Empathie und Respekt

Es sind wohl individuelle Erfahrungen.
Es gibt solche und Doms. Wie in anderen Bereichen auch.
Was sind für dich alte Werte?
Erst mal den Menschen kennen lernen, dann den Dom.
So wie der Mensch handelt - so ist er auch als Dom.

Liebe Sub @*****nja , ich kann nur für mich schreiben, aber für mich gilt all das für beide Seiten auch für den Dom, Respekt und Empathie sollten beide Seiten der anderen Seite gegenüber haben und das nicht nur aus der Sicht als Dom zum Sub, sondern zwischenmenschlich.

Ja, warum geht das immer mehr verloren, da habe ich keine Antwort , jedoch beobachte ich das im täglichen miteinander auch leider immer mehr .

Es gibt eine eigene Gruppe für Old School BDSM, in der ähnliche Themen unterwegs sein

Eierlose bzw unempathische Doms gibt es leider überall .... es menschelt halt. Aber es gibt auch die „Caring Dominance“ wie ich es nenne. Da ist Fürsorge, Respekt usw noch Programm. Kurioserweise sind die Doms, wie ich sie mag, gerne auch im Tantrischen unterwegs. Man muss halt auch immer selbst auf sich und seine Grenzen achten.

@*****nja da muss ich dir zwar recht geben. Aber das was du schreibst, kannst du genau so auf die Ebene einer normalen Beziehung übertragen.

Ich bin jetzt auch kein Neuling mehr und hab schon auch meine 10 Jahre Erfahrung im BDSM Bereich auf dem Buckel.
Aber selbst ich bin jedes mal aufs neue geschockt, welch Geschichten ich von meinen Weiblichen Gesprächs- oder Spielpartnerinnen erfahre.
Und mal ganz ohne Wertung und bitte ohne weiteren Kommentar dazu. Für mich hört es sich oft danach an als ob man freiwillig in sein Unglück rennt, mit Anlauf und ohne Fallschirm.

Was die alten werte angeht, muss ich sagen, dass ich jetzt auch schon viele kennen gelernt habe, die sich damit gar nicht mehr identifizieren können. Ich finde es echt schade darum.
Meist ist aber das Problem daran, dass man einfach in diesem Bereich teilweise falsch geprägt wurde. Kein Selbstverständnis von der Bedeutung des Gefühls hat, was den besonderen Reiz in dieser Spielart ausmacht.
Ich rede jetzt nicht von sexuellem Verlangen oder dem so oft gesagten Kopfkino um dabei geil zu werden.
Wovon ich rede, habe ich hier verlinkt. Denke das sollte es treffend beschreiben.
Homepage "Mindfuck deluxe" von Sir_Benny

Zum anderen denke ich auch, dass so viele Unterwerfung und Hingabe, was du mit dem Respekt beschreibst, mit einem abstoßen der eigenen Persönlichkeit praktizieren.

Das ist jetzt nur meine Bescheidene Meinung dazu.

Vielen Dank für diesen Beitrag ich schreibe sowas schon garnicht mehr weils meist ins Leere verläuft. Lese gespannt mit

Weil es einfacher ist, der Sub den schwarzen Peter zuzuschieben, als sich selber den Fehler zuzugestehen.

Männer können oft nicht aus ihrer Haut. Auch Doms nicht.
Manche halten sich für unfehlbar, andere haben Probleme einen "Fehler" zuzugeben.

Nur - Fehler sind menschlich und normal. Ein Fehler passiert - auch im BDSM Bereich.

Respekt meinem Gegenüber ist für mich normal. Doms fordern diesen Respekt auch ein. Doch oft hapert es dabei, der Sub diesen entgegenzubringen.

Doms haben Verantwortung ihrer Sub gegenüber. Im normalen Leben, im Spiel, auch nach einer Trennung. Das wird leider auch oft vergessen. Dann folgt ein Subdrop... und es war niemand schuld.

Respekt und Empathie sind im BDSM essentiell wichtig. Auch nach einer Beziehung....

Also ich persönlich gehöre nicht zum erlauchten Kreis derjenigen, die mit besonders viel Erfahrung aufwarten dürfen. Doch hinsichtlich mangelnder Empathie und mangelndem Respekt bin ich der Meinung, dass dies grundsätzlich erst einmal gar nichts mit BDSM zu tun hat.

Vielmehr denke ich, dass unser menschliches bzw. gesellschaftliches und damit auch privates Miteinander grundsätzlich positive wie negative Entwicklungen durchmacht, und dass diese Entwicklungen uns momentan in eine Richtung führen, welche Empathie und Respekt zunehmend vermissen lassen. Zwar ist es so, dass es schon immer und überall eine Minderheit von Charakteren gab und gibt, die einen unzureichend hohen EQ (Emotional-Quotient) und schlecht ausgeprägte soziale Fähigkeiten zu haben scheinen; jedoch habe ich den Eindruck, als wenn gerade diese Charaktere heutzutage wieder ganz erheblich stärker im Fokus stehen.

Vielleicht war es so, dass es früher gesellschaftliche Werte gab, an denen sich die Mehrheit orientiert hat und einer diesen Werten zuwiderhandelnden Minderheit Parole gebeten hatte. Und vielleicht ist es so, dass heutzutage durch mangelnde positive öffentliche Vorbilder, mediale Verblendung und einem großen Fokus auf ein „Hauptsache ich-Denken“, eben mehr und mehr zugelassen und weggeschaut wird. Schaut euch in der Welt um und seht, was uns als öffentliches Vorbild präsentiert wird. Es geht überall nur um Macht, Geld und Selbstdarstellung. Es werden Preise an Individuen verliehen, die mehr Schaden angerichtet als etwas Positives für die Gesellschaft erreicht haben.

Ich glaube überall gibt es mittlerweile eine ganze Menge junger Menschen die in ihrer Prägungsphase unzureichend positive Orientierung erhalten und somit eine Menge negativer Orientierungspunkte in ihr Wesen integrieren. Und dennoch gibt es jede Menge Menschen, die Empathie und Respekt beweisen, und die ihr Leben mit Offenheit, Vorsicht, Rücksicht, Nachsicht, Kompromiss- und Verantwortungsbereitschaft leben. Doch zu selten stehen sie im Fokus. Sie verschwinden im Schatten der anderen. Und dieser Schatten ist es meiner Meinung nach auch, der in der Welt des BDSM einige Charaktere fehlgeleitet und vielleicht sogar verdorben hat. Auch dort nimmt man sich scheinbar jene zum Vorbild, die eigentlich kein Vorbild sein dürften.

Doch wir alle haben es in der Hand, eben jenen negativen Vorbildern Parole zu bieten, indem wir diese Verhaltensweisen nicht tolerieren und ihnen beweisen, dass ihr Weg ein Irrweg ist, den sie notfalls allein gehen müssen. Und damit haben wir es zugleich in der Hand, einer Menge anderer, die Orientierungsprobleme haben, eine hoffnungsvolle Richtungsweisung in eine bessere Zukunft für ein angenehmeres Miteinander zu präsentieren.

Wobei das wohl weniger mit Männern zu tun hat.
Ich habe als eher passiv orientierter Mann in dieser Hinsicht inzwischen weitgehend resigniert.
Und früher war es auch nicht besser, zumindest im FemDom Bereich, und um den Old School Bereich mache ich daher einen Bogen.

Gegenseitige Empathie und Respekt finde ich inzwischen vor allem in der Verbindung von Tantra und BDSM, für Tantra ist das die elementare Basis, und teilweise im Shibari Bondage Bereich.

Hallo,

Verantwortung beinhaltet bereits eine Achtung.
Das ist Grund-Wert von Mensch zu Mensch. Mit diesem Wert auch eine Nähe.
Wird dieser Wert mißachtet/vernachlässigt, dann sollte man sich über eine Distanz nicht wundern!

Ein Wert, der in der realen, sowie in der virtuellen Welt vorhanden sein sollte.
Meint ein Mensch, dass er diesen Wert aufgrund irgendeiner Position nicht geben bräuchte, der hebt sich bereits für mein Empfinden negativ ins Empor.

Das zeigt mir keine Qualität, sondern schlicht ein Selbst-Gefall, deren Fall absehbar sein wird!
Ein Hochmut, der nicht verstehen will, dass in und zu allem eine gleichsame Abhängikeit bleibt.

Erfasse ich diese Art, dann will ich diesem Ego eine Form von Respekt geben, aber ganz sicherlich keine Achtung!

Hier wäre eine Achtung ein Trug zum eigenen Wert, der nicht in Wert gesetzt sein würde. Damit auch ein Einengen/Stillstand der eigenen Persönlichkeit.



Der Mensch bewegt sich in einer immer schneller werdenen Zeit, in der Emotionen kaum noch Raum haben, sondern nur noch ein Leistungs-Druck und mit diesem auch ein Konkurrenz-Denken = Handeln.

Hinzu kommt, dass sich zig unterschiedliche Charaktere begegnen. Jeder Charakter hat eine eigene Auffassung zu einem, meist generationsbedingten Wert.
Was für den einen völlig in der Norm empfunden ist, das ist für den anderen ein Abwerten.

Was tun in diesem WirrWarr der Unterschiedlichkeiten?

Weiterhin, wie bereits oben beschrieben, eine Form von Respekt/Toleranz wahren.
Ich kann versuchen zu verstehen, müsste es aber auf dem eigenen Weg nicht haben wollen.


Ein "DOM" ist auch NUR ein Mensch/Mann.


es grüßt
Caron

Hm...schwer nach so guten Beiträgen nochwas dazu zu schreiben. Ich bin ein leiser Dom...ich trage meine Leidenschaft nicht vor mir her. aber ich musste hier schon oft feststellen das diese Art gar nicht so gewollt ist...wie sich also verhalten? Ich kann BDSM nur so...mit Respekt, Empathie und Rücksichtname auf die Tagesform der Sub. Und nein, so wie ich als Dom bin, bin ich nicht im Alltag. Da fordere ich, muss ich sogar, sonst bewegt sich nix.
Ich denke das deine Ansicht viel mit deiner Persönlichen Struktur zu tun hat...Ich würde mich in deiner Situation selbst überprüfen...was will ich, was habe ich erlebt? Warum ist es nicht das was ich mir erträume? Habe ich mir den oder die richtigen Doms gesucht? Und wenn nicht, was für einen Dom brauche ich?
Andersrum ist es bestimmt schwierig sich mit diesen Fragen zu beschäftigen. Aber das ist es ja, eine Reise zu dir selbst....zu dir und deinen tiefsten Bedürfnissen. Das ist BDSM für mich...sich seinen Bedürfnissen hingeben, sich ergeben...und dazu brauch man nunmal den passenden Gegenüber...der Erkennt was deine Bedürfnisse sind...dich beglückt aber auch fordert ohne zu überfordern. Und das passende Gegenüber findet man nunmal nicht an jeder Ecke... Gruß Herr Kaktus

wer die Wert-Schätzung verliert, der verliert auch die Be-Achtung!

Die Diskussion um Dom's die in ihrer Eigenart eher "speziell" sind, gibt es bereits seit meiner Anfangszeit im BDSM... und die liegt 20Jahre zurück. Vermutlich wurde sie bereits lange vorher geführt.
Die, die es betrifft, werden den Beitrag jedoch vermutlich weder lesen noch kommentieren... weil sie sich nicht angesprochen fühlen oder es ihnen schlichtweg egal ist was Andere über sie denken.

Und solange es Sub's gibt, die sich zu den entsprechenden Mänbern hingezogen fühlen, erfüllt deren Verhalten wohl auch ein bestehendes Bedürfnis.

Für mich hat wie übrigens jeder Mensch auch ein/e Sub grundsätzlich den nötigen Respekt verdient, was aber natürlich nichts an seiner rollenspezifischen Stellung und daraus resultierenden Behandlung zu ändern vermag. Aus genau diesem Grund möchte ich auch nicht gerne "Sklave" genannt werden und bezeichne mich selbst immer ganz bewusst als "Sub".

Meine persönliche Erfahrung ist aber, dass bereits bei der Kontaktanbahnung einen solchen Respekt kurioserweise nicht selten gerade diejenigen Femdoms vermissen lassen, die ausschließlich oder zumindest auch an einer FLR interessiert sind. Dabei sollte man doch gerade umgekehrt annehmen dürfen, dass in einer festen Beziehung, wo es nicht bloß um ein Ausleben von BDSM im Rahmen eines unverbindlichen Spiels geht, sondern auf ein Miteinander im alltäglichen Leben ankommt und tiefe Gefühle füreinander die Basis bilden, gegenseitiger Respekt viel mehr noch geboten ist.

Danke @*****_sh , vor allem für den letzten Absatz. Habe ich schon manchmal gehört „.... aber sonst ist er halt einfach ein guter Kerl“

Mann/Frau sucht sich halt auch immer die gewohnten Muster. Auch wenn‘s schon ein paar Mal nicht geklappt hat.

Das weiss Sub aber nicht vorher. Das stellt sich doch immer erst im Nachhinein heraus.

so ist es @******ara

und würde man aus den Erfahrungen her dann alle über denselben Erfahrungs-Kamm ziehen, das ruft auch wieder eine Empörung aus.

Ein Negativ ergibt dennoch wieder ein Positiv. Eben dadurch, dass man erkannt hatte, was man mit sich vereinbaren kann und was nicht.

Erfahrungen bleiben somit immer aktuell und ein Auffrischen der Wertschätzungen schadet absolut nicht.
Gerade dadurch bleibt eine Chance, dass ein Unachtsamer, achtsamer werden würde.

Nicht zuletzt verhelfen auch Informationen beim eigenen Betrachten und Achten.

Erfasst man inmitten von einem neuen Kennenlernen diverse Gedanken / Handlungen, die man aus den Erfahrungen her nicht mit sich vereinbaren kann, dann fällt es leichter, direkt eine Grenze zu setzen = Selektieren!

Ein wenig. So wie der Reiz der Orthographie.

Auch hier scheint mir die Interpretation der Fragestellung "dass sogenannte DOM´s Respekt einfordern von Ihrer SUB, doch sie hingegen treten die Gefühle der Sub nur mit sen Füßen." zu pauschalisiert.

Ich möchte nicht abstreiten, dass es solche Herren sicher gibt, doch dann stellt sich für mich die Frage, was sind sogenannte DOM's?

Doch tue ich mich schwer damit, generell den Dom's zu unterstellen, dass sie Ihren Subs respektlos gegenübertreten.

Es dreht sich hier nicht um eine generelle Unterstellung, sondern um die Feststellung, dass sowas durchaus passieren kann - und es Mist für Sub ist.

@****sac

Ich kann meiner unmittelbaren Vorrednerin nur vollumfänglich beipflichten:


Ich denke nicht, dass die TE ihre von Dir zitierte Aussage als allgemeingültig also auf alle Doms bezogen, verstanden wissen will. Schließlich hat sie diese Aussage explizit wie folgt eingeleitet: "Ich erlebe es zur Zeit immer öfter ..."!

Ich sagte ja, dass es solche Herren sicher gibt. Und ja, dass kann leider passieren, aber im "normalen" Leben auch.

Ohne jetzt wider Hater oder Nörgler aufstacheln zu wollen: für mich gibt es diese Beiden Begriffe "Empathie und Respekt" nicht mehr.

Das Niveau hier ist stetig weiter am sinken und Mühe gibt sich kaum bis gar keiner mehr.

Der Nachteil wohl an solchen Portalen, man sieht nur das offensichtliche und alles drum herum wird kollegtiv ausgeblendet.

Eine Frau schreibt klar im Profil: bitte keinen über 43. Wer schreibt? ein 53 jähriger. Weißt man dann (freundlich) darauf hin wird man beschimpft und beleidigt. AUCH von Doms, aber auch von Stinos. Oft erlebe ich das auch in Verbindung mit Paaren.

Ich bin mittlerweile an einem Punkt wo ich zwar noch hier angemeldet bin aber einfach keinerlei Erwartungen mehr habe und ja das lass ich mein Gegenüber auch spüren.

Guten Morgen Shellychan,

Ich geb dir recht , ich war vor einigen Jahren schon sehr lange hier.
Mich hat damals schon einiges hier gestört , war dann aber letzt endlich nicht der Grund warum ich mich abgemeldet hatte.

Ich habe mich hier wieder angemeldet ohne jede Erwartung und ich sehe im Augenblick auch keinen Grund hier Geld zu bezahlen.

Nur jeder von uns hat es doch selbst in der Hand wenn er in sein Leben lädt.

Ob hier die Person ist die man selbst sucht und dann auch noch in realistischer Entfernung , ist doch mehr als fraglich.
(Nur meine Meinung und spiegelt meine Erwartungen wieder)

Deshalb nicht vielleicht keine hohen Erwartungen haben , sich das nehmen war was möchte und Spaß haben.
Nicht einfach aber möglich.

Übrigens Sonne ☀️ und Vitamin D hilft gegen schlechte Stimmung 😊.
Auch das ist nicht böse gemeint ☝️

Ich wünsche dir trotzdem einen wunderschönen guten Tag.

Danke für die umfangreichen Kommentare und Beiträge.