 'Gospel-Trip', weil ich wieder singen kann im Chor. Eines der ältesten 'Black Traditionals', Worksong auf den Plantagen und heute noch aktuell : 'Keep Your Lamps Trimmed And Burning' (Bleibt wachsam, begeistert euch und vertraut !). Viele, viele Cover. Und GERADE jetzt ein 'Hope-Song'.

Blind Willie Johnson 1928



1959 'Mississippi Fred McDowell'



1970 wieder sehr bekannt geworden durch 'Hot Tuna' (ein Blues orientiertes Nebenprojekt der Gruppe 'Jefferson Airplane' mit Jorma Kaukonen und Jack Casady ). Die Gruppe spielt noch.



Larry Campbell & Teresa Williams 2011 live (Album später mit gleichem Titel)



'Tedeschi Trucks Band' - die beiden bluesen wundervoll 'The Songs of Blind Willie Johnson' 2016.



Zwei 'alte Hasen', die den Blues noch zelebrieren - 'Hot Tuna' Gründer Jorma Kaukonen und Jack Casady 2020. In Jorma's 'Fur Peace Guitar Ranch', wo er Musiker und Newcomer zum Blues bringt.


*******ngs Frau
3.387 Beiträge
Man glaubt es kaum - nicht einer der 'alten' Bluesstandards aus Delta-Mississippi-Zeiten. Ich fange mit dem Cover an ! ----- Nein - Blues-Parodie des feingeistigen, talentierten Liedermachers und von mir geliebten James Taylor (von wegen Macho-Checker-Männer im Blues und anderswo) *lach*

1970 Album 'Sweet Baby James'



Bernie Marsden mit Band 'Paice, Ashton Lord' 1977



Matt Anderson nehme ich das ab ! Das singt er fast auf jedem Live-Konzert.



Elvis sang es ebenfalls 1973.....
Statesboro Blues







**********derHB Mann
2.632 Beiträge
Moin,

jetzt hab ich auch mal was für Euch und Ihr dürft raten, was Original und was Adaption ist *zwinker*



*********amers Paar
2.289 Beiträge
Geiles Queen-Cover von Ida Band & The Blue Tears


*******lues Mann
134 Beiträge
Last Kind Words





und nochmal

******ico Paar
5.742 Beiträge
Gruppen-Mod 
60 Jahre her, dass der Song geschrieben wurde (1964)
Er stammt von Chester Burnett, aka Howlin' Wolf

Text:
I should've quit you
A long time ago
I should've quit you, babe
A long time ago
I should've quit you
And went on to Mexico

If I had've followed
My first mind
If I had've followed
My first mind
I'd been gone
Since my second time

I should've went on
When my friend come from Mexico at me
I should've went on
When my friend come from Mexico at me
But no, I'm fooling with you, baby
I let you put me on the killing floor

Lord knows
I should've been gone
Lord knows
I should've been gone
And I wouldn't've been here
Down on the killing floor



Live 1970



Es dürfte unzählige Cover geben, hier nur ein paar.
Legendär sicher die härteste und schnellste Gangart: Jimi


Zu den älteren Berühmtheiten, die auch 1967 beim Monterey Festival auftraten: Electric Flag


Keine Blues-Sammlung ohne Samantha Fish (hier 2014):

******ico Paar
5.742 Beiträge
Gruppen-Mod 
PS zum Beitrag davor (hatte ich vergessen)
Was ist eigentlich der nicht ganz leicht beim flüchtigen Hören zu entschlüsselnde Sinn des Textes von Killing Floor?
Hier die Deutung von Gitarrist Hubert Sumlin aus Wikipedia (auf den ich in einem anderen Thread hinwies, ausgehend von dieser Passage):
Laut dem Gitarristen Hubert Sumlin handelt Killing Floor von einer schlechten Beziehung, bei der die Frau den Mann dominiert und so schlecht behandelt, dass sich dieser manchmal lieber wünscht tot zu sein.[3] Wolf singt zu Beginn I should of quit you, a long time ago. Diese Form der ungeliebten Beziehung findet also bereits seit einer längeren Zeit statt. Das lyrische Ich will nach Mexiko zu verschwinden und wünscht sich, er hätte seinem ersten Instinkt gefolgt und sie verlassen (If I had of followed, my first mind // I'd of been gone, since my second time). Stattdessen ließ er sich von ihr bis auf den Fußboden nieder machen, was ihn allmählich förmlich umbringt (But no I was foolin' with ya, Baby, I let ya put me on the killin' floor).

Heute hätte man es einfacher, da es mittlerweile einen fest etablierten (manchmal sogar inflationär übertriebenen gebrauchten, aber das nur meine persönliche Meinung am Rande) Begriff gibt: In Killing Floor beschreibt Howlin' Wolf eine "toxische Beziehung".
*******SRV Mann
5 Beiträge
It Hurts Me Too
Tampa Red (1940)


Meine Favoriten, von ganz vielen Cover und Versionen:

Elmore James (1957)


Bob Dylan


Grateful Dead (1972)


Eric Clapton (1995)


John Mayer (2019)

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