Auch wenn es nicht mehr direkt im WW-Onlineshop angeboten wird, kann man nach wie vor die Zoll-/Einfuhrumsatzsteuerrechnung per E-Mail an den WW-Support schicken. Am besten zusammen mit dem Päckchen fotografieren, so dass auch die Sendungsnummer, die Zolldeklaration sowie der kleine, grüne Aufkleber mit dem Zoll-/Steuerbetrag zu sehen sind. Sofern der Warenwert der Bestellung (also ohne Versandkosten!) maximal 300 australische Dollar oder ca. 225 Euro betrug, bekommt man innerhalb von 1–2 Tagen einen Gutscheincode über diesen Betrag zugemailt. Diesen kann man entweder bei der nächsten Bestellung direkt im Warenkorb eingeben oder im Kundenkonto im Abschnitt „Wicked Wallet“ über die Funktion „Credit your WW Wallet with a Gift Certificate“ erst einmal sichern und später bei einem Einkauf verwenden.
Es lohnt sich also, größere Bestellungen in mehrere Teile zu splitten, um jeweils unter den 225 Euro zu bleiben. Der Versand ist eh schon ab einem relativ geringen Warenwert gratis.
A propos Versand: beim Standard-Versand, der meist 2–3 Wochen dauert, wird meist mit DHL zugestellt und kassiert. Hier fallen zusätzlich 6 Euro Abfertigungsgebühr an, die man von WW natürlich nicht gutgeschrieben bekommt. Beim Expressversand (in der Regel etwa 1 Woche) wird üblicherweise mit DHL Express ausgeliefert. Die berechnen dann gleich 12,50 Euro Gebühr! Wenn es also nicht pressiert, dann ist der Standard-Versand also erheblich sinnvoller.
Manchmal bleibt das Päckchen trotzdem beim Zollamt hängen, warum auch immer. Dann spart man zwar die Handling-Gebühr, hat aber den Aufwand mit dem Abholen. Unbedingt einen Ausdruck (!) der Bestellbestätigung mitnehmen, da mancher Zollbeamter sonst gerne mal etwas sauer reagiert. Vorzeigen auf dem Smartphone reicht nicht, auch wenn man das bei guter Laune des Beamten auch mal per Mail weiterleiten kann.
Beim WW-Spin-off „Microminimus“ gibt es die Erstattungsfunktion witzigerweise direkt im Online-Shop. Warum WW das selbst nicht hinbekommt weiß ich auch nicht...