Some like it simple,
liebe Silvi, und manche nicht.
Man kann Sprachen vereinfachen und Rechtschreibfehler bagatellisieren, aber wenns um die Identität einer Person geht, um Diskriminierungen aller Art oder eben um die grosse aktuelle Transgender-Thematik wird das vereinfachen quasi zu einem Politikum.
Das Thema ist abgeschlossen, genau, und die Mehrheit in der Umfrage (die ich leider verpasst habe, da ich das Ganze erst jetzt entdeckt habe) hat sich für ein JA für aller Arten von Frauen entschieden. Warum also, sollen die nicht umoperierten Transfrauen nun doch nicht teilnehmen? Die "Likes", bzw. "Danke" unter den Beiträgen sprechen eine eindeutige Sprache, und die Umfragewerte ebenso. Oder habe ich wieder was verpasst?
Ich bin an dieser Stelle keineswegs aggressiv, ich mag nur keine Ignoranz; schon gar nicht wenn man (bzw. Frau) sich für ein Event im Bereich des LGBTQ-Kontexts entscheidet. Hier solls um Bi-frauen und Lesben gehen? Scheinbar nicht, denn diese sind Teil einer Community, die sich normalerweise so nicht aufführt.
Wir schliessen keine Personen nur aufgrund eines fehlenden oder nicht fehlenden Körperteils aus, so fortgeschritten sind sogar die Lesben auf ihren Frauenparties seit 20 (!!) Jahren.
"Gepaarte" Hetero-Frauen die gelegentlich etwas Bi-Neugierde ausleben brauchen sich über sowas keine Gedanken zu machen, sie haben ihr sicheres Umfeld, das hier ist nur ein Spiel. Die hier ausgeschlossenen Transfrauen allerdings dürfen sich wieder mal zurückgewiesen fühlen, und Gedanken darüber machen, ob sie nun wirklich (MIT Körperteil) tatsächlich Frauen sind. Etwas emotionale Weitsicht wäre an dieser Stelle vielleicht wichtiger als diese kapriziöse Haltung gegenüber Problemen, die eigentlich gar keine sind.