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die Stunden, Tage und Wochen danach

**57 Mann
7.384 Beiträge
Themenersteller 
die Stunden, Tage und Wochen danach
Hallo zusammen,

in diesem Thread soll es darum gehen, wie Ihr die Stunden, Tage und Wochen nach Eurer Beschneidung erlebt habt, was hattet Ihr vielleicht erwartet und wie war es dann wirklich. Womit hattet Ihr evtl. nicht gerechnet und wann wurde es für Euch Alltag?

Ich bin gespannt !
********s_11 Mann
296 Beiträge
Also bei mir fand die Beschneidung vor der Pubertät statt, daher gab es noch keine Erektionen oder so, aber mein Penis war viele, viele Wochen lang unglaublich empfindlich und Waschen mit normaler Seife war extrem schmerzhaft. Musste spezielles Duschgel für empfindliche Haut verwenden und selbst das war noch äußerst unangenehm.
*******3106 Mann
79 Beiträge
Ich hab mich mit 30 aus optischen Gründen beschneiden lassen. Habe aber schon Jahre davor immer wieder meine Vorhaut hinten getragen. Daher hatte ich wenig Probleme wegen der Überempfindlichkeit.

Mein Problem war eher, das der erste Doc gefuscht hat. Ich musste also ein zweites Mal unters Messer. Jetzt bin ich zufrieden
*******s_bw Mann
4.728 Beiträge
Ich wurde als Erwachsender auf eigene Entscheidung beschnitten, low&tight, Mit Laser statt Skalpell und ohne Nähte, also auch keine Narben.

Für die OP, die ersten Stunden, Wochen, Monate danach gilt gleichermaßen: Völlig problem- und schmerzlos. Im Detail:

Stunden: Der Verband hielt alles gut und eng zusammen. Der Doc gab mir prophylaktisch eine Schmerztablette gleich nach der OP und ein paar für zu Hause. Die habe ich nicht gebraucht, denn als die lokale Betäubung nachließ, hatte ich praktisch keine Schmerzen.

Tage: Ich konnte normal arbeiten, hatte keinerlei Einschränkungen und keine Schmerzen. Die ersten 3 Nächte wachte ich bei jeder Erektion auf, und weil ich straff beschnitten bin, spannte es. Aber es war nicht schlimm, ich wachte nur auf. (Ich wusste vorher nicht, wie oft man nachts eine Erektion hat!)

Wochen: Nach 5 Tagen kam der Verband ab. Er war noch "bunt" und teilweise etwas geschwollen, was aber nach weiteren wenigen Tagen verschwand. Der erste Blick auf das Meisterwerk: Auch meine Frau war begeistert.
Nach 2 Wochen habe ich zum ersten Mal vorsichtig Masturbiert, ohne die Haut zu rubbeln.
Nach 4 Wochen probierte ich - um die Naht zu schonen mit Kondom - vaginalen Verkehr, brach aber ab, weil es zwar äußerlich verheilt aussah, aber noch nicht fest genug. Lieber vorsichtig und gut verheilen lassen. Die Stelle, wo das Bändchen war, heilte zuletzt.

1-2 Monate: Sah alles komplett verheilt aus. SB + Verkehr - vorerst etwas vorsichtig - war gut möglich (anal lieber erstmal nicht). Ein Lernen des Umgangs mit dem neuen Spielzeug begann. HJ war etwas neu, Gefühlsexplosionen wegen der freien Eichel und straffen Haut normalisierten sich.

Das Gefühl der nun immer freien Eichel in der Hose, beim Duschen usw. war für mich kein Problem, weil ich schon Jahre zuvor meine Vorhaut ständig zurückgezogen hatte. Das Gesamtgefühl war aber nun sehr angenehm.

Der endgültige Zustand inklusive Gefühl, Aussehen usw. ging langsam weiter, mehrere Jahre, in denen sich die Farbe der Narbe anglich und alles als Normal empfunden wurde. Ich freue mich von Anfang bis heute an jedem Tag über die Entscheidung und genieße es.

Einzige "Probleme" - wenn man es so nennen will - waren in den ersten Sommern die ersten Tage am Strand. Ich musste erstmal paar Tage die Eichel mit Öl mit hohem LSF einmassieren (macht nebenbei ja Spaß *zwinker*). Nach paar Tagen ging es ganz normal ohne, nach 2 Jahren auch von Anfang an. Das Zweite ist, dass manche Partner*innen zuerst etwas ratlos an der so straffen Schafthaut rubbeln und nicht recht wissen, wie sie einen HJ machen sollen. Da gebe ich aber gerne Tipps, und dann geht es suoer. Beim GV ist es angenehm, dass er nicht in der eigenen Pelle rutscht, sondern beide die volle Reibung spüren.
*****854 Paar
3.454 Beiträge
Ich wurde auch als Kind beschnitten. schlimm war samstags das baden in der Zinkwanne, wenn das Wasser zu heiß,mußte ich die empfindliche Eichel über Wasser halten.
****bol Mann
1.120 Beiträge
Statt Sitzbäder mit Kamilleextrakt habe ich meinen Schw.. in einem Becher gebadet

Es dauerte bis sich die Fäden auflösen.

Irgendwamn das erste Mal masturbiert. Dann der Schreck, es kam eine Menge klare Flüssigkeit, und kein Gefäß um alles aufzufangen.
Später habe ich erfahren dass es Prostatasekret war.
Warum und wieso - keine Ahnung
**57 Mann
7.384 Beiträge
Themenersteller 
Ich habe mir mit 28 ambulant mit lokaler Betäubung meine sehr lange Vorhaut entfernen lassen.
Nach der OP merkte ich eigentlich erst mal gar nichts, die Naht und die Eichel waren dick in einen Verband eingepackt, aus dem die Eichel vorne ca. 5mm herausschaute, und die Narkose wirkte noch. Ich durfte eine Zeit in dem Krankenzimmer bleiben und mußte 2 Wasserflaschen in mich hineinschütten, damit diese wieder aus mir heraus kämen und man sieht, ob alles normal funktioniert.
Nachdem das Wasser wieder rausgekommen war, durfte ich nach Hause gehen. Beim Warten am Bahnhof stellte sich allmählich ein sehr intensives Kribbeln an der Vorhautspitze ein, die ja (doch hoffentlich) nicht mehr da war.
Die erste Nacht war völlig unspektakulär.

Am nächsten Tag war Kontrolluntersuchung. Ich war etwas erschrocken, weil der gesamte Schaft grün und blau war, aber der Arzt beruhigte mich, das würde bald wieder verschwinden, was dann auch so kam. Er nahm den Verband ab und inspizierte sein Werk, und auch ich konnte zum ersten Mal einen Blick darauf werfen: die Schafthaut reichte noch bis an die Hinterseite der Eichel, meine lange Vorhaut war komplett weg. Er war mit der Naht, die ca. 5mm hinter der Eichel liegt (low & tight), sehr zufrieden (ich auch), und machte einen neuen, kleineren Verband drum herum. Auch das gestrige Kribbeln konnte er erklären: Die Nerven zur Vorhaut waren ja durchgeschnitten und endeten jetzt in der Naht, und da die Wundheilung einsetzte, wurden diese dadurch stimuliert. In meinem Gehirn war dieses Gefühl aber noch mit der Vorhaut verknüpft. Auf dem Heimweg stubste beim Gehen die nun freie Eichel an die Wäsche, was ich als angenehm empfand.

Die ersten Tage ohne Verband zupfte es immer wieder durch Bewegung an den Fäden, was manchmal etwas unangenehm ziepte, aber ansonsten war alles super. Nach ein paar Tagen war die Naht "dicht" und es kam kein Wundwasser mehr heraus.

In den nächsten Wochen begannen die Fäden etwas zu jucken, und so fing ich an, sie dort, wo mir alles dicht schien, vorsichtig herauszuzupfen, bis keine mehr drin waren. Die Naht schien an einigen Stellen doch dünn, aber sie hielt überall.
Schmerzen auf der Eichel, wie andere sie beschreiben, wenn sie an der Kleidung reibt, hatte ich nicht. Die freie Eichel war eigentlich immer angenehm unter der Kleidung, so ein ständiges sanft erinnert werden, daß sie jetzt frei war. *g*

Bei einer kräftigen Erektion zog es im Bereich der Naht etwas, aber nicht schlimm.

Nach ca. 2 Monaten war die Naht komplett verheilt und fest zusammengewachen. Man sieht einen leichten farblichen Übergang. Nach etwas mehr als einem halben Jahr ist das Narbengewebe auch nicht mehr härter als die umliegende Haut, sondern fühlt sich ganz normal an.

Mit der Zeit ist meine Eichel am Rand etwas größer geworden. Lag der Durchmesser am Rand anfangs nur knapp über dem Durchmesser des Schaftes, so sind es jetzt mehr als 5mm.

Heute ist alles schon lange normal. Manchmal vermisse ich dieses Gefühl vom Anfang, als ich die Eichel immer leicht gespürt habe. Normalerweise merke ich im Alltag jetzt gar nichts besonderes.
Beim Sex fühlt es sich für mich besser an als vorher, da ich das Gleiten an der Eichel jetzt direkt spüre, statt nur in der eigenen Vorhaut hin und her zu rutschen.

Bereut habe ich es noch keinen Tag, daß ich es habe machen lassen.
******249 Mann
9 Beiträge
Bei mir war das total easy. Klar, 5 Tage lang Verband gewechselt(der immer weniger wurde).
Dann war es gut.

Keine Schmerzen oder sowas.
Bin auch am Tag danach wieder als normal rumgelaufen und Fahrrad gefahren.
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