Geistige Bindung
Du stehst vor mir, dein wundervoll geformter Köper lasziv gestreckt. Deine Beine sind so anmutig in den roten Heels. Weit gespreizt und mit dem winzigsten Hauch einer Fesselung fixiert, indem zwei dünne Bindfäden deine Knöchel umschlingen und von da aus zu Ösen im Boden gehen. Die Idee von Fesseln, nicht mehr.Deine Arme sind nach oben gestreckt und ziehen deine schönen Brüste in eine traumhafte Form. In dieser Position ist alles an dir so straff, dass dein Brustkorb sie mir kokett entgegendrückt. Ich kann den Blick kaum abwenden von deinen süßen, kleinen Brustwarzen. Für mich bist du perfekt.
Damit wir länger spielen können, darfst du dich an einer Stange über deinem Kopf festhalten. Auch hieran bist du mit dünnen Fädchen gebunden, die deine Handgelenke umschlingen. Es bräuchte kaum Kraft sie zu zerreißen. Aber ich habe es dir verboten, also wirst du es nicht tun.
Ich studiere dein wunderschönes Gesicht, an dem ich mich nicht sattsehen kann. Dein Blick oszilliert zwischen Furcht und Geilheit. Ich weiß genau, was hinter deinen Augen in deinem Kopf vorgeht, ich kann dein helles Stimmchen beinahe hören: „Fick mich. Fick mich! Fick mich!!!“ Noch nicht. Meine Hand greift dir in den Schritt und du zuckst kurz weg, schmiegst dich ihr dann aber langsam entgegen. Loslassen. Ankommen. Vertrauen. Genießen. Deine Augen schließen sich, ein Lächeln legt sich sanft auf deine rotgeschminkten Lippen. Leises Seufzen.
Wir ergänzen uns. Denn hinter all meinen perfiden Ideen, hinter all den Qualen, die ich dir zufüge, steckt nur ein einziger Wunsch: Dir exakt das zu geben, was du brauchst. Ich bin nicht selbstlos, nein. Aber mein wirklicher Kick ist nicht dein Leid. Sondern dein in Extase verzerrtes Gesicht. Dein glückliches Lächeln nach dem Schmerz. Wenn du durchgestanden hast, was dir vorher Angst eingeflößt hat. Wenn du den Stresstest gewonnen hast. Das will ich dir geben. Triumph.
Also triumphiere auch jetzt für mich, meine Liebe, wenn ich dir die hohen Schuhe wegnehme und du auf Zehenspitzen die Position halten musst. Wenn ich dir fünfzehn Orgasmen entlocke, bevor ich dich freilasse. Mit meinen Fingern, mit meiner Zunge und irgendwann, wenn du ausreichend gebettelt hast, auch mit meinem Schwanz. Wenn du dich von der Stange hängen lässt, weil deine Zehen nicht mehr können. Wenn ich deinen Oberkörper streicheln, deine Rippen quälen werde, deine Schultern mit einem Gürtel bearbeite, ich dich wieder und wieder zu meiner Befriedigung benutze und du all dies durchstehen wirst ohne die Fäden zu zerreißen.
Denn du bist stark und wundervoll und ich möchte dich danach zufrieden lächeln sehen. Wenn dein zarter Körper in meinem zu großen Hoodie verschwindet und wir Arm in Arm zusammengekuschelt einschlafen.