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Teil 1: Fynn

*****are Paar
317 Beiträge
Themenersteller 
Teil 1: Fynn
„Bist du soweit?“, rief ich aus dem Flur in die Wohnung hinein.
„Ja, gleich. Moment kurz.“, rief mein Bruder aus dem Bad zurück.
„Wir kommen zu spät. Mal wieder.“, letzteres sagte ich nur leise vor mich hin.
Während ich wartete, betrachtete ich mich im Spiegel, der neben der Wohnungstür hing. DIe schwarze Stoffhose warf keine Falten, die Schuhe glänzten wie frisch poliert und das Jackett saß perfekt über dem Hemd. Die obersten zwei Knöpfe ließ ich offen, das wirkte nicht so hoch gestochen. Das Gel hielt die Haare wo sie hin gehörten, der Bart war gleichmäßig gestutzt und ich war bereit für den Abend. Ich drehte mich um und wollte gerade nochmal nach meinem Bruder rufen, der wie immer zu lange im Bad brauchte, als ich ihn an der Tür zum Wohnzimmer stehen sah. Er trug einen ähnlichen Anzug wie ich, allerdings nicht in schwarz, sondern in hellem grau mit einem blass-rosanem Hemd. Er schob sich grinsend eine etwas längere blonde Haarsträhne aus dem Gesicht und grinste mich amüsiert an.
„Was ist?“, fragte ich ihn.
„Ich frag mich manchmal ob ich auf dich abfärbe? So selbstverliebt wie du dich gerade im Spiegel begafft hast, könnte man meinen du seist der Schwule von uns beiden.“
„Arschloch.“, entgegnete ich scherzhaft und verdrehte die Augen.
Ich nahm die Autoschlüssel vom Haken und ging nach draußen.
„Hast du wenigstens die Adresse, an der ich dich raus lassen muss?“, fragte ich ihn und stieg ohne eine Antwort abzuwarten ein. Ich ließ den Motor an und wartete, bis Leon die Adresse am Navi eingetippt hatte und fuhr dann los.
„Meinst du sie wissen es?“, fragte er nach einer Weile.
„Was?“
„Was sie erwartet.“
„Nein.“
Für die restliche Fahrt schwiegen wir. Kaum waren wir angekommen, wollte er auch schon aus dem Auto springen, da hielt ich ihn am Arm fest. Verwirrt sah er mich an.
„Gib Bescheid wenn du erfolgreich warst.“
„Wie immer. Weißt du doch.“
Ich ließ ihn los und sah ihm hinterher eine herabgekommene Diskothek für Schwule zu betreten. In seinem Anzug fiel er sofort auf und zog alle Blicke auf sich. Ich lächelte, denn ich wusste ganz genau, wie sehr er diese Aufmerksamkeit genoss. Für mich wäre das nichts. Ich flog lieber unter dem Radar und bewegte mich lieber in Lokalitäten, in denen ein Mann im Anzug so unauffällig war, wir der Wein im Weinkeller. Ich fuhr also weiter und parkte in der Tiefgarage eines Nobelhotels. Ich fuhr mit dem Lift nach oben in Richtung Bar und begutachtete mein Outfit nochmals im Spiegel. Ja ich war selbstverliebt, aber noch mehr war ich ein unverbesserlicher Perfektionist, der immer bekommt was er will, solange alles perfekt ist. Die Tür zum Fahrstuhl öffnete sich, ich richtete den Kragen meines Hemdes, drehte mich um und betrat eine leicht abgedunkelte Hotelbar. Es gab ein paar abgetrennte Sitzbereiche mit runden Tischen, an denen vereinzelt Geschäftsleute saßen und über ihr das heutige Meeting debattierten, aber mich interessierte nur die Dame in dem auffällig roten Kleid und den langen blonden Haaren, die an der Bar saß und etwas nervös ihre Handtasche vor sich auf der Theke umklammert hielt und dabei immer wieder die Getränkeauswahl an der Wand dahinter begutachtete. Wir hatten uns über ein Datingportal verabredet und obwohl wir keine Namen getauscht hatten, kannten wir uns bereits. Ich wusste das schon im voraus, sie nicht.
„Guten Abend Emilia.“, sprach ich ruhig als ich bei der Theke ankam.
Sie erschrak sich leicht und drehte sich zu mir um. Als sie mich erkannte, entglitten ihr die Gesichtszüge und ihre freudige Nervosität verwandelte sich in Abneigung.
„Was machst du hier Fynn?“, fragte sie gereizt, „ach weißt du was, interessiert mich nicht. Ich hab was vor, also wenn du mich entschuldigst.“
„Ich weiß.“
Mitten im Versuch von dem Barhocker elegant aufzustehen hielt sie inne und sah mich fragend an.
„Du hast ein Date.“
„Ich hab mit dir die ganze Zeit geschrieben?!“, fragte sie entsetzt.
Ich antwortete nicht sondern setzte mich neben sie. Wieder wollte sie aufstehen, diesmal legte ich meine Hand auf die kurze Lehne ihres Barhockers und hinderte sie daran.
„Was soll…?“
„Wenn wir doch beide schon hier sind, lass uns wenigstens zusammen was trinken. Auf meine Kosten versteht sich.“
„Das ändert überhaupt nichts.“, fauchte sie mich an.
„Soll es auch nicht.“
Emilia und ich, wir verstanden uns nicht sonderlich gut. Besser gesagt unsere Familien hassten sich. Leon und ich hatten eben die bessere Geschäftsidee und sie haben riesige Verluste verbuchen müssen. Würde aber nichts daran ändern wie der Abend ausgeht. Dessen war ich mir sicher. Ohne die Hand von ihrem Stuhl zu nehmen winkte ich den Barkeeper her und bestellte für sie einen Martini und für mich einen Whiskey.
„So viele Drinks kannst du mir gar nicht spendieren, wie nötig wären um das hier erträglich zu machen.“
„Meinst du? Ich kanns ja mal probieren.“, entgegnete ich lächelnd, „Die Bar hier hat zumindest die nötige Menge.“
Sie sagte nichts dazu, verdrehte die Augen und nippte an ihrem Getränk. Ich ließ ihren Stuhl los, nahm einen Schluck des echt guten Whiskey und lehnte mich entspannt zurück um ihr wieder etwas mehr Freiraum zu lassen. Ihr roter Lippenstift hatte abgefärbt und ein Abdruck hing an ihrem Glas. Sie verwischte ihn mit dem Daumen und starrte dabei geradeaus die Wand an.
„Woran denkst du gerade?“, fragte ich und riss sie damit aus ihrer Trance.
„Ich denke darüber nach wie ich nur so blöd sein konnte, mich auf ein Date einzulassen, ohne davor mal nach dem Name gefragt zu haben. Aber was solls, geht dich eigentlich überhaupt nichts an.“
„Im Normalfall würde mich das auch nicht interessieren, aber jetzt gerade bin ich hier um mich mit etwas anderem zu umgeben als der Arbeit. Also wie wärs wenn wir die Familien- und Firmenpolitik einfach für den restlichen Abend verbannen?“
„Nenn mir einen guten Grund warum ich das tun sollte.“
„Was hast du zu verlieren? Du hast dir dieses umwerfende Kleid angezogen und bist hier her gekommen. Wenn du jetzt einfach gehen würdest, wäre das völlig umsonst gewesen.“
„Fynn, glaubst du wirklich, dass du mit deiner charmanten Art gut machen kannst, was du uns angetan hast?“
„Sieh an, ich bin also charmant?“, fragte ich amüsiert und nahm einen weiteren Schluck Whiskey.
Sie wurde rot im Gesicht, drehte sich von mir weg und leerte ihren Martini in einem Zug.
„Du kannst mich morgen noch genauso hassen wie bisher auch, aber jetzt ist nicht morgen, also… würde ich dir noch einen Martini bestellen?“
Emilia antwortete nicht, aber schob dem hellhörigen Barkeeper ihr leeres Glas entgegen. Sie drehte sich wieder zu mir um und richtete sich auf. Sie versuchte damit selbstbewusster zu sein, aber ihre Unsicherheit konnte ich trotzdem spüren.
„Also, was jetzt?“, fragte sie.
„Was tust du so den ganzen Tag, wenn du nicht arbeitest oder mit Männern im Internet flirtest?“
Wieder wurde sie rot. Mir gefiel das.
„Ich hab absolut uninteressante Hobbys. Nicht nennenswert.“, sie rührte nervös in ihrem Getränk, „und du?“
„Nichts Besonderes. Ich plane die Weltherrschaft, die Bevölkerung vom Mars und die Entstehung einer neuen Spezies.“
Emilia war von der Ernsthaftigkeit in meiner Stimme so perplex, dass sie augenblicklich zu lachen begann.
„Mit einem Lächeln im Gesicht bist du noch schöner als ohnehin schon.“
Sie errötete erneut, aber hatte sich dieses Mal schneller im Griff.
„Fynn was wird das hier?“
„Was meinst du?“
„Die Komplimente.“
„Ich spreche einfach nur die Wahrheit aus und eben was ich gerade denke.“
„Und was denkst du wirklich?“
„Dass ich gerne da weiter machen will, wo wir im Chat heute Mittag aufgehört haben.“
Wie zu Beginn unseres Dates, entglitten ihr wieder die Gesichtszüge.
„Nein. Das kannst du vergessen. Wenn ich gewusst hätte wer du bist, hätte es diesen Chat gar nicht erst gegeben.“
Emilia griff nach ihrer Handtasche und stand auf. Fast gleichzeitig rutschte ich ebenfalls von meinem Stuhl, packte sie etwas fester als notwendig am Oberarm und hinderte sie am Gehen. Bevor sie etwas sagen konnte, zog ich sie an mich heran, sodass mein Mund nah an ihrem Ohr war.
„Ich weiß genauso gut wie du, dass wenn der Krach unserer Familien nicht wäre, die Frage nach dem Ausgang des Abends gar nicht gestellt werden würde“, sie versucht ihren Arm wegzuziehen und ich verstärkte den Griff, „und gleichzeitig ist mir bewusst, welche Wirkung ich in dem Chat auf dich hatte. Ich kenne deine Fantasien und so wie ich dich diesbezüglich kennen gelernt habe, bist du ein notgeiles Miststück, das sich sogar an meine Forderung gehalten hat und unter diesem Kleid kein Höschen trägt.“, im Augenwinkel erkannte ich wie sie die Schenkel zusammen presste, „Ich gehe jetzt zur Toilette und wenn ich wieder komme will ich einen Beweis sehen, dass du ein braves Mädchen warst. Wenn ich mich irre, kannst du ja fluchtartig verschwinden, sobald du mich nicht mehr siehst.“
Ohne eine weitere Reaktion abzuwarten, ließ ich sie los, drehte mich um und folgte zügigen Schrittes den Beschilderungen zum Herrenklo. Unterwegs hoffte ich, dass niemand das Rohr in meiner Hose bemerkte. Dort angekommen, stellte ich mich vor ein Waschbecken, drehte das Wasser auf und warf mir erstmal was das von ins Gesicht. So stand ich erstmal eine ganze Weile da und sah den Wassertropfen zu, wie sie von meinem Gesicht ins Waschbecken fielen. Dann beäugte ich im Spiegel den Hintergrund und stellte zu meiner Erleichterung fest, dass ich allein war.
„50/50-Chance. Sie ist noch da oder sie ist weg… Oder wütend und knallt dir noch eine bevor sie geht. Wartet wahrscheinlich sogar vor der Toilette“, redete ich mit dem Ich im Spiegel.
Dann trocknete ich mein Gesicht, strich mir durch die Haare bis die Frisur wieder perfekt saß, zupfte mein Hemd zurecht und ging wieder zur Tür. Bevor ich sie öffnete, schob ich mir noch meine Latte zurecht, die sich von der ungewissen Situation nicht beirren ließ. Emilia wartete zumindest nicht mit einem Faustschlag vor dem Herrenklo, also ging ich wieder zurück zur Bar und versuchte weiterhin gelassen zu wirken. Als ich um die Ecke bog und die Theke erblickte, fand ich vor, was ich befürchtet hatte. Der Martini war noch halb voll, aber die Dame im roten Kleid verschwunden. Ich presste die Kiefer aufeinander und ging weiter zur Bar, setzte mich hin und leerte meinen Whiskey. Mit einer Geste wusste der Barkeeper, dass ich noch einen wollte und als das volle Glas vor mir stand, fuhr ich gedankenverloren mit dem Zeigefinger über den Rand. Ich hatte zu hoch gepokert und verloren. War Leon erfolgreich? Ich zog mein Handy aus der Tasche und legte es vor mich auf die Theke. Keine neuen Nachrichten. Ich nahm einen Schluck Whiskey und als ich das Glas wieder absetzen wollte, lag vor mir ein zweites Handy. Ich hielt inne und betrachtete das angezeigte Bild, leerte dann das Glas, steckte beide Geräte ein und drehte mich um. Blindlings griff ich nach dem Martini und hielt ihn der nervösen Emilia vors Gesicht.
„Austrinken.“, befahl ich.
Sie gehorchte. Ich nahm ihr das leere Glas ab und stellte es auf die Theke ohne dabei den Blick von ihr zu wenden. Ihr Blick war zu Boden gerichtet, ihre Wangen rot und sie umklammerte ihre Handtasche, die sie sich wie einen Schild vor ihren Schoß hielt.
„Komm.“, sagte ich und ging an ihr vorbei zu den Aufzügen.
Ich musste nicht nachsehen, ich wusste sie würde mir folgen. Die Tür ging auf und wir betraten beide den Aufzug. Ich wählte die Tiefgarage aus, dann schlossen sich die Türen wieder. Kaum waren wir allein, drehte ich mich zu ihr, griff ihr unters Kinn und schob sie an die Wand. Mit der anderen Hand packte ich sie an der Hüfte und drückte ihr meine Erregung in den Schoß. Sie ließ es einfach zu und ihr Mund war bereits leicht geöffnet als ich meine Lippen auf ihre presste und ihr meine Zunge in den Hals schob. Sie begann sofort leicht zu stöhnen und erwiderte den Kuss. Sie schmeckte unheimlich gut und ich verlor mich darin. Erst der Ton des Fahrstuhls brachte mich wieder zurück in die Realität und ich ließ von ihr ab. Sie atmete schwer und ich versuchte mir selbiges nicht anmerken zu lassen. Solang die Tür auf ging, zupfte sich Emilia schnell die ein oder andere Haarsträhne zurecht und folgte mir dann zum Auto. Ich hielt ihr die Tür auf und sie stieg wortlos ein. Bevor ich hinter dem Steuer Platz nahm, schickte ich noch eine Nachricht an Leon.
„Erster *grins*

Fortsetzung folgt…
******o14 Mann
4 Beiträge
Toll geschrieben, tolle Geschichte, Fortsetzung muß folgen.
******t47 Mann
141 Beiträge
Diese erotische spannung sehr sehr geil geschrieben macht Lust auf mehr klasse ! 👍
*****_70 Mann
71 Beiträge
Was für eine Hammer Geschichte 😎🙏🏻
Da knistert die Luft und macht sich die Erregung breit!
Sehr geil!
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